Déraciné - Test

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GhostRecon
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Re: Déraciné - Test

Beitrag von GhostRecon »

Fox81 hat geschrieben: 13.11.2018 16:12
Wobei mir die heutige zum teil übertriebne Politikal Korrektness die überall gefahren wird ziemlich auf den Geist geht. Vor allem wenn ich erlebe, dass sich nicht mehr getraut wird die eigene Innere Wahrheit preis zugeben aus Angst irgendwem auf dem Schlipps zu treten.
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Todesglubsch
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Re: Déraciné - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Och Kinder, isses das erste mal, dass ein Spiel das ihr mögt ne schlechtere Wertung bekommen hat, oder wieso macht ihr hier so nen Aufstand?

4Players hat es halt nicht gefallen. GameTwo fand es auch nicht so toll. GameStop fand es mittelmäßig. Und? Jetzt muss man halt ein bisschen ackern und schauen was kritisiert wurde, und ob das einen selbst stört oder nicht. Und selbst wenn man es nicht macht, sollte man an den Wertungsunterschieden zumindest merken, dass das Spiel nicht für jeden ist.

Und ich bin mir sicher Flojoe würde sich auch dann ein neues Dark Souls wünschen, wenn Deracine auf nem 90er-Schnitt stünde. ;)
CritsJumper
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Re: Déraciné - Test

Beitrag von CritsJumper »

Schade, die PS4 ist wohl einfach zu langsam für packende VR-Unterhaltung in der Qualität, mehr als erschrecken geht da wohl nicht. Ich wollte mir das Spiel schon holen weil ich auch Spaß mit den alten Myth oder Riven Titeln hatte.

Generell mag ich ruhigere Spiele die spiele ich dann bewusst um Stress ab zu bauen. Wenn die dann nicht kompliziert sind, brauchen sie aber auf jeden Fall eine gute Story damit sie unterhalten.
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dx1
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Re: Déraciné - Test

Beitrag von dx1 »

coding hour hat geschrieben: 13.11.2018 14:31 es ist nur so, dass ich auf der anderen seite stehe und weiß, wie schwer es ist ein computerspiel zu erschaffen. und ich weiß auch gut, wie es sich anfühlt, wenn ein eigenes spiel, an dem man teils jahre gearbeitet hat, nachher kritisiert wird und von selbsternannten experten, die noch nie ein eigenes spiel geschaffen haben, verissen wird.

kritik ist ok, dieser muss man sich stellen, die wortwahl in diesem fazit finde ich aber respeklos und unsachlich. zumal der tester sich immer hinter seiner "subjektiven meinung" verstecken kann -> eurogamer gibt übrigens ein empfehlenswert.

aber gut, vielleicht reagiere ich zu empfindlich. man sehe es mir bitte nach!
Es ist nur so, dass ich auch mal am Herd stehe und weiß, wie schwer es ist, eine Mahlzeit zuzubereiten. Und ich weiß auch gut, wie es sich anfühlt, wenn ein eigenes Gericht, an dem man teils Stunden gearbeitet hat, nachher kritisiert wird und von selbsternannten Essern, die noch nie selbst gekocht haben, verschmäht wird. :wink:
#Konsolenlosmentalität
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Nelphi
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Re: Déraciné - Test

Beitrag von Nelphi »

ChrisJumper hat geschrieben: 14.11.2018 00:58 Schade, die PS4 ist wohl einfach zu langsam für packende VR-Unterhaltung in der Qualität, mehr als erschrecken geht da wohl nicht. Ich wollte mir das Spiel schon holen weil ich auch Spaß mit den alten Myth oder Riven Titeln hatte.

Generell mag ich ruhigere Spiele die spiele ich dann bewusst um Stress ab zu bauen. Wenn die dann nicht kompliziert sind, brauchen sie aber auf jeden Fall eine gute Story damit sie unterhalten.

Doch doch, geht auch noch anderes. Par Beispiele: The Persistence, WipEout VR, Astro Bot: RM, Skyrim VR, Firewall und auch Star Trek Bridge Crew.
Das sind meine momentanen Lieblingsspiele der PlayStation VR
Leidenschaftlicher German Gaymer

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Skabus
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Re: Déraciné - Test

Beitrag von Skabus »

coding hour hat geschrieben: 13.11.2018 14:31 es ist nur so, dass ich auf der anderen seite stehe und weiß, wie schwer es ist ein computerspiel zu erschaffen. und ich weiß auch gut, wie es sich anfühlt, wenn ein eigenes spiel, an dem man teils jahre gearbeitet hat, nachher kritisiert wird und von selbsternannten experten, die noch nie ein eigenes spiel geschaffen haben, verissen wird.
Hallo Kollege :D

Nein im ernst: Ich bin in der selben Position wie du und argumentiere stellenweise auch so, weil oft der Respekt einfach für die Arbeit der Entwickler fehlt. Das äußer sich nicht nur in krassen Fällen Todesdrohungen(von denen ich selbst natürlich noch keine bekommen habe) sondern auch oft genug einfach nur darin, dass man Spiele kostenlos anbietet und sich dann noch beleidigen lassen muss, weil man als kleiner Entwickler nicht 1000 versch. Geräte, Tablets, Smartphones und Co. hat um jede Hardware-Konstellation zu testen. Das habe ich also selbst schon erlebt und es ärgert mich auch sehr, dass man dann so unflätig dumme Sprüche an den Kopf geworfen kriegt, vor allem weil man erstmal Jahre studieren musste, gelernt hat, geübt hat, getüffelt hat und letzendlich seine Energie und seine Kreativität in ein Projekt steckt, dass dann von Leuten schlecht gemacht wird, die nicht mal ansatzweise diese Fähigkeiten besitzen und die eigentlich dankbar sein sollten, dass es Menschen gibt, die ihre Freizeitgestaltung mit Videogames überhaupt möglich machen. Denn Geld können sie soviel haben wie sie wollen. Ohne Menschen die fähig sind, Spiele zu entwickeln, die ihren Ansprüchen entspricht, können sie höchstens Münzwerfen mit ihrem Geld spielen. ;)

Aber dennoch muss ich dir hier wiedersprechen: Michaels Wortwahl ist tatsächlich etwas derbe, aber nicht so, dass ich ihn mit oben genannten Personen in einen Topf werfen möchte. Das liegt schon allein daran, dass ich bei den Redakteuren hier weiß, dass sie professionell sind und Zeit und Erfahrung mitbringen. Wenn also ein "Michael Krosta" sagt, dass er das Spiel öde und langweilig fand, dann kann man davon ausgehen, dass er das nicht einfach so dahin sagt, sondern aufgrund seiner Eindrücke schildert. Und das ist eigentlich wertvolles Feedback. Denn wie du sicher weißt, hat man als Entwickler eine gewisse Vision und eine Vorstellung davon, was man als Spielemacher erreichen möchte. Welche Emotionen man hervorrufen möchte, welche Herrausforderungen man bieten will und wie die Person das Spiel spielt um Spaß zu haben. Wenn aber das Feedback kommt, dass diese gewünschte Reaktion ausbleibt, oder sogar die gegenteilige Reaktion der Fall ist(wie z.B. wenn man traurig über den Tod eines Chars sein soll, aber man einfach nur denkt: "Ein Mistvieh weniger) dann kann man als Spieleentwickler viel davon lernen und es in Zukunft besser machen.

Und wie mein Lebensmotto ist auch bei Entwicklerfeedback der alte Schiller mein Lehrmeister: "Die Mehrheit, das ist der Unsinn. Vernunft ist stehts nur bei wenigen zu suchen." Das heißt: Wenn ein Redakteur, dessen Beruf es ist, Spiele zu analysieren und darüber zu schreiben, sagt, er fand mein Spiel öde und langweilig, dann würde ich diese Kritik ernst nehmen, selbst wenn sie etwas unflätig rüberkommt. Anders ist das bei AppStore-Kommentaren: Da fehlt mir oft jedes Interesse, die unflätigen Kommentare irgendwelcher gelangweilter Gelegenheitsspieler ernst zu nehmen, die sich 5 Sekunden damit befasst haben und dann 1 Stern plus den Kommentar "doofes spiel" abgeben.

Darum ja: Gerne respektvoll bleiben, aber wenn einem das Spiel so richtig kirre gemacht hat und man fast in den Controller, die Tastatur oder alternativ die VR-Brille beißen möchte, dann kann und SOLLTE man das auch verbal kommunizieren, einfach damit klar wird, welche Emotionen das beim Spieler ausgelöst hat. Wie gesagt, davon kann man viel lernen wenn man negative Emotionen in Zukunft vermeiden möchte oder aus Fehlern lernen möchte :)

MfG Ska
Bye Bye 4Players. War ne schöne Zeit! :)
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ugac
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Re: Déraciné - Test

Beitrag von ugac »

Beim Spieletitel klingeln schon meine Artsy-Fartsy-Bullshit Glocken.
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