A Hat in Time - Test

[yopparai]

Huch. Gerade durch Zufall über den Test gestolpert und mich etwas gewundert, da doch die allgemeine Rezeption recht ordentlich war... hm. Vielleicht würde es helfen, bei solchen Wertungen noch einen kurz und knapp gehaltenen „2te Meinung“-Kasten einzuführen.

Die Meinung des Reviewers zu überstimmen, weil man befürchtet, dass die Leserschaft oder andere Blätter anders werten könnten würde ich für keine gute Idee halten, aber eine zweite Perspektive auf kritische Punkte könnte einem Leser bei der Einordnung helfen.

Wäre aber sicher etwas mehr Aufwand und vor allem weiß ich auch nicht, wie man die Spiele bestimmen soll, die diese zweite Meinung erhalten...

[Grim85RIP]

Ist das euer ernst ne 44 und Super Luckys Tale kriegt ne 73? Ihr solltet unbedingt mal eure Wahrnehmung checken, das kanns nun wirklich nicht sein. Überhaupt macht ihr viel zu oft einen auf Überkritisch und liegt dann so was von falsch aber Schrott wie FIFA gut bewerten wo sich nur im Bereich der Abzocke was tut und im spielerischen wenig bis gar nix.

[Biedermeyer]

ich kenne das Spiel nicht,
aber wenn das Spiel nachvollziehbare Macken hat,
finde ich die Bewertung mutig und konsequent.

Lieber uebertrieben mal aufs Maul, als permanenter Kuschelkurs - letzeres macht fuer mich die entsprechende Webseite uninteressant.

Ich werde hier bei 4players also viel oefters vorbeischauen, wirkt serioes.

[Niok]

Auch ich muss hier leider anzweifeln, dass das Review einer ausgiebigen Test- und Spielphase zu Grunde liegt. Ja, die Kamera ist nicht immer optimal - hier stimme ich zu, aber zu viele andere Bereiche bleiben unkommentiert, werden unzureichend beleuchtet oder einfach (augenscheinlich) wenig sorgfältig beobachtet.

Ein großer Fokus des Reviewers liegt auf, tatsächlich grafisch gemeinten, Ecken und Kanten ("platter Rasen"), sowie der Steuerung und der Kamera. Diese Punkte kann und will ich nicht vollends abstreiten, allerdings werden viele positive Punkte nicht gesehen (was subjektiv bedingt sein kann) und schlimmer noch: Kernelemente eines Spiels werden gar nicht kommentiert - hier: Die Musik. Kein Wort wird der Musik gewidmet, oder der Sprachausgabe, oder auch der Stärke der Animation. Ecken und Kanten hin oder her, die Animationen sind sauber und liebevoll gestaltet. Zu oft hinkt der Vergleich mit der 80%-Wertung eines Yooka Laylee (ein Spiel, das mir trotz Schwächen viel Freude bereitet hat). Yooka Laylee ist schick, ja, aber schwächelt auch in Steuerung und Kamera. Aber eigentlich will ich keinen Vergleich zwischen den Spielen anregen - warum auch? Jedes Spiel sollte als eigenes Produkt bewertet werden und nicht nur mit Genre-Partnern Punkt für Punkt verglichen werden. Mein eigentliches Problem liegt bei der offensichtlichen Nachsicht des Reviewers in der Erstellung des Artikels.

Kein Kommentar zu Musik (ich wiederhole mich ), wie kann das in einem Spiele-Review der Fall sein? Kein Kommentar zu optischen Individualisierungsmöglichkeiten des Charakters, zu den Herausforderungs-Spezialwelten (die an Mario Sunshine erinnern) oder offensichtliche Anspielungen auf Luigis Mansion. Eine offensichtliche Verwechslung der (schwer zu verwechselnden) Krähen und Eulen im Battle of the Birds Level. Keine Erwähnung der Eigenheiten jeder der 4 spielbaren Welten. Jede mit eigenen Mechaniken, Stories und Abläufen. Ja, hier wird keine Sammelwut inszeniert wie in einem Mario Odyssee, in dem man alle paar Meter einen neuen Mond findet. Jedes der 40 Time Pieces wird mit einer individuellen Mission gewürdigt. Die Welten sind gefüllt mit Gelegenheiten der Erforschung oder des Herumspringens (das nach kurzer Eingewöhnung sehr gut von der Hand geht) und dadurch wesentlich kompakter und interessanter als die oft leer und leblos wirkenden Welten eines Yooka Laylee.

Mein Gefühl bei diesem Review ist nicht, dass mit falschem Maßstab gemessen wurde oder die Konkurrenz einfach zu stark war. Mein Gefühl ist, dass dieses Review zwischen Tür und Angel angefertigt wurde, ohne dem Spiel eine gerechte Chance zu geben. Ich verstehe, wenn jemand nach 1-2 Stunden Spielzeit ein Spiel (sei es im Konsens noch so gut) nicht mag und aufhört es zu spielen oder es zurückgibt - so ging es mir mit Witcher III. Allerdings schreibe ich auch kein Review drüber. Mir kommt es so vor als wäre hier genau das passiert. Ein Spiel hat nicht sofort gezündet und wurde (für ein "Fachmagazin") absolut nachlässig reviewt.

[Heinrich1987]

Ich finde, der Reviewer zeigt hier sehr viel Mut. Mit dieser Veröffentlichung beweist er immerhin, dass er zwar Rezensionen schreiben darf, aber keine Ahnung von Videospielen hat ¯\_(ツ)_/¯

[FarinUrlaub777]

Nächstes Mal sollte jemand das Spiel testen, der sich mit dem Genre auskennt, und nicht so nen Volldepp.
Klarer Fall von: "Wir müssen uns mal wieder vom Rest abheben!"

Und dazu noch die Wertung von Yooka-Laylee im Vergleich.

[Rain85]

Aktuell bin ich dran an dem Spiel und habe momentan extrem viel Spass damit und bin hin und weg von dem Charme, den Details und die offensichtlich große Liebe, die in das Spiel gesteckt und umgesetzt wurde. Mal so nebenbei dachte ich mir, dass ich mal schaue, welch Wertung 4players gegeben hat und eben diese Wertung lässt mich diesen ersten Kommentar nach ewig vielen Jahren hier im Forum schreiben. Ich bin ehrlich gesagt entsetzt darüber, wie der Redakteur so eine Wertung veröffentlichen kann. Das ist bei aller subjektiver Meinung absolut unmöglich, es sei denn hier steckt ein unglaublicher Frust gegen den Hersteller, das Genre oder was auch immer dahinter. Sorry, ich kanns nicht nachvollziehen, keinen Meter. Mangel an Kamera, Texturen, whatever ... mein Gott. Deswegen 44%? Das hat dieses Spiel nicht verdient. Bei weitem nicht. Ich schaue häufig und gerne auf Spielwertungen und lasse mich zugegeben davon beeinflussen. Das ist meiner Meinung nach an dieser Stelle fast schon Rufmord an einem Spiel. Meine Credits an euch sind gerade echt geschrumpft.

[Ultimatix]

Hier mal ein Video was beleuchtet warum dieses Game so genial ist!

https://www.youtube.com/watch?v=IwdekoJb3I8

[Chibiterasu]

Die Level schauen leider einfach irgendwie immer sehr überladen und teilweise glitchy aus.
Ich werde das Spiel aber sicher irgendwann einmal testen.

[Makrowelle]

Hatte den Test damals gelesen als er raus kam und mir gedacht das Spiel kannste erstmal auslassen. Dann gerade im Gog-Sale zugeschlagen (die Bewertungen waren nämlich durchweg positiv) und bin total begeistert von dem Spiel. Fand das Spiel auch um einiges besser als Yooka-Laylee. Liegt für mich nahe bei Banjo-Tooie. Ich weiß nicht was den Redakteur hier geritten hat, aber die Wertung hat das Spiel bei weitem nicht verdient.

Ich finde es ja gut dass ihr eingesteht dass eure Tests subjektiv sind, aber welchen Wert haben Tests die vollkommen an der Realität vorbei gehen? Vielleicht sollte ein anderer Redakteur mal nachtesten, Fehler passieren, aber Fehler auch einzugestehen wäre ein guter Schritt. Bin jedenfalls ordentlich sauer dass ich das Spiel wegen diesem bescheuerten Test fast verpasst hätte!

[Ultimatix]

Ich finde es ja gut dass ihr eingesteht dass eure Tests subjektiv sind, aber welchen Wert haben Tests die vollkommen an der Realität vorbei gehen? Vielleicht sollte ein anderer Redakteur mal nachtesten, Fehler passieren, aber Fehler auch einzugestehen wäre ein guter Schritt. Bin jedenfalls ordentlich sauer dass ich das Spiel wegen diesem bescheuerten Test fast verpasst hätte!

Wäre auch dafür am Ende des Fazits noch ein kleines Kästchen dran zu hängen mit einer 2. Meinung eines anderen 4players Redakteuren. Oder haben die alle die selbe Meinung zum Spiel? Ich glaube nicht. Kann ja nicht angehen das ein Redakteur quasi für das gesamte 4players spricht.

[Cytasis]

Bitte steinigt diesen Redakteur..

[HellToKitty]

Ich kann den Eindruck des Testers nicht nachvollziehen. Ich hab das Spiel gestern Nacht durchgezockt. Die Steuerung ist total präzise und als ich den Dreh heraus hatte, habe ich eigentlich kaum mehr Probleme gehabt, genau dass zu machen, was ich auch wollte. Man muss halt das Prinzip des 4-fachen Sprungs meistern: Sprung-Doppelsprung-Dash-Sprunglandung. Dadurch hat man praktisch vier verschiedene Distanzen, was spielerisch sehr interessant ist. Klar hat das Spiel ab und an seine Macken mit der Kamera und manchmal schätzt man aufgrund eines bestimmten Winkels, Distanzen falsch ein, aber das ist einfach durch das Genre bedingt und wird auf einem zweidimensionalen Bildschirm immer wieder mal zum Problem werden. Das manuelle justieren ist Teil der Spielmechanik und muss gelernt werden. Wer doof gegen Wände hüpft, darf sich auch nicht wundern, wenn er dann nur eine Wand sieht. Alle Levels unterscheiden sich sehr voneinander so wohl im Setting als auch von den Aufgaben her. Wir haben unter Anderem eine mediterrane Stadt im Stil von Mario Sunshine, einen Zug inklusive eines Mordfalles der aufgeklärt werden will, ein abwechslungsreiches Filmset, eine Parade, einen Geisterwald der mit den Zeitglocken ein neues Spielelement einführt, eine weitläufige Bergkette die deine Sprungskills testet, Der Schwierigkeitsgrad ist später angenehm fordernd und die gestellten Aufgaben bieten eine sehr gute Lernkurve. Die Endgegener sind allesamt gut gelungen und selbst der Humor hat mich zum Schmunzeln gebracht. Das Leveldesign ist zu jeder Zeit sehr Gut und man merkt, dass da viel Arbeit drin steckt, damit alle Spielmechaniken gut funktionieren. Wer auf 3D-Plattformer steht sollte mit A Hat in Time bestens unterhalten werden.

[Scorplian]

Ich kann den Eindruck des Testers nicht nachvollziehen. Ich hab das Spiel gestern Nacht durchgezockt. Die Steuerung ist total präzise ...

Leider scheiden sich die Gemüter bei 3D-Jump'n'Runs in dem Punkt wie Tag und Nacht. Was bei dem einen präzise ist, ist bei dem anderen eine Katastrophe. Am Ende fällt diese Spielmechanik zu 100% unter den persönlichen Geschmack ^^'

Das Spiel muss ich übrigens auch noch nachholen o.o

[HellToKitty]

Ich kann den Eindruck des Testers nicht nachvollziehen. Ich hab das Spiel gestern Nacht durchgezockt. Die Steuerung ist total präzise ...

Leider scheiden sich die Gemüter bei 3D-Jump'n'Runs in dem Punkt wie Tag und Nacht. Was bei dem einen präzise ist, ist bei dem anderen eine Katastrophe. Am Ende fällt diese Spielmechanik zu 100% unter den persönlichen Geschmack ^^'

Das Spiel muss ich übrigens auch noch nachholen o.o

Ich finde, dass man "genaue Steuerung" definieren muss. A Hat in Time steuert sich sehr direkt und präzise und verzichtet auf Automatismen die Fehler in der Eingabe korrigieren. Man landet genau da, wo man auch hinsteuert und wer die Plattform nicht korrekt trifft, rutscht eben ab. Als Gegenbeispiel würde ich Assasins Creed nennen, wo die Bewegungen zwar butterweich und flüssig wirken, was aber daran liegt, dass kleine Fehler beim Sprungtiming vom Spiel korrigiert werden, damit der Flow erhalten bleibt. Jetzt könnte man natürlich sagen Assasins Creed steuert sich total genau, schließlich gelingt da jeder Sprung und A Hat in Time steuert sich hakelig, aber das wäre dann nur die halbe Wahrheit. Ich finde das beide Steurungskonzepte ihre Daseinsberechtigung haben aber bei einem 3-D Plattformer will ich für die Fehler die ich mache auch bestraft werden, weil ansonsten das ganze Konzept keinen Sinn macht.