Battlefield 5 - Test

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johndoe1741084
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Re: Battlefield 5 - Test

Beitrag von johndoe1741084 »

JunkieXXL hat geschrieben: 11.11.2018 17:48
T-Sam hat geschrieben: 11.11.2018 12:01 [...]
Davon ab...
Ich hasse, hasse hasse hasse :Hüpf: , quadratische bzw. nicht-runde HUD-Maps. Das führt bei mir regelmäßig zu Denkfehlern.
...oder gehts da nur mir so? :oops:
Glaub schon ja. Weil ist ja eigentlich egal, ob du die Informationen einem Kreis oder einem Quadrat entnimmst.
Mich nerven die Icons, die dort über die Ecken "flippern". Aber ja, es gibt gewiss Schlimmeres :)
DEMDEM
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Re: Battlefield 5 - Test

Beitrag von DEMDEM »

Bevor der große Rant von mir anfängt, vielleicht ein paar gute Töne erstmal:

Das Spiel läuft schon mal, bei mir mit einem i7 6700k und einer GTX 1080 läuft das Spiel in maximalen Einstellungen bei 1080p mit 60-90 FPS. Und sieht dabei sogar sehr schön aus.

Desweiteren finde ich es gut, dass das Gunplay wieder etwas zurück geht zu den Tagen vor BF1.

Gutes Squad-Gameplay wird belohnt, nichts macht mehr Spaß als eine V1-Rakete mal eben in ein Haus stürzen zu lassen und das Grafikspektakel noch genießen zu dürfen. Alleine das macht es für mich schon mal zu einem besseren BF als BF1!

Und das war's dann auch schon. Und dann fangen auch die Probleme schon an.

Als erstes natürlich der Umfang: es fängt schon damit an, dass es aktuell nur die Deutschen und die Briten gibt. Ob in den Niederlanden, oder in Frankreich, überall kämpfen die Deutschen gegen die Briten. Selbst in Norwegen, wtf.

Dazu kommt, dass es nur 8 Maps sind. Die zwei Maps aus der Beta sind die mit Abstand die Schlechtesten und auch die Unbeliebtesten. Bleiben 6 Maps, von denen mindestens zwei richtig gut sind, das ist Arras (oder so ähnlich, die in Frankreich) und die andere Hamada (eine Map in Nord-Afrika).

Wenn man aber in der BF-Reihe den 2. Weltkrieg wieder besucht, so gibt es gewisse Erwartungen, denke ich mal. So wie Karkand eine klassische Map in BF2 war und schon vor dem Release von BF3 als Remake angeteasert wurde, so hätte ich mir hier auch etwas in Richtung Omaha Beach gewünscht. Auch gibt es keine Map in Deutschland bisher, nicht mal eine Berlin-Map. Ich meine, es ist der 2. Weltkrieg. Von osteuropäischen Kriegsschauplätzen müssen wir wohl erst gar nicht anfangen zu sprechen. Es fällt also nicht nur die geringe Map-Auswahl auf, sondern auch die Regionswahl ist etwas ungünstigt gewählt. Bei einem 2. Weltkriegsshooter sollten gewisse Checklisten erfüllt werden, bei einem Battlefield im zweiten Weltkrieg das Selbe nochmal.

Das gepaart mit keinen Franzosen, Russen, Amerikaner und Japaner, das ist schon ziemlich mager.

Dazu gesellen sich aber auch noch andere Content-Mängel. Die letzte Phase von den Grand Operations, Last Stand, ist noch nicht im Spiel und kommt erst irgendwann. Davon abgesehen spielt sich Grand Operations, einer DER neuen Modi in BF5 auch ziemlich beschissen, weil es, zumindest in meinen Anprobierspielen, immer nur zwei Punkte zu erobern/zerstören gab - das bei 64 Spielern. Das spielt sich fürchterlich. Durch die zwei Punkte auf der Map entstehen Choke-Points, in der es kein vorwärts und kein rückwärts gibt, beide Seiten bekriegen sich einfach nur. Das erinnert mehr an Rush mit 64 Spielern auf der Pariser Metromap in BF3. Es passt einfach vorne und hinten nicht.

Und DER andere Modi, das Battle Royal, kommt erst nächstes Jahr im März voraussichtlich.

Alles in allem ist das Spiel wohl erst nächstes Jahr in März vollständig und daher würde ich auch jeden empfehlen sich das Spiel erst dann zu kaufen. Sicherlich gibt es bis dahin auch den einen oder anderen Sale, vorallem um den BR-Modus zu promoten. Aber für 60€ kann ich das Spiel im aktuellen Zustand keinesfalls empfehlen.

Dazu gesellen sich aber auch noch andere Problemchen. Zum Beispiel das "Individualisieren". Ist ja schön und gut, dass Dice zumindest Sachen wie das Katana-Schwert und die Armprothesen entfernt haben, um ein "authentisches" und "immersives" Spielerlebnis zu liefern. Nur hat es leider die Konsequenz, dass wenn ich mir meine Soldaten zum Beispiel mit Grüntarn zusammengestellt habe, sie IMMER den Grüntarn tragen. Nichts mehr Map-spezifisches. So kann es extrem immersiv sein, wenn man mit Grüntarn auf einer grünen Map spielt, aber auf der anderen Seite sieht man auf Wüstenmaps dann völlig deplaziert und wie ein bunter Kanickel aus.

Und die Kampagne, ohhhhh. Also erstmal ist die "Kampagne", die War Stories, rein spielerisch betrachtet immer noch scheiße. Sorry, aber ein anderes Wort fällt mir dazu nicht ein. Das ist doch keine Shooter-Kampagne. Darüberhinaus scheinen die War Stories auch über die Zeit, ähnlich wie in Battlefront 2 (habe ich mir sagen lassen), fortgesetzt werden. Sprich, auch die sind noch nicht fertig. Und anders als in Battlefront 2 gibt es keinen Film und Spoilergefahr als Ausrede für ein Battlefield im zweiten Weltkrieg.

Darüber hinaus ist auch das Waffenbalancing in BF5 ziemlich komisch. Die Sturmgewehre und Maschengewehre sind die Bank durch viel zu stark, die Maschenpistole und Karabiner wie das M1, viel zu schwach im Vergleich. Da gibt es ein richtig großes Kliff zwischen den Waffen.

And last but not least, the bugs. Ja, das Spiel ist ungewöhnlich buggy. Man will einen Kameraden wiederbeleben und auf einmal, nachdem man ihn wiederbelebt hat und er normal aufstehen sollte, glitcht die Leiche ein paar Meter woanders hin und dort wird dann der Kamerad lebendig. Als ob es ein Disconnect zwischen den beiden Clients gibt, bzw. unterschiedliche Daten vom Server bekommen. Generell glitcht ziemlich viel durch in BF5, vorallem die Leichen von Leuten. Da steckt der Kopf mal eben im Boden, die Beine sind zusammengestaut und es sieht einfach nur - seltsam aus. Auch wenn man in Fahrzeuge einsteigt, so gibt es eine nette Animation zu sehen, aber auch beim Aussteigen, was zu vielen Glitches führt. Die Animationen sind ziemlich "standardisiert". Sprich, man steigt beim Fahrzeug auch immer auf der selben Stelle ein, egal von welcher Seite ich einsteige, und an der selben Stelle aus, egal wo ich vorher eingestiegen bin. Das zieht mich jedes Mal raus, zumal diese Animation nicht abgebrochen werden kann, was mich nur zu mehr Hektik verleiht. Oder wenn man am MG-Geschütz in einem Schützenpanzer sitzt, man mit dem Fadenkreuz das Feld von links nach rechts erspäht, das MG sich aber nicht mitdreht. Bei Testfeuer merkt man aber, dass die Kugeln trotzdem am Ziel des Fadenkreuzes einschlagen, obwohl das MG-Rohr noch immer stur nach vorne gerichtet ist. Wenn man dann mit der rechten Maustaste einzoomt, hat man gar keine Zielvorrichtung, weder ein Fadenkreuz, geschweige das Rohr, so dass es mehr Sinn macht ohne rechter Maustaste zu schießen.

Richtig spielzerstörende, oder spielcrashende Bugs wie in BF4 gibt es zwar nicht, aber so rund wie BF1 zum Launch ist BF5 nicht. Und selbst BF1 war schon nicht bugfrei.

Mein Fazit lautet daher, dass die "Probleme und Mängel" einfach zu sehr überwiegen, als dass man hier eine Kaufempfehlung aussprechen kann, vorallem bei einem 60€ Preisschild.
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JunkieXXL
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Re: Battlefield 5 - Test

Beitrag von JunkieXXL »

DEMDEM hat geschrieben: 12.11.2018 03:55
Als erstes natürlich der Umfang: es fängt schon damit an, dass es aktuell nur die Deutschen und die Briten gibt. Ob in den Niederlanden, oder in Frankreich, überall kämpfen die Deutschen gegen die Briten. Selbst in Norwegen, wtf.
Ist aber soweit historisch korrekt. Die Briten kämpften in den Niederlanden, Frankreich und Norwegen gegen die Deutschen.
DEMDEM hat geschrieben: 12.11.2018 03:55Dazu kommt, dass es nur 8 Maps sind. Die zwei Maps aus der Beta sind die mit Abstand die Schlechtesten und auch die Unbeliebtesten. Bleiben 6 Maps, von denen mindestens zwei richtig gut sind, das ist Arras (oder so ähnlich, die in Frankreich) und die andere Hamada (eine Map in Nord-Afrika).
Ich glaube, das ist Geschmackssache. Arras finden alle gut, das stimmt. Der Youtuber "TheEwah" sieht das etwas anders als du: Letzter Platz ist bei ihm Narvik, danach Hamada. Dann Twisted Steel oder Rotterdam. Dann kommt erst mal ne "weite Strecke" zwischen der Geilheit dieser Karten und der nächsten Karten nichts. Fjell, Arras und Devestation findet er alle so geil, dass er da gar nicht entscheiden kann, welche die Beste ist. Aber er meint auch, ihm würde ein Ranking schwer fallen, weil die halt alle saugut designt sind. Er ist aber wohl auch eher son Typ für hektisches Deathmatch.

https://www.youtube.com/watch?v=Ri1G19I1Pp0
DEMDEM hat geschrieben: 12.11.2018 03:55Wenn man aber in der BF-Reihe den 2. Weltkrieg wieder besucht, so gibt es gewisse Erwartungen, denke ich mal. So wie Karkand eine klassische Map in BF2 war und schon vor dem Release von BF3 als Remake angeteasert wurde, so hätte ich mir hier auch etwas in Richtung Omaha Beach gewünscht. Auch gibt es keine Map in Deutschland bisher, nicht mal eine Berlin-Map. Ich meine, es ist der 2. Weltkrieg. Von osteuropäischen Kriegsschauplätzen müssen wir wohl erst gar nicht anfangen zu sprechen. Es fällt also nicht nur die geringe Map-Auswahl auf, sondern auch die Regionswahl ist etwas ungünstigt gewählt. Bei einem 2. Weltkriegsshooter sollten gewisse Checklisten erfüllt werden, bei einem Battlefield im zweiten Weltkrieg das Selbe nochmal.

Das gepaart mit keinen Franzosen, Russen, Amerikaner und Japaner, das ist schon ziemlich mager.
Ich nehme an, DICE folgt einer Chronologie. Norwegen, Frankreich und die Niederlande waren Schauplätze des Anfangs des 2. WK. Deutschland war Schlachtplatz zum Ende des 2. WK in Europa und hatte zu der Zeit auch nur noch den sogenannten Volkssturm zu bieten mit alten Männern und Kindern. Auch Omaha Beach kam erst 44, also knapp ein Jahr bevor Hitler Suizid beging. Die Invasion war der Anfang vom Ende des Krieges, aber nicht der Anfang vom Krieg.

Ich nehme an, DICE wird sich bei den Maps und Skins chronlogisch nach vorne hangeln und wird deine Wünsche in Zukunft mehr und mehr mit dem nachgereichten Content erfüllen.
DEMDEM hat geschrieben: 12.11.2018 03:55Dazu gesellen sich aber auch noch andere Content-Mängel. Die letzte Phase von den Grand Operations, Last Stand, ist noch nicht im Spiel und kommt erst irgendwann. Davon abgesehen spielt sich Grand Operations, einer DER neuen Modi in BF5 auch ziemlich beschissen, weil es, zumindest in meinen Anprobierspielen, immer nur zwei Punkte zu erobern/zerstören gab - das bei 64 Spielern. Das spielt sich fürchterlich. Durch die zwei Punkte auf der Map entstehen Choke-Points, in der es kein vorwärts und kein rückwärts gibt, beide Seiten bekriegen sich einfach nur. Das erinnert mehr an Rush mit 64 Spielern auf der Pariser Metromap in BF3. Es passt einfach vorne und hinten nicht.
So Gefechte wie in Metro fand ich recht erfrischend hin und wieder, aber hielt sie auch für verzichtbar. Mal sehen. Ich persönlich werde zumeist Conquest spielen, also ganz klassisch.
DEMDEM hat geschrieben: 12.11.2018 03:55Und DER andere Modi, das Battle Royal, kommt erst nächstes Jahr im März voraussichtlich.
Ja, das ist halt die Scheiße beim Games as a Service. Man muss ja heute schon dankbar dafür sein, dass es nichts kostet. Wenn ich da an den Premium-Abzock-Kram denke...
DEMDEM hat geschrieben: 12.11.2018 03:55Alles in allem ist das Spiel wohl erst nächstes Jahr in März vollständig und daher würde ich auch jeden empfehlen sich das Spiel erst dann zu kaufen. Sicherlich gibt es bis dahin auch den einen oder anderen Sale, vorallem um den BR-Modus zu promoten. Aber für 60€ kann ich das Spiel im aktuellen Zustand keinesfalls empfehlen.
Ich werde nicht so lange widerstehen können. Und ich finde, es spricht nichts dagegen, sich erst mal mit dem vorhandenen Content auszutoben.
DEMDEM hat geschrieben: 12.11.2018 03:55Dazu gesellen sich aber auch noch andere Problemchen. Zum Beispiel das "Individualisieren". Ist ja schön und gut, dass Dice zumindest Sachen wie das Katana-Schwert und die Armprothesen entfernt haben, um ein "authentisches" und "immersives" Spielerlebnis zu liefern. Nur hat es leider die Konsequenz, dass wenn ich mir meine Soldaten zum Beispiel mit Grüntarn zusammengestellt habe, sie IMMER den Grüntarn tragen. Nichts mehr Map-spezifisches. So kann es extrem immersiv sein, wenn man mit Grüntarn auf einer grünen Map spielt, aber auf der anderen Seite sieht man auf Wüstenmaps dann völlig deplaziert und wie ein bunter Kanickel aus.
Kann man die Farben nicht einfach ändern? Ich meine, ich weiß es nicht. Ist jetzt einfach mal dumm gefragt.
DEMDEM hat geschrieben: 12.11.2018 03:55Und die Kampagne, ohhhhh. Also erstmal ist die "Kampagne", die War Stories, rein spielerisch betrachtet immer noch scheiße. Sorry, aber ein anderes Wort fällt mir dazu nicht ein. Das ist doch keine Shooter-Kampagne. Darüberhinaus scheinen die War Stories auch über die Zeit, ähnlich wie in Battlefront 2 (habe ich mir sagen lassen), fortgesetzt werden. Sprich, auch die sind noch nicht fertig. Und anders als in Battlefront 2 gibt es keinen Film und Spoilergefahr als Ausrede für ein Battlefield im zweiten Weltkrieg.
Kampagne ... brauchen wir nicht drüber reden. Keinen BF-Veteranen interessiert der Kampagnen-Dreck, der DICE von EA aufgezwungen wurde. Den brauchts nicht, hats nie gebraucht und er ist auch jedes Mal crappy.
DEMDEM hat geschrieben: 12.11.2018 03:55Darüber hinaus ist auch das Waffenbalancing in BF5 ziemlich komisch. Die Sturmgewehre und Maschengewehre sind die Bank durch viel zu stark, die Maschenpistole und Karabiner wie das M1, viel zu schwach im Vergleich. Da gibt es ein richtig großes Kliff zwischen den Waffen.
Kann sein, ist aber vielleicht nur dein Eindruck. Außerdem wird das sowieso noch monatelang von DICE balanced.
DEMDEM hat geschrieben: 12.11.2018 03:55And last but not least, the bugs. Ja, das Spiel ist ungewöhnlich buggy. Man will einen Kameraden wiederbeleben und auf einmal, nachdem man ihn wiederbelebt hat und er normal aufstehen sollte, glitcht die Leiche ein paar Meter woanders hin und dort wird dann der Kamerad lebendig. Als ob es ein Disconnect zwischen den beiden Clients gibt, bzw. unterschiedliche Daten vom Server bekommen. Generell glitcht ziemlich viel durch in BF5, vorallem die Leichen von Leuten. Da steckt der Kopf mal eben im Boden, die Beine sind zusammengestaut und es sieht einfach nur - seltsam aus. Auch wenn man in Fahrzeuge einsteigt, so gibt es eine nette Animation zu sehen, aber auch beim Aussteigen, was zu vielen Glitches führt. Die Animationen sind ziemlich "standardisiert". Sprich, man steigt beim Fahrzeug auch immer auf der selben Stelle ein, egal von welcher Seite ich einsteige, und an der selben Stelle aus, egal wo ich vorher eingestiegen bin. Das zieht mich jedes Mal raus, zumal diese Animation nicht abgebrochen werden kann, was mich nur zu mehr Hektik verleiht. Oder wenn man am MG-Geschütz in einem Schützenpanzer sitzt, man mit dem Fadenkreuz das Feld von links nach rechts erspäht, das MG sich aber nicht mitdreht. Bei Testfeuer merkt man aber, dass die Kugeln trotzdem am Ziel des Fadenkreuzes einschlagen, obwohl das MG-Rohr noch immer stur nach vorne gerichtet ist. Wenn man dann mit der rechten Maustaste einzoomt, hat man gar keine Zielvorrichtung, weder ein Fadenkreuz, geschweige das Rohr, so dass es mehr Sinn macht ohne rechter Maustaste zu schießen.

Richtig spielzerstörende, oder spielcrashende Bugs wie in BF4 gibt es zwar nicht, aber so rund wie BF1 zum Launch ist BF5 nicht. Und selbst BF1 war schon nicht bugfrei.

Mein Fazit lautet daher, dass die "Probleme und Mängel" einfach zu sehr überwiegen, als dass man hier eine Kaufempfehlung aussprechen kann, vorallem bei einem 60€ Preisschild.
Was wäre BF ohne Bugs zu Beginn? :) Wenigstens scheint der Netcode diesmal gut zu sein.
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Danilot
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Re: Battlefield 5 - Test

Beitrag von Danilot »

Hm Rotterdam sah schon in der Beta gut aus und hat sich gut gespielt. Schlecht fand ich die Map definitiv nicht. Auch soll die Sani-/MP-Klasse so schwach nicht sein. Auf Mittel- und Nahdistanz waren die MPs in der Beta absolut brauchbar.
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Re: Battlefield 5 - Test

Beitrag von Seitenwerk »

darkchild hat geschrieben: 09.11.2018 11:53 Bei mir steht und fällt der Kauf mit den War-Stories. Davon war bei 1 einfach maßlos enttäuscht, vor allem, weil man so stark anfing. Wenn man in diesem Bereich diesmal bis zum Ende motivierend abliefert, werde ich zum Release zuschlagen, denn der MP war für mich schon in 1 große Klasse und sehr motivierend, was nicht zuletzt an den tollen Karten lag. Und dann ist es für mich, auch durch die stetigen Erweiterungen, letztendlich die bessere Alternative zu CoD, auch wenn ich dort sicher auch nochmal reinschauen werde.
Dir sollte halt bewusst sein, das Battlefield ein MP Titel ist. Die SP Inhalte sind hier eigentlich nur ein Zusatz aber nie Fokus. Auch im neuen Teil werden die War Stories daher genau wie in BF1 sein, nicht mehr und nicht weniger.
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darkchild
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Re: Battlefield 5 - Test

Beitrag von darkchild »

Seitenwerk hat geschrieben: 12.11.2018 12:53
darkchild hat geschrieben: 09.11.2018 11:53 Bei mir steht und fällt der Kauf mit den War-Stories. Davon war bei 1 einfach maßlos enttäuscht, vor allem, weil man so stark anfing. Wenn man in diesem Bereich diesmal bis zum Ende motivierend abliefert, werde ich zum Release zuschlagen, denn der MP war für mich schon in 1 große Klasse und sehr motivierend, was nicht zuletzt an den tollen Karten lag. Und dann ist es für mich, auch durch die stetigen Erweiterungen, letztendlich die bessere Alternative zu CoD, auch wenn ich dort sicher auch nochmal reinschauen werde.
Dir sollte halt bewusst sein, das Battlefield ein MP Titel ist. Die SP Inhalte sind hier eigentlich nur ein Zusatz aber nie Fokus. Auch im neuen Teil werden die War Stories daher genau wie in BF1 sein, nicht mehr und nicht weniger.
Ja, das ist mir schon bewusst. Müssen auch keine 20 Stunden Singleplayer-Erfahrung sein. Aber wenn man einen SP bringt, der für mich bei einem Spiel mit historischen Kontext und auch im Gesamtpaket irgendwie dazugehört, dann soll man es auch bitte richtig machen und nicht so halbgar und hingeschissen wie bei BF1. Sonst wird es eben kein Release-Kauf.
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Re: Battlefield 5 - Test

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Janno1980 hat geschrieben: 09.11.2018 16:53
BigEl_nobody hat geschrieben: 09.11.2018 16:06 Der größte Knackpunkt im Vergleich zu BF1942 und BF2 bleibt in meinen Augen aber das Spielerlebnis selbst. In den alten BFs hat das Gameplay so viel Spaß gemacht und verursachte zwanglos ein derart herrliches Chaos, das man hunderte Stunden zocken konnte, ohne das einem langweilig wurde.
Also ich spiele genau deswegen auch die aktuellen BF-Teile, weil mir eben das Gameplay gefällt. Klar freu ich mich auch über einen neuen Unlock, aber das treibt mich nicht an. Mich treibt die super Schlachtatmosphäre an, die Battlefield noch immer bietet.
Unlocks sind für mich eher Beiwerk.
Dem Stimme ich zu: Gerade das Gameplay ist doch in BF das tolle und das hat sich seit dem ersten Teil nicht geändert. BF1942haben wir bis zum Umfallen gespielt genauso wie BF4 gefolgt von BF1. Es gab stetig Verbesserungen am Gameplay und vor allem BF1 war wieder ein Highlight. ich finde BF kann man hier garnicht vergleichen mit COD. Vor allem der Vorwurf des jährlichen Aufgusses des selben Spiels sehe ich hier überhaupt nicht. Alleine im neuen BF5 wurden so viel Neues gewagt und selbst Kernfunktionen wie das Serientypische Spotting über den Haufen geworfen. Von vielen Testern und Spielern habe ich da schon "bestes BF bisher" gehört.

Also die Vorwürfe oder Kommentare die nur von Aufguss sprechen, Vergleiche mit COD anstellen, oder von dem "Tod" der Serie reden kann ich da fast nicht ernst nehmen. Ich fand das deutlich ruhigere/gemächlichere WW1 Setting aus BF1 eine wirklich tolle Abwechslung im Vergleich mit den ganzen Gadgets, Zielsuchraketen und MPs etc auf BF3 + BF4. Jetzt in BF5 freu ich mich schon riesig auf den deutlichen Fokus auf Teamplay, den einzelnen Klassen, die ganzen neuen und veränderten Mechaniken, das Bausystem, das neue Healthsystem, die Zerstörungsmöglichkeiten etc etc. Das könnte für mich BF1 und BF4 neuchmal deutlich toppen an Spielzeit ^^

Kritik an "nur" 8 Karten kann man sehen wie man will. Aber was sind schon 8 , 10 oder 20 Karten wenn diese nichts Wert sind oder nur kleine Bereiche von den großen Maps sind? Lieber 5 geniale Maps als 20 schlechte. Vor allem: Aus BF1 und BF4 weiß ich nich das am Ende auf den Servern oft nu zwischen 3-5 Karten gewechselt wurde und man sowieso oft nur die paar besten oder neuesten rotierte.

Wie gesagt kann man natürlich sehen wie man will da jeder Spieler seinen Spielspass und seine Abwechslung sicher aus anderen Dingen zieht, aber bei mir ist es das Gameplay und das Teamplay sowie die Stimmung und Action. Die Anzahl der Karten, Freischaltobjekte etc sind für mich Nebensache. Und da kommen mir alle neuen Mechaniken und Gameplayänderungen zu gute
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Re: Battlefield 5 - Test

Beitrag von Seitenwerk »

darkchild hat geschrieben: 12.11.2018 13:01
Seitenwerk hat geschrieben: 12.11.2018 12:53
darkchild hat geschrieben: 09.11.2018 11:53 Bei mir steht und fällt der Kauf mit den War-Stories. Davon war bei 1 einfach maßlos enttäuscht, vor allem, weil man so stark anfing. Wenn man in diesem Bereich diesmal bis zum Ende motivierend abliefert, werde ich zum Release zuschlagen, denn der MP war für mich schon in 1 große Klasse und sehr motivierend, was nicht zuletzt an den tollen Karten lag. Und dann ist es für mich, auch durch die stetigen Erweiterungen, letztendlich die bessere Alternative zu CoD, auch wenn ich dort sicher auch nochmal reinschauen werde.
Dir sollte halt bewusst sein, das Battlefield ein MP Titel ist. Die SP Inhalte sind hier eigentlich nur ein Zusatz aber nie Fokus. Auch im neuen Teil werden die War Stories daher genau wie in BF1 sein, nicht mehr und nicht weniger.
Ja, das ist mir schon bewusst. Müssen auch keine 20 Stunden Singleplayer-Erfahrung sein. Aber wenn man einen SP bringt, der für mich bei einem Spiel mit historischen Kontext und auch im Gesamtpaket irgendwie dazugehört, dann soll man es auch bitte richtig machen und nicht so halbgar und hingeschissen wie bei BF1. Sonst wird es eben kein Release-Kauf.
Wie gesagt, stell dich darauf ein das es genauso sein wird wie bei BF1. Von mir aus (und mir haben die War Stories in BF1 sogar sehr gut gefallen und echt Spaß gemacht) können sie in Zukunft auch komplett darauf verzichten. Mich ärgerte ja schon wenn ich damals bei BF1in den Test Abzüge gesehen habe von der Gesamtwertung weil die Kampagne enttäuscht hat. Da denke ich mir dann auch: Es ist ein MP Spiel und wird eigentlich deswegen gekauft und gespielt. früher gab es nichtmal SÜ und nun ist es dabei. Das sehe ich halt klar als "Extra". Klar kann man es bewerten aber niemals solte man es kaufen wenn man eigentlich ein Solo Spiel in dementsprechender Qualität erwartet
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Re: Battlefield 5 - Test

Beitrag von Mirabai »

Nach gut 15 Stunden haben ich jetzt eigentlich schon wieder genug. Jede map X mal gesehen, jeden Punkt x mal verteidigt. Und freizuspielen gibt es leider auch nichts. 2-3 Granaten? 5-7 Waffen? Ammo Pack oder Kiste. Vergleicht man es mit BF4 ist es einfach nur traurig für was hier 60 Euro verlangt werden.

Ich werde dank Origin Access Premier sicherlich noch die ein oder andere Stunden in BF5 verbringen. Und mal sehen was der dayone Patch bringt(hoffentlich werden die ganzen Bugs behoben). Origin Access wurde aber bereits gekündigt.
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Re: Battlefield 5 - Test

Beitrag von James Dean »

Mirabai hat geschrieben: 12.11.2018 15:21 Nach gut 15 Stunden haben ich jetzt eigentlich schon wieder genug. Jede map X mal gesehen, jeden Punkt x mal verteidigt. Und freizuspielen gibt es leider auch nichts. 2-3 Granaten? 5-7 Waffen? Ammo Pack oder Kiste. Vergleicht man es mit BF4 ist es einfach nur traurig für was hier 60 Euro verlangt werden.

Ich werde dank Origin Access Premier sicherlich noch die ein oder andere Stunden in BF5 verbringen. Und mal sehen was der dayone Patch bringt(hoffentlich werden die ganzen Bugs behoben). Origin Access wurde aber bereits gekündigt.
Moment, soll das heißen, dass es deutlich weniger freischaltbare Waffen gibt als noch in Teil 3 und 4?

Das wäre endlich mal etwas Positives. Habe den Freischaltwahn bei BF irgendwann gehasst. Das Spiel wurde irgendwann zur Arbeit, um ja immer die beste Waffe zu haben, war man Stufe 0, war man immer das Bückstück des gegnerischen Teams. Bin deswegen irgendwann wieder zur CS umgestiegen, weil da alle Spieler dieselben Voraussetzungen haben und nichts freigeschaltet werden muss.
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Re: Battlefield 5 - Test

Beitrag von Mirabai »

James Dean hat geschrieben: 12.11.2018 15:41 Moment, soll das heißen, dass es deutlich weniger freischaltbare Waffen gibt als noch in Teil 3 und 4?

Das wäre endlich mal etwas Positives. Habe den Freischaltwahn bei BF irgendwann gehasst. Das Spiel wurde irgendwann zur Arbeit, um ja immer die beste Waffe zu haben, war man Stufe 0, war man immer das Bückstück des gegnerischen Teams. Bin deswegen irgendwann wieder zur CS umgestiegen, weil da alle Spieler dieselben Voraussetzungen haben und nichts freigeschaltet werden muss.
Es gibt wesentlich weniger zum freischalten, eine Hand voll Waffen, wovon wiederum nur 2-3 sinnvoll sind. Für die Waffen selbst kann man so tolle Dinge freischalten wie "meine Kugeln fliegen 10% schneller". Hier hat man aber auch jede Waffe komplett ausgeskillt nach 2-3 Stunden spielen.
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Re: Battlefield 5 - Test

Beitrag von Imperator Palpatine »

Mirabai hat geschrieben: 12.11.2018 15:21 Nach gut 15 Stunden haben ich jetzt eigentlich schon wieder genug. Jede map X mal gesehen, jeden Punkt x mal verteidigt. Und freizuspielen gibt es leider auch nichts. 2-3 Granaten? 5-7 Waffen? Ammo Pack oder Kiste. Vergleicht man es mit BF4 ist es einfach nur traurig für was hier 60 Euro verlangt werden.

Ich werde dank Origin Access Premier sicherlich noch die ein oder andere Stunden in BF5 verbringen. Und mal sehen was der dayone Patch bringt(hoffentlich werden die ganzen Bugs behoben). Origin Access wurde aber bereits gekündigt.
Ich sehe das als etwas sehr positives. In BF 3-4 war die Waffenauswahl schon übertrieben, wenn unter Umständen auch dem modernen Szenario geschuldet. Davon abgesehen dass gewisse Waffen so oder so von einem Grossteil der Spielerschaft - zurecht - favorisiert wurden. Ich möchte einen Shooter spielen und kein RPG bei dem ich immer auf der suchen nach neuen, höherleveligen Items bin.

Und wenn es keine Extras mehr zum erreichen durch irgendwelche dämlichen Aufträge gibt, konzentrieren sich die Spieler vielleicht wieder mehr auf ihre eigentlichen Aufgaben anstatt auf Teufel komm raus noch zwei Dynamitkills zu erreichen damit man Aufsatz oder Waffe XY bekommt.
Zuletzt geändert von Imperator Palpatine am 12.11.2018 17:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Battlefield 5 - Test

Beitrag von Seitenwerk »

Wollt auch gerade sagen: So unterscheiden sich die Geschmäcker ^^. Der Waffenwahn in den alten Teilen war schon ziemlich übertrieben. Ich fand es sogar in BF1 eigentlich viel zu viel. Irgendwann hatte ich meine Lieblingswaffe und die X anderen die man dann immer noch freigeschaltet hat wurden dann ignoriert,
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Re: Battlefield 5 - Test

Beitrag von Seitenwerk »

Mirabai hat geschrieben: 12.11.2018 15:21 Nach gut 15 Stunden haben ich jetzt eigentlich schon wieder genug. Jede map X mal gesehen, jeden Punkt x mal verteidigt. Und freizuspielen gibt es leider auch nichts. 2-3 Granaten? 5-7 Waffen? Ammo Pack oder Kiste. Vergleicht man es mit BF4 ist es einfach nur traurig für was hier 60 Euro verlangt werden.

Ich werde dank Origin Access Premier sicherlich noch die ein oder andere Stunden in BF5 verbringen. Und mal sehen was der dayone Patch bringt(hoffentlich werden die ganzen Bugs behoben). Origin Access wurde aber bereits gekündigt.
Was willst du denn alles freischalten? Sollt es nicht eigentlich um das Spiel gehen und nicht daran immer irgendwas freischalten zu müssen? Da ärgern sich immer alle über tausende Freischaltoptionen die heutzutage scheinbar jedes Spiel braucht, weil sonst die Spieler eigentlich keine Motivation haben zu spielen und dann heist es wiederum es macht keinen Spaß mehr nach 15 Stunden.

Also BF4 hab ich aus meiner Erinnerung nach vermutlich 1000 Stunden gespielt und habe dabei nach nur etwa 50-100 Stunden die Ausrüstung gehabt, die ich für den Rest der Zeit verwendet hab. Da hatten wir eigentlich am Spiel Spaß und darum haben wir es auch so viele Stunden gespielt, das Freischalten von irgendeinem neuen Kram war da nur höchstens ein kleiner Jux, wenn mal ein DLC raus kam
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Darth Broda
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darkchild hat geschrieben: 09.11.2018 11:53 Bei mir steht und fällt der Kauf mit den War-Stories.
Wieso machst du den Kauf eines Bfs von der Kampagne abhängig? Egal ob sie gut oder schlecht ist, nach 4, 5 Stunden ist sie vorbei.
Mirabai hat geschrieben: 12.11.2018 15:21 Nach gut 15 Stunden haben ich jetzt eigentlich schon wieder genug. Jede map X mal gesehen, jeden Punkt x mal verteidigt. Und freizuspielen gibt es leider auch nichts. 2-3 Granaten? 5-7 Waffen? Ammo Pack oder Kiste. Vergleicht man es mit BF4 ist es einfach nur traurig für was hier 60 Euro verlangt werden.
Ich fand Bf4 komplett überladen. Viel zu viele Waffen, die praktisch genau gleich waren. Nicht, dass es mich gestört hätte, aber für mich ist das kein Positivpunkt. Die Waffenauswahl von Bf1 genügte mir persönlich schon. Bei den acht Maps stimme ich dir voll und ganz zu. Zumal ich EA nicht vertrauen würde, dass da gross noch was kommt.
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