Beyond Good & Evil 2 wird eine dauerhafte Internetverbindung erfordern

[Doc Angelo]

Es ist mir einfach aufgefallen, wie unterschiedlich man bei den Sachen heran gehen kann - je nach dem wie man es gewohnt ist. Die meisten sind es wohl gewohnt (zumindest in meiner Altersklasse), das man Film und Fernsehen per Signal bekommen hat. Damit ist man aufgewachsen, daran war man gewöhnt. Dann gab es auch irgendwann Videokassetten und DVDs. Bei Musik zum Beispiel war das anders - es gab zwar auch schon immer Radio, aber genau so gab es schon immer Schallplatten, Musikkasetten und dann CDs. In meiner Jugend hatte fast jeder eine kleine oder große Sammlung an persönlicher Musik, aber nur wenige hatten eine Sammlung an Videokassetten oder DVDs.

Ich finde den Unterschied merkt man heute noch in der Akzeptanz der Dienste: Beim Musik-Streaming bestehen einige Leute die ich kenne darauf, eine eigene Bibliothek zu haben. Man kauft sich die Musik und hat sie dann. Beim Fernsehen ist die Akzeptanz doch etwas größer. Die Leute sind es gewohnt, das das Programm vom Anbieter kommt. Heute kann man direkter auswählen als damals, aber wenn die Leitung gekappt ist - dann gibts kein TV. Das gilt genau so fürs TV-Signal wie es für Netflix mit dem Internet gilt.

Mir ist einfach nur aufgefallen, das ich noch nie gehört habe: "Ich nehme kein Netflix weil ich bei einem Internet-Ausfall nix mehr gucken kann." Das scheint bei vielen Leuten einfach "Stand der Dinge" zu sein - obwohl es einfach nur ein anderes Medium ist. Mehr nicht.

Das soll übrigens weder als Pro noch als Kontra funktionieren. Nur so als Gedanke.

[mibeh100]

ich habe da mal eine frage.was passiert eigentlich,sollte valve mit steam mal den bach runter gehen.was wird dann aus den spielen in deiner bibliothek?und sagt nicht ,so etwas ist nicht möglich.es sind schon ganz andere konzerne den bach runter gegangen.ich fange nun auch an ,meine spiele von steam auf eine externe festplatte vorsichtshalber runterzuladen.da sind auch soviele alte spiele mittlerweile,ob die in 10jahren steam bei veränderter technik überhaupt noch laufen ist dann eine andere frage.meinen jetzigen pc werde ich nach kauf eines neuen pcs sozusagen konservieren,für die nachwelt.

[Doc Angelo]

ich habe da mal eine frage.was passiert eigentlich,sollte valve mit steam mal den bach runter gehen.was wird dann aus den spielen in deiner bibliothek?

Ein Mitarbeiter von Steam hat mal gesagt, das sie dann einen Patch für Steam veröffentlichen würden, der dafür sorgt, das Steam keine DRM-Prüfungen mehr vornimmt. So ganz offiziell war das vielleicht nicht, aber es ist meiner Meinung nach korrekt, das es ein Leichtes wäre. Und wenn nicht offiziell, dann wird halt ein Steam-Patch "geleakt". Ganz ausversehen. Aber ganz ehrlich: Das wird so schnell nicht passieren, das Valve den Bach runter geht. Aber... recht hast Du schon. Sag niemals nie.

[CritsJumper]

ich habe da mal eine frage.was passiert eigentlich,sollte valve mit steam mal den bach runter gehen.was wird dann aus den spielen in deiner bibliothek?und sagt nicht ,so etwas ist nicht möglich.es sind schon ganz andere konzerne den bach runter gegangen.ich fange nun auch an ,meine spiele von steam auf eine externe festplatte vorsichtshalber runterzuladen.da sind auch soviele alte spiele mittlerweile,ob die in 10jahren steam bei veränderter technik überhaupt noch laufen ist dann eine andere frage.meinen jetzigen pc werde ich nach kauf eines neuen pcs sozusagen konservieren,für die nachwelt.

Ah ich wünsche mir das seit Release von HL2 und das ich 4 Tage per Modem installieren durfte. Aber ich halte es für Unwahrscheinlich. Sicher Myspace und vielleicht bald Face Book können auch den Bach runter gehen wenn die Nutzer abwandern.
Aber um die Spiele würde ich mir bisher keine Sorgen machen.

1. Weil sie Nummer 1 sind beim PC und Spielevertrieb.
2. Weil sie eine solide Fanbase haben, auch verdient auch wegen dem Serversupport etc.
3. Weil Valve so viel Geld damit macht, viel mehr als mit der Entwicklung von spielen. Das ist fast unmöglich das sie pleite gehen. Ein wenig wie bei Nintendo.
4. Valve ist auch keine Aktiengesellschaft. Demnach können sie auch nicht aufgekauft werden. Dennoch. Sollten sie mal zu wenig Geld haben und das Unternehmen wird verkauft, oder ein Erbe verkauft es aus Gier. Dann könnte es sehr Schmutzig und ungemütlich werden für die Spieler.
5. Cloud Streaming wäre ein Problem, oder wenn Amazon das selbe (wie Steam) anbietet. Amazon hat noch mehr Kunde, mehr IT-Spezialisten, mehr Rechenpower (glaube Nach Google, NSA, ist Amazon die Nummer 3) und mit Twitch auch schon Medienkanäle und Popularität bei den Spielern. Sie könnte die alte Generation von Steam-Kunden einfach aus sitzen.

Das Problem mit dem Archivieren ist aber bekannt, Steam bietet da auch Möglichkeiten und ist wegen der PC Nähe eigentlich auch nicht so Riskant wie zum Beispiel die PS4, die jetzt auch mit dem Wegfall von PSN in einigen Jahren für Multiplayer Spiele schon der tot wäre. Die Singleplayer Titel kann man, sofern Nutzer das noch wollen und können. Vielleicht aktiv mit Emulatoren versorgt werden.

Bessere Methoden gibt der Markt aktuell eher nicht her, es sei denn es ist ein GOG-Titel. Aber auch da ist das mit dem Online-Modus wie bei anderen MMOs halt .. schwierig.

[mibeh100]

ja ,da habt ihr sicher recht,im moment siehts ja bei valve sehr gut aus.
aber die konkurenz schläft nicht.zu mal nun teilweise ja schon exlusivtitel abwandern,bzw.gar nicht mehr auf steam erscheinen.
aber das zum beispiel ein rage 2,sollte es wider erwarten doch gut werden,nur auf bethesdas hauseigenem launcher erscheinen soll,lässt mich schlimmes vermuten,nach der fallout 76 gurke.
fallout 76 ist wie ein auto,wo der motor nicht richtig läuft und der hersteller sagt,aber der wagen ist doch hübsch,auch wenn er nicht fährt.sei doch zufrieden.
mal sehen ,wie weit die mit ihrer selbstmontage noch gehen werden.

[dx1]

4. … oder ein Erbe verkauft es aus Gier. Dann könnte es sehr Schmutzig und ungemütlich werden für die Spieler.

Ja, Erbstreitigkeiten. Jeder kennt sie aus eigenem Erleben oder kennt jemanden, der davon berichten kann. Auch der … umfangreiche Herr Newell wird nicht ewig leben. Selbst bei Idealgewicht ist wahrscheinlich vor 2060 Sense (während ich in dem Jahr hoffentlich noch 80 Jahre alt werde) und die letzten von uns Spielern als gut empfundenen Entscheidungen wird er schon lange vorher getroffen haben – in den 2030er Jahren oder sogar noch eher.

5. Cloud Streaming wäre ein Problem, oder wen Amazon das selbe anbietet. Letztere haben noch mehr Kunde und mit Twitch auch mehr Popularität. Sie könnte die alte Generation von Steam-Kunden einfach aus sitzen.

Ja, Streaming. Das wird bei meinem Renteneintritt in dreißig Jahren und vier Tagen – ich zähle mich hier zur zukünftig "alten Generation von Steam-Kunden" – höchstens eine "Nische" sein, wie es "mobile gaming" heute ist. Hoffe ich.

Der Weg dahin sieht momentan noch steinig aus:
►Golem.de: Der Eine-Millisekunde-Mythos im Mobilfunkstandard 5G

ja ,da habt ihr sicher recht,im moment siehts ja bei valve sehr gut aus.
aber die konkurenz schläft nicht.zu mal nun teilweise ja schon exlusivtitel abwandern,bzw.gar nicht mehr auf steam erscheinen.
aber das zum beispiel ein rage 2,sollte es wider erwarten doch gut werden,nur auf bethesdas hauseigenem launcher erscheinen soll,lässt mich schlimmes vermuten,nach der fallout 76 gurke.

Wenn ein Entwickler oder Verlag sein Spiel nicht im Laden namens Steam anbieten will, ist das eben so. "Wir Spieler" kaufen es dann dort, wo es angeboten wird, oder eben nicht. Genauso, wie wir es bei Steam gekauft hätten oder eben nicht.

fallout 76 ist wie ein auto,wo der motor nicht richtig läuft und der hersteller sagt,aber der wagen ist doch hübsch,auch wenn er nicht fährt.sei doch zufrieden.
mal sehen ,wie weit die mit ihrer selbstmontage noch gehen werden.

Selbstdemontage. :wink:

[shakeyourbunny]

Ich verstehe den pathologischen Hass auf Steam und Valve echt nicht, meint ihr wirklich, daß es da bei anderen Anbieter wie Apple, Google, Microsoft, Sony, Nintendo, Ubisoft und Electronic Arts anders ist (ein kleines Hallo an die Neuzugänge von Epic, Discord, Twitch und die alteingesessenen Casual Games Anbieter von Bigfish, Alawar, Realore & Co)? GOG möchte gern mit Galaxy eine Art Steam sein, aber zum Glück gibts dort noch die normalen Offlineinstaller (die Geschichte mit ZIP ist wohl eine Galaxy-Sache, den benutze ich nicht). Valve bemüht sich wenigstens seit vielen Jahren, den Spielemarkt von Würgegriff von Windows/Microsoft zu lösen bzw investiert viel in VR (halte ich nicht für gut, aber wenn sie es wollen...).

Letztendlich haben diese Sache nur einen Sinn, nämlich den Gebrauchtmarkt auszutrocknen, was auch recht effektiv ist; in logischer Konsequenz gibts eben dann immer mehr "Games as Service" (oh Schreck, Windows 10 ist das Gleiche...) und dann eben Streaming von Spielen, was teilweise schon da ist und worauf die nächsten Konsolen sicher voll darauf setzen werden. Leider finden alle (Nicht)Gamer-Bekannte sowas toll... auch in Kombination mit einem Abo.

Das, was ich auf der letzten E3-Präsentation von BGE2 gesehen habe, deutet alles darauf hin, daß dieses Spiel alleine durch seine massive Größe und Konzept eben an Ubisofts Server hängen bleibt.

Wer nicht damit einverstanden ist, braucht es ja nicht zu kaufen, oder kommt da wer bei euch ins Haus vorbei und setzt da ein Messer an? Gibt genug andere interessante Spiele; inzwischen gibt es dermassen viele andere, das man Zeit seines Lebens nicht mehr alle spielen kann.

[johndoe1260640]

Wer wollte denn so ein Online-MP/Coop Gedöns? Ich nicht.
Ich spiele immer wieder gerne das Original aber das hier scheint nichts damit zu tun zu haben.
Die Begründung für diesen Online-Zwang, geht mir also am Teddypo vorbei, genau so wie das ganze Spiel, das offensichtlich ohnehin an seiner Fanbase drum herum entwickelt wurde.

[Astorek86]

Wer nicht damit einverstanden ist, braucht es ja nicht zu kaufen, oder kommt da wer bei euch ins Haus vorbei und setzt da ein Messer an? Gibt genug andere interessante Spiele; inzwischen gibt es dermassen viele andere, das man Zeit seines Lebens nicht mehr alle spielen kann.

Die Kritik geht u.a. auch für eine Entwicklung, die vielen Fans nicht gefällt, und nicht bloß am Spiel ansich. Das Spiel selbst ist in diesem Fall halt der perfekte Aufhänger, weil es die Entwicklung hin zu (z.B.) "Games as a Service" verkörpert.

Es reicht hier nicht, einfach nur das Spiel nicht zu kaufen. Genauso wie es bei der Geschichte rund um z.B. Lootboxen, MTs und Glücksspielmechanismen nicht reicht, diese "nur" nicht zu nutzen. Viele andere tun es schon, und das durchzieht mittlerweile ganz andere Spiele und beeinflusst in negativer Weise genau die Bereiche der Spiele, die andere gerne mögen. Als simples Beispiel sei Destiny 2 genannt, wo durch ein Versehen herauskam, dass das Spieldesign explizit darauf ausgelegt war, dass der Spieler irgendwann so frustriert vom Spiel wird, dass er das Spiel beiseite legt oder Geld für MT ausgibt. Oder Star Wars: Battlefront II, wo es mit den Mechanismen soweit getrieben wurde, dass sich sogar weltweit diverse Politiker genötigt sahen, zu handeln.

Gefühlt sind die meisten Publisher spätestens seit der Pferderüstung in Oblivion in einer Experimentierphase: Wie weit kann man bzgl. Monetarisierung gehen, bevor es zu einer ernsthaften Geschäftsschädigung kommt?

Deshalb wird es auch immer Leute geben, die das nicht einfach so runterschlucken und sich erst recht nicht von Argumenten der Marke "ihr braucht es doch nicht zu kaufen" abhalten lassen. Und ganz ehrlich? Das ist auch gut so...

[kagrra83]

Ich verstehe den pathologischen Hass auf Steam und Valve echt nicht, ....

Frage ist wie viele Steam hassen. Ich hasse es nicht, im Gegenteil, finde es toll seit ich beim Releastag von HL2 Steam installieren musste. Ich hasse hingegen Origin und Uplay, und was da noch kommen wird, weil ich hasse es grundästzlich wenn man etwas vom Kuchen abhaben möchte was anderen Erfolg gebracht hat.

[Kajetan]

Frage ist wie viele Steam hassen. Ich hasse es nicht, im Gegenteil, finde es toll seit ich beim Releastag von HL2 Steam installieren musste. Ich hasse hingegen Origin und Uplay, und was da noch kommen wird, weil ich hasse es grundästzlich wenn man etwas vom Kuchen abhaben möchte was anderen Erfolg gebracht hat.

Was für ein Wort benutzt Du eigentlich, wenn Du mal wirklich etwas hasst und nicht einfach nur nicht magst?

[Cakhmain]

Spiel wird nicht gekauft. Ganz einfach.

[shakeyourbunny]

Spiel wird nicht gekauft. Ganz einfach.

Ich machs bei mir genauso; finde es zwar schade, aber bislang bin ich damit gut gefahren.

[johndoe1966876]

Ich verstehe den pathologischen Hass auf Steam und Valve echt nicht, ....

Frage ist wie viele Steam hassen. Ich hasse es nicht, im Gegenteil, finde es toll seit ich beim Releastag von HL2 Steam installieren musste.Ich hasse hingegen Origin und Uplay, und was da noch kommen wird, weil ich hasse es grundästzlich wenn man etwas vom Kuchen abhaben möchte was anderen Erfolg gebracht hat.

So wie zb verschiedene Auto, TV, Handyhersteller?
Manchmal liest man hier Sachen...

PS: Hass ist ein sehr starkes Wort, für so etwas lapidares.

[Xyt4n]

Ich verstehe den pathologischen Hass auf Steam und Valve echt nicht, ....

Frage ist wie viele Steam hassen. Ich hasse es nicht, im Gegenteil, finde es toll seit ich beim Releastag von HL2 Steam installieren musste.Ich hasse hingegen Origin und Uplay, und was da noch kommen wird, weil ich hasse es grundästzlich wenn man etwas vom Kuchen abhaben möchte was anderen Erfolg gebracht hat.

So wie zb verschiedene Auto, TV, Handyhersteller?
Manchmal liest man hier Sachen...

PS: Hass ist ein sehr starkes Wort, für so etwas lapidares.

Hass oder im engl. "Hate" ist ein so übermäßig benutztes Wort. Ich kenne eigentlich niemanden, der wirklich etwas hasst. Hass hat was mit Wahnsinn/Tobsucht zu tun und nicht mit einfacher Abneigung oder Kritik, wie es in Kontexten sonst vorkommt.