GOG.com: "Faire Preisgestaltung" wird abgeschafft; unbestätigte Berichte über "finanzielle Probleme"

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thormente
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Re: GOG.com: "Faire Preisgestaltung" wird abgeschafft; unbestätigte Berichte über "finanzielle Probleme"

Beitrag von thormente »

Halueth hat geschrieben: 27.02.2019 11:07
thormente hat geschrieben: 27.02.2019 10:47
Halueth hat geschrieben: 27.02.2019 08:50 Es braucht keinen Kopierschutz um gute Spiele zu verkaufen. Sonst wäre Minecraft nie so erfolgreich geworden...

Jedes PC-Spiel kann gecrackt werden, auch die Konsolen und dennoch fährt die Branche Milliardengewinne ein. Das passt doch irgendwie nicht zusammen.
Ja, deine grobkörnigste Ansicht passt nicht.
Kannst du das bitte näher ausführen?

Kann ich...
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Halueth
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Re: GOG.com: "Faire Preisgestaltung" wird abgeschafft; unbestätigte Berichte über "finanzielle Probleme"

Beitrag von Halueth »

Na dann, schönen Tag dir noch :kissing_heart:
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NewRaven
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Re: GOG.com: "Faire Preisgestaltung" wird abgeschafft; unbestätigte Berichte über "finanzielle Probleme"

Beitrag von NewRaven »

Kivlov hat geschrieben: 27.02.2019 11:31
Halueth hat geschrieben: 27.02.2019 08:50Es braucht keinen Kopierschutz um gute Spiele zu verkaufen. Sonst wäre Minecraft nie so erfolgreich geworden...
Auch wenn ich deine Ansicht teile wäre ich vorsichtig Minecraft als Beispiel zu nehmen, weil es ein absolutes Ausnahmespiel ist. Und DRM frei ist Minecraft auch nicht, oder? :Kratz:
Minecraft war viele Jahre über gänzlich DRM-frei und ist auch heute in der "normalen" Version (also der Java Edition) nur recht oberflächlich an einen Account gebunden.

Im Prinzip basiert doch der ganze "Nutzen" von DRM auf dem Glaube, die Investitionskosten (und die sind bei Software schon teuer... und da fangt ihr hier tatsächlich an von Hardware-Dongles zu sprechen...) für eben dieses DRM dadurch wieder rein zu holen, dass in der stärksten Phase des Releases (also mehr oder minder den ersten 4 Wochen) so viele User zu dem Titel im "Laden" greifen würden, dass es sich von selbst refinanziert. Nur wackelt diese Theorie eben aus mindestens zwei Gründen:

- das DRM hält oft nicht einmal mehr diese 4 Wochen stand.
- der Glaube, ein jeder oder auch nur ein Großteil der User, die sich ein Produkt sonst illegal herunterladen wären auch bereit dafür den vollen Preis zu zahlen ist hochgradig naiv und wird auch durch keinerlei Studien oder ähnliches auch nur im Geringsten unterstützt

Digitale Güter oder digitalisierbare Güter wurden schon so lange sie existieren immer illegal vervielfältigt und als illegale Kopie genutzt. Kein DRM wird daran etwas ändern, DRM sorgt bestenfalls dafür, dass diejenigen, die nicht zahlen möchten, ggf. etwas länger warten müssen (und glaubt mir, dass sind die im Regelfall gewohnt, zum Ausgleich dürfen sie manchmal schon spielen/hören/lesen/schauen, worauf normale Kunden noch Tage warten müssen) und es sorgt ebenfalls mitunter dafür, dass diejenigen, die sowieso gezahlt haben, letztlich mitunter die schlechtere User-Experience bei einem Produkt erhalten.

Wenn Spezialsoftware im Wert von mehreren tausend Euro mit Hardware-Dongles versehen und so geschützt wird, dann passiert das in erster Linie, weil diese Software im Regelfall in einem kommerziellen Rahmen eingesetzt wird und in ihrem Bereich oft Alternativlos ist. Es geht hier nicht wirklich darum, dass deren Dongles "unknackbar" wären (sind sie nicht, für einige der Tools findest du regelmäßig 3 Tage nach Release der neuesten Version in den entsprechenden Szenegroups deinen Crack) - es geht hier viel mehr darum, dass es sich für die breite Masse überhaupt nicht lohnt. Sie braucht diese Software im Regelfall nicht, der Dongle dient nicht wirklich dazu, die Verwendung durch die breite Masse zu verhindern, sondern er dient dazu, die kommerzielle Nutzung innerhalb eines Unternehmens auf die Anzahl der erworbenen Lizenzen zu limitieren, weil bei solcher Software nämlich nicht das primäre Problem ist, dass Klaus-Peter sie sich im Internet runter läd, sondern, dass Firma xyz sich einmal eine solche "teure" Lizenz kauft, sie dann aber statt auf einer Workstation auf sämtlichen 20 Workstations installiert, nutzt und damit Geld verdient. Würde man solche Dongles jetzt für Software einsetzten, die auch im Mainstream viel verbreiteter ist (wie zum Beispiel Games), würde sie schnell ihren "Schrecken" verlieren, weil einfach viel mehr Leute daran interessiert sind, selbigen Schutz zu knacken.

Die Lösung für dieses Problem (sofern man es denn eins nennen will, wie gesagt, unerlaubte Kopien von digitalen Produkten gab es immer und wird es immer geben) ist eigentlich recht einfach: ignoriert die Menschen, die sich den Kram letztlich eh immer aus dem Netz ziehen, einfach komplett. Bietet denjenigen, die eh prinzipiell kaufen ein gutes Produkt zu einem fairen Preis, statt zu versuchen, den letzten Cent aus ihren Taschen zu ziehen und versucht, ihnen beispielsweise mit einer Demo klar zu zeigen, wofür sie genau ihr Geld ausgeben - und ihr werdet so sicher den ein oder anderen zum Kauf animieren, der zwischen den beiden Positionen sitzt (die Musik- und Filmbranche hat das schon weitestgehend verstanden). Blöd ist halt nur, dass ihr von Investoren abhängig seid, die das technische und soziologische Verständnis eines Bierdeckels haben und euch somit ewig weiter dazu nötigen werden, doch etwas gegen die "bösen Raubkopierer" zu unternehmen. Ihr bezahlt also brav weiter für eure Denuvo-Lizenz obwohl allen - also euch, uns - außer euren Investoren ziemlich klar ist, dass das ein völlig nutzloses Unterfangen ist, weil ihr, selbst wenn die Verkaufszahlen dadurch auch außerhalb einer Schwankungstoleranz minimal steigen sollten, ihr letztlich diese Mehreinnahmen locker wieder für eure Third-Party-DRM-Lizenz rausgehauen habt. Aber wenigstens gibts beim nächsten conference call mit den Anlegern keine auf den Deckel.
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HellToKitty
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Re: GOG.com: "Faire Preisgestaltung" wird abgeschafft; unbestätigte Berichte über "finanzielle Probleme"

Beitrag von HellToKitty »

C64Delta hat geschrieben: 26.02.2019 18:10 DRM muss sein!
Einfach darauf zu vertrauen, dass Menschen ehrlich sind und ungeschützte Spiele nicht weitergegeben werden, ist der Oberwitz des Jahrhunderts.
Ich bin dafür, dass auf dem PC so ertwas wie Hardwaredongles eingeführt werden. Das ist mit Abstand der stärkste Kopierschutz und nicht zu knacken. Ähnlich wie auch PS4 oder XBOX One Spiele nicht geknackt werden können.
Diese Technik wird bei professionellen (teuren) Programmen schon lange eingesetzt.
Wieso nicht bei Spielen?
Ein einziger starker Dongle würde genügen, denn darauf sind sehr viele Lizenzen ablegbar.
So ein Ding kostet ca. 15€ für den Endkunden und alle Probleme wären gelöst.
Keine Raubkopien mehr auf dem PC, genau so wie auch auf der aktuellen Konsolengeneration.
So muss das sein.
Was für ein Quatsch, Raubkopien stellen mehr oder weniger kostenlose Werbung für die Spielehersteller dar und haben den Markt überhaupt erst so groß gemacht wie er heute ist. Glaubst du etwa, dass sich heutzutage auch nur halb so viele Menschen für Retro Gaming und der damit einhergehenden Renaissance von Pixel Art interessieren würden, wenn nicht jahrzehntelang die Emulationsszene diese Spiele "illegal" verbreitet und kultiviert hätten. Diese Milchmädchenrechnung von angeblich durch Piraterie entstandenen Verlusten hält doch keiner echten Prüfung stand. Wer seine Spiele illegal bezieht, würde die doch nicht auch zwangsläufig kaufen. Ich habe als Kind beispielsweise alle meine C64 Spiele so wie viele andere auch kopiert, einfach weil ich kein Geld hatte, trotzdem habe ich der Spielindustrie insgesamt in meinem Leben mehr Kohle in den Rachen geworfen, als vielleicht jedem anderen Industriezweig. Der vernünftigste "Kopierschutz" ist ein guter Service, was Steam durch seine überzeugenden Community-Features beweist. Die allermeisten Konsumenten sind bereit für diesen Service zu zahlen, was die Rekordumsätze deutlich zeigen.

Dass Hardwaredongles nicht zu knacken sind, ist einfach nicht wahr. Natürlich dauert das eventuell seine Zeit aber am Ende wird alles geknackt. Des weiteren hat im Post über mir New Raven bereits alles wichtige dazu gesagt.
Zuletzt geändert von HellToKitty am 27.02.2019 17:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Kajetan
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Re: GOG.com: "Faire Preisgestaltung" wird abgeschafft; unbestätigte Berichte über "finanzielle Probleme"

Beitrag von Kajetan »

NewRaven hat geschrieben: 27.02.2019 15:58 Blöd ist halt nur, dass ihr von Investoren abhängig seid, die das technische und soziologische Verständnis eines Bierdeckels haben und euch somit ewig weiter dazu nötigen werden, doch etwas gegen die "bösen Raubkopierer" zu unternehmen. Ihr bezahlt also brav weiter für eure Denuvo-Lizenz obwohl allen - also euch, uns - außer euren Investoren ziemlich klar ist, dass das ein völlig nutzloses Unterfangen ist, weil ihr, selbst wenn die Verkaufszahlen dadurch auch außerhalb einer Schwankungstoleranz minimal steigen sollten, ihr letztlich diese Mehreinnahmen locker wieder für eure Third-Party-DRM-Lizenz rausgehauen habt. Aber wenigstens gibts beim nächsten conference call mit den Anlegern keine auf den Deckel.
Wobei die Investoren selbst nur selten darauf drängen, dass Publisher/Entwickler Kopierschutzmaßnahmen verwenden. Die Publisher machen das von sich aus, weil sie sich dadurch rechtlich absichern wollen. Wenn es denn mal ein schlechtes Quartal gibt und der Kurs in den Keller rauscht, kann ein vorhandenes System NICHT als Einfallstor für Klagen der Investoren dienen, die händeringend nach jedem Fitzelchen suchen, mit dem sie Regressansprüche stellen können.

Interessant ist hierbei zu bemerken, dass CD Projekt, die Konzernmutter, ganz offen damit umgeht, dass die Spiele auf GOG, auch die eigenen Werke, überhaupt keinen Kopierschutz enthalten. Denn auf diese Weise können Investoren eine fehlende Kopierschutzmaßnahme NICHT als Einfallstor für Klagen verwenden, weil von Beginn an ganz offen kommuniziert wurde, dass sowas nicht verwendet wird. Sprich ... eigentlich hält die Majors nichts davon ab dies genauso zu tun.
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SethSteiner
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Re: GOG.com: "Faire Preisgestaltung" wird abgeschafft; unbestätigte Berichte über "finanzielle Probleme"

Beitrag von SethSteiner »

HellToKitty hat geschrieben: 27.02.2019 16:40 Was für ein Quatsch, Raubkopien stellen mehr oder weniger kostenlose Werbung für die Spielehersteller dar und haben den Markt überhaupt erst so groß gemacht wie er heute ist.
Ist ja quasi überall so. Warum verschenken die gröhlenden Typen auf den Märkten ständig Fisch und andere Speisen? Wie hat sich im 20. Jahrhundert die Musikindustrie entwickelt? Dasselbe mit Serien und Filmen, bis hin zum Buchmarkt. Die kleine Spanne zwischen Gratis und extrem günstig ist es die alle Unterhaltungsindustrien befeuert. Man bringt die Leute auf den Geschmack und bindet sie, erst mal nimmt man vielleicht nichts ein aber auf die Dauer kommt es dann und wenn man dann noch nett ist, hat man gute Chancen auf einen sehr festen Kundenstamm. Billige Pulp-Magazine, Radio, MTV, Kassetten, VHS, DVD, FileSharing, Youtube und Streaming, das hat und macht gerade die Unterhaltungsindustrie so umsatzstark. Ohne all die Möglichkeiten umsonst oder extrem billig zu konsumieren, wäre die gesamte Unterhaltungsindustrie eine post-apokalyptische Landschaft.
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monotony
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Re: GOG.com: "Faire Preisgestaltung" wird abgeschafft; unbestätigte Berichte über "finanzielle Probleme"

Beitrag von monotony »

Nun malt mal nicht alle gleich den Teufel an die Wand. Noch läuft der Store und spätestens mit dem Release von Cyberpunk 2077 werden sie wieder einen ordentlichen Boost erfahren. GOG hält sich immerhin schon seit 10 Jahren und sie werden auch weiterhin davon profitieren, dass es bestimmte Spiele und vor allem Klassiker bequem und DRM-frei nur dort gibt. Meiner Meinung nach sollten sie weniger versuchen, mit Steam zu konkurrieren und in ihrer Nische kleinere Brötchen backen.
Zuletzt geändert von monotony am 27.02.2019 18:02, insgesamt 1-mal geändert.
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NewRaven
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Re: GOG.com: "Faire Preisgestaltung" wird abgeschafft; unbestätigte Berichte über "finanzielle Probleme"

Beitrag von NewRaven »

Kajetan hat geschrieben: 27.02.2019 16:47 Wobei die Investoren selbst nur selten darauf drängen, dass Publisher/Entwickler Kopierschutzmaßnahmen verwenden. Die Publisher machen das von sich aus, weil sie sich dadurch rechtlich absichern wollen...
Mhm... ich weiß nicht. Gerade wenn ein Produkt schlechter abschneidet, wie es vorher prognostiziert wird, werfen ja die Interessensvertreter der Investoren im Regelfall immer einen Blick auf die Gründe. Und natürlich ist dann der naheliegende Grund, nämlich, dass das Produkt halt vielleicht einfach qualitativ nicht dem Interesse des Markts entsprach, nichts, was man dann gern einräumt. Also verweist man eben auf die "vielen bösen User, die das Produkt nutzen, ohne dafür zu zahlen". Der Investor bzw. dessen Vertretung wird also vermutlich natürlich darauf schielen, wie man genau diese Zahl senken kann (auch ohne, dass er explizit ein DRM fordert oder überhaupt nur weiß, was das eigentlich im Detail ist). Das Problem ist eben, dass man diese Zahl durch solche Methoden eben nicht dauerhaft senken kann und das zweite Problem ist eben, dass selbst eine Senkung dieser Zahl eben auch nicht auch automatisch zu mehr Verkäufen führt - aber das kannst du im Normalfall Investoren so erst recht nicht erzählen. Im Kern hast du also den Punkt schon ganz gut getroffen: man macht es, damit man sagen kann, man hätte zumindest irgendwas getan. Trotzdem bleibt es natürlich am Ende eine mehr oder weniger direkte Forderung der Investoren - die es so nicht wirklich gäbe, wenn sie sich ein wenig mehr mit den Eigenheiten des Markts beschäftigen würden, auf dem sie da investieren.

CD Project war da schlau - die haben nicht nur gleich gesagt "gibts bei unseren Titeln nicht, weil es mehr schadet als es nutzt", sondern sie haben auch erkannt, dass sich diese DRM-Freiheit gut fürs Marketing nutzen lässt und sie so gleich auch als Basis für GOG genutzt. Blöd halt nur, dass sie damit bei anderen Firmen eben wegen oben genannter Gründe dann gleich als möglicher Vertriebspartner ausgeschlossen sind, was sicher in einer Situation wie der aktuellen, wo es finanziell etwas enger wird, eine zusätzliche Belastung sein dürfte.
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HellToKitty
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Re: GOG.com: "Faire Preisgestaltung" wird abgeschafft; unbestätigte Berichte über "finanzielle Probleme"

Beitrag von HellToKitty »

Gibt es eigentlich offizielle Verkaufszahlen für Disgaea 5 auf dem PC? Das wäre ja mal interessant zu wissen. Die kostenlose Demo konnte man ja mit sehr geringem Aufwand zur Vollversion cracken. Dazu kam noch, dass sich dann der Verkaufsstart der offiziellen PC Version um Monate verschoben hat. Sollte man nun einigen "Experten" Glaube schenken, waren die allerbesten Voraussetzungen geboten, dass Nippon Ichi keinen müden Cent verdient hätten, von meiner Kopie mal abgesehen.
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C64Delta
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Re: GOG.com: "Faire Preisgestaltung" wird abgeschafft; unbestätigte Berichte über "finanzielle Probleme"

Beitrag von C64Delta »

HellToKitty hat geschrieben: 27.02.2019 16:40
C64Delta hat geschrieben: 26.02.2019 18:10 DRM muss sein!
Einfach darauf zu vertrauen, dass Menschen ehrlich sind und ungeschützte Spiele nicht weitergegeben werden, ist der Oberwitz des Jahrhunderts.
Ich bin dafür, dass auf dem PC so ertwas wie Hardwaredongles eingeführt werden. Das ist mit Abstand der stärkste Kopierschutz und nicht zu knacken. Ähnlich wie auch PS4 oder XBOX One Spiele nicht geknackt werden können.
Diese Technik wird bei professionellen (teuren) Programmen schon lange eingesetzt.
Wieso nicht bei Spielen?
Ein einziger starker Dongle würde genügen, denn darauf sind sehr viele Lizenzen ablegbar.
So ein Ding kostet ca. 15€ für den Endkunden und alle Probleme wären gelöst.
Keine Raubkopien mehr auf dem PC, genau so wie auch auf der aktuellen Konsolengeneration.
So muss das sein.
Was für ein Quatsch, Raubkopien stellen mehr oder weniger kostenlose Werbung für die Spielehersteller dar und haben den Markt überhaupt erst so groß gemacht wie er heute ist. Glaubst du etwa, dass sich heutzutage auch nur halb so viele Menschen für Retro Gaming und der damit einhergehenden Renaissance von Pixel Art interessieren würden, wenn nicht jahrzehntelang die Emulationsszene diese Spiele "illegal" verbreitet und kultiviert hätten. Diese Milchmädchenrechnung von angeblich durch Piraterie entstandenen Verlusten hält doch keiner echten Prüfung stand. Wer seine Spiele illegal bezieht, würde die doch nicht auch zwangsläufig kaufen. Ich habe als Kind beispielsweise alle meine C64 Spiele so wie viele andere auch kopiert, einfach weil ich kein Geld hatte, trotzdem habe ich der Spielindustrie insgesamt in meinem Leben mehr Kohle in den Rachen geworfen, als vielleicht jedem anderen Industriezweig. Der vernünftigste "Kopierschutz" ist ein guter Service, was Steam durch seine überzeugenden Community-Features beweist. Die allermeisten Konsumenten sind bereit für diesen Service zu zahlen, was die Rekordumsätze deutlich zeigen.

Dass Hardwaredongles nicht zu knacken sind, ist einfach nicht wahr. Natürlich dauert das eventuell seine Zeit aber am Ende wird alles geknackt. Des weiteren hat im Post über mir New Raven bereits alles wichtige dazu gesagt.
Ok, nehmen wir mal an, du hast recht.

Wieso gibt es dann Denuvo, Dongles, geschütze Konsolen?
Wieso brauchst du, um Sky zu nutzen, ne geschützte Hardware?
Wieso brauchst du für Netflix und alle anderen Streaming-Dienste nen Login?
Wieso sind alle Filme, die an Kinos geliefert werden (die neuen digitalen) auf Festplatten, die stark geschützt sind?

Meinst du, die GESAMTE Industrie ist blöd?

Wie viele Spiele hättest du nicht z.B. für die PS4 gekauft, wenn sie frei kopierbar wären?
Hättest du für God of War, RDR2 oder irgendwelche anderen Blockbuster 60-70€ bezahlt, wenn du es kinderleicht von nem Bekannten ziehen könntest?
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casanoffi
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Re: GOG.com: "Faire Preisgestaltung" wird abgeschafft; unbestätigte Berichte über "finanzielle Probleme"

Beitrag von casanoffi »

CJHunter hat geschrieben: 27.02.2019 00:44 Du kaufst also deine Indies fortan zu überteuerten Preisen im eshop anstatt weiter gog (oder auch steam) zu nutzen die immer mal wieder mit Sales glänzen und man so langfristig deutlich günstiger wegkommt?...na wenn du meinst;-)...
Billigpreise interessieren mich nicht, auch Sales haben mir den Puls nie hochgetrieben.
Ich kaufe ein Spiel, wenn es mich juckt und ich es zocken will, zu dem Preis, wie er eben gerade ist.

Die Switch kann ich halt mitnehmen bzw, mich damit auf die Couch lümmeln, für diesen Komfort zahl ich gerne.
Zumal die Preise für Indies im Verhältnis zu der Zeit, die ich damit verbringe, ohnehin viel zu niedrig sind :D

Aber, ich hab gerade mal meine Spiele-Liste auf Switch mit der auf PC abgeglichen.
Lustigerweise habe ich viele davon tatsächlich auf beiden Plattformen, hätte ich gar nicht gedacht :D
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
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Re: GOG.com: "Faire Preisgestaltung" wird abgeschafft; unbestätigte Berichte über "finanzielle Probleme"

Beitrag von Dr.Bundy »

Halueth hat geschrieben: 27.02.2019 08:50 Es braucht keinen Kopierschutz um gute Spiele zu verkaufen. Sonst wäre Minecraft nie so erfolgreich geworden...

Jedes PC-Spiel kann gecrackt werden, auch die Konsolen und dennoch fährt die Branche Milliardengewinne ein. Das passt doch irgendwie nicht zusammen. Aber dennoch gibt es selbst unter Spielern welche, die nach noch mehr Gängelung schreien.
Weil es überall Idioten gibt. Das gilt auch in anderen Bereichen. Wenn du mal über Politik redest oder Geld. Es gibt überall Vollhonks, die den roten Faden nicht sehen. Totale Unterwerfung, was von oben kommt.

Zur News: Finde ich schade, GoG drücke ich seit Jahren die Daumen, ihnen wünsche ich viel Erfolg, im Gegensatz zu Steam oder Epic. GoG gibt uns Spielern einen Mehrwert im Gegensatz zu den lächerlichen Sachen wie bei Steam.

Ah ja, als langjähriger Sauger von Spielen finde ich manche Beschwerden geradezu lächerlich. Was es da bei den ehrlichen Käufern so an Problemen gibt, ich kann das manchmal gar nicht glauben. Bei gesaugten Spielen habe ich vielleicht bei 2% richtig heftige Probleme (dann wird eine andere Version gezogen), fast alles läuft super und ohne Kopierschutz auch schnell.
Jetzt: Freespace 2 ( %, 8,8), NES-Emulator, Gris (90%, 8,6), Die Siedler 3 (8,4), DUSK ( , 8,4), SNES- Emulator, Mega Drive – Emulator, RimWorld ( %, 8,8)

Bald: Bioshock Infinitive (92%, 8,6), Cities: Skylines (83%, 8,9), Doom (78%, 8,4), Far Cry 3 (68%, 8,3), Forza Horizon 3 (89%, 6,8), GTA 5 (90%, 7,7), Metro 2033 Redux ( ,7,9), Metro Last Light Redux ( , 7,6), Pillars of Eternity (90%, 8,3), Prey (90%, 8,0), Skyrim – SV (90%, 8,2), Stalker – SC und CoP, Starcraft 2 – LotV (88%, 8,3), The Witcher 3 (90%, 9,3)

Später: Alien: Isolation (83%, 8,5), Divinity: Original Sin 2 (88%, 8,3), Dragon Quest 11 (87% , 8,7), Final Fantasy 12 (90%, 8,8), Endless Space 2 (88%, 7,8), F1 2018 (86%, 7,3), Fallout 4 (90%, 5,4), Kingdom Come: Deliverance (68%, 8,1), Metro: Exodus, Pillars of Eternity 2: Dreadfire (90%, 8,0), Resident Evil 2 (88%, 9,1), Sekiro (90%, 7,7), Subnautica (83%, 8,3), Yakuza 0 ( %, 8,1)

Unsicher: Okami HD (90%, 7,7)
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HellToKitty
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Re: GOG.com: "Faire Preisgestaltung" wird abgeschafft; unbestätigte Berichte über "finanzielle Probleme"

Beitrag von HellToKitty »

C64Delta hat geschrieben: 27.02.2019 19:48
HellToKitty hat geschrieben: 27.02.2019 16:40
C64Delta hat geschrieben: 26.02.2019 18:10 DRM muss sein!
Einfach darauf zu vertrauen, dass Menschen ehrlich sind und ungeschützte Spiele nicht weitergegeben werden, ist der Oberwitz des Jahrhunderts.
Ich bin dafür, dass auf dem PC so ertwas wie Hardwaredongles eingeführt werden. Das ist mit Abstand der stärkste Kopierschutz und nicht zu knacken. Ähnlich wie auch PS4 oder XBOX One Spiele nicht geknackt werden können.
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Was für ein Quatsch, Raubkopien stellen mehr oder weniger kostenlose Werbung für die Spielehersteller dar und haben den Markt überhaupt erst so groß gemacht wie er heute ist. Glaubst du etwa, dass sich heutzutage auch nur halb so viele Menschen für Retro Gaming und der damit einhergehenden Renaissance von Pixel Art interessieren würden, wenn nicht jahrzehntelang die Emulationsszene diese Spiele "illegal" verbreitet und kultiviert hätten. Diese Milchmädchenrechnung von angeblich durch Piraterie entstandenen Verlusten hält doch keiner echten Prüfung stand. Wer seine Spiele illegal bezieht, würde die doch nicht auch zwangsläufig kaufen. Ich habe als Kind beispielsweise alle meine C64 Spiele so wie viele andere auch kopiert, einfach weil ich kein Geld hatte, trotzdem habe ich der Spielindustrie insgesamt in meinem Leben mehr Kohle in den Rachen geworfen, als vielleicht jedem anderen Industriezweig. Der vernünftigste "Kopierschutz" ist ein guter Service, was Steam durch seine überzeugenden Community-Features beweist. Die allermeisten Konsumenten sind bereit für diesen Service zu zahlen, was die Rekordumsätze deutlich zeigen.

Dass Hardwaredongles nicht zu knacken sind, ist einfach nicht wahr. Natürlich dauert das eventuell seine Zeit aber am Ende wird alles geknackt. Des weiteren hat im Post über mir New Raven bereits alles wichtige dazu gesagt.
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Ich habe ja nicht gesagt, dass es keine Raubkopien gibt. Ich zweifle nur an, dass sie der Industrie so schaden wie manche das behaupten. Kopierschutze stellen eine gewisse, wenn auch geringe Hürde da, die der Otto Normalverbraucher nicht überwinden will. Jeder der bereit ist, sich ein bisschen mit dem Thema auseinanderzusetzen sollte jedoch mit Hilfe des Internets in kürzester Zeit herausfinden wie man solche Maßnahmen umgeht. Trotzdem will offensichtlich die breite Masse dieses Wissen um illegale Cracks überhaupt nicht in Anspruch nehmen. Die Spielindustrie macht Rekordumsätze und der offizielle Support via Patches und gewisser Comunity-Features scheinen einen Kauf für die Kunden zu rechtfertigen.

Konsolen sind aufgrund ihrer geschlossenen Architektur weitgehend einfach gegen Raubkopien zu schützen, aber selbst da gab es andere Fälle, wo Konsolen schon zu Lebzeiten gehackt wurden. Trotzdem wurde auch auf diesen Plattformen weiterhin Software verkauft und keine Konsole ist daran zu Grunde gegangen. Am PC funktioniert das ohnehin nicht. Auch nicht mit einem Dongel, der nur zusätzliche Probleme mit sich bringen wird, wie andere bereits ausführlich oben erläutert haben.

Mit Netflix hast du bereits ein gutes Beispiel genannt. Warum sind denn so viele bereit, Geld für einen Account auszugeben, wo es doch genau so leicht ist Filme illegal zu streamen? Die Antwort ist leicht. Die Leute wissen einen bequemen Service zu fairen Preisen eben zu schätzen.
C64Delta hat geschrieben: 27.02.2019 19:48 Wieso sind alle Filme, die an Kinos geliefert werden (die neuen digitalen) auf Festplatten, die stark geschützt sind?
Das scheint ja blenden zu funktionieren wenn ich mich in diesem Internet so umsehe :lol: Kommerzielle Kinos werden an illegalen Filmkopien in der Regel kein Interesse haben. Alle anderen kommen offensichtlich auch so an eine Kopie trotz des angeblichen Superkopierschutzes.
C64Delta hat geschrieben: 27.02.2019 19:48 Meinst du, die GESAMTE Industrie ist blöd?
Wenn man "blöd" jetzt mit kurzfristig denkend austauscht, kann ich die Frage ohne schlechten Gewissens mit ja beantworten. Gerade in letzter Zeit wurden bei einigen Großen so viele beschissene Entscheidungen getroffen, dass man da schon von "blöd" sprechen kann. Einer Aktiengesellschaft ist es gleichgültig ob sie eine Firma zu Boden wirtschaftet wenn der kurzfristige Gewinn stimmt. Danach wird das Geld eben woanders investiert und niemand interessiert sich für die zurückgelassene verbrannte Erde. Das nennt man Kapitalismus, welcher sich manchmal schwer mit einem gewissen künstlerischen Anspruch in Einklang bringen lässt
C64Delta hat geschrieben: 27.02.2019 19:48 Wie viele Spiele hättest du nicht z.B. für die PS4 gekauft, wenn sie frei kopierbar wären?
Hättest du für God of War, RDR2 oder irgendwelche anderen Blockbuster 60-70€ bezahlt, wenn du es kinderleicht von nem Bekannten ziehen könntest?
Ich glaub ich habe das letzte mal Anfang der 90er ein Spiel raubkopiert. Ich weiß wie man Spiele auf dem PC crackt, trotzdem kaufe ich mir die Spiele die ich gut finde und offensichtlich geht es da anderen nicht anders.

Das größte Problem des Spielmarktes ist die Flut an mittelmäßiger Spiele, die alle miteinander konkurrieren und zusammen mit den überzogenen Gewinnträumen der Investoren den Markt überschwemmen. Dazu kommen noch Dumpingpreise die Gewinne nur über Masse möglich machen. Früher hat ein Spiel teilweise 150DM gekostet und das bei einem weit geringerem Entwicklungspreis verglichen mit heute. Da darf man sich selbst bei einem gewachsenen Markt nicht wundern wenn es für die Kleinen knapp wird. Raubkopierer habe damit nichts zu tun. Der Markt ist einfach mittlerweile gesättigt.
Zuletzt geändert von HellToKitty am 27.02.2019 22:34, insgesamt 2-mal geändert.
Marccet
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Re: GOG.com: "Faire Preisgestaltung" wird abgeschafft; unbestätigte Berichte über "finanzielle Probleme"

Beitrag von Marccet »

C64Delta hat geschrieben: 26.02.2019 22:52
Marccet hat geschrieben: 26.02.2019 22:36 In jedem Bereich gibt es eigentlich nur einen Riesen und sonst praktisch nur Nischenanbieter.

Stores (Steam), Enzyklopädie (Wikipedia), Suchmaschinen (Goggle), Videos (Youtube), Social Network (Facebook/WhatsApp), Betriebssystem (Windows)... Wer einmal die Mehrheit der Nutzer eingesammelt hat, ist damit auch gleich Quasimonopolist.
Das ist eine etwas falsche Annahme.
Steam, Microsoft, Youtube sind zunächst mal nur das "Trägermedium". Millionen von Firmen und Menschen leben davon, dass sie dafür INHALTE generieren. Darin liegt die wahre Macht. Insofern sehe ich die Plattform nicht als so problematisch an.
Die Regeln der "Plattform" werden aber nicht von den Nutzern gemacht. Die müssen sich beugen oder verlieren ihren Lebensunterhalt. Und das ist das Problem.
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SethSteiner
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Re: GOG.com: "Faire Preisgestaltung" wird abgeschafft; unbestätigte Berichte über "finanzielle Probleme"

Beitrag von SethSteiner »

C64Delta hat geschrieben: 27.02.2019 19:48 Ok, nehmen wir mal an, du hast recht.

Wieso gibt es dann Denuvo, Dongles, geschütze Konsolen?
Aktionismus. So tun als tue man etwas nützliches, um vor Anlegern sagen zu können "seht her wir tun was", obwohl es völlig sinnlos ist. Schönes Beispiel dafür ist auch Region Lock. Dieselbe Firma hat keinen Region Lock, die nächste Generation implementiert es einen und behauptet bspw. es sei rechtlich notwendig und die folgende Generation ist er wieder weg. Die Idee, das jede Handlung einer Firma tatsächlich einen wirtschaftlichen, notwendigen Sinn erfolgt ist geradezu realitätsfremd.
Wieso brauchst du, um Sky zu nutzen, ne geschützte Hardware?
Kommt jetzt auf Sky an, genau wie Premiere kam man ja auf die wahnwitzige Idee zig evrschiedene Dienste anzubieten, bei denen man kaum durchsieht aber grundsätzlich kann man wohl sagen, dass die Erklärung ziemlich schwach sein dürfte. Ich mein, das Sky Passwort besteht aus 4 Zahlen, das ist so ziemlich eine der schlechtesten Passwortsysteme die man sich vorstellen kann.
Wieso brauchst du für Netflix und alle anderen Streaming-Dienste nen Login?
Weil man einen Service bucht und wenn man einen Dienst anbietet, müssen Kunde und Anbietet natürlich verbunden sein. Derselbe Grund warum du bei Amazon einen Login hast, damit Amazon weiß wohin es liefern soll.
Wieso sind alle Filme, die an Kinos geliefert werden (die neuen digitalen) auf Festplatten, die stark geschützt sind?
Na wenns ums schützen ginge, wäre eine Filmrolle vermutlich besser, die dürfte weit schwieriger in einen Digitalfilm umzuwandeln sein.
Meinst du, die GESAMTE Industrie ist blöd?
Na nicht blöd aber menschlich und das heißt natürlich auch, dass die Motivationen und Handlungen weit weg davon sind, an logische Maschinen zu erinnern.
Wie viele Spiele hättest du nicht z.B. für die PS4 gekauft, wenn sie frei kopierbar wären?
Hättest du für God of War, RDR2 oder irgendwelche anderen Blockbuster 60-70€ bezahlt, wenn du es kinderleicht von nem Bekannten ziehen könntest?
Die Frage lässt sich doch leicht beantworten, in dem wir uns einfach die alten Playstations ansehen und.. joah, ich schätze mal das wäre alles genauso gekauft worden. Die ganz großen Plattformen der Vergangenheit, diese Millionenseller, mit Spielen die ebenso Millionenseller waren, die ganze Franchises begründet haben, kamen auf Plattformen raus die ohne all zu großen Aufwand zu knacken waren und auch geknackt wurden.
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