Castlevania Season 02
Man könnte ja annehmen das doppelt so viele Folgen auch doppelt soviel Content bedeuten, aber das war dahingehend schon sehr enttäuschend. 5 Folgen wo die Helden nichts machen und wir nicht mal wirklich Backstory zu ihnen kriegen (hier wären einige Flashbacks doch wirklich spannend) und auf der anderen Seite "vampire politics", wobei das das ganze komplexer erscheinen lässt als es ist....dann geben die Helden den Konami-Cheat ein um den Kram zu skippen den sie in den ersten Folgen hätten erledigen sollen und das Finale ist dann wieder sehr geil.
Setup für die nächste Staffel ist auch gut und ich war zum Schluss gut unterhalten....aber wie gesagt super langatmig in den ersten Folgen.
Der Film wurde ja als sehr oberflächlich kritisiert und das ist er auch. Ich bin zwar grundsätzlich kein Film von Musikbiographien, aber Filme wie Cash demonstrieren schon das sie einen großen Bogen sehr dicht erzählen können.
Der hier ist eher so eine Art Highlights of Mercury. Dabei wären viele Sachen spannend gewesen, wenn man den Fokus drauf gelegt hätte. Seine Ehe zum Beispiel, da wurde halt nur erzählt wie innig die Beziehung war und blieb, aber eben nicht gezeigt. Man hätte zum Beispiel sogar nur die Entstehung des Opera-Albums erzählen können oder den Skandal um das Video von I want to break free.
Allerdings: Für das was er sein will, ist der Film Klasse. Richtig gute Besetzung, richtig guter Look, tolle Lieder natürlich aber auch geil "performed". Der Live-Aid-Abschnitt ist phantastisch. Im Grunde ein richtiger Wohlfühlfilm, weil der Film zwar Einsamkeit und Aids thematisiert, aber nicht drauf hinbaut. Für alle die die Musik halbwegs mögen...ich würde reingehen. Ich war gut unterhalten.