Pokémon Schwert und Pokémon Schild: Abenteuer in der Galar-Region; Starter-Pokémon enthüllt

[JesusOfCool]

nein, bitte keine quests. das ist etwas das ich in pokemon wirklich nicht vermisse. es gibt so viele dinge, die man in den pokemonspielen tun kann, da brauch ich das echt nicht. ist eigentlich komplett überflüssig.

open world mit story in verbindung zu bringen finde ich interessant, sind doch gerade open world spiele dafür bekannt eine eher dünne story zu haben. und eben weil ich mehr handlung für eine gute entwicklung halte, stört open world nur. charaktere hängen im normalfall stark mit der geschichte zusammen.

[Hans_Wurst80]

Macht erstmal arg den Eindruck von "mehr vom gleichen". Mal sehen. Ich hätte dann aber doch etwas mehr Mut erwartet angesichts der ungleich stärkeren Hardware (im Vergleich zu den bisherigen "Gameboys"). Aber gerade die Bodentexturen sehen ja im Trailer fürchterlich aus, als würde man ein PS2-Spiel betrachten.

Und da ist man als Nintendo-Spieler ja schon keine Grafikhure. Aber so langsam könnten sie mal in der Neuzeit ankommen. Nintendo hat eine gute Engine mit BotW, die hätten sie gern nutzen können - auch für etwas mehr open world.

[Skabus]

Nachdem ich mir die Beiträge alle durchgelesen habe, glaube ich, dass sich hier einige falsch verstehen bzgl dem Wunsch nach OW. Es geht nicht darum, eine OW wie BotW zu bekommen, sondern - so glaube ich - lediglich darum, eine immersiveres RPG zu bekomme. Mit richtigen Quests, mit Geschichten, mit Charakteren und - in meinen Augen tatsächlich das wichtigste - mit in der Welt lebenden Pokémon. Gerade in der Kombination dieser Faktoren koennte man so unglaublich tolle Geschichten erzählen. Dazu braucht es auch keine 100000 Pokémon, die ersten 150 oder von mir aus 300 reichen ja vollkommen aus. Lieber erstmal kleiner anfangen...aber sobald man diesen Realitätsgrad einschlägt, muss man wohl auch das klassische kampfsystem ueberdenken bzw grundlegend das physikmodell ausbauen. (Ein anderer Kommentar sprach davon In den Kaempfen Staerker auf Umgebung und Taktik zu setzen).

Richtig. Sehe ich exakt genauso. Hier wird sich viel zu sehr an dieser Open-World-Thematik aufgehangen, meiner Meinung nach. Egal ob OW oder nicht. Pokemon entwickelt sich auch als RPG OHNE OW nicht weiter. Charaktere bleiben flach, Atmosphäre ist bieder und leblos, Pokemon sind zwar immer irgendwie präsent aber bleiben ebenso blass und oberflächlich wie eh und je. Pokemon könnte mMn sehr viel daran gewinnen, wenn es sich einfach nur mal in Punkto RPG-Qualitäten etwas weiterentwickelt.

Aber nein, das würde ja die Community spalten und Eltern würden Pokemon für ihre Kinder nicht mehr kaufen. Was für ein Unsinn. Die Leute kaufen es doch jetzt schon millonenfach blind, ohne auf die Quali zu achten. Als wenn die Community bei diversen Neuerungen plötzlich flächendeckend aufhört den nächsten Ableger zu kaufen. Ich hab eher andersrum langsam das Gefühl, dass man manchem Pokemon-Fan echt alles verkaufen kann, solange das Franchise irgendwie bedient wird. Also völlig nicht nachvollziehbar, dass ein paar Neuerung die Community davon abhalten wird, das neuste Pokemon-Spiel zu kaufen...

nein, bitte keine quests. das ist etwas das ich in pokemon wirklich nicht vermisse. es gibt so viele dinge, die man in den pokemonspielen tun kann, da brauch ich das echt nicht. ist eigentlich komplett überflüssig.

Bei solchen Antworten kann ich nur den Kopf schütteln. Man könnte Jahre damit zubringen, Ideen zu Sammeln. Manche wollen halt wirklich nur, dass alles exakt so bleibt wie es ist. Es geht doch gar nicht darum, ob eine Idee gut ist oder nicht. Es verändert die Pokemon-Formel(was auch immer das genau ist!) um 0,00001% und das ist schon zuviel Bewegung, für manche.

man hat doch nicht alle alten fans vergrault sonst käme das spiel niemals so derart positiv an.

Als ob es nicht genug Assassin´s Creed-Spieler gäbe, die die Zahl an klassischen Fans ersetzen könnte

Das ist Unsinn. Zunächst einmal ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich gering, dass ein signifikanter Teil der AC-Fans auch eine Switch besitzt. Selbst wenn, sind diese nicht primär für den Erfolg von BotW verantwortlich. Zum anderen ist BotW immernoch ein Zelda, mit all den Tugenden der Zelda-Reihe, nur das man sich eben dagegen entschieden hat, das bekannte Schema F aufzubrechen. Darum wird daraus aber kein AC-Reskin im Zelda-Universum. Man merkt an allen Ecken und Enden das es ein Zelda ist.

Außerdem wurde BotW mit diversen Auszeichnungen überhäuft und international von Kritikern und Fans gefeiert. Es ist absurd anzunehmen, dass BotW einen signifikanten Teil der Zelda-Fans vergrault hat und diese durch Nicht-Fans ersetzt wurden. Ich sehe dafür gar kein Argument. Vor allem weil Zelda in Japan ebenso, wenn nicht noch mehr, erfolgreich geworden ist, als in der westlichen Welt. Und Japaner spielen nachweislich deutlich weniger AC, als Zelda.

Deine Aussage ist imo nur ein weiterer Versuch sich irgendwie Argumente aus den Fingern zu saugen, warum Neuerungen PÖSE sind...

MfG Ska

[JesusOfCool]

nein, bitte keine quests. das ist etwas das ich in pokemon wirklich nicht vermisse. es gibt so viele dinge, die man in den pokemonspielen tun kann, da brauch ich das echt nicht. ist eigentlich komplett überflüssig.

Bei solchen Antworten kann ich nur den Kopf schütteln. Man könnte Jahre damit zubringen, Ideen zu Sammeln. Manche wollen halt wirklich nur, dass alles exakt so bleibt wie es ist. Es geht doch gar nicht darum, ob eine Idee gut ist oder nicht. Es verändert die Pokemon-Formel(was auch immer das genau ist!) um 0,00001% und das ist schon zuviel Bewegung, für manche.

pfff.
was willst du denn für quests haben? fetch quests ala "bring mir doch 10 pokemon von dieser art"?
oder vielleicht lieber ein bestimmtes pokemon bringen und man bekommt was dafür? ach nein, sowas gibt es ja bereits, mehrfach, seit der ersten generation. da gibt es nämlich diese pokemon, die man nur durch tauschen mit einem NPC erhält.

was willst du sonst noch? 100 beeren einer art sammeln? und dann? was bekommt man dafür? ist doch lahm.
ein bestimmtes pokemon (wesen, fähigkeit, attacken) züchten? ach du liebe güte.
vielleicht die herausforderungen am ende des spiels entfernen und die items, die man nur dort bekommen kann, als belohnung für lahme quests anbieten? aber wofür eigentlich?

in pokemon kann man so viele dinge tun. ich hab in mond ca 200 stunden auf dem spielstand und es gibt noch ein paar items die ich nicht habe (aber eigentlich auch gar nicht brauche), ich sehe den mehrwert von irgendwelchen sidequests nicht. die sind meist ohnehin ziemlich lahm.
in mond gibt es zB ein paar kleine aufgaben, die man wiederholt erledigen kann, für die man dann geld bekommt. braucht man auch nur falls einem die knete ausgeht.
oder ist das was fehlt nur eine art questlog damit man weiß wo man noch was tun kann? damit hätt ich wieder kein problem, dann muss dann die entsprechenden NPCs nicht suchen. ^^'

mMn hat man genug questartige dinge im spiel zu tun.

[Skabus]

Es ist absurd anzunehmen, dass BotW einen signifikanten Teil der Zelda-Fans vergrault hat und diese durch Nicht-Fans ersetzt wurden.

In erster Linie ist es absurd, dass der Sarkasmus meiner Kommentare ignoriert wurde (wobei das wohl meine Schuld ist, wenn ich mit Emojis spare). Diese Stichelein hab ich schon oft vom Stapel gelassen gegenüber BOTW, obwohl es auf der Switch eines meiner meistgespielten Spiele ist.

Sarkasmus ist in einem Online-Beitrag oft schwer zu erkennen und ich bin besonders anfällig dafür. Nichts für ungut

MfG Ska

[Bachstail]

Manche wollen halt wirklich nur, dass alles exakt so bleibt wie es ist.

Ich nicht unbedingt aber wenn es zwei Dinge gibt, welche ich in Pokemon nun ÜBERHAUPT nicht brauche, dann eine Open World und Quests.

[SethSteiner]

pfff.
was willst du denn für quests haben? fetch quests ala "bring mir doch 10 pokemon von dieser art"?

Spontan fällt mir zum Beispiel ein Feuer ein, bei dem ein Wasser Pokèmon eingesetzt werden muss um das Feuer zu löschen. In den Ruinen ist dann jemand gefangen und man braucht ein Blitz-Pokèmon um Licht zu machen oder eine Mechanik in Gang zu setzen.

Nur so ein ganz spontanes Beispiel. Wie man mit einem Pokèmon auf 200 Stunden kommt ist mir persönlich jedenfalls ein Rätsel, solang konnte mich keiner der Titel halten, dafür ist das ganze Spiel einfach nicht motivierend genug.

[JesusOfCool]

okay, und was bekommt man für die quest? irgendwas wichtiges? sollte es nicht vielleicht gleich teil der story sein?
was bestimmtes zu brauchen kann aber auch ziemlich schnell nerven. nicht umsonst wurden die VMs abgeschafft.

mit 200 stunden bin ich noch weit entfernt von dem was andere leute mit pokemon so treiben. besonders die, die mehr an MP kämpfen interessiert sind.
das hat sich aber auch über knapp 2 jahre angesammelt und hat auch stark etwas damit zu tun, dass ich in der familie 3 kinder hab, die auch pokemon spielen. ^^

[Skabus]

Manche wollen halt wirklich nur, dass alles exakt so bleibt wie es ist.

Ich nicht unbedingt aber wenn es zwei Dinge gibt, welche ich in Pokemon nun ÜBERHAUPT nicht brauche, dann eine Open World und Quests.

Hm, nun habe ich und auch andere Poster aber schon mehrfach gesagt, dass das gar nicht der Punkt ist. Aber ich bin so langsam auch am Ende mit meiner Ideen, wie ich das klar machen kann.

okay, und was bekommt man für die quest? irgendwas wichtiges? sollte es nicht vielleicht gleich teil der story sein? was bestimmtes zu brauchen kann aber auch ziemlich schnell nerven. nicht umsonst wurden die VMs abgeschafft.

Es geht doch nicht immer darum, was man für die Quests bekommt. Das ist eben der Punkt: Es wird alles nur auf Mechanik runtergebrochen. Atmo, Narrative, etc. spielt nur eine untergeordnete Rolle...


MfG Ska

[JesusOfCool]

also einfach nur irgendwas machen ohne jegliche konsequenzen?
das ist doch komplett sinnlos.

[Poolparty93]

okay, und was bekommt man für die quest? irgendwas wichtiges? sollte es nicht vielleicht gleich teil der story sein?
was bestimmtes zu brauchen kann aber auch ziemlich schnell nerven. nicht umsonst wurden die VMs abgeschafft.

Dann gibt es von der Person, der du geholfen hast, ein nützliches Item als Belohnung, z.B. einen Top-Trank.

Und bevor jetzt das tolle Gegenargument kommt, dass man sich den Trank einfach kaufen könnte:
Dann passt man eben die Geldmenge an, die man während des Spielens erhält, sodass man nicht ab der Hälfte des Games ein Millionär ist. Dann freut man sich auch über diese Item-Belohnung.

[SethSteiner]

okay, und was bekommt man für die quest? irgendwas wichtiges? sollte es nicht vielleicht gleich teil der story sein?
was bestimmtes zu brauchen kann aber auch ziemlich schnell nerven. nicht umsonst wurden die VMs abgeschafft.

mit 200 stunden bin ich noch weit entfernt von dem was andere leute mit pokemon so treiben. besonders die, die mehr an MP kämpfen interessiert sind.
das hat sich aber auch über knapp 2 jahre angesammelt und hat auch stark etwas damit zu tun, dass ich in der familie 3 kinder hab, die auch pokemon spielen. ^^

Wieso muss man denn irgendwas bekommen o_O? Man kann doch auch einfach Geschichte erzählen über solche Aufgaben, dafür Sorgen, dass die Welt lebendig ist, eine Atmosphäre schaffen und den Spieler in diese Welt hineinziehen. Es muss doch nicht jedes Geschehen und jede eigene Handlung in irgendeiner artifiziellen Belohnung münden.

[johndoe711686]

Ich habe Alpha saphir jetzt abgebrochen und mir dafür Let’s Go Evoli geholt (nachdem ich LGP schon komplett gespielt habe). Es ist wirklich ein großer Unterschied und vom gameplay so viel besser. Man muss keinen Knopf drücken zum Rennen, man muss nicht ständig kämpfen sondern kann sich auf die Trainerkämpfe konzentrieren. Man sieht die Pokémon im Gras.

Hinzu kommt, dass ich die Switch viel angenehmer zum zocken finde, als den 3DS. Diese Mischung aus in beiden Händen halten und dann den Stift immer wieder nehmen, irgendwo draufdrücken und wieder weglegen, ist irgendwie krampfig.

[Scorplian]

...

(ich würde eigentlich vernünftig zitieren, aber leider bin ich heute mittag nicht zum antworten gekommen und dabei hat sich das etwas stark gehäuft. Daher greif ich nur ein paar Themen auf.)


Innovation und/oder Neuerungen
Das Problem was ich an deinen angesprochenen gewünschten Neuerungen sehe, dass diese keine Neuheiten ansich in der gaming-Welt sind. Ich finde, dass Pokemon etwas ist, was man so genau in der Art kaum findet. Manch ähnliche Spiele (wie Digimon) gibt es schon. Nun liegt das aber nicht nur an den dem Monstersammeln, mit diesen Kämpfen usw. sondern auch an manchen Elementen die gerade durch ihren Minimalismus begeistern können.

Nun wünschst du dir was neues, da du die Pokemon-Reihe als "Einheitsbrei" empfindest, hättest dann aber gern Elemente wie...

Aufwendigere Narrative,
was meiner ansicht nach aktuell einer der typischsten Einheitsbrei-Spielelemeente überhaupt ist. Ob es gut oder schlecht ist, spielt da ja keine Rolle, aber es gibt gerade in dieser Gen sooo viele Games die sowas stärker einbauen... es nervt mich einfach und ein Spiel wie Pokemon, dass dies eben nicht so übertreibt, finde ich da einfach äußert angenehm.

Bzgl. Quests
Das ist doch auch so eine Sache, die man zu hauf in anderen Spielen findet (es gibt ziemlich viele RPGs) und ich mich frage warum man unbedingt Pokemon dahindrengen will? Warum nicht einfach eben diese RPGs spielen und den Pokemon-Fans ihren Spaß mit dem traditionellen Pokemon lassen?

Tatsächlich hat sogar Pokemon Sonne und Mond ganz am Ende (nach der Story) ein paar kleine Aufgaben am Stück, welche ein bisschen wie Quests aufgebaut sind (man redet mit zwei Personen, die geben einem einen Auftrag+Location, man erledigt das und geht dann wieder zu den beiden zurück). Das hab ich so etwa zur Hälfte gemacht und danach hab ich das Spiel kaum noch weiter gespielt. Diese "Semi-Quest" war so hart demotivierend für mich, dass ich einfach keine Lust mehr hatte =/


Am Ende bleibt aber mein Fazit:
Sollen sie es als Spin-Off machen. Da kann alles rein und jeder ist glücklich. Spin-Offs hat Pokemon ja eh zu Massen.

[Skabus]

Innovation und/oder Neuerungen
Das Problem was ich an deinen angesprochenen gewünschten Neuerungen sehe, dass diese keine Neuheiten ansich in der gaming-Welt sind. Ich finde, dass Pokemon etwas ist, was man so genau in der Art kaum findet. Manch ähnliche Spiele (wie Digimon) gibt es schon. Nun liegt das aber nicht nur an den dem Monstersammeln, mit diesen Kämpfen usw. sondern auch an manchen Elementen die gerade durch ihren Minimalismus begeistern können.

Ich kann mich da nur wiederholen: Ich habe nicht von "absoluten innovativen Neuerungen" gesprochen, sondern davon, dass Pokemon in seiner Machart erneuert werden könnte. Das KANN bahnbrechende Neuheiten beinhalten, muss aber nicht. Mir würde es schon reichen, wenn einige sehr angestaubten "Game Design"-Entscheidungen überdacht und sinnvoll weiterentwickelt werden.

"Evolution statt Revolution", wie die in der IT viel genutzte Phrase lautet. Wie schon gesagt, schaffen dies andere JRPGs und dergleichen ja auch und das auch ohne sich zu sehr von ihren Kern-Kompetenzen zu entfernen.

Nun wünschst du dir was neues, da du die Pokemon-Reihe als "Einheitsbrei" empfindest, hättest dann aber gern Elemente wie...

Zunächst mal: Das "Einheitsbrei" bezog sich einzig auf die Reihe selbst. Weniger auf den Vergleich mit anderen Spielen. Es ist eben "mehr vom gleichen". Mit "Einheitsbrei" in dem Sinne, dass es sich kaum von anderen Spielen unterscheidet, hat das mMn wenig zu tun. Pokemon unterscheidet sich durchaus von anderen JRPGs oder RPGs allgemein. Da sehe ich also weniger das Problem.

Aufwendigere Narrative,
was meiner ansicht nach aktuell einer der typischsten Einheitsbrei-Spielelemeente überhaupt ist. Ob es gut oder schlecht ist, spielt da ja keine Rolle, aber es gibt gerade in dieser Gen sooo viele Games die sowas stärker einbauen... es nervt mich einfach und ein Spiel wie Pokemon, dass dies eben nicht so übertreibt, finde ich da einfach äußert angenehm.

Das ist Unsinn. Eine Narrative an sich kann niemals "Einheitsbrei" sein, denn Narrative gehört für einige Genres prinzipiell immer dazu. RPGs sind ein solches. Ein Rennspiel braucht sicher keine Narrative, ebenso wenig ein Sportspiel oder ein Geschicklickeits- bzw. Puzzlegame(wie etwa Tetris). Aber Spiele, die eine Welt präsentieren oder eine Geschichte erzählen kommen gar nich drumrum, irgendeine Form von Narrative anzubieten. Gibt sicher auch erfolgreiche RPGs die komplett ohne Story auskommen, aber die allermeisten RPGs haben eine Narrative, selbst wenn sie noch so rudimentär ist.

Es kann also gar nicht erst zum "Einheitsbrei" werden, denn die Narrative ist kein Element von dem es irgendwie "zuviel" gibt oder welches irgendwann "ausgelutscht" ist. Narrative wird immer Teil eines (guten) RPGs sein. Deine Einheitabrei-Betrachtung taugt im Allgemeinen darum recht wenig.

Darüber hinaus: Ich weiß nicht, was du dir konkret unter einer "aufwendigeren Narrative" vorstellst. Aber man muss mMn nicht immer gleich in Extremen denken. Es muss keine "Assassins Creed" oder "The Last of Us"-Ausmaße annehmen. Nur wie gesagt, etwas Evolution, weniger Stillstand, wäre mal schön. Textboxen und starre Mimik gabs eben schon immer. Pokemon hat sich nicht mal groß den Aufwand gemacht, mehrere Charakter-Emots als 2D-Grafiken zu machen, wie das viele andere JRPGs tun. Von Ingame-Mimik mal ganz zu schweigen.

Unter "aufwendigere" Narrative versteh ich also keine flimreife Inszenierung ala "The Last of Us" sondern eine insgesamte Weiterentwicklung der immer gleichen, leblosen Dialoge, der dümmlichen Pseudo-Entscheidungen("Willst du Team Rocket beitreten?", Antwortmöglichkeiten: "Nein.", "Nein, auf keinen Fall!", "Lass mich überlegen...Nein!" und natürlich: "Äh?Nein?"), der dümmlichen, nicht ernstzunehmenden Gangster/Gegner-Fraktion, etc. etc. Es gibt soviele Ecken an denen man die Narrative insgesamt verbessern kann und das ohne sofort auf "The Last of Us"-Modus umzustellen oder sich gleich gänzlich von der Pokemon-Formel an sich zu entfernen. Nur wäre es schon eine recht armseelige Formel, wenn diese all die negativen Punkte einfach zum "Kern" erklären würde und keinerlei Verbesserungen dulden könnte.

Wie man den Spagat zwischen Kern-Kompetenz beibehalten und trotzdem etwas neues anbieten geht, machen genug andere JRPGs vor. Etwa die Persona-Reihe ab "Persona 3".

Warum nicht einfach eben diese RPGs spielen und den Pokemon-Fans ihren Spaß mit dem traditionellen Pokemon lassen?

Das ist ein valider Punkt und ich stehe durchaus auch oft auf diesem Standpunkt, im Bezug auf andere Spiele. Bei Pokemon gibt es aber mitlerweile so dermaßen viele Editionen, das eine Weiterentwicklung niemanden weh tun würde. Es ist ja wie gesagt nicht so, dass ich irgendein Pokemon-Spiel will, dass komplett von dem weg geht, was Pokemon gut macht.

Es wäre nur wirklich höchste Zeit einmal ein paar angestaubte Elemente etwas moderner zu gestalten. Ob das nun Quests sind oder nicht, ist mir eigentlich so ziemlich egal. Es geht nur darum, dass sich Pokemon insgesamt nach mehr als 20 Jahren kaum weiterentwickelt hat und man immer noch Textbox-Dialoge, starre bis nicht vorhandene Mimiken hat, die Pokemon immernoch leblose Kampf-Komparsen sind, eine Story die immer gleich unspannend und linear ist, etc. etc. Hier gibts genug Baustellen, aber es passiert halt nix. Das mag dich vllt. nicht frusten. Mich frustet es aber. Und Spielspaß sollte immer an oberster Stelle stehen. Ich persönlich habe aber nicht allzu viel Spaß, wenn ich immer und immer wieder das selbe machen muss und es kaum bis keine frischen Elemente gibt. Ich denke auch, dass das nicht nur mir so geht.

Am Ende bleibt aber mein Fazit:
Sollen sie es als Spin-Off machen. Da kann alles rein und jeder ist glücklich. Spin-Offs hat Pokemon ja eh zu Massen.

Da waren wir uns ja schon intial drüber einig. Wäre für mich absolut ok. Passiert aber nur leider nicht. Wie gesagt, war "Lets Go!" für mich ne Enttäuschung weil es eben auch nur wieder seichter Standard war und nichts wo ich sagen würde: "Wow, das bringt frischen Wind in das Pokemon-Franchise!"

Von daher: Guter Punkt, gute Idee, aber eben irrelevant. Leider.

MfG Ska