DEMDEM hat geschrieben: ↑20.12.2018 06:54
Der einzige Grund, warum DAI nicht zerrissen wurde für ihre langweilige Spielwelt ist doch viel mehr dem Umstand geschuldet gewesen, dass es kein absolutes Fail war.
Das Spiel wurde vom Großteil der Medienlandschaft und auch vom Großteil der Spielerschaft als sehr gutes Spiel erachtet, für viele gab es also gar keinen Grund, das Spiel wegen irgend etwas zu zerreißen.
Wenn ich mich recht erinnere, hat sich das Spiel auch recht brauchbar verkauft.
Aber wirklich gut war das Spiel wo?
Für mich an sehr vielen Stellen, pauschal kann man das aber nicht beantworten, denn das Problem ist, dass jeder hier eine andere Meinung hat und ich jeden verstehen kann, welcher das Spiel absolut schlecht findet.
Sehe ich persönlich nicht so, im Gegenteil aber ich habe kein Problem damit, zu akzeptieren, dass jemand das Spiel mies findet.
Aber ich möchte nochmal betonen, dass der "Niedergang" von Bioware von den meisten Spielern nicht auf Identity Politics runtergebrochen wird.
Das glaube ich sogar, das Problem ist nur, dass es eben nicht gerade wenig Spieler gibt, welche BioWare gerade wegen ihrer Identity-Geschichte hart angehen und auch wirklich NUR wegen dieser Identity-Geschichte.
Ich erinnere mich noch gut daran, dass allein die Tatsache, dass Dorian ein schwuler Charakter ist, für einige Grund war, das Spiel komplett zu boykottieren.
Ist deren gutes Recht aber ich nehme mir dann natürlich das Recht heraus, über diese Menschen dann ebenfalls eine Meinung zu haben.
Das Standard-Mantra lautet meist, dass die Köpfe, die Bioware erst groß gemacht haben, nicht mehr sind
Was aber nicht heißt, dass die Leute, welche noch vorhanden sind, minder schlecht sind.
BioWare hat mit den DLCs zu Inquisition bewiesen, dass sie nach wie vor richtig gute Stories erzählen können, auch wenn sie mit Andromeda dann leider etwas anderes gezeigt haben aber an diesem Spiel war eben nicht das Hauptteam beteiligt und somit auch nicht der für die DLCs verantwortliche Story-Schreiber.
Aber nichtsdesto trotz kann ich nicht nachvollziehen, wie man Bioware als Positiv-Beispiel für Diversität in Videospielen heranziehen kann
Das ist Dein gutes Recht, das so zu sehen, ich wiederrum kann eben solch eine Meinung nicht verstehen,
so hat Diversität auchvkeinen Mehrwert gebracht, was ein Positiv-Beispiel suggerieren würde.
da es in meinen Augen eben ein Positiv-Beispiel ist aber das Leben wäre ziemlich langweilig, wenn es keine unterschiedlichen Meinungen geben würde.