Resident Evil 2 - Test
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Re: Resident Evil 2 - Test
Habe es mir gerade im Store für meine XONE geholt. Bin ein absoluter Fan des Originals und möchte Capcom, für dieses wohl gelungene Remake, mit einem Day One kauf belohnen. Da zahle ich gerne den Vollpreis.
Als nächstes bitte RE 3 Nemesis Remake
Als nächstes bitte RE 3 Nemesis Remake
Re: Resident Evil 2 - Test
Spiel ist absolut klasse. Mein einziger Kritikpunkt ist Mr. X. Ich hätte es bevorzugt, wenn er wie im original nur im B-Szenario aufgetaucht wäre. Und dort dann meinetwegen nicht nur in Claires Kampagne, sondern auch in Leons. Und dann evtl. nur an fest vorgegebenen Orten.
Wie es jetzt ist ist es zeitweise eher nervig, und hält mich eher davon ab, die Atmosphäre zu genießen. Nichtsdestotrotz ein tolles Remake, Mr. X war aber dennoch mein erster mittlerer Dämpfer.
Sollte als nächstes wirklich ein RE3-Remake anstehen wird Nemesis dort wohl auch überall auftauchen können. Hoffentlich wird das dann nicht zum ausgewachsenen Flucht-Simulator.
Wie es jetzt ist ist es zeitweise eher nervig, und hält mich eher davon ab, die Atmosphäre zu genießen. Nichtsdestotrotz ein tolles Remake, Mr. X war aber dennoch mein erster mittlerer Dämpfer.
Sollte als nächstes wirklich ein RE3-Remake anstehen wird Nemesis dort wohl auch überall auftauchen können. Hoffentlich wird das dann nicht zum ausgewachsenen Flucht-Simulator.
- Peter__Piper
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Re: Resident Evil 2 - Test
Wo tauch Mr. X denn auf ?
In meiner Erinnerung doch nur in der Leonkampagne, oder ?
Bei Claire doch nur in dem B-Szenario
Wäre cool wenn mal jemand auskunft geben kann - gerne auch im Spoiler.
Würd nämlich gern mit der Kampagne ohne Mr. X heut abend starten
In meiner Erinnerung doch nur in der Leonkampagne, oder ?
Bei Claire doch nur in dem B-Szenario
Wäre cool wenn mal jemand auskunft geben kann - gerne auch im Spoiler.
Würd nämlich gern mit der Kampagne ohne Mr. X heut abend starten
Re: Resident Evil 2 - Test
Was wir hier betreiben ist Vermutungen äußern auf Indizienbasis. Ein gut recherchierter Artikel zum Thema wäre daher mal eine gute Idee.Heinz-Fiction hat geschrieben: ↑25.01.2019 09:06 Du weißt aber schon, dass Hellblade von einem Entwickler kommt, der das Spiel für 30 € vom ersten Tag an verkauft hat? Wie passt das denn zu dieser "aber 60 € reichen heute nicht mehr aus"-Theorie? Weißt du, warum die 60 Tacken nicht mehr ausreichen? Das liegt in der Regel nicht an den Produktionskosten für ein Spiel, sondern daran, dass große Entwickler Investoren haben, die einen Gewinn sehen wollen. Jim Sterling hat das mal ganz gut anhand vom letzten Call of Duty beschrieben. So lagen die Entwicklungskosten bei, ich glaub es waren 200 Millionen, oder 300. Spielt keine große Rolle. Der Umsatz belief sich in den ersten drei Wochen auf 500 Millionen Dollar - nach Abzug der Kosten bleiben also mindestens 200 Millionen Gewinn. Klingt doch ganz erfolgreich, oder? Ist es aber nicht, da der Vorgänger noch mehr Gewinn im selben Zeitraum gemacht hat. Die Folge: Investoren sind unzufrieden, der Aktienkurs sackt ab, Entwickler ist unzufrieden.
Was ich damit meine, ist: Wenn große Entwickler sagen, Spiele ließen sich nicht mehr mit 60 € finanzieren, so meinen sie in der Regel in Wirklichkeit "60 € reichen nicht mehr aus, um die Menschen, die aus unserem Spiel Profit ziehen wollen, zufriedenzustellen".
Ein anderer Punkt sind da noch die absurd hohen Werbekosten. EA etwa gibt wohl im Schnitt die Hälfte des Produktionsbudgets eines Spiel nur für Werbung aus, manchmal sogar noch mehr. Irgendwas läuft da falsch. Ich glaube Entwicklern jedenfalls nicht uneingeschränkt wenn sie sagen, ihre Spiele können mit 60 € Kaufpreis nicht finanziert werden. Es gibt genug Entwickler, die das Gegenteil beweisen.
Es gibt halt verschiedene Einflüsse für der Frage nach Gewinn- und Umsatzentwicklungen bei Gamesunternehmen:
- Die Unternehmen versuchen ihre Prozesse und Kosten zu optimieren. Auf bestehende, sehr gute Engings kann zurückgegriffen werden, technische Lösungen können komplexe Grafikeffekte und andere Gamesbestandteile schnell berechnen, ohne dass man in der Spieleentwicklung immer bei 0 Anfangen müsste. Mitarbeiter werden ggf. zu nicht vergüteter Mehrarbeit angehalten usw.
- Große Marken wie FIFA, Assassins Creeds, Call of Duty, Battlefield, Forza usw. haben ihre fetten Marktanteile und bringen Vollpreisspiele raus, die überwiegend Copy and Paste sein können, dennoch MTA haben und trotzdem zu Hauf gekauft werden.
- Entwickler machen große Umsätze mit ihren Spielen zum Vollpreis, bauen Ingameshops ein und sagen dann natürlich nicht: "Ok ab jetzt haben wir unsere Umsatzziele erreicht. Alle sind zufrieden, der Shop wird gelöscht und jetzt bekommt ihr den Kram absofort kostenlos." Natürlich nicht
Andererseits:
- Die Technik entwickelt sich weiter, der Anspruch ein Game zu programmieren wird gestiegen sein, nicht gesunken. Du brauchst teils sehr gute Spezialisten im Bereich Gamedesign, Writing, Open World Design, Grafik, Physik usw. usv., um in einem wachsenden Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Bayern München braucht einen Top Stürmer wie Lewandowski oder eine Granate auf dem Level von Salah (Liverpool), aber keinen Stümer vom Drittligisten Sportfreunde Lotte.
Große Entwicklerstudios brauchen davon nicht nur 11 oder 25 Experten sondern teils Dutzende und mehr, die über Jahre für Gehalt an einem Spiel arbeiten.
- Dann werden Spieleproduktionen insgesamt größer - die Produktionszeit wird eher optimiert sein auf 2-4 Jahre. Es werden in der Spielzeit längere und in der Spielwelt größere Games designd mit sehr unterschiedlichen Spielmechaniken, welche ineinandergreifen sollen (Interaktion mit NPC's, Kampfsystem, Crafting, Levelsystem, Verwaltungssystem, Handelssystem, KI, Wetter...). Teils arbeiten dann über 100 Leute an einem Game. Das Spiel soll dann noch komplett lokalisiert werden in den verschiedenen Regionen, weil die Kunden anspruchsvoller geworden sind, und es soll auf 2-4 Plattformen laufen und das ohne große Qualitätsunterschiede.
- Dann hast du zwar einen insgesamt größeren Markt (Länder/Kontinente, verschiedene Plattformen und heterogenere Altersgruppen der Käufer als früher) für dein Spiel, aber auch mehr Konkurrenzangebote. Deine Kunden haben nur 24 Stunden pro Tag und die können sie in deinen Shooter investieren oder in den Shooter der Konkurrenz oder in das krasse RPG von CD Red, welches zeitgleich mit deinem Game veröffentlicht wurde. Also müssen die großen Herrsteller mehr ins Marketing investieren (TV-Werbung, Anzeigen, Videos auf Youtube, Plakate in Großstätten, Werbeveranstaltungen mit Influencern usw.). Das Marketing kostet nochmal richtig Schotter.
- Und dann kommen noch deine Investoren und sagen: "Ich gebe euch gerne 200 Millionen € für die Produktion usw. aber ich möchte min. 20% Rendite, sonst investiere ich lieber in die Pharmaindustrie."
Also mein Standpunkt ist nur:
1. Nicht alle käuflichen Extras in Spielen sind schlecht, wenn die Spieler diese zu einem fairen Preis kaufen können für ein Game, welches sonst problemlos ohne diese Inhalte auskommt. Und wenn nicht vorab wichtige Spielinhalte für den Shop zurückgehalten werden (hallo MGS 5 und deine Onlinebasen/FOBs).
2. Ich glaube nicht, dass die Entwicklungs- und Marketingkosten in der Spielebranche nicht natürlich steigen. Wenn die Preise von Spielen zudem stabil bleiben und zugleich immer mehr Sparangebote gemacht werden, dann ist es ok, wenn es käufliche Zusatzinhalte gibt (nur kein Wucher oder Pay to Win). Die Märkte wachsen, ja, aber die Konkurrenz wird auch härter.
3. Gewinnziele von Unternehmen auch in der Gamesbranche finde ich völlig ok, solange nicht die Interessen der Kunden vernachlässigt werden.
Zu Hellblade:
Das Beispiel bezog sich auf den vermehrten Einsatz von Motion Capturing in Games, nicht darauf, dass Ninja Theory ein AAA-Entwickler sei. Heute werden professionelle Schauspieler mit Plastilkügelchen im Gesicht durch Green Screen Studios gescheucht bis Bewegung und Schauspiel passen. Ein weiterer Kostenfaktor, den es früher in dem Umfang nicht gab.
Zuletzt geändert von Danilot am 25.01.2019 14:25, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Resident Evil 2 - Test
Peter__Piper hat geschrieben: ↑25.01.2019 13:20 Wo tauch Mr. X denn auf ?
In meiner Erinnerung doch nur in der Leonkampagne, oder ?
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Show
Im Remake taucht Mr. X bei jedem Charakter auf; nicht nur bei Claire wie im Original. Gibt also keine Kampagne ohne Mr.X
Zuletzt geändert von Civarello am 25.01.2019 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Resident Evil 2 - Test
Kann absolut verstehen, wenn Leute davon nicht so begeistert sind. Ich persönlich empfinde gerade das unberechenbare Auftauchen, wie schon bei Alien Isolation, deutlich spannender und intensiver als gescriptete Abschnitte Aber ja, schade dass sie es nicht so gemacht haben, dass er nur in den B-Szenario auftaucht.
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Re: Resident Evil 2 - Test
Danke @Civarello
Vielleicht taucht er ja dann in den B-Szenarios nicht auf
Vielleicht taucht er ja dann in den B-Szenarios nicht auf
Re: Resident Evil 2 - Test
Und das dann endlich mal uncut im deutschen Handel
Re: Resident Evil 2 - Test
Peter__Piper hat geschrieben: ↑25.01.2019 13:50 Danke @Civarello
Vielleicht taucht er ja dann in den B-Szenarios nicht auf
Show
Habe keines der beiden B-Szenarios selber gespielt, aber ausgehend von dem, was ich gelesen habe soll Mr. X dort noch nerviger sein; weil die Anzahl der Zombies, Licker etc. dort höher ist als im ersten Durchgang.
Ach, dieser graue Rauch (anstatt Blut) zb. war doch klasse
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Re: Resident Evil 2 - Test
Das blinken der toten Zombies, bevor sie wie von Geisterhand verschwunden sind, war mein Highlight
Re: Resident Evil 2 - Test
Klar, wenn es "nur" die Remaster-Teile gewesen wären, dann würde mir der Puls auch nicht hochgehen.sabienchen hat geschrieben: ↑24.01.2019 00:59 Das waren allerdings nur "Remaster" des GC Remakes vom einser bzw. "0" der auf der selben Engine beruhte.
Nicht das diese HD Versionen nicht Klasse waren (den einser hab ich zur Einstimmung erst vor 2 Wochen wieder gestartet ^^), aber im Gegensatz zum 2er hier waren diese Versionen für die aktuelle HW eben keine Remakes!
Aber Teil 7 fand ich schon Klasse - zumindest die erste Hälfte, danach wurde es mir zu langweilig...
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
Re: Resident Evil 2 - Test
Ja, und die geschnittenen Videos... und die Leichen, die sich ins Nirvana flimmerten Bah. Nee.
Re: Resident Evil 2 - Test
hab gerade die Edition mit dem Linsenraster Cover gekauft... gleicher Preis bei Media Markt. Ich pfeif eigentlich auf diesen Collectors Limited Deluxe Kram aber mich würde trotzdem interessieren was ich da gerade gekauft habe und ob es auch inhaltliche Unterschiede zur Edition mit Standard Cover gibt
Re: Resident Evil 2 - Test
Das originale RE3 war doch vergleichbar. Wobei Nemesis in meiner Erinnerung weniger vorhersehbar war.Civarello hat geschrieben: ↑25.01.2019 13:14 Spiel ist absolut klasse. Mein einziger Kritikpunkt ist Mr. X. Ich hätte es bevorzugt, wenn er wie im original nur im B-Szenario aufgetaucht wäre. Und dort dann meinetwegen nicht nur in Claires Kampagne, sondern auch in Leons. Und dann evtl. nur an fest vorgegebenen Orten.
Wie es jetzt ist ist es zeitweise eher nervig, und hält mich eher davon ab, die Atmosphäre zu genießen. Nichtsdestotrotz ein tolles Remake, Mr. X war aber dennoch mein erster mittlerer Dämpfer.
Sollte als nächstes wirklich ein RE3-Remake anstehen wird Nemesis dort wohl auch überall auftauchen können. Hoffentlich wird das dann nicht zum ausgewachsenen Flucht-Simulator.
Was für nen Raster? Ich hab die normale fuer 50 mit zusätzlichem Steelbook. Wußte gar nicht das es da noch eine weitere Version neben der CE gibt.hab gerade die Edition mit dem Linsenraster Cover gekauft... gleicher Preis bei Media Markt. Ich pfeif eigentlich auf diesen Collectors Limited Deluxe Kram aber mich würde trotzdem interessieren was ich da gerade gekauft habe und ob es auch inhaltliche Unterschiede zur Edition mit Standard Cover gibt
Zuletzt geändert von Xris am 25.01.2019 16:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Resident Evil 2 - Test
Die mit dem Linsenraster-Cover hast du bei Media Markt bekommen?Rooster hat geschrieben: ↑25.01.2019 16:43 hab gerade die Edition mit dem Linsenraster Cover gekauft... gleicher Preis bei Media Markt. Ich pfeif eigentlich auf diesen Collectors Limited Deluxe Kram aber mich würde trotzdem interessieren was ich da gerade gekauft habe und ob es auch inhaltliche Unterschiede zur Edition mit Standard Cover gibt
Zur Frage: nein, es gibt keine Unterschiede.