sabienchen hat geschrieben: ↑28.01.2019 12:35
BTW.. gilt das auch nicht zu 100%.. denn im Bereich des Journalismus findest du ebenfalls eine Form der Selbstzensur, die nicht aufgrund Furcht vor staatlichen Repressalien vorgenommen wird. :wink:
Im Bereich des Journalismus wird das aber meist nicht als Zensur gewertet - zumindest nicht von den Journalisten. Von allen anderen natürlich schon.
Wenn eine Redaktion sich dazu entschließt, die Nationalität eines Täters nicht zu nennen, weil bereits jetzt schon jeder Ausländer mit Mistgabeln von Ridioten durch die Stadt gejagt wird, dann ist das für die Redaktion erst einmal nur eine "Ausblendung nicht relevanter Tatsachen". Für die Ridioten ist das natürlich linke Selbstzensur.
sabienchen hat geschrieben: ↑28.01.2019 12:45
Dass Sony da jetzt "übertreibt" mit seinen neuen Richtlinien, und es Nintendo nicht so macht, heißt es nicht, dass bei Sony nicht dennoch aus "Furcht" vor dem "Staat" selbstezensiert wird.
IMO weniger "Furcht vor dem Staat", sondern "Furcht vor negativer Presse".
"Playstation-exklusives Spiel verboten, weil minderjährige Mädchen sexualisiert werden!"
Solche Newsmeldungen will Sony vermeiden. Und das kann ich auch in gewisser Weise verstehen. Ich kann auch verstehen, dass man diesen Schund nicht will. Ich kann nicht verstehen, wie ein fortschrittliches Land wie Japan weiterhin diesen Schund produzieren kann, schiebe das aber mal auf die kulturelle Unterschiede.