Mein Beispiel ist immerhin ein Spielgerät, gemacht um gespielt zu werden, während dein Lied etwas zum Anhören ist. Es ist noch mal ein eigenes Thema, wenn man einen Film abspielt oder ein Musikstück, weil diese ja auch nur zum ansehen und anhören gedacht sind. Und im Falle von Musik und diese dann nachzuspielen oder zu verändern, fällt der Punkt weg auf den ich aber hinaus wollte und zu dem mein Beispiel auch sehr gut passt, denn die Let's Player und Streamer haben das alles ja gekauft, um es vorführen zu können. Besser wäre bei deinem Musikbeispiel eher, dass jemand eine Gitarre kauft und für dessen Nutzung nichts an den Gitarrenhersteller weiter abdrückt als den initialen Kaufpreis. Videospiele haben anders als Musik und Film ein interaktives Element. Statt Keulen hätte ich auch einen Zauberwürfel, Schach oder Pandemic Legacy als Beispiel heranziehen können, denn ihnen allen ist das interaktive Element mit Videospielen gemein. Und daneben ist es dann sogar selbst bei Video und Musik nicht so, dass man in jedem Fall Lizenz oder Einverständnis des Rechteinhabers des Stücks/Videos brauchen würde aber wie gesagt, anderes Thema.Levi hat geschrieben: ↑29.11.2018 13:14Dein Beispiel ist nicht zielführend. Diese Keulen wurden sehr wahrscheinlich genau dafür produziert/dafür verkauft.SethSteiner hat geschrieben: ↑29.11.2018 13:03Warum? Du hast das Produkt verkauft und du hast dein Geld gekriegt. Du bist ernsthaft sauer, weil jemand dann Geld damit macht, wenn andere ihm beim Nutzen des Produkts zusehen o_O Das ist als wenn ein Keulenhersteller sauer ist, weil ein Jongleur im Circus Geld damit macht, dass er seine Keulen vor Publikum in die Luft wirft ohne ihm was abzugeben.
Sinvolleres Beispiel:
Jemand produziert ein Lied.
Nun werden teild dieses Lied ohne Nachfrage (Klärung der Rechte!) benutzt um einen anderen Song zu erstellen und mit diesen Geld zu verdienen. Ist das dann auch automatisch Werbung für den ursprünglichen Song?
@Todesglubsch
Falsch. Wer ein Spiel spielt, hat das Spiel nicht nur auf dem Tisch liegen. Das Äquivalent zu "Keulen auf dem Tisch" ist "Spielverpackung auf dem Tisch", nicht "Spiel spielen". Denn Spiel spielen ist äquivalent zu Keulen jonglieren. Und ja, es wäre auch Quatsch sauer zusein, wenn jemand Geld damit macht, ein Produkt auf einen Tisch zu stellen, denn der Hersteller des Produkts hat sein Geld. Wenn der Konsument das Produkt gern auspackt und anderen Leuten zeigt und dabei Leute bereit sind Geld zu zahlen um sich das Produkt anzusehen, ist das deren Sache. Siehe Produkttests, Unboxings, ASMR.