Doc Angelo hat geschrieben: ↑26.12.2018 00:43
abcde12345 hat geschrieben: ↑25.12.2018 22:47
Niemand der Steam nutzt *darf* sich übrigens darüber ärgern.
Zusätzlich zu dem was die anderen gesagt haben: Es gibt auf Steam auch Titel die kein DRM haben, inklusive einiger Titel von Valve selbst.
Ich weiß. Mir ist auch alles andere bewusst. Ich befinde mich auf der Ebene der Grundsatzdiskussion und verlasse diese nicht, daher haben diese Aspekte keine Relevanz. Einen Client zu unterstützen ohne den das Spiel auch funktionieren würde, bedeutet die Folgen dessen billigend in Kauf nehmen. In diesem Falle die Möglichkeit, daß DRM angewendet werden
könnte. Und jeder Mensch kann weiterdenken. Jeder kann sich denken, dass eine Firma so viel Kontrolle wie möglich haben/ausüben möchte und Gewinne maximieren will, selbst wenn man die Entwicklung der letzten Jahre ignorieren und sich im Jahre 2010 befände.
Hinzu kommt: Selbst wenn ich die Diskussion nicht als Grundsatzdiskussion führe, und sie dem Abwägen verschiedener Faktoren öffne, also eine lineare Gleichung mit Gewichtungsfaktoren daraus mache: Der Besitz und die Unabhängigkeit von einer Firma, die, egal wie gut es um sie steht, in 30 Jahren vielleicht nicht mehr existieren könnte, wenn ich
eventuell ein altes Spiel nochmal spielen möchte, überwiegt für mich alle anderen Gimmicks und Nettigkeiten, die eine Plattform wie Steam (zur Zeit) mit sich bringt.
Das kann jeder anders sehen. Kein Thema. Viele sind damit glücklich. Ich nicht, denn ich finde das, was Steam bietet, könnte man auch alles bieten ohne es an Thema Kopierschutz zu knüpfen.
Mir sind die Abwägungsdiskussion zu müßig, es bringt ja doch nichts. Menschen müssen und wollen anscheinend solange ausgeschlachtet, ausgenommen und verarscht werden (DLCs...), alles muss bis an die Spitze getrieben werden, bis sich mal Widerstand regt. Und dann sitzt man am Ende da und ist zufrieden mit den halbgaren Kompromissen, sieht sie sogar als Gewinn an. Wie damals bei der E3 auf der M$ auseinandergenommen wurde für ihr Always-On-XBone-Vorpreschen. Ist heute auch schon wieder vergessen. Ja ich weiß, diese Sicht ist bitter und düster. Und ich vergesse auch nicht das Recht der Firmen, ihr geistiges Eigentum sichern zu wollen, versteh ich total. Aber man hätte bei Handbüchern mit Codes bleiben können. Die, die Spiele nicht kaufen wollen, die tun es auch weiterhin nicht.