Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

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sabienchen.banned
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von sabienchen.banned »

Sharkie hat geschrieben: 11.11.2018 21:36 Ebenso wie "Heuchler" übrigens. Beides ist unkonstruktiv, unnötig eskalierend und kommt ergo bei den meisten Menschen sehr schlecht an. Da braucht man sich dann nicht zu wundern, wenn Leute keine Lust haben, sich so bezeichnen zu lassen und lieber die Diskussion abbrechen.
..So meinte ich das auch nicht..
Prinzipiell sollte man von "ad hominem" in einer Diskussion Abstand halten.
Wenn man jedoch eins verwenden will, dann sollte es besser "ideologisch neutral" sein. :wink:
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Skabus
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Skabus »

Sharkie hat geschrieben: 11.11.2018 21:36Kannst und sollst Du gerne alles prüfen. Dem Gegenüber ein "Du bist ein SJW" an den Kopf zu werfen, hilft dabei inwiefern?
Gar nicht. Das wollte ich damit auch nicht sagen. Ich plädiere nur dafür, dass es richtig ist, jemanden als das zu bezeichnen was er ist. Jemand der Naziparolen brüllt, sollte man "Nazi" nennen dürfen, jemand der vorgeblich für Gerechtigkeit streitet sich dann aber wenns drauf ankommt anders verhält, ist zumindest ein "Heuchler". Ich hab immernoch Schwierigkeiten mich daran zu gewöhnen, dass es problematisch sein soll, so jemanden alternativ als "SJW" oder Gutmensch zu bezeichnen. Aber ich respektiere, dass es sich dabei um ideologisch beladene Begriffe handelt, die man vielleicht wirklich einfach vermeiden sollte.
Sharkie hat geschrieben: 11.11.2018 21:36Dein Dogma besteht darin, dass Du felsenfest behauptest, "SJW" sei eine ausgewogene und angebrachte Personenbezeichnung in einer Diskussion, während der Begriff tatsächlich von nahezu allen anderen als verbale Aggression und Herabsetzung verstanden wird (eine Auffassung, die der von Dir verlinkte Wikipediaartikel stützt). Findest Du es, unabhängig von Euren inhaltlichen Differenzen, erstrebenswert, dass Dein Gegenüber sich in einer Diskussion herabgesetzt fühlt?
Nein, das wollte ich nicht sagen. Ich behaupte nicht, SJW wäre neutral, die Frage war nur, ob er in bestimmten Situationen angebracht ist oder nicht. Bisher ist mein persönliches Fazit nur, dass es für eine Reihe von Menschen eine schwere Diffarmierung darstellt, und da auch keine Ausnahmen zu gelassen werden. Ich verstehe nur das "warum" nicht.

Ich möchte generell nicht, dass sich mein Gegenüber herabgesetzt fühlt, denn ich respektiere jeden, der sich auf eine ernsthafte Diskusion mit mir einlässt in besonderem Maße, selbst wenn ich seine Meinung nicht teile. Wie oben gesagt geht es mir nicht um Herabsetzung sondern um das benennen einer Sache. Manchmal muss man Menschen ihr Verhalten einfach auch klar machen. Wenn sich mein Kumpel in einer Situation wie ein "dummes Arschloch" benommen hat, dann kann es durchaus legitim sein, ihm das um die Ohren zu pfeffern, sofern die Nachricht bei ihm ankommt. Natürlich hängt das immer auch von der Person ab, wie man mit ihr sprechen kann und auf welchen Ebenen.
Sharkie hat geschrieben: 11.11.2018 21:36 Ja, da würde ich (in Bezug auf die genannten Begriffe) zustimmen. "Gutmensch" und "SJW" sind nicht rechtsradikal, sondern neurechter Mainstream, und ich würde jemanden sicherlich nicht als rechtsradikal bezeichnen, weil er "SJW" sagt (hat hier im Thread glaube ich auch keiner gemacht). Ich würde ihn aber darauf hinweisen, dass der Begriff einem rechten (=/ rechtsradikalen) Diskurs entstammt und dass er nicht etwa Argumente, Aussagen oder Positionen kritisiert, sondern Personen beleidigt und ihr Engagement verächtlich macht. Beides hat in einer konstruktiven Diskussion nichts zu suchen.
Okay, darauf können wir uns sicher bedenkenlos einigen :)
Sharkie hat geschrieben: 11.11.2018 21:36 Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, was ich sonst dazu noch sagen soll. Der von Dir verlinkte Wikipediaartikel benennt die pejorative (=abwertende) Hauptfunktion direkt im ersten Abschnitt. Er besteht weiterhin hauptsächlich aus einem Unterkapitel mit dem Titel "Pejorative use".
Ich weiß nicht ob du es nicht rausgelesen hast, aber es ging mir ja genau darum, diese Sichtweise zu kritisieren, weil ich das für angebracht halte. Ich hab den Artikel gelesen und finde ihn sehr einseitig, weil er meine Frage nicht beantwortet: "Warum ist AUTOMATISCH davon auszugehen, dass SJW die Diffarmierung zum Ziel hat?" Dafür sehe ich keine Argumente. Fakt ist: Es gibt Menschen die das so interpretieren und es gibt Menschen die es nicht tun. Wer hat nun Recht und warum?

Sharkie hat geschrieben: 11.11.2018 21:36 Das, was Du hier als "Spiegel vors Gesicht halten" bezeichnest, ist in den Augen Deines Gegenübers ein unangemessener Angriff auf persönlicher Ebene. Es ist nun wirklich eine der einfachsten Grundregeln zivilisierten Diskutierens, dass man Argumente, Standpunkte und Aussagen angreift, nicht aber Personen. Erneut: "SJW" ist keine Kritik eines Arguments, sondern eine pejorative Personenbezeichnung. Ebenso wie "Heuchler" übrigens. Beides ist unkonstruktiv, unnötig eskalierend und kommt ergo bei den meisten Menschen sehr schlecht an. Da braucht man sich dann nicht zu wundern, wenn Leute keine Lust haben, sich so bezeichnen zu lassen und lieber die Diskussion abbrechen.
Könnte es aber nicht auch seien, dass sie sich beleidigt fühlen und die Diskussion abbrechen gerade weil sie es als unangenehm und entlarvend empfinden, wenn man ihnen "den Spiegel vorhält"? Wer lässt sich schon gerne sagen, dass sein Verhalten heuchlerisch ist? Ich denke niemand.

Aber was ist die Schlussfolgerung? Ne Packung Kreide verschlucken, die Samthandschuhe anziehen und sich durch ein verbales Mienenfeld begeben nur damit der Gegenüber sich nicht beleidigt fühlt?

Ich denke als offene, aufgekläre Menschen müssen wir uns Kritik an unseren Handlungen auch gefallen lassen. Und wenn wenn sich jemand heuchlerisch verhält, dann muss er mMn auch aushalten können, dass man ihn so bezeichnet. Mir wurde auch schon oft vorgeworfen ein "Heuchler" zu sein. Manchmal habe ich mich beleidigt gefühlt, weil ich es als ungerecht empfunden habe, aber manchmal habe ich mich selbst reflektiert und musste letzendlich vor mir selbst zugeben, dass mein Verhalten heuchlerisch war.

Menschen beleidigen um sie persönlich zu kränken ist falsch. Jemanden für sein Verhalten zu kritisieren muss hingegen in einer demokratischen Welt möglich und akzeptabel sein. Auch das ist eine Sozialkompetenz, bei der ich selbst große Schwierigkeiten hatte sie zu erlernen: Kritikfähigkeit und die Fähigkeit einzusehen, wenn Kritik von anderen Menschen berechtigt ist.

MfG SKa
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Kajetan
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Kajetan »

Skabus hat geschrieben: 11.11.2018 21:58 Aber was ist die Schlussfolgerung? Ne Packung Kreide verschlucken, die Samthandschuhe anziehen und sich durch ein verbales Mienenfeld begeben nur damit der Gegenüber sich nicht beleidigt fühlt?
*seufz* Du machst es Dir selbst heute besonders schwer :)

Die Schlussfolgerung lautet: Keine persönlichen Anfeindungen. Und SJW IST ein persönlicher, abwertend gemeinter Angriff. Dieser Begriff existiert nicht, um wertneutral eine Gruppe von Menschen und ihre Haltung zu beschreiben, er dient NUR dazu andere Menschen persönlich und ihre Überzeugungen ideologisch abzuwerten. Wenn man jemanden dafür kritisieren will, überall nur Nazis und Rassisten sehen zu wollen, durch anhaltende Hysterie der eigenen Sache zu schaden, dann kann man das nämlich auch ohne diesen Begriff.
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Skabus
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Skabus »

Kajetan hat geschrieben: 11.11.2018 22:21Die Schlussfolgerung lautet: Keine persönlichen Anfeindungen.
Und du machst es mir sehr schwer. Ich dachte wir waren bereits an dem Punkt, dass es nicht um persönliche Beleidigungen geht sondern um das Benennen von dem was ist. Von Kritik am Verhalten einer Person.
Kajetan hat geschrieben: 11.11.2018 22:21Und SJW IST ein persönlicher, abwertend gemeinter Angriff. Dieser Begriff existiert nicht, um wertneutral eine Gruppe von Menschen und ihre Haltung zu beschreiben, er dient NUR dazu andere Menschen persönlich und ihre Überzeugungen ideologisch abzuwerten.
Was mich halt irritiert, das gefühlt jeder hier, das zu wissen scheint, als wäre es Allgemeinwissen, außer mir. Die Realität sieht aber wie gesagt anders aus. Ich denke einfach, dass das eine Frage des Mileus ist, in dem man so unterwegs ist. Wie gesagt, ich bin da ehrlich wenn ich sage, dass ich von diesen Bedeutungen bisher nichts mitbekommen habe. Für mich war SJW einfach nur eine ironische Umkehrung von etwas eigentlich positiven um darzustellen, dass es eben auch übertriebene Streiter für Gerechtigkeit gibt. In meinen P&P-Gruppen nennen wir das auch gerne ironisch "Paladin" oder "rechtschaffen gutes Verhalten", weil beides oft sehr extrem und sehr agressiv ausgelegt wird, obwohl es ja vordergründig positiv erscheint, aber durch seine Extreme zu etwas schlechtem werden kann. Denn es ist ja an sich nichts schlechtes daran für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen. Nur das WARUM und mit welchen Mitteln ist das entscheidende! Und natürlich ob einem die Konsequenzen seiner Handlungen bewusst sind.
Kajetan hat geschrieben: 11.11.2018 22:21 Wenn man jemanden dafür kritisieren will, überall nur Nazis und Rassisten sehen zu wollen, durch anhaltende Hysterie der eigenen Sache zu schaden, dann kann man das nämlich auch ohne diesen Begriff.
Wie gesagt, ich werde versuchen, das zu beherzigen. :)

MfG Ska
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Kajetan
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Kajetan »

Skabus hat geschrieben: 11.11.2018 22:31 Und du machst es mir sehr schwer. Ich dachte wir waren bereits an dem Punkt, dass es nicht um persönliche Beleidigungen geht sondern um das Benennen von dem was ist. Von Kritik am Verhalten einer Person.
Und ich dachte, es geht um Diskussionen in der Sache, unabhängig von der Person? Hmmm ...
Was mich halt irritiert, das gefühlt jeder hier, das zu wissen scheint, als wäre es Allgemeinwissen, außer mir.
Ja, das scheint das Problem dieser Diskussion zu sein. Deswegen drehst sie sich seit vielen Stunden nur noch sinnlos im Kreis, weil hier unterschiedliche Begriffsdefinitionen existieren.
Die Realität sieht aber wie gesagt anders aus.
Nö Tut sie nicht. Du irrst Dich, was SJW betrifft. Beende Deinen Irrtum und komm zu uns. Folge uns! Schliesse Dich uns an!! Brains!!! :)

Nein, wirklich nicht. Ganz ernsthaft, ohne Ironie, Verarsche oder Geläster. Du hast Dich hier einfach nur geirrt. Ein wenig. Nicht viel. Mehr ist nicht passiert.
Wie gesagt, ich werde versuchen, das zu beherzigen.
Irren ist menschlich. Du bist zweifeslfrei einer von uns :)
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Bachstail
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Bachstail »

sabienchen hat geschrieben: 11.11.2018 21:49..So meinte ich das auch nicht..
Prinzipiell sollte man von "ad hominem" in einer Diskussion Abstand halten.
Wenn man jedoch eins verwenden will, dann sollte es besser "ideologisch neutral" sein. :wink:
Ich zitiere einfach mal irgendeinen Kommentar von Dir, um Dir schreiben zu können, dass ich mich recht herzlich bei Dir bedanke.

Du hast die letzten Seiten so ziemlich DAS geschrieben, was ich die ganze Zeit geschrieben habe und ich auch weiterhin schreiben würde, da Du meine Meinung aber teils wirklich punktgenau wiedergegeben hast, musste ich das nicht mehr tun und konnte mich somit wieder auf mein Vorhaben, mich eigentlich NICHT zu politischen Dingen zu äußern, konzenterieren (mich wundert sowieso, dass ich mich hier so ausführlich geäußert habe).

Von daher ein dickes Dankeschön meinerseits !

Und das war es von meiner Seite dann auch schon wieder, denn es wurde alles gesagt/geschrieben, von daher bin ich hier mal raus.
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von DEMDEM »

Kajetan hat geschrieben: 11.11.2018 22:21
Skabus hat geschrieben: 11.11.2018 21:58 Aber was ist die Schlussfolgerung? Ne Packung Kreide verschlucken, die Samthandschuhe anziehen und sich durch ein verbales Mienenfeld begeben nur damit der Gegenüber sich nicht beleidigt fühlt?
*seufz* Du machst es Dir selbst heute besonders schwer :)

Die Schlussfolgerung lautet: Keine persönlichen Anfeindungen. Und SJW IST ein persönlicher, abwertend gemeinter Angriff. Dieser Begriff existiert nicht, um wertneutral eine Gruppe von Menschen und ihre Haltung zu beschreiben, er dient NUR dazu andere Menschen persönlich und ihre Überzeugungen ideologisch abzuwerten. Wenn man jemanden dafür kritisieren will, überall nur Nazis und Rassisten sehen zu wollen, durch anhaltende Hysterie der eigenen Sache zu schaden, dann kann man das nämlich auch ohne diesen Begriff.
Frage: hast du ein Problem damit, jemanden, der sich eindeutig rassistisch über Ausländer äußert, Parolen wie Deutschland den Deutschen etc. auf den Arm tätowiert, als Nazi zu bezeichnen?
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Kajetan
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Kajetan »

DEMDEM hat geschrieben: 11.11.2018 23:50 Frage: hast du ein Problem damit, jemanden, der sich eindeutig rassistisch über Ausländer äußert, Parolen wie Deutschland den Deutschen etc. auf den Arm tätowiert, als Nazi zu bezeichnen?
Wenn ich mit jemandem diskutieren will, sollte ich mir idealerweise herabsetzende Begriffe im Gespräch verkneifen, weil sonst kann ich mir das Gespräch auch gleich sparen.

Aber mittlerweile bin ich dazu übergegangen Leute aus extremen Ecken einfach wahlweise als Idiot oder arme Sau zu bezeichnen. Idiot, wenn die Person nicht denken kann oder arme Sau, weil wenn sie schon denkt, dann so voller Angst und Paranoia steckt, dass solche Extrempositionen attraktiv erscheinen.
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Imperator Palpatine
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Imperator Palpatine »

Bachstail hat geschrieben: 08.11.2018 09:18
Calewin hat geschrieben: 08.11.2018 09:14Zweites Beispiel...der Gender-Wahn in Mass Effect Andromeda. Wohin es geführt hat, abesehen von der schwachen Story, ist bekannt
Wohin hat das denn geführt ?

Die Kernprobleme von Andromeda waren die Animationen und die Story und beides hat nichts mit dem Gender-Wahn zu tun.

Mass Effect 1-3 waren auch voller "Gender-Wahnsinn" und ich behaupte mal, dass sich die meisten einig darüber sind, dass das ziemlich gute Spiele sind.
Um das von der Moderation angesprochene Kernthema wieder mit einem kleinen Videospielbezug zu füllen...

Andromeda hatte ich geschenkt bekommen und aufgrund von beruflichen Zeitmangels erst lange nach Release spielen können. Zu diesem Zeitpunkt waren die technischen Probleme weitestgehend ausgemerzt, ich persönlich hatte keine Bugs oder ähnliches erlebt.

Dementsprechend konnte ich mich weitaus stärker auf Story und Gameplay fokussieren. Und da hatte ich im Gegenzug zu Mass Effect 1-3 eben jene Dinge gesehen die einen zum Augenrollen bringen.
Ich empfinde es eben als Unterschied wenn mein Shuttlepilot Steve Cortez in Mass Effect 3 nicht primär über sein schwulsein definiert wird sondern die Ausssagen dass er verdammt guter Pilot ist, sowie seine Frotzeleien mit dem übermaskulinen Vega.

Und dann im Gegenzug Andromeda... Ganz abgesehen davon dass anscheinend der Grossteil der NPCs auch direkt von Tumblr hätte kreiert werden können, wirkt es einfach lächerlich wenn man die Citadel 2.0 findet und der erste NPC einem erst mal erzählt dass er der Initiative beigetreten ist weil er Transgender ist und jene in der Allianz diskriminiert werden.
Wohlgemerkt in einer Situation bei der die Station seit einem Jahr keinen Kontakt mehr zu den Archen hatte und ich mit meinem auftauchen der erste Hoffnungsschimmer bin.

Und auf so etwas kann ich in Diskussionen dann bisweilen nur mit bissigem Sarkasmus reagieren, inklusive gewisser Kampfbegriffe wenn die Gegenseite solche Auswüchse auch noch krampfhaft verteidigt.
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von DEMDEM »

Kajetan hat geschrieben: 12.11.2018 09:26
DEMDEM hat geschrieben: 11.11.2018 23:50 Frage: hast du ein Problem damit, jemanden, der sich eindeutig rassistisch über Ausländer äußert, Parolen wie Deutschland den Deutschen etc. auf den Arm tätowiert, als Nazi zu bezeichnen?
Wenn ich mit jemandem diskutieren will, sollte ich mir idealerweise herabsetzende Begriffe im Gespräch verkneifen, weil sonst kann ich mir das Gespräch auch gleich sparen.

Aber mittlerweile bin ich dazu übergegangen Leute aus extremen Ecken einfach wahlweise als Idiot oder arme Sau zu bezeichnen. Idiot, wenn die Person nicht denken kann oder arme Sau, weil wenn sie schon denkt, dann so voller Angst und Paranoia steckt, dass solche Extrempositionen attraktiv erscheinen.
Ich frage dich, weil du normalerweise immer derjenige warst, der angekommen ist und gefragt hat "wie nennt man denn dann solche xyz"? Jetzt, wo man Leute wie dich in eine Ecke stellt (ohne explizit dich in die Ecke zu stellen, du fühlst dich ja bei SJW-Gebashe einfach nur angesprochen, so scheint es mir), wehrst du dich gegen Kategorisierungen. Hmm.

Das Selbe bei Usul. Er ist immer vorne mit dabei, wenn es dabei geht Leute als Sexisten, Frauenhasser etc. zu betiteln, unter anderem nimmt er die Position ein, dass sobald es um Frauen geht, man grundsätzlich die Frage des Sexismus beantworten muss, ob es überhaupt um Sexismus geht, wenn dann Leute wie er (oder auch sie), in die SJW-Ecke stellt, hat er auf einmal ein riesen Problem damit. Immer wenn es einen selbst trifft, will man auf einmal von Kategorisierungen nichts mehr wissen.

Ich finde es einfach nur heuchlerisch von euch.
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Popaz »

Skabus hat geschrieben: 11.11.2018 21:58Ich plädiere nur dafür, dass es richtig ist, jemanden als das zu bezeichnen was er ist. Jemand der Naziparolen brüllt, sollte man "Nazi" nennen dürfen,...
Absolut. Stellt sich nur die Frage, wer hat die Deutungshoheit darüber, was Naziparolen sind und was nicht?
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Usul »

DEMDEM hat geschrieben: 12.11.2018 16:55Das Selbe bei Usul. Er ist immer vorne mit dabei, wenn es dabei geht Leute als Sexisten, Frauenhasser etc. zu betiteln, unter anderem nimmt er die Position ein, dass sobald es um Frauen geht, man grundsätzlich die Frage des Sexismus beantworten muss, ob es überhaupt um Sexismus geht, wenn dann Leute wie er (oder auch sie), in die SJW-Ecke stellt, hat er auf einmal ein riesen Problem damit. Immer wenn es einen selbst trifft, will man auf einmal von Kategorisierungen nichts mehr wissen.
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Kajetan »

DEMDEM hat geschrieben: 12.11.2018 16:55 Ich finde es einfach nur heuchlerisch von euch.
Dann findest Du das eben so.

In vielen Diskussionen empfinde ich Dein Diskursverhalten auch als verbalen Grabenkrieg, den Du hier führst, wo es nur DIE und WIR gibt. Du scheinst keine Grautöne zu kennen, Du urteilst in einem Affenzahn über andere Leute und stellst sie in praktische Ecken, weil sie Begriffe verwenden, die sofort den Film und die Schubladensortiermaschine in Deinem Kopf triggern. Denn wenn sich jemand in Deiner Wahrnehmung bei bestimmten Themen angesprochen fühlt, MUSS er ja zu dieser oder der anderen Ecke gehören, nicht wahr? Weil schliesslich jeder in einer Schublade gehört!

Der Gag ist, dass wirklich jeder in einer Schublade steckt, doch sind diese Schubladen größer und reichhaltiger und differenzierter und widersprüchlicher als es eine bequeme Einteilung in Gut/Böse, Freund/Feind zulässt.

Und ich wiederhole nochmal gerne: Wenn ich mit jemandem ein Gespräch führen will, sollte ich es idealerweise unterlassen ihn mit abwertenden Begriffen zu titulieren. Auch wenn ich es denke, so sollte ich es mir verkneifen. Denn ich will ja ein Gespräch führen und nicht eine Showeinlage fürs Publikum lostreten. Denn das ist es, was wir alle in einem Forum auch gerne machen. Uns selbst als großen Oberchecker darzustellen, der dem anderen mal so richtig eine eingeschenkt hat, inklusive zustimmendes Gegröhle aus den Zuschauerreihen. Dann setzen wir solche Kampfbegriffe ein und machen Stimmung!

Das finde ich aber zunehmend ermüdend, weil es halt zu sonst nix führt.
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von Skabus »

DEMDEM hat geschrieben: 12.11.2018 16:55 Das Selbe bei Usul. Er ist immer vorne mit dabei, wenn es dabei geht Leute als Sexisten, Frauenhasser etc. zu betiteln, unter anderem nimmt er die Position ein, dass sobald es um Frauen geht, man grundsätzlich die Frage des Sexismus beantworten muss, ob es überhaupt um Sexismus geht, wenn dann Leute wie er (oder auch sie), in die SJW-Ecke stellt, hat er auf einmal ein riesen Problem damit. Immer wenn es einen selbst trifft, will man auf einmal von Kategorisierungen nichts mehr wissen.

Ich finde es einfach nur heuchlerisch von euch.
Das ist leider das Problem. Es ist einfach, Probleme bei anderen zu sehen, bzw. Urteile für andere zu finden. Sich selbst aber entsprechend wahrzunehmen und zu reflektieren ist da schon schwieriger, oder wie Hermann Hesse bereits treffend sagte:

"In der ganzen Welt ist jeder Politiker sehr für Revolution, für Vernunft und Niederlegung der Waffen - nur beim Feind, ja nicht bei sich selbst."

Leider habe ich auch noch nicht das richtige Mittel gefunden, diese Selbstwahrnehmung bei anderen Menschen zu triggern, ohne das sie sich gleich beleidigt fühlen. Dazu brauch es auch keine Begrifflichkeiten.
Kajetan hat geschrieben: 12.11.2018 17:17 Dann findest Du das eben so.
Jetzt muss ich leider deine vorangegangene Vorgehensweise, verwenden die du selbst beim Begriff "SJW" verwendet hast:

Er empfindet es nicht so, "es ist so". Auch wenns schwer einzusehen ist.Das Problem ist eine Wahrnehmungsverzerrung welche die meisten Menschen haben: Sie erkennen eine absolut analoge Situation nicht als analog an, weil diese Analogie beinhalten würde, dass das eigene Verhalten analog zu einem verhalten ist, dass man selbst ablehnt. Beispiel:

Person A empfindet es als beleidigend jemand pauschal als "SJW" zu bezeichnen. Person B sagt etwas, dass Person A als Beweis dafür betrachtet, dass dieser ein "Nazi" ist. Person A nennt Person B einen "Nazi", Person B ist beleidigt und nennt Person A einen "SJW". Person A sieht keinen Zusammenhang zwischen seiner Handlung und der Handlung von Person B und ist deswegen beleidigt, dass er als "SJW" bezeichnet wurde, findet es aber gleichzeitig ok, Person B als "Nazi" bezeichnet zu haben, weil er dies vor sich selbst rechtfertigt. Das Person B exakt das selbe macht, erkennt er nicht an, was Person B extrem aufregt. Person A sieht das aber nicht ein. Streit und Uneinigkeit ist somit vorprogrammiert.

Anderes Beispiel: Ich erlebe auf Arbeit immer wieder Menschen, die echte Meckerpötte sind. Ständig regen die sich über alles auf, schreiben Mecker-Mails wenn jemand nen kleinen Fehler gemacht hat, explodieren bei jeder Kleinigkeit. Wenn man sie darauf hinweist, dass ihr Verhalten störend ist und andere Menschen ärgert und belastet, akzeptiert diese Person das nicht. Aber wehe du konterst die Person mit der gleichen hysterischen, agressiven und launenhaften Attitüde, dann ist diese Person die erste, die dir in aller Erschöpflichkeit erklären kann, warum dein Verhalten unpassend ist.

Leider nährt das die Erkenntnis, dass es Menschen gibt die Selbstreflektion besser beherrschen als andere. Nur wollen das diese Menschen weder hören noch erkennen sie an, dass andere Personen diese Fähigkeit besser beherrschen als sie.


MfG Ska
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Re: Super Smash Bros. Ultimate: Nintendo entfernt rassistische Referenz auf US-Ureinwohner

Beitrag von dx1 »

Ich bin mir sicher, dass wir irgendwo schon einen Thread zum Thema Diskussionskultur oder Streitkultur hatten. Da ich den nicht gefunden habe, dürft Ihr gern einen neuen im "Offtopic" eröffnen und Euch dort weiter austauschen — oder meinetwegen auch unter "Let's talk about", wenn Ihr sowas wie "Wie diskutieren wir über Themen zu Spielen und warum tun wir das so, wie wir das tun?" klären wollt. Den alten Thread, falls ich mir den nicht nur einbilde, dürft Ihr selbstverständlich auch wiederbeleben.

Grundsätzlich finde ich es ja gut, wenn wir uns mit unserem Miteinander auseinander setzen. Nur hier finden wir das in ein paar Jahren beim nächsten so ausschweifenden Meinungsaustausch dazu bestimmt nicht wieder.

Ich mache hier für ein paar Stunden zu.

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Wenn ich eh schon wegen eines EDIT hier bin: Die quer durchs Forum im Trend liegenden Diskussionen rund um Rechtschreibung und Grammatik gehören auf jeden Fall ins Offtopic.
#Konsolenlosmentalität
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