Gris - Test

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LouisLoiselle
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Re: Gris - Test

Beitrag von LouisLoiselle »

Hab das Ding jetzt auch durch, und kann vielem im Test zustimmen. Der Mix aus blassen Farben, Linien und Musik ist einfach göttlich. Allerdings ist es halt ein Hüpfspiel, und in dieser Kategorie war ich schon immer mies. Dazu noch die quasi nicht vorhandene Story - trotzdem, genau wie auch FAR - Lone Sails einfach ein klasse Spiel auf seine eigene Art und Weise. Eine 90 würd ich jetzt nicht unbedingt zücken, aber eine gute 80 auf jeden Fall.
Das ist keine Meinung, sondern Wissenschaft. Und Wissenschaft ist ein kaltherziges Biest mit einem Stahldildo zum Umschnallen - Vincent Masuka
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Jetiii
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Re: Gris - Test

Beitrag von Jetiii »

Spiele es auch mit meiner Freundin zusammen am TV und Musik über Soundanlage.
Ihr gefällt es super gut. Ich bin zufrieden. Könnte für mich schwerer sein, aber für sie ist es ideal.
Fazit: Das Spiel glänzt vor allem durch den Artstyle und die Musik. Der Schwierigkeitsgrad ist für mich viel zu simple. Aber genau das richtige für Leute, die mit zocken nicht viel am Hut haben. Habs über den russischen Store für 5€ geholt und das ist es absolut Wert :)
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Freya Nakamichi-47
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Re: Gris - Test

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

MrLetiso hat geschrieben: 22.12.2018 23:29
Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: 14.12.2018 09:39 [...] Schlürft mal schön weiter euern Latte macchiato!

So in etwa? ;)
Netter Versuch - aber es hätte der Glaubwürdigkeit wegen "Latte Makkiato!" heißen müssen :ugly:
Ich stand mal bei Starbucks, da hat ein Typ vor mir einen "Latte makatschi" bestellt. Da habe ich mir eins gefeixt. Das ist ja noch besser als "Lambordjini" oder "Gnotschi". ;)
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4P|Benjamin
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Re: Gris - Test

Beitrag von 4P|Benjamin »

Das geht ja sogar noch. Eine Freundin hat mal erzählt, ein Kunde hätte einen "late macchiato" bestellt. Ob sie dafür das Wasser eines umgekippten Sees aufgebrüht hat, ist mir allerdings nicht bekannt. So weit geht der Service bei Starbucks dann vermutlich auch nicht. ;-)
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Freya Nakamichi-47
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Re: Gris - Test

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

4P|Benjamin hat geschrieben: 05.01.2019 20:55 Das geht ja sogar noch. Eine Freundin hat mal erzählt, ein Kunde hätte einen "late macchiato" bestellt. Ob sie dafür das Wasser eines umgekippten Sees aufgebrüht hat, ist mir allerdings nicht bekannt. So weit geht der Service bei Starbucks dann vermutlich auch nicht. ;-)

Da kann ich sogar noch einen draufsetzen. Ein guter Freund von mir ist Kellner. Da bestellte ein Kunde mal in semiglänzendem Französisch den Grünkohl mit "Mettongdong". Mein Freund mußte zweimal rätseln, bis er dann wußte, was der Kunde wollte: "Mett-Enden". LOL. Wer schon mit Französisch bei der Bestellung beeindrucken will, sollte es wenigstens richtig tun. :b
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Spiritflare82
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Re: Gris - Test

Beitrag von Spiritflare82 »

Steffensteffen hat geschrieben: 18.12.2018 14:57 Hab's für meine Freundin geholt, die eigentlich mit Videospielen nicht viel am Hut hat, und sie hat mächtig Spaß damit. Bei der ein oder anderen kniffligen Passage muss ich noch aushelfen, aber es ist schön, dass sie auch mal wieder was hat, wofür sie gerne die Switch einschaltet.

Für mich persönlich ist das ein (wahrscheinlich zu) simpler Plattformer mit zugegeben wunderschöner Kulisse, was für den Preis völlig in Ordnung geht.
und damit wär alles über das Spiel gesagt. Style over Substance und auch noch voll in die Artsy Fartsy Kerbe eingeschlagen, was für die einen Prädkikat "wertvoll" verdient ist für andere eher als Valium geeignet.
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Freya Nakamichi-47
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Re: Gris - Test

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

Spiritflare82 hat geschrieben: 06.01.2019 16:30in die Artsy Fartsy Kerbe
Jaja, und mal wieder keine Bindestriche.
yopparai
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Re: Gris - Test

Beitrag von yopparai »

Naja, mich macht‘s auch nicht an. Der Vergleich mit Journey ist für mich sehr hilfreich, denn das fand ich auch schon schrecklich öde und die Wertungen und das Lob das das eingeheimst hat waren für mich in keinster Weise nachvollziehbar. Ich verstehe worauf das Spiel hinauswollte, aber sowas klickt bei mir halt absolut nicht. Die Beschreibungen hier jedenfalls schrecken mich alle ab. Daher geh ich mal ganz schwer davon aus, dass das hier für mich auch eher nix ist.

Aber da es offenbar Anklang findet sag ich mal Glückwunsch an die Entwickler. War jetzt auch ne Weile in den eShop-Charts und dürfte für diese in jedem Fall ein Erfolg sein.
JohnPayne
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Re: Gris - Test

Beitrag von JohnPayne »

ronny_83 hat geschrieben: 14.12.2018 15:59
Der Chris hat geschrieben: 14.12.2018 13:12 Ich frag mich immer warum Spiele mit diesem Anspruch nicht auch ein durchdringendes Gameplaykonzept haben können. Journey war da für mich auf der einen Seite eine spannende Erfahrung (weil ich so was vorher noch nicht gespielt hab) und auf der anderen Seite war es für mich komplett frustrierend, weil das Gameplay so einfach gar nichts hergab...es war für mich zähes (und auch etwas planloses) Umherlaufen, um diese eindrucksvollen und vor allem auch optisch beeindruckenden Momente zu erreichen.
Weil die Intention der Spiele dann nicht mehr funktionieren würde. Die Spiele wollen kein Gameplay vermitteln, sondern eine Geschichte und Inszenierung. Was dir ja generell sowieso nicht liegen düfte. Zu viel Gameplay erzeugt zu viel Freiheit. Und das wollen diese Spiele einfach nicht. Sie sind eine ablaufende, choreografische Inszenierung, bei dem der Zuschauer am Ende das Gefühl haben soll, dass er daran Teil genommen hat. Mehr nicht.
Dann sind es aber keine Spiele, sondern eher Graphic Novels......und man schläft durchgehend beim Spielen ein.

Ich habe nichts gegen solche Spiele (jeder hat nun mal einen anderen Geschmack), aber ich weiß nicht ob es wirklich sinnvoll ist diese wie normale Spiele zu bewerten, da jedes Spiel was nur minimal echtes Gameplay hat im Prinzip höher bewertet werden müsste (Siehe auch Wandersimulatoren & Co).
IMHO wäre es besser bei sowas mit "Angucken", "vielleicht angucken" und "liegen lassen" zu bewerten........oder bei der Wertung dazuschreiben das man diese Wertung nicht im Vergleich mit "echten" (sorry, mir viel kein besseres Wort ein) Spielen sehen soll, sondern nur als Vergleich zu gleichartigen Visuellen Erzählungen steht.
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Levi 
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Re: Gris - Test

Beitrag von Levi  »

JohnPayne hat geschrieben: 14.01.2019 13:28 oder bei der Wertung dazuschreiben das man diese Wertung nicht im Vergleich mit "echten" (sorry, mir viel kein besseres Wort ein) Spielen sehen soll, sondern nur als Vergleich zu gleichartigen Visuellen Erzählungen steht.
Vor der Wertung steht immer so ein Text. Dort werden Stärken und Schwächen üblicherweise gut und detailliert beschrieben. ;)
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JohnPayne
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Re: Gris - Test

Beitrag von JohnPayne »

gEoNeO hat geschrieben: 14.12.2018 19:27 Dear Esther war so ein geiles Stück. Audiovisuell war das Ding ne Wucht. Story war zwar sehr kryptisch aufgebaut, ergab nach und nach aber ein klares Bild. Der Soundtrack ist genial von Dear Esther.
Zu allen "scheiß Indie Games" Leute, ich hab damals auch vieles nicht verstanden, aber man wird irgendwann älter und schätz auf einmal diese künstlerische Aspekte der "sogenannten" Wander-simmulatori/Indies.


BTT: Muss ich mir bei Gelegenheit kaufen.
Ich bin 50 zu stimme dir NULL zu. Das hat mit dem Alter nichts zu tun.
Ich finde die Wandersims zu 90% unglaublich langweilig.....und bei den anderen 10% ist es rein die Thematik die mich mal in sowas reingucken lässt.
JohnPayne
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Re: Gris - Test

Beitrag von JohnPayne »

Levi  hat geschrieben: 14.01.2019 13:35
JohnPayne hat geschrieben: 14.01.2019 13:28 oder bei der Wertung dazuschreiben das man diese Wertung nicht im Vergleich mit "echten" (sorry, mir viel kein besseres Wort ein) Spielen sehen soll, sondern nur als Vergleich zu gleichartigen Visuellen Erzählungen steht.
Vor der Wertung steht immer so ein Text. Dort werden Stärken und Schwächen üblicherweise gut und detailliert beschrieben. ;)
Ja, natürlich. Aber die Wertung ist nunmal in Wertung in Zahlen......und dadurch wird automatisch verglichen. Und IMHO dürfte da kein Wandersimulator mehr als 10% bekommen. Das ist natürlich quastch, das ist mir selber klar.
Deshalb mein Vorschlag das ganze nur mittels eines Wortes zu werten und da auch gleich zu sagen: es gibt nur 3 Wertungen. Alleine schon deshalb damit die unsinnigen vergleiche mit "echten" Spielen nicht mehr stattfinden.
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Levi 
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Re: Gris - Test

Beitrag von Levi  »

Das ist ein seeeehr leidiges Thema. Also die Zahlen an sich...
Jörg (Chef Redakteur) hat sich darüber schon zu genüge ausgelassen.


Aber speziell zu deiner Forderung: Wer entscheidet, ab wann es ein "Wandersimulator" ist, und ab wann ein "richtiges Spiel"?
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JohnPayne
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Re: Gris - Test

Beitrag von JohnPayne »

ronny_83 hat geschrieben: 14.01.2019 15:57
JohnPayne hat geschrieben: 14.01.2019 13:28 Dann sind es aber keine Spiele, sondern eher Graphic Novels......und man schläft durchgehend beim Spielen ein.

Ich habe nichts gegen solche Spiele (jeder hat nun mal einen anderen Geschmack), aber ich weiß nicht ob es wirklich sinnvoll ist diese wie normale Spiele zu bewerten, da jedes Spiel was nur minimal echtes Gameplay hat im Prinzip höher bewertet werden müsste (Siehe auch Wandersimulatoren & Co).
Solange man sich bewegt, hüpft, springt, evtl. auf Gegneraktionen eingeht und mit der Welt interagiert, sind das genauso Spiele wie andere auch. Es ist nicht so, dass du alle 30 min mal einen Knopf drückst. Du bschäftigst dich kontinuierlich mit dem Gameplay. Weit mehr als bei Graphic Novels.
Wir reden von Wandersims als Firewatch & Co. Da gibt es keine Gegneraktionen und quasi kein Gameplay ausser Wandern (und d aist es egal ob ich das Springend oder Gehend mache) und ab zu mal was betrachten.
Es sind für mich keine Spiele, sondern einfach nur bewegte graphic novels. Ich habe auch kein Problem damit das diese Spiele jemand mag.....aber vom Gameplay kommt da nichts über 10% raus (Gameplay ist das Zeug wenn man die Grafik weglässt).

Man sieht es ja auch immer wieder: kommt ein Wandersim/Art-Game was der Tester nicht mag (warum auch immer) bekommen die plötzlich Wertungen < 30-40%....obwohl das Gameplay der "90% Wandersim" zu 100% identisch ist.

Und nein, nur weil man sich bewegt oder hüpft oder mal mit was interagiert ist das noch lange kein Spiel...….
Levi hat geschrieben: 14.01.2019 13:56 Das ist ein seeeehr leidiges Thema. Also die Zahlen an sich...
Jörg (Chef Redakteur) hat sich darüber schon zu genüge ausgelassen.

Aber speziell zu deiner Forderung: Wer entscheidet, ab wann es ein "Wandersimulator" ist, und ab wann ein "richtiges Spiel"?
Ich gebe dir Brief und Siegel das bei 10 Games wir uns bei 9 sofort darauf einigen können ob Wandersim/Bewegte Graphic Novel oder nicht. Das ist meist sehr eindeutig.
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4P|Benjamin
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Re: Gris - Test

Beitrag von 4P|Benjamin »

Mal kurz zu zwei Punkten noch...
JohnPayne hat geschrieben: 15.01.2019 09:56Man sieht es ja auch immer wieder: kommt ein Wandersim/Art-Game was der Tester nicht mag (warum auch immer) bekommen die plötzlich Wertungen < 30-40%....obwohl das Gameplay der "90% Wandersim" zu 100% identisch ist.
Was daran liegt, dass die Menge der Interaktionsmöglichkeiten nicht der einzige Wertungsmaßstab für uns ist. :)
Und nein, nur weil man sich bewegt oder hüpft oder mal mit was interagiert ist das noch lange kein Spiel...….
Der Begriff des Videospiels ist schon lange viel weiter gefasst als der von dir verwendete. Und eigentlich ist es sogar ohnehin egal, in welche wie auch immer abgesteckte Kategorie man ein Stück Unterhaltung steckt. Die Frage für eine Kritik ist, ob es Spaß macht und warum oder warum nicht.
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