dx1 hat geschrieben: ↑21.12.2018 00:26
Habe ich Gegenteiliges behauptet?
Ah, sorry! Ich hab den einen Satz von Dir überflogen und "was anderes" statt "was neues" gelesen. Dann ist auch deine zweite Aussage nicht ganz so scharf zu verstehen.
SethSteiner hat geschrieben: ↑20.12.2018 23:58
Nichts desto trotz, G2A und Co. sind nichts wovor man in meinen Augen generell warnen sollte, nur weil es mal zu dem einen oder anderen Fall kam, in dem es tatsächlich zu problematischen Keyverkäufen gekommen ist.
Also ich finde die Tatsache, das ein Teil der Verkäufe sehr direkt der Branche schaden und oben drauf noch die Gefahr besteht, das der Key gesperrt wird, ist meiner Meinung nach mehr als Grund genug für eine generelle Warnung. Genau so sehen das die Publisher und Entwickler auch und warnen davor bei solchen Seiten wie G2A und CDKeys zu kaufen. Wenn die Keys bei G2A und CDKeys größtenteils in Ordnung wären - warum sollten die Publisher und Entwickler auf Gewinn verzichten?
Wer sicher gehen will, das der Entwickler sein Geld bekommt und die Branche gesund und munter bleibt, der hat keine andere Wahl als diese Stores nicht zu benutzen.
Zuletzt geändert von dx1 am 21.12.2018 00:57, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:Doppelpost zusammengeführt.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Wenn die Keys nicht in Ordnung wären, wie erklären sich dann größtenteils sehr positive Bewertungen? Und wie kommt es, dass diese Seite (und wie gesagt, bei CDKeys habe ich noch nicht mitbekommen, dass es mal einen Vorfall gegeben haben soll wie bei G2A) überhaupt existieren, wenn doch der größte Teil aus illegalen Quellen stammt? Dass ein Publisher gern will, dass man möglichst direkt von ihm kauft (am besten gleich im eigenen UPlay Launcher, nicht wahr UbiSoft?) ist klar, immerhin verkauft man da ja seine Keys auch für einen deutlich höheren Preis. Wenn diese Shops aber so kriminell wären oder kriminelle Machenschaften unterstützen würden, hätten eben jene Publisher und Entickler schon lange dafür sorgen können, dass sie geschlossen werden. Wenn also weder Kunden, noch Hersteller irgendwie systematische kriminelle Machenschaften oder Unterstützungen belegen, dann ist es denke ich kein grundsätzliches Problem diese Stores zu nutzen.
SethSteiner hat geschrieben: ↑21.12.2018 00:56
Wenn die Keys nicht in Ordnung wären, wie erklären sich dann größtenteils sehr positive Bewertungen? Und wie kommt es, dass diese Seite (und wie gesagt, bei CDKeys habe ich noch nicht mitbekommen, dass es mal einen Vorfall gegeben haben soll wie bei G2A) überhaupt existieren, wenn doch der größte Teil aus illegalen Quellen stammt?
Die positiven Bewertungen kommen von den Kunden. Die haben in den meisten Fällen keine Ahnung was da abläuft und bekommen auch keine Meldung, wenn es tatsächlich ein Key aus Kreditkartenbetrug gewesen ist. Daher haben die meisten kein Problem, weil sie das tatsächlich entstandene Problem erst gar nicht mitbekommen.
SethSteiner hat geschrieben: ↑21.12.2018 00:56
Wenn diese Shops aber so kriminell wären oder kriminelle Machenschaften unterstützen würden, hätten eben jene Publisher und Entickler schon lange dafür sorgen können, dass sie geschlossen werden.
Bei G2A können Privatleute Keys verkaufen, also ist es eine Form von Key-Ebay. G2A überprüft nicht wo die Keys herkommen. Erst nach 10 Verkäufen wird (so getan als ob man) prüft. Ist natürlich nicht so, das man sich so viele Accounts anlegen kann, wie man will. Wie im Artikel zu lesen ist, sind die Überprüfungen - wenn sie denn gemacht werden - nicht wirksam.
SethSteiner hat geschrieben: ↑21.12.2018 00:56
Wenn also weder Kunden, noch Hersteller irgendwie systematische kriminelle Machenschaften oder Unterstützungen belegen, dann ist es denke ich kein grundsätzliches Problem diese Stores zu nutzen.
Ich nehm einfach mal den einen Entwickler aus dem Artikel als Beispiel: Der Fall vom Entwickler Tiny Build ist für dich kein Beleg für kriminelle Machenschaften? Ich verstehe das so, das Du ihm nicht glaubst. Ist das richtig?
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Ryan2k6 hat geschrieben: ↑20.12.2018 20:55
Ich fände es super, wenn es mal irgendeine Seite gäbe, die eine Liste mit Spielen anzeigt und dazu was der Bestpreis jemals war und wie die Preise derzeit sind. So ähnlich wie isthereanydeal, aber nicht nur auf Suche nach bestimmten Titeln, sondern eine Übersicht mit den aktuell besten Angeboten.
psprices.com ist da noch am besten, sie haben auch einige andere Platformen im Angebot, da aber nie so umfangreich. Für verschiedene Lokalitäten muss man allerdings umstellen, da sind andere Portale besser, weil sie den aktuell günstigsten Store zeigen, dann aber meist ohne Sale-History.
PanzerGrenadiere hat geschrieben: ↑21.12.2018 00:02
weil sie richtig rechnen.
Nur für die Akten, aber beide Rechnungen waren und sind richtig.
nein, sind sie nicht. die rechnung lautet 35€-26%-10%= nicht, 35€-(26%+10%)=. wie ich schon sagte kannst du die prozentpunkte der einzelnen rabatte nicht addieren und dann als ganzes vom originalpreis abziehen. mehrere rabatte müssen nacheinander abgezogen werden und beziehen sich immer auf das vorherige zwischenergebnis.
Mirabai hat geschrieben: ↑20.12.2018 22:06
cdkeys.com und co
Bevor Du bei Webseiten wie CDKeys, MMOGA, G2A und Konsorten Keys kaufst, kannst Du besser das Spiel kostenlos aus dem Netz ziehen. Wenn Du die mit Kreditbetrug gekauften Keys auf diesen Seiten kaufst bekommt der Entwickler erstens kein Geld, und muss zweitens auch noch die Rückbuchungs-Kosten übernehmen. Kein Scheiß, bevor Du da kaufst, hols dir lieber illegal per Torrent oder was weiß ich. Damit schadest Du der Branche weniger.
Der "kostenlose" download ermöglicht kein Multiplayer, von daher muss das Spiel gekauft werden. Zweitens ist es kompletter Käse alle Keyseiten als Betrüger und co. zu verteufeln. Bis heute wurde mir kein Spiel weg genommen bzw. der Key als ungültig erklärt.
Wer bei g2a ein Spiel bei einem Händler mit 0 Bewertungen kauft muss sich ebenfalls nicht wundern, bei Händlern mit 50.000+ Bewertungen hat man garantiert keine Problen, bzw. hatte ich die noch nicht. Und natürlich wurden die Keys nicht in der EU erworben, aber warum darf ich als Gamer nicht auch von Globalisierung profitieren
Steam | PSN | Nintendo Network ID | Xbox Live: Mirabai
Wie immer, Wunschliste durchgeklickt und ein paar Sachen bemerkt die günstig sind. Hängt jetzt von der langeweile zwischen den Jahren ab ob ich was kaufe.
Mir ist auch ein Spiel im Sale aufgefallen wo ich dachte oh Cool..klicke es an..ist bereits in der Bibliothek...UPS. Backlog Ahoi.
Bei GoG hab ich mir "This is the Police" für 3 Euro geholt, für den Preis find ich es klasse.
Mirabai hat geschrieben: ↑21.12.2018 08:51
Der "kostenlose" download ermöglicht kein Multiplayer, von daher muss das Spiel gekauft werden. Zweitens ist es kompletter Käse alle Keyseiten als Betrüger und co. zu verteufeln. Bis heute wurde mir kein Spiel weg genommen bzw. der Key als ungültig erklärt.
Die Tatsache das keiner deiner Keys gesperrt wurde hat keine Aussagekraft darüber, ob mit den Keys alles in Ordnung war. Der Entwickler kann einem Key normalerweise nicht ansehen, ob er mit Kreditkarten-Betrug gekauft wurde oder nicht - leider. Da sollte die Industrie am System feilen sodass dies möglich ist.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Doc Angelo hat geschrieben: ↑21.12.2018 10:06
Da sollte die Industrie am System feilen sodass dies möglich ist.
Ich beführte aber bei mehr tollen automatischen Systemen zur Lizenzüberwachung ehr den ehrlichen Kunden nerven werden.
Regionalsperren, Kopierschutz, Online Konto zwang,....Alles dinge die nur nerven und wenig bis keinen Nutzen haben.
SethSteiner hat geschrieben: ↑21.12.2018 00:56
Wenn die Keys nicht in Ordnung wären, wie erklären sich dann größtenteils sehr positive Bewertungen? Und wie kommt es, dass diese Seite (und wie gesagt, bei CDKeys habe ich noch nicht mitbekommen, dass es mal einen Vorfall gegeben haben soll wie bei G2A) überhaupt existieren, wenn doch der größte Teil aus illegalen Quellen stammt?
Die positiven Bewertungen kommen von den Kunden. Die haben in den meisten Fällen keine Ahnung was da abläuft und bekommen auch keine Meldung, wenn es tatsächlich ein Key aus Kreditkartenbetrug gewesen ist. Daher haben die meisten kein Problem, weil sie das tatsächlich entstandene Problem erst gar nicht mitbekommen.
SethSteiner hat geschrieben: ↑21.12.2018 00:56
Wenn diese Shops aber so kriminell wären oder kriminelle Machenschaften unterstützen würden, hätten eben jene Publisher und Entickler schon lange dafür sorgen können, dass sie geschlossen werden.
Bei G2A können Privatleute Keys verkaufen, also ist es eine Form von Key-Ebay. G2A überprüft nicht wo die Keys herkommen. Erst nach 10 Verkäufen wird (so getan als ob man) prüft. Ist natürlich nicht so, das man sich so viele Accounts anlegen kann, wie man will. Wie im Artikel zu lesen ist, sind die Überprüfungen - wenn sie denn gemacht werden - nicht wirksam.
SethSteiner hat geschrieben: ↑21.12.2018 00:56
Wenn also weder Kunden, noch Hersteller irgendwie systematische kriminelle Machenschaften oder Unterstützungen belegen, dann ist es denke ich kein grundsätzliches Problem diese Stores zu nutzen.
Ich nehm einfach mal den einen Entwickler aus dem Artikel als Beispiel: Der Fall vom Entwickler Tiny Build ist für dich kein Beleg für kriminelle Machenschaften? Ich verstehe das so, das Du ihm nicht glaubst. Ist das richtig?
Nein, das ist nicht richtig. Absolut nicht richtig. Ich bin absolut überzeugt, dass das was von Tiny Build berichtet wurde absolut korrekt ist. Dass G2A eine Art Key-Ebay ist sehe ich auch so aber genau aus dem Grund ist eben auch nicht jeder Key wie der andere. Wenn G2A generell, absolut, in der Gesamtheit nur Hehlerware verkaufen würde, wieso sehen wir dann nicht News dazu? Wir haben einige Einzelfälle, auch Tiny Builds Fall gehört dazu, auch wenn es ein krasser Fall ist. Weder G2A, noch andere Portale verkaufen aber alleinig aus kriminellen Quellen Keys.
Ich sag mal so unabhängig davon ob Legal/Illegal/Grauzone. Wenn eine Ware auf einmal weit unter deren Marktüblichen Preis irgendwo zu haben ist. Ist das nur durch irgend eine Geschwubbel möglich und wenn man es kauft nimmt man in kauf das irgendwo evtl. jemand übers Ohr gehauen wurde.
Es kommt drauf an, ob diese Keyshops quasi Marktplätze sind oder nicht: sind sie es, hast du eine Menge möglicher Probleme, aber kaum eine rechtliche Handhabe, weil es am Ende nichts weiter als ein Privatverkauf mit all seinen rechtlichen Nachteilen ist. Anzumerken ist hier auch noch, dass die Betreiber oft selbst als "normale" Verkäufer auftreten, aber abseits davon ist der Betreiber, der seinen Sitz im Regelfall auf irgendeiner südpazifischen Kleinstinsel hat, hier mehr oder weniger aus dem Schneider und wäre selbst dann kaum behördlich greifbar, wenn dem nicht so wäre.
Im zweiten Fall ist der Betreiber selbst der Anbieter. Hier geht es gar nicht darum, ob alle Keys mit geklauten Mitteln bezahlt wurden, dass trifft in der Tat vergleichweise eher selten zu (oder zumindest kommt es selten raus) und es geht auch nicht wirklich darum, ob die Keys in Ländern mit geringer Kaufkraft eingekauft und dann in anderen Ländern mit hoher Kaufkraft als günstige Keys weiter verkauft werden. Das ist zwar je nach Land schon nicht mehr ganz so legal, allerdings kann man sich moralisch immernoch auf "wenn alle von der Globalisierung profitieren, sollte es am Ende auch der Kunde dürfen" berufen. Das diese Läden im Regelfall keine Steuern abführen, weil die Firmen gar nicht als solche - oder in einem völlig anderem Gewerbe und eben nicht als Händler - angemeldet sind ist dem Kunde letztlich vermutlich auch egal. Wenn man alle Rechtsbereiche einbezieht, also nicht nur das Strafrecht oder das BGB, sondern vielleicht auch die restlichen Bestandteile des Wirtschaftsrechts (Handelsrecht, Steuerrecht, Urheberrecht/Lizenzrecht...) mit einbezieht, dürfte es eh schwer werden, hier überhaupt noch mit Legalität zu argumentieren. Insofern ist selbst "Grauzone" da im Regelfall noch nett ausgedrückt... egal.
Was aber hängen bleibt und hängen bleiben sollte, ist das Beispiel von Tiny Build (und einigen anderen) - spätestens das sollte dem Spieler am Ende vor Augen führen, dass es einfach keine gute Idee ist, aus solchen Quellen zu kaufen. Ob man sich selbst dabei schadet, weil der 5 EUR-Key vielleicht gesperrt wird, ist eine Sache... das dem Entwickler aber durch Rückabwicklungen und Co immense Kosten zusätzlich zum reduziertem Erlös aus dem Verkauf entstehen, sollte doch nun wirklich ein Augenöffner sein - auch fernab von legal/illegal. Jedenfalls dann, wenn man sein Hobby noch irgendwie mag... Und die Bewertungen dieser Shops sagen darüber wenig aus... ein Kunde bewertet, was er bekommt... wenn es billig war und der Key nicht gesperrt wurde, hat er nicht wirklich einen Grund, eine schlechte Wertung abzugeben - der Rest dürfte Leuten, die gezielt dort einkaufen, völlig egal sein. Und dann ist halt auch noch die Frage, ob schlechte Wertungen auf solchen Plattformen überhaupt lange Bestand hätten.
Zuletzt geändert von NewRaven am 21.12.2018 13:10, insgesamt 2-mal geändert.
Doc Angelo hat geschrieben: ↑21.12.2018 10:06
Der Entwickler kann einem Key normalerweise nicht ansehen, ob er mit Kreditkarten-Betrug gekauft wurde oder nicht
Da muss ich dir widersprechen. Natürlich weiß der Entwickler (bzw. der Publisher, sofern vorhanden) genau, welche Keys er an wen verkauft hat. Das lässt sich gar nicht vermeiden, da jeder Key einzigartig ist und für die Buchhaltung protokolliert werden muss.
Wenn dann bei einem Abnehmer Probleme mit der verwendeten Kreditkarte auftreten, könnten die betroffenen Keys problemlos gesperrt werden. Man macht es nur nicht, weil man kein schlechtes Image beim Endverbraucher will. Also selbst schuld! Würden die problematischen Billig-Keys öfter gesperrt werden, dann würden die Kunden nicht immer wieder zu den Keysellern zurückkehren.
Außerdem zwingt niemand die Entwickler / Publisher, Kreditkarten als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Es gibt genügend Alternativen, die sich nicht so leicht missbrauchen lassen, z.B. Überweisungen.