Stalkingwolf hat geschrieben: ↑23.01.2019 11:30
Kudo hat geschrieben: ↑23.01.2019 11:19
tacc hat geschrieben: ↑23.01.2019 10:17
Moment... der Kram hat Mikrotransaktionen?
Ich war kurz davor das Ding zu kaufen, und jetzt ist es auf die "Nie Kaufen"-Liste.
Außerdem handelt es sich hier um Capcom. Bald hat Leon Werbung statt RPD auf der Weste.
Was für ein Unsinn. Du willst ein Spiel nicht kaufen, weil es zusätzliche Kostüme als DLCs gibt, neben (!) den bereits freischaltbaren? So ein Spiel will auch finanziert werden. Leute die jedwede Art von Mikrotransaktionen dermaßen verteufeln haben schlicht keine Ahnung von der Industrie. Was hast du 1998 für Resident Evil 2 zahlen müssen und was musst du heute dafür zahlen? Wie viel hat es damals in der Entwicklung gekostet und wie viel kostet es heute? Wenn Spieler nicht bereit sind mehr als 60€ für ein Spiel auszugeben, ist es legitim und für die Publisher überlebensnotwendig alternative Einnahmequellen zu etablieren.
ähm what. Interessante Einstellung.
Du hast aber leider auch vergessen das die Tools heute wesentlich umfangreicher sind um schneller und einfacher Spiele zu entwickeln.
Wie wäre es wenn Spiele entwickelt werden, welche mit dem Spielpreis von 60€ finanziert werden können.
Oder evtl könnten wir mal um Weihnachten eine Spendenaktion für Publisher in Not machen.
Ja aber das Argument teurerer Spieleproduktionen ist dennoch zutreffen. Neben der Gehaltsentwicklung hat du heute bei AAA-Produktionen nochmal größere Teams und nimm den ganzen Motion-Capturing-Kram mit dazu, um lebensechte Charaktere wie bei Hellblade oder God of War ins Spiel zu bringen. Oder die ganzen Openworldgames, welche eine möglichst realistische Welt schaffen wollen. Das frist unmengen an Ressourcen.
Klar ist der Markt auch gewachsen, es zocken heute nicht mehr nur die 12-25 jährigen, sondern auch die alten Säcke, welche selbst in den 80'ern/90'ern damit angefangen haben.
Ich glaube daher nicht, dass die AAA-Publisher durch die reinen Vollpreisspielverkäufe ihre alten Gewinnmargen aus den 2000-Jahren einspielen können (außer bei FIFA und CoD
). Shops für nette aber nicht spielrelevante Gimmicks sind daher eigentlich ok, wenn die Preise vernüftig bleiben. Als Spieler hat man dann die Wahl ob man dem Game etwas Geld zusätzlich geben will oder nicht.
Seltsam finde ich da eher Youtuber und Streamer, welche aus einem Hobby einen Beruf machen und mich quasi ständig in ihren Videos um Geld bzw. "Support" anbetteln, aber das ist ein anderes Thema...