Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen

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Peter__Piper
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen

Beitrag von Peter__Piper »

Hallo

Also hast du zumindest Verständniss für solche Entlassungswellen - auch gut.
Und die negativen Beispiele sind für dich ledeglich Einzelfälle.
Auf jeden Fall nicht genug um Rückschlüsse auf die Gesellschaftsform zuzulassen.

Das Unternehmen nicht unmoralischer Handeln können als Menschen im allgemeinen - gut, diese Bahnbrechende Erkenntniss sei dir gegönnt. Obwohl ich das auch für gewagt halte, eigene Gruppendynamiken da einfach auszublenden.
Aber was genau hat das mit dem Thema zu tun :Kratz:

Peter
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Sir_pillepalle
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen

Beitrag von Sir_pillepalle »

Das Problem ist nunmal ein systemimmanentes, man kann bei an der Börse gehandelten Kapitalgesellschaften pauschalisieren, weil es nunmal an der Börse gehandelte Kapitalgesellschaften sind.

Diese unterliegen schlicht ausnahmslos der "Logik des Aktienmarktes". Das kann man drehen und wenden wie man will, der CEO einer solchen Unternehmung ist den Eignern dieser Kapitalgesellschaft Rechenschaft schuldig. Der verwaltet das Unternehmen im Auftrag der Aktionäre. Und diesen Aktionären ist im Schnitt das Schicksal einzelner Angestellter dieses Unternehmens furzegal, da den durchschnittlichen Aktionär die Rendite seines Wertpapiers interessiert.

Diese angesprochene Rendite sind dann die von Kajetan erwähnten Träumereien und Luftschlösser, denn wenn die Prognose zB. 6% Rendite besagt und das tatsächliche Ergebnis 5% sind, dann ist in der Parallelwelt die der Aktienmarkt darstellt das Ergebnis schlicht schlecht und der Kurs wird fallen, da die prognostizierte Rendite nicht erreicht wurde.

Ich nehme mal Vorweg, dass ich dabei nicht Otto-Normal-Bürger mit seinem gestreuten Portfolio meine, der seine Papiere hält und sich dann alle Jubeljahre ob der paar Kröten Dividende erfreut.

Sondern irgendwelche Private-Equity-Moloche. Die automatisiert am Hochfrequenzhandel partizipieren.
Um es mit dem Duktus eines gewissen Herrn M. zu sagen: gesunde Mittelschicht ;)

Wenn also die Konsequenz dieser Tatsachen die Entlassung von 800 Mitarbeitern ist und man diese damit auch als gerechtfertigt ansiehst, dann ist das okay.

Was mich dabei immer fasziniert ist allerdings die Vehemenz, mit der Leute, die sowas dann mal kritisch beleuchten, als linke Phantasten angegangen werden.
Als ob man ein geistiges Problem hätte, nur weil man Kapitalismus als das menschenverachtende System beschreibt, das es ist.
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Kajetan
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen

Beitrag von Kajetan »

chrische5 hat geschrieben: 18.02.2019 16:00 Ja, aber du tust so, als sei das immer und bei jeder Entscheidung so. Diesen Nachweis hast du ja weder geführt, noch kannst du ihn führen, weil du es eben nicht wissen kannst.
Ok, Du hast immer noch nicht verstanden, was ich sagen möchte. Du hängst Dich immer noch an einem Satz von mir auf und baust hier einen Nebenschauplatz auf, an dem Du Dich abarbeiten willst.

Ok, dann begebe ich mich auf diesen Nebenschauplatz, um Dich wieder zurück zum Thema zu führen.

Alle meine Äusserungen beziehen sich auf die Entscheidung von ActiBlizz 800 Leute rauszuwerfen. Ich behaupte, dass diese Entscheidung keine betriebswirtschaftlichen Hintergründe hat (weil ActiBlizz dabei nur viel Geld verliert), sondern weil Kotick seine Investoren davon überzeugen möchte, weiterhin in ActiBlizz zu investieren und ihre Fonds nicht umzuschichten. Als Begründung, woher ich das weiß, dass dies nur auf den Aktienmarkt zielt, führe ich persönliche Erfahrungen an und verweise auf ähnliche Vorfälle, wo Konzerne trotz exzellenter Ergebnisse Mitarbeiter abgebaut haben, weil man den Kurs in die Höhe treiben wollte. In der Regel funktioniert das und es hat auch hier funktioniert. Der Kurs steigt. Und nein, das ist kein Zufall, das ist ein gebräuchliches Mittel, wenn man schnell die Investoren beeindrucken will.

DARAUF bezieht sich meine Aussage, dass andere das auch deswegen machen. Es IST ein übliches und gebräuchliches Mittel, um den Kurs zu stützen und einen Sturz zu stoppen oder wenigstens zu verlangsamen: Man schmeisst Leute raus, obwohl es dafür keine betriebswirtschaftliche Notwendigkeit gibt.

So wie das Kotick getan hat. Weil es trotz des phänomenalen Ergebnisses keine Kurserholung gab. Also musste er etwas tun. Er hat sich für die leichte, die einfache, die schnelle Möglichkeit entschieden. Leute rauswerfen!
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen

Beitrag von Zinssm »

Peter__Piper hat geschrieben: 18.02.2019 12:28
Zinssm hat geschrieben: 18.02.2019 12:07 Einzelbeispiele, Stille Post Erfahrungen,eigene Kompetenz, Mutter Theresa Syndrom, keinerlei Belege etc...es muss sich um eine Art von Phobie handeln.. :lol:
Stimmt, ignorieren wir doch die Geschichte,aktuelle Beispiele,Erfahrungen...
Hauptsache wir können weiter sorgenlos unserer Konsumlust frönen.
Völlig sorgenlos sogar... Reicht völlig wenn andre von Ängsten uns Sorgen zerfressen sind :)
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Caparino
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen

Beitrag von Caparino »

Wahrscheinlich war Kotick auch verantwortlich für das Battlenet 0.2 was SC2 lieferte und deren E-Sport Fokus.
Das Echtgeldauktionshaus in Diablo3 hat er selber programmiert.
Und das Pruning der Klassen in WoW und Arena E-Sport hat er erfunden.

Tatsache ist aber das Blizzard North schon unter Mike Morhaime und Vivendi vor die Hunde gegangen ist und man es seit der WoWschen Wohlfühloase kein Kracher mehr geliefert hat der Irgendwie die Personaldecke rechtfertigt.

Destiny Support entlassen. Kajetan: "Kotick ist böse!"
Destiny ist eine künstliche IP als "Game as a Service" konzipiert. Kajetan wahrscheinlich: "Nieder mit Destiny, kauft es nicht!"
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Peter__Piper
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen

Beitrag von Peter__Piper »

Caparino hat geschrieben: 20.02.2019 13:45 Wahrscheinlich war Kotick auch verantwortlich für das Battlenet 0.2 was SC2 lieferte und deren E-Sport Fokus.
Das Echtgeldauktionshaus in Diablo3 hat er selber programmiert.
Und das Pruning der Klassen in WoW und Arena E-Sport hat er erfunden.

Tatsache ist aber das Blizzard North schon unter Mike Morhaime und Vivendi vor die Hunde gegangen ist und man es seit der WoWschen Wohlfühloase kein Kracher mehr geliefert hat der Irgendwie die Personaldecke rechtfertigt.

Destiny Support entlassen. Kajetan: "Kotick ist böse!"
Destiny ist eine künstliche IP als "Game as a Service" konzipiert. Kajetan wahrscheinlich: "Nieder mit Destiny, kauft es nicht!"
Ich wusste garnicht das Starcraft 1 noch garkeinen E-Sport Fokus hatte :ugly:

Und wenn knapp 10 % der aktuellen Belegschaft gekündigt wird, dann bist du der Meinung das daß Managemant keine Schuld trifft :Kratz:
Nein , noch besser.
Du Argumentierst das Blizzard schon jahrelang diese 800 Mitarbeiter mitgeschleift hätte, obwohl es dieses Personal nicht benötigt hätte :ugly:

Bitte, erzähle mir mehr!
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greenelve
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen

Beitrag von greenelve »

Peter__Piper hat geschrieben: 20.02.2019 13:55 Ich wusste garnicht das Starcraft 1 noch garkeinen E-Sport Fokus hatte :ugly:
Hatte es bei Blizzard nicht. Erst durch SC2 haben sie angefangen in der Richtung zu agieren und sich bei Kespa (Dachverband koreanischer Esport) wegen Ansprüchen auf ihre IP gemeldet. Bis dahin war es Blizzard im Grunde egal, es hat sie nicht interessiert und Kespa hat quasi im Alleingang die Industrie im eigenem Land aufgebaut (u.a. waren sie Initiatoren der World Cyber Games, eine Art X-Games oder olympische Spiele im Esport für aller Herren Länder. Flaggschiff dabei war das in Korea extrem populäre Starcraft Broodwar.) In der Szene war das ein riesiges Thema, unter anderem hier nachzulesen: https://www.teamliquid.net/forum/news-a ... o-blizzard
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!

Geklaut von greenelve. Falls das Forum schließen sollte:
Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
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Peter__Piper
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen

Beitrag von Peter__Piper »

greenelve hat geschrieben: 20.02.2019 14:25
Peter__Piper hat geschrieben: 20.02.2019 13:55 Ich wusste garnicht das Starcraft 1 noch garkeinen E-Sport Fokus hatte :ugly:
Hatte es bei Blizzard nicht. Erst durch SC2 haben sie angefangen in der Richtung zu agieren und sich bei Kespa (Dachverband koreanischer Esport) wegen Ansprüchen auf ihre IP gemeldet. Bis dahin war es Blizzard im Grunde egal, es hat sie nicht interessiert und Kespa hat quasi im Alleingang die Industrie im eigenem Land aufgebaut (u.a. waren sie Initiatoren der World Cyber Games, eine Art X-Games oder olympische Spiele im Esport für aller Herren Länder. Flaggschiff dabei war das in Korea extrem populäre Starcraft Broodwar.) In der Szene war das ein riesiges Thema, unter anderem hier nachzulesen: https://www.teamliquid.net/forum/news-a ... o-blizzard
Danke dir.
ich wusste zwar das der E-Sport bei Starcraft 1 durch einen Verband organisiert wurde.
Aber das Blizzard da überhaupt nix zu beigetragen hatte war mir nicht bewusst :Blauesauge:
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen

Beitrag von Caparino »

Blizzard hat im Grunde Null mit dem Esport Erfolg von Brood War zu tun. Man hat mit SC2 versucht sich ins gemachte Nest zu setzen und sind gründlich gescheitert.
Schon unter Mike Morhaime ist Blizzard stagniert. Statt Kracher gabs dann Hearthstone, Hots oder jetzt eben Diablo Immortal.
Overwatch war geglückte Resteverwertung eines gescheiterten Projekts. Blizzard hat man Jahrelang alles durchgehen lassen mit Mike Morhaime an der Spitze der es nicht geschafft hat seinen 4500 Mitarbeitern mal in den Arsch zu treten.
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Kajetan
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen

Beitrag von Kajetan »

Caparino hat geschrieben: 20.02.2019 14:42 Blizzard hat im Grunde Null mit dem Esport Erfolg von Brood War zu tun. Man hat mit SC2 versucht sich ins gemachte Nest zu setzen und sind gründlich gescheitert.
Schon unter Mike Morhaime ist Blizzard stagniert. Statt Kracher gabs dann Hearthstone, Hots oder jetzt eben Diablo Immortal.
Overwatch war geglückte Resteverwertung eines gescheiterten Projekts. Blizzard hat man Jahrelang alles durchgehen lassen mit Mike Morhaime an der Spitze der es nicht geschafft hat seinen 4500 Mitarbeitern mal in den Arsch zu treten.
Und was hat das alles mit dem plötzlichen Stellenabbau vornehmlich im Supportbereich und der Schliessung von King Games nach Verkündigung eines Umsatzrekordes zu tun? Bleib doch einfach beim Thema, anstatt hier irrelevante Nebenschauplätze aufzumachen.

Wieso werden nicht all die faulen Producer und Entwickler rausgeworfen, denen angeblich nicht genug in den Arsch getreten wurde, sondern Leute, die mit solchen Entscheidungen und Entwicklungen NICHTS zu tun haben? Wieso wird nicht Kotick vom Aufsichtsrat gefeuert, weil er Morhaime nicht genug in den Arsch getreten ist und erst vor drei Jahren das King Games-Netzwerk für teuer Geld aufgekauft hat? Wieso wird Kotick nicht gefeuert, weil er irrsinnig viel Geld in das Destiny-Franchise gesteckt hat, um es nach nur wenigen Jahren wieder loszuwerden, anstatt dem Franchise die Zeit zu geben, um dorthin zu kommen, wo heute CoD ist?
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen

Beitrag von Caparino »

Weil Rekordergebnisse Vergangenheit ist. Ich habe das Geld verdient. Mitarbeiter behalten steht für die Zukunft.

HoTs ESport ist gescheitert und wird eingestellt also warum dafür den Support behalten.
WoW-Bfa Subzahlen dürften auch im Keller sein, weshalb dafür Supportmitarbeiter behalten.
Destiny war weniger erfolgreich als gehofft. Warum dafür den support nicht abbauen.

Der Activison Blizzard Releasekalender sieht einfach zu Mau aus also trennt man sich. Gleichzeitig will man mehr Entwickeln und stellt Entwickler ein, ich sehe das jetzt nichts schlimmes. Und ehrlicherweise muss man sagen das es besser ist für Mitarbeiter den Job zu verlieren wenn das Unternehmen Geld hat und Abfindungen etc. ... bezahlt als das man mit weiter so gegen die Wand fährt und das große Heulen anfängt.

Und nein ich kann nicht für alles immer Kotick verantwortlich machen. WoW Legion fand ich gut. Bfa nicht. Mein Sub ist gechannelt. Das Klassendesign und Azeritesystem gefällt mir nicht da mache ich "kleinere" Lichter verantwortlich und nicht den großen Boss. Aber das Managment hat die Verantwortung dafür das... Was soll Kotick tun? Den Lead designer von WoW und die Klassendesigner entlassen? Den triffst die richtigen und die Entlassungen wären gerechtfertigt! Tatsache ist Kotick sitzt soweit oben den kann man nicht für jeden Scheiss verantwortlich machen der unten passiert. Und du heulst doch generell wegen den Entlassungen für dich ist jeder ausser Kotick ein Bauernopfer.
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen

Beitrag von Kajetan »

Caparino hat geschrieben: 20.02.2019 15:21 Weil Rekordergebnisse Vergangenheit ist. Ich habe das Geld verdient. Mitarbeiter behalten steht für die Zukunft.
Und genau diese kurzsichtige Sichtweise wird kritisiert.
HoTs ESport ist gescheitert und wird eingestellt also warum dafür den Support behalten.
WoW-Bfa Subzahlen dürften auch im Keller sein, weshalb dafür Supportmitarbeiter behalten.
Destiny war weniger erfolgreich als gehofft. Warum dafür den support nicht abbauen.
Warum nicht die Bezüge der Personen kürzen, die für bestimmte Fehlentwicklungen und Fehlentscheidungen verantwortlich sind? Wieso diese Personen nicht feuern?
Der Activison Blizzard Releasekalender sieht einfach zu Mau aus also trennt man sich.
Man trennt sich von Personen, die NICHTS mit der Produktentwicklung zu tun haben, weil man sich einfach von ihnen trennen kann, anstatt tatsächlich die Effizienz der Produktentwicklung zu erhöhen. Ein Bauernopfer, um kurzfristig den Investoren zu imponieren. Mehr ist das nicht.
Gleichzeitig will man mehr Entwickeln und stellt Entwickler ein, ich sehe das jetzt nichts schlimmes. Und ehrlicherweise muss man sagen das es besser ist für Mitarbeiter den Job zu verlieren wenn das Unternehmen Geld hat und Abfindungen etc. ... bezahlt als das man mit weiter so gegen die Wand fährt und das große Heulen anfängt.
Wie fährt ein Unternehmen an die Wand, welches gerade eben das beste Geschäftsjahr seiner Geschichte verkündet hat? Die Entlassungen haben KEINE betriebswirtschaftlichen Gründe. Genau das wird kritisiert.

Und nochmal meine Frage: Warum entlässt man nicht Kotick, der für eine ganze Reihe von strategischen Fehlentscheidungen verantwortlich ist. Weil die Firma das bislang beste Umsatzergebnis ihrer Geschichte eingefahren hat? Aber ist das nicht Geschichte? Was wird ActiBlizz der Verlust von Destiny kosten? Was für Kosten werden auf ActiBlizz zukommen, wenn die Klage von Aktionären wegen der Trennung mit Bungie entsprechend durchkommt und Schadensersatz gezahlt werden muss? Dann wird nicht Kotick entlassen, dann werden wieder Mitarbeiter rausgeworfen. Wie teuer ist die Entlassung von Personal, wo man nochmal extra jede Menge Asche wegen Abfindungen rauswerfen muss? Betriebswirtschaftlich sind solche Massenentlassungen nur dann sinnvoll, wenn man Verluste schreibt udn tatsächlich sparen muss. ActiBlizz muss aber nicht sparen.

Dass es manchmal notwendig ist Mitarbeiter zu entlassen, streitet hier niemand ab. Ich frage mich nur, warum sie JETZT notwendig sind und komme stets zu dem Schluss, dass nicht ein eventuell schlechtes Geschäft der Grund ist, sondern die Unzufriedenheit der Investoren, die gerne NOCH MEHR hätten, als sie eh schon bekommen haben.

Aber gut, wenn Du mich weiterhin in dritter Person ankacken willst ... nur zu :)
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen

Beitrag von Caparino »

Wenn wäre den "Jetzt" der richtige Zeitpunkt ohne das dir selber ein dutzend Ausreden einfallen das es doch der falsche Moment wäre.
Du hängst dich so am Support auf der er ja selbst nichts an der Entwicklung kann das du daraus eine "Ungerechtigkeit" herbei fabulierst. Entweder mach ein auf Selbstständig und sei deines eigen Glückes Schmied oder lebe damit Koleteralschaden sein zu können als Angestellter.
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen

Beitrag von Scorplian »

Btw:
An den Gerüchten bzgl. zukünftigen Einstellungen könnte was dran sein.

Beenox und Vicarious Visions suchen aktuell nach neuen Entwicklern
https://activision.referrals.selectmind ... ch/2846491
https://activision.referrals.selectmind ... ch/2846496
(weiß ich zufällig durch Twitter-Posts)

Das ist natürlich bei weeeeeiiiitem nicht die große Menge, die hier mal gefallen ist, aber irgendwas passiert schonmal.
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen

Beitrag von DEMDEM »

Kajetan hat geschrieben: 20.02.2019 15:39 Und genau diese kurzsichtige Sichtweise wird kritisiert.
Das sagst du.
Warum nicht die Bezüge der Personen kürzen, die für bestimmte Fehlentwicklungen und Fehlentscheidungen verantwortlich sind? Wieso diese Personen nicht feuern?
Und wie ist den betroffenen Personen geholfen, wenn man sie statt auszuzahlen und die Möglichkeit zu geben ohne finanzielle Nöte nach einen neuen Job mit Vollbezahlung zu suchen, weiter beschäftigt für weniger Bezüge? Lies du eigentlich auch, was du so schreibst?
Man trennt sich von Personen, die NICHTS mit der Produktentwicklung zu tun haben, weil man sich einfach von ihnen trennen kann, anstatt tatsächlich die Effizienz der Produktentwicklung zu erhöhen. Ein Bauernopfer, um kurzfristig den Investoren zu imponieren. Mehr ist das nicht.
Es wurde jetzt schon mehrfach gesagt, dass man bei Activision Blizzard Programmierer einstellt. UM DIE PRODUKTIVITÄT ZU ERHÖHEN. Was ist daran so schwer, mal einfach zu lesen und auch auf die Argumente einzugehen, statt weiter an seinem Strohmannargument, es wäre nur für den kurzfristigen Aktienanstieg gewesen, festzuhalten?`
Wie fährt ein Unternehmen an die Wand, welches gerade eben das beste Geschäftsjahr seiner Geschichte verkündet hat? Die Entlassungen haben KEINE betriebswirtschaftlichen Gründe. Genau das wird kritisiert.
Nein, du behauptest nur, dass es keine betriebswirtschaftlichen Gründe gibt. Aber wenn zum Beispiel in WoW die Abozahlen so stark eingesackt sind, dass man sich vom Support deswegen trennen muss, weil es einfach keine Nachfrage für so einen großen Support gibt, dann ist es per Definition eine betriebswirtschaftliche Entscheidung.
Und nochmal meine Frage: Warum entlässt man nicht Kotick, der für eine ganze Reihe von strategischen Fehlentscheidungen verantwortlich ist. Weil die Firma das bislang beste Umsatzergebnis ihrer Geschichte eingefahren hat? Aber ist das nicht Geschichte? Was wird ActiBlizz der Verlust von Destiny kosten? Was für Kosten werden auf ActiBlizz zukommen, wenn die Klage von Aktionären wegen der Trennung mit Bungie entsprechend durchkommt und Schadensersatz gezahlt werden muss? Dann wird nicht Kotick entlassen, dann werden wieder Mitarbeiter rausgeworfen. Wie teuer ist die Entlassung von Personal, wo man nochmal extra jede Menge Asche wegen Abfindungen rauswerfen muss? Betriebswirtschaftlich sind solche Massenentlassungen nur dann sinnvoll, wenn man Verluste schreibt udn tatsächlich sparen muss. ActiBlizz muss aber nicht sparen.
Unter Kotick ist AB nun mal massiv gewachsen. Was du als strategische Fehlentscheidung siehst, sieht für andere halt wieder anders aus. Der Erfolg gibt dem Mann nun mal recht. Passt dir vielleicht nicht, ist aber uninteressant. Außerdem hör doch endlich mal auf rein aus einer moralischen Sicht zu labern. Was hätte denn die Entlassung für Kotick für die erst kürzlich entlassenen Personen bedeuten sollen? Du laberst hier wieder etwas, was überhaupt keinen Sinn ergibt.
Dass es manchmal notwendig ist Mitarbeiter zu entlassen, streitet hier niemand ab. Ich frage mich nur, warum sie JETZT notwendig sind und komme stets zu dem Schluss, dass nicht ein eventuell schlechtes Geschäft der Grund ist, sondern die Unzufriedenheit der Investoren, die gerne NOCH MEHR hätten, als sie eh schon bekommen haben.
Nein, du kommst nur immer zu diesem Schluss, weil du bisher jedes angeführte Argument ignoriert hast. Du lebst in einer Blase, alles, was dich in deiner Sichtweise nicht bestätigt, wird einfach ignoriert.
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