Fallout 76: Anwaltskanzlei untersucht Rückerstattungspolitik von Bethesda

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stefan251
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Re: Fallout 76: Anwaltskanzlei untersucht Rückerstattungspolitik von Bethesda

Beitrag von stefan251 »

Weil es da manche geschrieben haben mit der angeblichen Enormkulanz des Einzelhandels oder auch von Amazon...

Das is halt so ein zweischneidiges Schwert. Klar, rein gesetzlich is keiner verpflichtet was zurückzunehmen, solang es nicht unter Gewährleistung fällt. Ich hab auch schon mal mein Glück probiert, DVDs wo zurückzugeben, die ich jahrelang hatte, weil ich sie vorsorglich mal fürn Geburtstag gekauft hab, der die dann aba doch schon hatte. Ja gut.... Hatte Glück, wurde zurückgenommen, aber ich hab nicht damit gerechnet oder es gar gefordert, sondern nett nachgefragt. Waren ja auch nicht kaputt, so gesehen könnten sie sie theoretisch noch weiterverkauft haben.

Aber ich bin auch so ein "unguter" Kunde, der wenn er was kauft und es hat in meinen Augen Mängel, ich das beinhart zurückgebe und ich bin da pingeliger als andere und hab da schon manchen Verkaufsangestellte zum Augen Rollen gebracht. Aber ich will für das Geld nun mal einwandfreie Ware - und zwar einwandfrei aus meiner Sicht. Nicht aus der Sicht der Herstellers oder des Verkäufers. Wenn etwas nicht meinen Ansprüchen entspricht, zahl ich dafür auch kein Geld.

Ich hab auch schon bei Amazon denselben Artikel dreimal zurückgeschickt, weil er jedes Mal in irgendeiner Art beschädigt war. Sollte auch ein Sammelobjekt jenseits der 300 Euro sein. Ja nix für ungut, aba da geb ich auch "schlechte Verarbeitung" zurück. Weil grad bei Internethändlern kauft man halt blind. Die sollten damit rechnen, dass ihnen häufiger wer was zurückgibt, weils nicht den Qualitätserwartungen entspricht.

Und bei Software. Najo... "Es lässt sich starten und spielen" ist MIR schon zu wenig. Ich kann auch mit nem Schachbrett spielen, das ned alle 32 Figuren hat. Alle Türme fehlen, drei Bauern zuviel hat und statt einem Läufer n drittes Pferd - Können tut man damit auch Schach spielen, aber es ist halt nicht so, wies gehört. Und wenn einem Videospiel solche Mängel unterlaufen, dass, um mal beim Schach zu bleiben, zufällig beide Könige fehlen ohne dies halt nicht geht, ist das zuviel des Schlechten. Mir sind die ganzen kosmetischen Dinge in Spielen recht Nüsse, aber sobald das Spiel anfängt wegen Bugs meinen Fortschritt und das Ermöglichen des sinnvollen Weiterkommens zu erschweren oder gar zu verhindern - dann ist das für mich nicht mehr spielbar.
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casanoffi
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Re: Fallout 76: Anwaltskanzlei untersucht Rückerstattungspolitik von Bethesda

Beitrag von casanoffi »

stefan251 hat geschrieben: 30.11.2018 20:35 Aber ich bin auch so ein "unguter" Kunde, der wenn er was kauft und es hat in meinen Augen Mängel, ich das beinhart zurückgebe und ich bin da pingeliger als andere und hab da schon manchen Verkaufsangestellte zum Augen Rollen gebracht. Aber ich will für das Geld nun mal einwandfreie Ware - und zwar einwandfrei aus meiner Sicht. Nicht aus der Sicht der Herstellers oder des Verkäufers. Wenn etwas nicht meinen Ansprüchen entspricht, zahl ich dafür auch kein Geld.
Um solche Fälle ging es mir auch nicht. Mängel sind Mängel, fertig. Da gibt es nichts zu diskutieren.

Es fing mir um diejenigen, die ihr Rückgaberecht eindeutig ausnutzen. Der Umstand "bei Nicht-Gefallen" stößt mir dabei besonders auf.
Das hat dann mit Mängel auch nichts zu tun.
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Gamer433
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Re: Fallout 76: Anwaltskanzlei untersucht Rückerstattungspolitik von Bethesda

Beitrag von Gamer433 »

Kajetan hat geschrieben: 30.11.2018 14:57
casanoffi hat geschrieben: 30.11.2018 14:01 Theoretisch oder auch praktisch? Kenne halt weder die einen (Ausnutzer) noch die anderen (Sperren) Fälle persönlich.
Ich kenne persönlich niemanden, aber es soll vorkommen. Denn auch Amazon kann rechnen und wenn die große Datenanalyse ausspuckt, dass ein Konto mehr Rückgaben als behaltene Käufe hat, dann behält sich Amazon vor das Geschäftsverhältnis aufzukündigen.
Ich arbeite für ein Unternehmen, dass zu 95% online verkauft und das auf vielen Plattformen, allen voran Amazon.
Was Kunden sich dort erlauben dürfen und wie wenig Rechte man als Verkäufer hat, wird niemand von Euch glauben. Der Kunde ist bei Amazon absolut König und hat IMMER Recht (WENN er bei einem Marketplace-Verkäufer (wie wir) einkauft und keinen Artikel von Amazon selbst!).
Hier ein paar Beispiele:
1. Kunde kauft, meldet sich nach 3 Tagen "Ware nicht erhalten". Amazon erstattet ihm SOFORT seine 225,- Euro, natürlich aus unserer Tasche (Stichwort: A-bis-z-Garantieantrag). Wir bekamen absolut keine einzige Sekunde die Sache nachzugehen und zu schauen, wo das Paket ist. Nach nur 3 Tagen! Am Ende hatte der Kunde die Ware UND das Geld.
2. Kunde bestellt, erhält Ware, schreibt uns an, dass ihm die Ware nicht gefällt. Kein Problem, wir bitten ihn die Ware zurück zu senden. Paar Tage später meldet er, die Ware gar nicht erhalten zu haben. Wir bei der DHL eine Nachforschung mit Unterschriftskopie angefordert, den Kunden UND Amazon damit konfrontiert. Kunde kriegt Geld zurück und hat Ware, wir haben Pech. Als Sahnehäubchen meldet der Kunde noch Amazon, dass wir Gebrauchtware als "Neu" verkaufen (was natürlich Irrsinn ist), weswegen wir auch noch eine Abmahnung von Amazon bekamen.
3. Ein DHL-Paket vom Kunden landet in der Filiale zur Abholung, weil er nicht angetroffen wurde. Kunde beschwert sich, Amazon gibt Geld zurück (natürlich ohne, dass wir irgendwie reagieren können). Begründung von Amazon (nach 3 eingereichten Widersprüchen!): "Wir hätten dafür zu sorgen, dass der Kunde die Ware erhält. Da das Paket zur Abholung in der Filiale landete, war dies nicht gewährleistet". Dass der Kunde das Paket trotzdem geholt und unser Geld erhalten hat, braucht man hier nicht zu erwähnen.

Uns bleibt nur noch der Rechtsweg an Amazon vorbei, denn gegen Amazon selbst kommt man einfach nicht an, da ist bisher jeder dran gescheitert. Doch meldet der Kunde Amazon, dass wir dies getan haben, könnt Ihr Euch ausmalen, wie Amazon reagiert. Die sperren Deinen Account schneller, als Du gucken kannst. Ist dies einmal geschehen, besteht fast keine Chance mehr den wieder frei zu kriegen.

Ich arbeite seit 20 Jahren im Online-Handel und das waren 3 ganz spontane Fälle, die mir einfielen (aber absolut wahr sind!). Ich könnte (und sollte wahrscheinlich!) ein Buch über das penetrant dreiste Verhalten von Kunden schreiben...
Danilot hat geschrieben: 30.11.2018 15:23
Gamer433 hat geschrieben: 30.11.2018 01:48 Wer schützt uns vor so etwas?!?
Kommt mir bitte nicht mit "gesunder Menschenverstand" oder dergleichen. Ernsthaft Leute! In welcher Branche kann man sich so etwas erlauben, ohne vor Gericht gezerrt zu werden?!
Bei Straßenhändlern von besonders originalen Luxusarmbanduhren an süditalienischen Stränden könnte es ebenso schwierig werden mit der Rückerstattung wegen Qualiätsmängeln - sonst fällt mir aber auch keine andere Branche ein.
Ja, der Vergleich passt sehr gut. Da ist die Strafverfolgung ähnlich "gut".
magandi hat geschrieben: 30.11.2018 14:26
Gamer433 hat geschrieben: 30.11.2018 01:48 Wer schützt uns vor so etwas?!?
Kommt mir bitte nicht mit "gesunder Menschenverstand" oder dergleichen. Ernsthaft Leute! In welcher Branche kann man sich so etwas erlauben, ohne vor Gericht gezerrt zu werden?!
fallout76 ist kein gothic 3. das spiel läuft, es ist nur scheiße und hat einige bugs. wie man sich schützen kann? tja einfach abwarten und reviews durchlesen. was soll man da vor gericht argumentieren? wäh wäh mein spielzeug gefällt mir nicht? ist doch lächerlich.
War ja so klar, dass einer mit solch einer Antwort ankommt...
Bitte lies und verstehe meinen Post, bevor Du es mit pubertierenden Worten kommentierst!
Ich habe keine einzige Sekunde davon geschrieben, dass ich mir das Spiel geholt habe und es mir nicht gefällt, sondern 2 Beispiele genannt, wie man verarscht und abgezockt wird.
Du brauchst als Fanboy nicht mit aller Gewalt in die Breche zu springen. Nimm die rosarote Brille ab und konzentrier Dich auf die Fakten.
Mir ging es hierbei nicht explizit um Bethesda und Fallout76, sondern um die allgemeine Branche und Verhaltensstruktur dieser Unternehmen.

Und Gothic 3 ist bugverseucht erschienen, weil der gierige Publisher (JoWood) Druck gemacht hat und wollte, dass das Spiel sofort auf dem Markt landet. Piranha Bytes hatte Großes mit dem Spiel vor und brauchten einfach noch Zeit, die sie nicht bekamen.
Lahmer Vergleich.
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Kajetan
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Re: Fallout 76: Anwaltskanzlei untersucht Rückerstattungspolitik von Bethesda

Beitrag von Kajetan »

Gamer433 hat geschrieben: 01.12.2018 20:36 Und Gothic 3 ist bugverseucht erschienen, weil der gierige Publisher (JoWood) Druck gemacht hat und wollte, dass das Spiel sofort auf dem Markt landet. Piranha Bytes hatte Großes mit dem Spiel vor und brauchten einfach noch Zeit, die sie nicht bekamen.
Lahmer Vergleich.
Erm ... Jowood hatte PB mehrmals (!) zusätzliche Zeit gegeben. Gothic 3 wurde im bekannten Zustand rausgehauen, weil Jowood ohne die Einnahmen der ersten Verkaufswochen sonst pleite gegangen wäre. Noch länger verschieben war nicht drin. Oder anders ausgedrückt ... PB hat sich mit Gothic 3 vollkommen übernommen. Was hier versucht wurde, lag weit über den Möglichkeiten des Teams. Eigentlich hätte man alles canceln und wieder von vorne anfangen müssen, aber dafür hatten weder PB noch Jowood die Kohle.

Auch wenn ich sonst gerne über Klowood und die Geschäftspraktiken der damaligen Führung lästere, aber am Gothic 3-Desaster war zu 100%, vollständig und ohne Abstriche, einzig und alleine PB Schuld.
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Re: Fallout 76: Anwaltskanzlei untersucht Rückerstattungspolitik von Bethesda

Beitrag von Gamer433 »

Kajetan hat geschrieben: 01.12.2018 21:53
Gamer433 hat geschrieben: 01.12.2018 20:36 Und Gothic 3 ist bugverseucht erschienen, weil der gierige Publisher (JoWood) Druck gemacht hat und wollte, dass das Spiel sofort auf dem Markt landet. Piranha Bytes hatte Großes mit dem Spiel vor und brauchten einfach noch Zeit, die sie nicht bekamen.
Lahmer Vergleich.
Erm ... Jowood hatte PB mehrmals (!) zusätzliche Zeit gegeben. Gothic 3 wurde im bekannten Zustand rausgehauen, weil Jowood ohne die Einnahmen der ersten Verkaufswochen sonst pleite gegangen wäre. Noch länger verschieben war nicht drin. Oder anders ausgedrückt ... PB hat sich mit Gothic 3 vollkommen übernommen. Was hier versucht wurde, lag weit über den Möglichkeiten des Teams. Eigentlich hätte man alles canceln und wieder von vorne anfangen müssen, aber dafür hatten weder PB noch Jowood die Kohle.

Auch wenn ich sonst gerne über Klowood und die Geschäftspraktiken der damaligen Führung lästere, aber am Gothic 3-Desaster war zu 100%, vollständig und ohne Abstriche, einzig und alleine PB Schuld.
... und dennoch pflichtest Du mir bei, dass Piranha Bytes mehr Zeit brauchte und JoWood diese nicht gab. Mehr sagte ich nicht.
Ich hatte die Geschichte damals mit verfolgt und anders in Erinnerung. Meines Erachtens eben nicht 100% die Schuld von PB. Vergiss nicht, dass wir (die am Ende der Informationskette) am allerwenigsten wissen, was sich intern tatsächlich zugetragen hatte.

Nichtsdestotrotz ging JoWood trotzdem pleite (auch wenn später erst). Wer weiß, ob es die heute noch gäbe, wenn Gothic 3 das geworden wäre, was es hätte werden sollen.
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Re: Fallout 76: Anwaltskanzlei untersucht Rückerstattungspolitik von Bethesda

Beitrag von Kajetan »

Gamer433 hat geschrieben: 01.12.2018 22:07 ... und dennoch pflichtest Du mir bei, dass Piranha Bytes mehr Zeit brauchte und JoWood diese nicht gab.
Nein. Ich sage, dass Jowood bereits mehrfach Zeit gegeben hatte und dann aus simplen Selbsterhaltungsgründen nicht mehr Zeit geben konnte, selbst wenn man gewollt hätte.
Ich hatte die Geschichte damals mit verfolgt und anders in Erinnerung. Meines Erachtens eben nicht 100% die Schuld von PB. Vergiss nicht, dass wir (die am Ende der Informationskette) am allerwenigsten wissen, was sich intern tatsächlich zugetragen hatte.
Ich weiß, was sich intern zugetragen hat. Ich weiß auch, dass man alles mögliche behaupten kann, aber es war tatsächlich so. PB haben es einfach verkackt.
Nichtsdestotrotz ging JoWood trotzdem pleite (auch wenn später erst). Wer weiß, ob es die heute noch gäbe, wenn Gothic 3 das geworden wäre, was es hätte werden sollen.
Keine Sorge, Klowood hätte es auch mit einem perfekten 10/10 Gothic 3 erwischt. Klowood waren NICHT die Guten. NIe! Ein perfektes Gothic 3 hätte das Leiden auch nur um ein, zwei Jahre verlängert. Ich will nicht sagen, dass da kleinkriminelle Betrüger in der Geschäftsführung saßen, aber mitunter konnte man den Eindruck gewinnen, dass dort kleinkriminelle Betrüger am Werkeln waren.
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Re: Fallout 76: Anwaltskanzlei untersucht Rückerstattungspolitik von Bethesda

Beitrag von stefan251 »

casanoffi hat geschrieben: 30.11.2018 21:01 Um solche Fälle ging es mir auch nicht. Mängel sind Mängel, fertig. Da gibt es nichts zu diskutieren.

Es fing mir um diejenigen, die ihr Rückgaberecht eindeutig ausnutzen. Der Umstand "bei Nicht-Gefallen" stößt mir dabei besonders auf.
Das hat dann mit Mängel auch nichts zu tun.
Das war nicht als Angriff auf dich und deine Aussage gedacht, mehr allgemein als Gesamtkritik am Handel. Es wird immer Gfrastsackln geben, die Rückgabe, grad auf Amazon beinhart ausnutzen und solche Fälle wie es Gamer433 beschrieben hat, glaub ich sofort. Der Mensch ist ein Arschloch, wenn man es ihn sein lässt.

Dennoch bin ich als Kunde, der nicht auf der Verkaufsseite steht, prinzipiell der Ansicht, dass es zwar immer heißt "Kunde ist König", aber ich eigentlich selten wirklich krieg, was ich will, wie ich es will, wann ich es will usw und von Rückgabe red ich gar ned erst.

Amazon nehm ich hier jetzt wirklich aus, weil man dort nahezu alles ohne Angaben von Gründen retournieren kann. Und trotzdem bin ich da als - denke ich zumindest - ehrlicher Käufer oft der Oasch. Wenn es nicht von Amazon selbst verschickt wird, darf ich die meist ziemlich teuren Rücksendekosten selbst tragen, denn mir ist es schon mal passiert, dass ich etwas zurückgeschickt hab und ausgerechnet das is angeblich verloren gegangen und nie wieder aufgetaucht. Klar, kann passieren, aber wie wahrscheinlich ist das... Seither verschicke ich immer nur Rücksendungen versichert und nachverfolgbar und das kostet. Mich, mein Geld. Dafür, dass ich was gekriegt hab, was nicht passte, was beschädigt war, nicht wie beschrieben funktioniert hat oder sonst schlicht einfach der falsche Artikel war, den ich bekommen habe, der nicht der war, der ausgewiesen war.

Und mein Mitleid mit dem Einzelhandel hält sich einfach stark in Grenzen. Klar, das san im Grunde auch alles kleine Verkäufer, die das ausmachen und dann das Minus beim Umsatz ausbaden dürfen, aber wenn Media Markt/Saturn/wer auch immer im Jahr XY Millionen Umsatz generiert, bin ich der egoistischen Ansicht, sollten die sich als Firmenpolicy ned anscheißen, wenn wer was zurückgeben will - selbst für den Fall "gefällt einfach nicht". Weil man das halt im Vorfeld trotz aller Vorabinfo halt oft nicht weiß.
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Re: Fallout 76: Anwaltskanzlei untersucht Rückerstattungspolitik von Bethesda

Beitrag von casanoffi »

Ich bin ja mal gespannt, was aus der ganzen Canvas-Bag-Affaire wird.

Hier wurde der Fan und Kunde ganz offensichtlich für nicht voll genommen.

Dass Bethesda - und wir reden hier schließlich nicht über ein winziges Studio, welches sich aus Unerfahrenheit bei einer Kickstarter-Kampagne verkalkuliert hat und jetzt Schadenbegrenzung betreibt - so dreist ist und behauptet, dass die Produktionskosten einer solchen Tasche zu teuer sein soll (det is ne kack Baumwolltasche!) und man dafür als Entschädigung Ingame-Währung im Wert von 5 Euro springen lässt, wenn man sich an den Support wendet, für das man sich im Prinzip nichts kaufen kann, weil der ingame Store heillos überteuert ist, ist einfach der Hammer.

Keine Ahnung, wer solche Entscheidungen trifft, aber Bethesda scheint in Rekordzeit den Status des Bösewichts von EA abjagen zu wollen...
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Re: Fallout 76: Anwaltskanzlei untersucht Rückerstattungspolitik von Bethesda

Beitrag von stefan251 »

@casanoffi

Dazu sei auch noch gesagt, dass Youtuber und sonstige eingeladene Erlesene dafür allerdings bei einem Bethesda Event zu Fallout 76 doch irgendeine hochwertigere Baumwoll-Segel-Tasche/Rucksack bekommen haben, was grad publik wurde und die Normalkunden zu einem weiteren kleinen Shitstörmchen gebracht hat. Soweit zum Thema "Zu teuer in der Produktion"...
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Re: Fallout 76: Anwaltskanzlei untersucht Rückerstattungspolitik von Bethesda

Beitrag von casanoffi »

Davon hatte ich noch nichts gehört ^^
Aber das ist für die Käufer der CE natürlich nochmal so richtig Wasser auf die Mühlen...

Dass geladene Gäste auf einem PR-Event so richtig mit Goodies verwöhnt werden, ist jetzt absolut nichts ungewöhnliches.
Ist natürlich nichts anderes als Bestechung, um sich gute PR zu sichern, aber, wie schon gesagt, das ist vollkommen normal auf Veranstaltungen.

Aber wenn ich 200 Euro für die CE hingeblättert hätte, statt der bezahlten Ware Schrott bekomme, weil die versprochene zu teuer in der Herstellung sein soll - und dann mitbekomme, dass ein paar V/Blogger genau das als Werbegeschenk bekommen haben - Uiuiui :biggrin:


Wie gesagt - eigentlich bin ich ein großer Fan von Bethesda, F76 macht mir sehr viel Spaß, unabhängig von den Fehlern und für mich zählen die zu den guten unter den Großen im Geschäft. Aber mit dem ganzen Drama um F76 schaufeln sie sich, völlig unnötig, ein PR-Grab.

DAS werden Fans nicht so schnell vergessen...


Ich wette, als nächsten Schritt in die Richtung EA wird man die Perk-Karten-Boosterpacks im Store finden.
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