Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

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danke15jahre4p
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von danke15jahre4p »

Stalkingwolf hat geschrieben: 09.11.2018 08:20Die Leute haben echt keine Probleme mehr, wenn sie sich nonstop über so etwas aufregen.
im internet geht es leider schon lange nicht mehr um die sache an sich, sondern einfach nur noch darum für seine aussage aufmerksamkeit zu bekommen. hauptsache man kann mal einen resetera thread verbreiten, vielleicht ist das ja sogar werbung in eigener sache...

mich kotzt es auch nur noch an, meinungen im internet werden mit werbung, trollen und befriedigung der eigenen unzufrieden vermischt.

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Bachstail
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Bachstail »

dOpesen hat geschrieben: 09.11.2018 08:41im internet geht es leider schon lange nicht mehr um die sache an sich, sondern einfach nur noch darum für seine aussage aufmerksamkeit zu bekommen.
Und Leuten mit anderer Meinung einfach mal derbe einen reinzudrücken, da man das in der jeweiligen Filterblase ungehindert tun kann.

Filterblasen wie resetERA oder 4Chan sind perfekte Plattformen dafür, man bekommt Aufmerksamkeit und kann sich ungehindert äußern, ohne dafür belangt zu werden.

Schreibe etwas, was dem Tenor der Seite entspricht und erhalte applaus, schreibe etwas, was dem Tenor der Seite NICHT entspricht und ernte Beleidigungen und im Falle von resetERA sogar Verwarnungen oder gar eine direkte Sperrung.
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danke15jahre4p
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von danke15jahre4p »

Bachstail hat geschrieben: 09.11.2018 08:52...
jo, was ja eigentlich kein problem wäre, man kann sich ja von dem ganzen mist fernhalten, nur leider können dann in dem ganzen mist essentiellen dinge untergehen.

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JesusOfCool
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von JesusOfCool »

wenn man sich die diskussion hier so ansieht merkt man aber ganz schnell, dass es so schlimm insgesamt nicht sein kann. gibt wohl doch noch einige vernünftige menschen.
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Kajetan
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Kajetan »

Skabus hat geschrieben: 08.11.2018 22:58 Ich denke du unterschätzt den Einfluss von sozialen Netzwerken MASSIV.
Habe ich nicht gesagt. Nur dass man dort keine Fakten, sondern nur wüste Gerüchteküche finden wird und vor nichts Angst haben muss. Weil man ja weiß, was einen erwartet :)
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Kajetan
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Kajetan »

No Cars Go hat geschrieben: 09.11.2018 03:45 Für Political Correctness hab ich nur noch Verachtung übrig. Identity Politics gehen bei den Democrats mittlerweile über alles.
Zum Glück machen die Republikaner sowas überhaupt nicht ... oh wait, sie machen es auch und kriechen den Evangelikalen, den Rassisten, den vom alten Amerika träumenden Senioren, den nach vollständiger Steuerbefreiung lechzenden Unternehmern und den Finanzhaien der Wallstreet in den Arsch! Aber das ist ja in Ordnung, weil man es nicht Identity Politics nennt, nicht wahr?
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Skabus
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Skabus »

traceon hat geschrieben: 09.11.2018 07:25 Ich denke, Du überschätzt den Einfluss von sozialen Netzwerken MASSIV. Wie die Meisten, deswegen ist Deine Aussage leider doch richtig...
Verstehe ich nicht. Du sagst einerseits, ich überschätze es, gibst mir anderseits Recht. Was denn nun? :?

Ich bin mir bewusst, dass die Beeinflussung durch soziale Medien mehr ein Sturm im Wasserglas ist als alles andere, aber es lässt sich halt nicht leugnen, dass leider sehr viele Leute sich von sozialen Medien beeinflussen lassen. Sei es was Lebensentscheidungen angeht, sei es das politische Meinungsbild oder sogar solche grundlegenden Dinge wie die Empfindung davon was "wahr" und was "falsch" ist.

Also ich überschätze den Einfluss sozialer Medien keinesfalls, aus meiner Sicht.
No Cars Go hat geschrieben: 09.11.2018 03:45 Für Political Correctness hab ich nur noch Verachtung übrig. Identity Politics gehen bei den Democrats mittlerweile über alles.
Das Problem damit ist vor allem, dass die Menschen die in PC etwas gutes sehen, nicht verstehen, dass Kritik an PC nicht heißt, dass man PC prinzipiell für falsch hält, sondern die Art und Weise wie damit umgegangen wird ist, gelinde gesagt, zum Kotzen.

Das ist mMn das gleiche Problem mit Feminismus: Seit ich denken kann, war ich immer für Frauenrechte und stand auf der Seite der Beführworter. Mittlerweile muss ich stellenweise schon mit Feminismusgegner sympathisieren, weil es außer denen oft kaum noch Leute gibt, die in der z.T. extrem agressiv und ungerecht geführten Debatte, sich gegen die Extreme und die bewusste Ungleichbehandlung stellen. (erst neulich wieder nen Artikel gelesen, bei dem Objektivierung von Männnern als "weibliches Empowement" zelebriert wird. WTF Alter...)

MfG Ska
Zuletzt geändert von Skabus am 09.11.2018 09:52, insgesamt 2-mal geändert.
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Bachstail
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Bachstail »

JesusOfCool hat geschrieben: 09.11.2018 09:04gibt wohl doch noch einige vernünftige menschen.
Die gibt es sogar zu Hauf, das Problem ist nur :

Die werden immer recht schnell in die linke und/oder rechte Schublade gesteckt, sodass diese Menschen oft gar keine Lust haben, groß zu diskutieren, was zur Folge hat, dass es eben so aussieht, als ob diese vernünftigen Menschen nicht existieren.
Kajetan hat geschrieben: 09.11.2018 09:37Zum Glück machen die Republikaner sowas überhaupt nicht ...
Niemals !

Wie kommst Du überhaupt dazu, zu denken, sie würden SO etwas tun ?

Also wirklich !
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Skabus
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Skabus »

Stalkingwolf hat geschrieben: 09.11.2018 08:20 Die Leute haben echt keine Probleme mehr, wenn sie sich nonstop über so etwas aufregen.
Das ist auch immer so ein Standard-Satz der in keinem Tread zu so einem Thema fehlen darf.

Ich bin mal so kühn und verwegen und behaupte, dass Rassismus ein zentrales gesellschaftliches Problem ist. Vor allem in einer sich immer mehr globalisierenden Welt. Ergo ist dein Satz leider absolut fehl am Platz.

MfG Ska
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Kajetan
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Kajetan »

Skabus hat geschrieben: 09.11.2018 09:46 Das ist mMn das gleiche Problem mit Feminismus: Seit ich denken kann, war ich immer für Frauenrechte und stand auf der Seite der Beführworter. Mittlerweile muss ich stellenweise schon mit Feminismusgegner sympathisieren, weil es außer denen oft kaum noch Leute gibt, die in der z.T. extrem agressiv und ungerecht geführten Debatte, sich gegen die Extreme und die bewusste Ungleichbehandlung stellen. (erst neulich wieder nen Artikel gelesen, bei dem Objektivierung von Männnern als "weibliches Empowement" zelebriert wird. WTF Alter...)
Keine Frage, WTF?

Aaaaaber ... es hat Seth weiter oben schon gesagt: Man muss aufpassen, dass man sich lauter WTF und Erregung nicht von Extremisten hin und her treiben lässt, sich nicht deren Argumente zu eigen macht, sich nicht vor ihren Karren spannen lässt. Sprich, man sollte gerade solchen Extremposition nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenken, sie zwar wahrnehmen, aber selber keinen Shitstorm lostreten oder sich an einem beteiligen, weil diese Aufmerksamkeit solche Positionen umso mehr hervorheben und ihnen eine Relevanz geben, die sie gar nicht haben.

So könnte man z.B. den Eindruck gewinnen, dass in den USA ein brutaler Kulturkrieg geführt wird, wo sich beide Hälften des Landes kurz vor dem Bürgerkrieg gegenüber stehen. Dieser Eindruck entsteht nur, weil sich die Berichterstattung zwecks Erzeugung von Aufmerksamkeit, um diese Aufmerksamkeit in klingenden Umsatz zu verwandeln, nur auf besonders extreme Beispiele konzentriert, weil diese entsprechend Wellen erzeugen. Vor allem Fox News kann ohne diese Hysterie wirtschaftlich nicht existieren, hier MUSS alle 24h mindestens einmal der Untergang von allem was Gut und Wahr ist, prophezeit werden. Die liberale Presse starrt wie die Katze vor dem Mauseloch auf den Twiiter-Account von Trump, um jeden Furz, den dieser Pseudo-Orang-Utan ablässt, sofort als Schlagzeile weiterzuverbeiten, weil das Aufmerksamkeit generiert, welche man in klingende Münze umsetzen kann.

In den USA leben genug Menschen, die diesem Theater nur fassungslos oder resignierend zuschauen können. Wir bekommen davon jedoch nur selten etwas mit, weil sich auch unsere Berichterstattung häufig auf die Quote bringende Extreme versteift.

Soziale Netzwerke und Internet und jeder kann was sagen ... das ist toll und ich möchte es nicht missen. Aber man braucht Medienkompetenz, und zwar nicht zu knapp, um sich selbst nicht zum Spielball solcher Extreminteressen machen zu lassen.
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Bachstail
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Bachstail »

Skabus hat geschrieben: 09.11.2018 10:04Ich bin mal so kühn und verwegen und behaupte, dass Rassismus ein zentrales gesellschaftliches Problem ist.
Richtig, nur war das hier Rassismus oder nicht ?

Vielleicht besitze ich eine merkwürdige Definition aber eigentlich erwarte ich, dass Rassismus aus einer bewussten Intention heraus erfolgt aber das kann ich hier nicht erkennen, ich hätte in diesem Fall hier niemals an Rassismus gedacht, erst als sich Leute darüber aufregten, begann ich mich überhaupt für einen möglichen rassistischen Ansatz zu interessieren.

Und so wird es den meisten Smash-Spielern oder überhaupt Spielern gehen, es interessiert sie nicht.
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Kajetan
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Kajetan »

Bachstail hat geschrieben: 09.11.2018 10:34 Richtig, nur war das hier Rassismus oder nicht ?
Rassismus wird nicht plötzlich kein Rassismus, nur weil er nicht erkannt wird. Ich will nur darauf hinaus, dass der Umstand, dass sowas den meisten Menschen nicht störend genug auffällt, nicht zwangsläufig bedeutet, dass kein Rassismus vorliegt.

Meine Oma hatte meine Freundin immer gerne als Negerin bezeichnet, weil sie kein anderes Wort für dunkelhäutige Frauen kannte. Dass der Begriff rassistisch aufgeladen ist, wusste sie nicht. Das machte aus meiner Oma zwar keine Rassistin, aber es machte aus dem Begriff "Neger" nicht plötzlich ein harmloses Wort, nur weil sie keinen anderen Begriff wusste. Die beiden haben sich übrigens prächtig verstanden, meine Oma hat zwar nicht so wirklich verstanden, was an "Neger" falsch ist", aber sie hat sich bemüht es nicht mehr zu verwenden und meine Freundin hat es ihr nachgesehen, wenn es doch mal hin und wieder rausgeschlüpft ist.

"Fällt vielen nicht auf" ist IMHO hier kein zielführendes Argument.
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Skabus
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Skabus »

Bachstail hat geschrieben: 09.11.2018 10:34
Skabus hat geschrieben: 09.11.2018 10:04Ich bin mal so kühn und verwegen und behaupte, dass Rassismus ein zentrales gesellschaftliches Problem ist.
Richtig, nur war das hier Rassismus oder nicht ?

Vielleicht besitze ich eine merkwürdige Definition aber eigentlich erwarte ich, dass Rassismus aus einer bewussten Intention heraus erfolgt aber das kann ich hier nicht erkennen, ich hätte in diesem Fall hier niemals an Rassismus gedacht, erst als sich Leute darüber aufregten, begann ich mich überhaupt für einen möglichen rassistischen Ansatz zu interessieren.

Genau dieser Meinung bin ich auch. Vor allem die Interpretation als "rassistischer Angriff" wäre mir nie gekommen, gäbe es nicht die Leute, die diese Interpretation nicht losgetreten hätten. Und darum ärgert es mich auch, dass Nintendo hier entsprechend reagiert hat. Es kommt mMn einem Schuldeingeständnis gleich, für eine Tat die Nintendo niemals begangen hat. Und das kommt leider viel zu oft vor, dass Personen und Organisationen des öffentlichen Lebens sich dauernd "entschuldigen" müssen, weil jemand anderes es als Beleidigung EMPFUNDEN hat. Egal ob das nun rational anzunehmen ist oder nicht.

Es gibt dutzende Beispiele völlig überzogener Reaktionen, bei denen die Öffentlichkeit aber nicht gesagt hat: "Moment mal. Wir erkennen an, dass Person/Organisation XYZ sich beleidigt gefühlt hat, ABER es hat gar keine Intention stattgefunden, nachweisbar, somit muss sich die beschuldigte Fraktion nicht dafür entschuldigen." Sondern es wurde "erwartet" das man sich einfach aufgrund der empfundenen Beleidigung schuldig fühlt bzw. Schuld eingesteht. Und das ist nicht nur hochgradig unfair sondern auch gefährlich weil es eben eine Schuld herbeifantasiert, die gar nicht da ist. Darüber zu sprechen und Dinge zu klären, Feedback einzuholen und vllt. in Zukunft sensibler für evtl. als rassistisch empfundene Dinge zu sein, das finde ich sehr gut und richtig. Aber sofort zu erwarten, dass man sich umgehend entschuldigt, alles entfernt und in Demut zu Kreuze kriecht, das finde ich absolut nicht richtig.


Beispiel für eine überzogene Reaktion war z.B. vor einigen Jahren der Zentralrat der Juden, der sich beleidigt gefühlt hat, weil sich ein wichtiger jüdischen Gedenktag sich mit Karnevall/Fasching überschnitten hat und man empört war, dass Menschen an diesem Tag gefeiert haben. Hier bestand keine Kausalität, trotzdem hielt man es für angebracht, öffentlich zu behaupten, dies wäre eine (bewusste) Beleidigung der jüdischen Gemeinde. Solange das Einzelfälle bleiben, mag das nicht weiter tragisch sein. Die ständige Reaktion und das ständige Schuldeingestehen spricht für mich aber klar eine ganz andere Sprache. Vor allem weil jegliche Gegenargumentation ganz schnell damit endet, dass man sich den Vorwurf gefallen lassen muss, man würde Rassismus verteidigen.

@Kajetan: Ich kann dir da nur zustimmen :) Mir geht es aber genau auch darum: Rauszufinden, was nur Einzelfälle bzw. Medienaufgebausche ist und was tatsächliche tendenzielle Veränderungen in unserer Gesellschaft darstellen könnte.

In dem Fall mit deiner Oma: Richtig wäre hier, ihr klar zu machen, dass der Begriff beleidigend ist und sie diesen unterlassen sollte. Aber würden wir hier Analogien zu Nintendo ziehen, müsste sie sich öffentlich dafür entschuldigen die Frau bewusst rassistisch beleidigt zu haben. Und das wäre einfach ungerecht.

MfG Ska
Zuletzt geändert von Skabus am 09.11.2018 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von JesusOfCool »

Bachstail hat geschrieben: 09.11.2018 10:34
Skabus hat geschrieben: 09.11.2018 10:04Ich bin mal so kühn und verwegen und behaupte, dass Rassismus ein zentrales gesellschaftliches Problem ist.
Richtig, nur war das hier Rassismus oder nicht ?

Vielleicht besitze ich eine merkwürdige Definition aber eigentlich erwarte ich, dass Rassismus aus einer bewussten Intention heraus erfolgt aber das kann ich hier nicht erkennen, ich hätte in diesem Fall hier niemals an Rassismus gedacht, erst als sich Leute darüber aufregten, begann ich mich überhaupt für einen möglichen rassistischen Ansatz zu interessieren.

Und so wird es den meisten Smash-Spielern oder überhaupt Spielern gehen, es interessiert sie nicht.
genau die gleiche diskussion hatte ich gestern abend. die essenz daraus:
es ist eine stereotypische darstellung, aber rassistisch ist es nicht. das heißt aber nicht, dass es nicht unproblematisch ist. immerhin hat es einen genozid an den nordamerikanischen ureinwohnern gegeben. insofern ist die darstellung sicher nicht harmlos. wobei das primär auf das ursprungswerk zu beziehen ist in dem man als cowboy gegen sie kämpft.
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Usul
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Usul »

Bachstail hat geschrieben: 09.11.2018 10:34Vielleicht besitze ich eine merkwürdige Definition aber eigentlich erwarte ich, dass Rassismus aus einer bewussten Intention heraus erfolgt aber das kann ich hier nicht erkennen, ich hätte in diesem Fall hier niemals an Rassismus gedacht, erst als sich Leute darüber aufregten, begann ich mich überhaupt für einen möglichen rassistischen Ansatz zu interessieren.
Wenn Intention dabei gewesen wäre, wäre die Sache ja noch schlimmer. Kajetans Beispiel zeigt doch schön, daß man sich solcher Dinge nicht bewußt sein muß, wenn man sich entsprechend verhält. Und wenn man dann aber darauf hingewiesen wird und dieses Verhalten ändert - ist alles gut.

Bis dann eben diejenigen sich zu Wort melden, die am ursprünglichen Verlangen nichts auszusetzen haben und sich dann über die Änderung aufregen.

Wieder am Anfang des Teufelskreises. Wie man auch hier im Thread mehrfach gesehen hat.
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