Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

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magandi
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von magandi »

Melcor hat geschrieben: 04.03.2019 16:54
Moment, extreme Gewalt ist kein Problem, aber sexuelle Gewalt verroht die Gesellschaft? Also wenn das eine dann aber auch das andere bitte.
gewalt und sexualität kann man einfach nicht gleichstellen. noch nie einen filmabend mit den eltern gehabt und dann bei einer langen kussszene fremdscham verspürt?
johndoe1775814
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von johndoe1775814 »

Pantsu hat geschrieben: 04.03.2019 17:17Launcher sind scheisse, DRM ist scheisse.
Man könnte es auch auf den absolut kleinsten Nenner runterbrechen. Die Menschheit ist scheisse. Punkt. :mrgreen: :lol:
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LeKwas
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von LeKwas »

- nvm
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Hardtarget
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von Hardtarget »

Gab bei gta5 doch auch mal so einen lustigen hacker der im online Part andere Spieler geschändet hat. :lol:
War glaub ich sogar in den Medien. Also auch nix neues quasi :mrgreen:
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NewRaven
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von NewRaven »

MaxDetroit hat geschrieben: 04.03.2019 16:46 Bei Steam ist es schon direkt wieder weg ... also nicht ganz der grosse Skandal, die haben schnell reagiert.
Nope, isses nicht. Die Store-Seite ist nach wie vor da und als Erscheinungstermin ist April angegeben. Kein Preis oder sowas, weiß nicht, ob es vor dem "Skandal" da möglich war, den Titel schon vorzubestellen oder ähnliches.

Ansonsten... mhm... schwieriges Thema... Gewalt, Mord, Terror sind "ganz normale" Themen in Videospielen, während Sex immernoch einen sehr schwierigen Stand hat. Mit expliziter sexueller Gewalt reißt man dann gleich noch mehr moralische Vorstellungen ein, während eine ähnliche Story in einem Film statt einem Spiel sicherlich keinen derartigen Aufschrei verursachen würde - insbesondere in asiatischen B-Horror-Trash-Flicks findet man durchaus ähnliche Szenarien. Die Tatsache, dass mich persönlich das Konzept ziemlich anwidert, kann letztlich keine Legitimation dafür sein, dass ich einen "Bann" befürworten würde, solange sich das Game im rechtlich zulässigen Rahmen bewegt (bei der Baby-Szene wäre es wohl dahingehend sehr sehr eng geworden). Wenn es also einen "spielerischen Wert" hat, der über reine Provokation hinaus geht, sich an die gängige Gesetzeslage in allen relevanten Bereichen (Jugendschutz, Pornografie u.s.w.) hält, soll er wegen mir seinen Kram dort verkaufen dürfen. Immerhin waren es die Spieler selbst, die Valve mehr oder minder dazu aufgefordert haben, ihren Shop für alle Produkte zu öffnen und eben nicht auf Basis der eigenen Qualitäts- und Moralvorstellungen den Zugang einzuschränken. Dazu gehört nun eben auch, dass dort auch mal Zeug veröffentlicht wird, dass einem Großteil der User "zuwider" ist.
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Pantsu
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von Pantsu »

magandi hat geschrieben: 04.03.2019 17:39
Melcor hat geschrieben: 04.03.2019 16:54
Moment, extreme Gewalt ist kein Problem, aber sexuelle Gewalt verroht die Gesellschaft? Also wenn das eine dann aber auch das andere bitte.
gewalt und sexualität kann man einfach nicht gleichstellen. noch nie einen filmabend mit den eltern gehabt und dann bei einer langen kussszene fremdscham verspürt?
Das ist noch gar nichts. Schau dir mal mit von Facebook aufgehetzten Eltern die Nachrichten an, hihi.
Gut, dass es in meiner Kindheit kein Facebook gab, sonst wäre ich jetzt geistig behindert.
El Spacko
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von El Spacko »

Schwieriges Thema.
Natürlich stimmt es schon, dass wir (damit meine ich die ganze Gesellschaft, nicht die User hier im Forum) bei Sexualität in Videospielen ganz anders reagieren, als bei Gewalt. Was hing uns nicht allen in den 90ern die Killerspieldebatte zum Halse raus.
Unser Argument: Normale Menschen können zwischen einem Videospiel und der Realität unterscheiden. Das sind nur Pixel auf die wir Ballern und keine echten Menschen.
Müsste man diese Logik bei Waffengewalt aber nicht genauso auf sexuelle Gewalt übertragen können? Sind schließlich keine Menschen, die ich hier schände, sondern eben nur Pixel.

Ist genauso wie die große Debatte, dass man in GTA V Prostituierte ermorden konnte. Das war ein riesen Thema für einen Teil der Empörungs-Öffentlichkeit. Und das obwohl man an keiner Stelle des Spiels gezwungen war dies zu tun! Seltsamerweise hat es die gleichen Leute nicht sonderlich gestört, dass man in vielen Szenen andere Menschen erschießen oder auf andere Art töten musste und zwar um mit der Hauptstory weiterzukommen! Der einzige Unterschied war wohl, dass man dort auf Männer geschossen hat und plötzlich war es keinen Skandal wert.

Was ich damit sagen will: Es wird schon oft mit zweierlei Maß gemessen, wenn es um Videospiele geht.
Das Spiel an sich sieht hier trotzdem extrem flach aus.
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von xKepler-186f (f*ck marquard) »

Mord und Vergewaltigung sind unterschiedliche Arten von Gewalt. In Videospielen gibt es für Mord, bzw. Töten (Mord bedeutet ja das bösartige Töten) in der Regel einen Grund, es ist zielgerichtete Gewalt. Vergewaltigung hingegen dient niemals einem Ziel, es geht dabei lediglich um die verachtenswerte Befriedigung des Täters. Die Erniedrigung des Opfers kommt als Teil dieser Befriedigung hinzu.

Das Töten in Videospielen hingegen ist Teil einer "Konfliktlösung". Es gibt meistens einen Grund für die Eskalation. Dieser Grund kann mitunter nicht besonders logisch oder abstrus sein, aber es gibt ihn. Spiele wie Metal Gear Solid und Bioshock haben sich selbstreflexiv mit dieser Thematik befasst.

Vergewaltigung als Teil einer Konfliktlösung existiert nicht und wird auch niemals existieren (zumindest nicht ohne hanebüchene Gedankenspagate auszuführen).
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Chibiterasu
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von Chibiterasu »

El Spacko hat geschrieben: 04.03.2019 18:06 Schwieriges Thema.
Natürlich stimmt es schon, dass wir (damit meine ich die ganze Gesellschaft, nicht die User hier im Forum) bei Sexualität in Videospielen ganz anders reagieren, als bei Gewalt. Was hing uns nicht allen in den 90ern die Killerspieldebatte zum Halse raus.
Unser Argument: Normale Menschen können zwischen einem Videospiel und der Realität unterscheiden. Das sind nur Pixel auf die wir Ballern und keine echten Menschen.
Müsste man diese Logik bei Waffengewalt aber nicht genauso auf sexuelle Gewalt übertragen können? Sind schließlich keine Menschen, die ich hier schände, sondern eben nur Pixel.

Ist genauso wie die große Debatte, dass man in GTA V Prostituierte ermorden konnte. Das war ein riesen Thema für einen Teil der Empörungs-Öffentlichkeit. Und das obwohl man an keiner Stelle des Spiels gezwungen war dies zu tun! Seltsamerweise hat es die gleichen Leute nicht sonderlich gestört, dass man in vielen Szenen andere Menschen erschießen oder auf andere Art töten musste und zwar um mit der Hauptstory weiterzukommen! Der einzige Unterschied war wohl, dass man dort auf Männer geschossen hat und plötzlich war es keinen Skandal wert.

Was ich damit sagen will: Es wird schon oft mit zweierlei Maß gemessen, wenn es um Videospiele geht.
Das Spiel an sich sieht hier trotzdem extrem flach aus.
Eine Vergewaltigung ist nicht Sex, sondern auch Gewalt.

Also geht es hier nicht konkret um Nacktheit, Prüderie oder sonstiges - sondern um eine Form der Gewalt, die noch nicht so bagatellisiert wird wie das Erschießen, Erstechen, etc. Und das ist auch gut so.
Man kann gerne darüber diskutieren was in den Medien zuviel ist und was nicht.
Wenn der Kontext "falsch" ist, dann werden aber auch Spiele wie Hatred etc. geächtet und sehr vielen Menschen abgelehnt.
Die Logik "wir erschießen ja auch ständig Leute, dann muss ich auch virtuell Frauen vergewaltigen können" hält auch nur in einem luftleeren Raum ohne Moral und Ethik stand.


Ich persönlich habe null Lust auf ein Spiel, wo ich völlig kontextbefreit Menschen abschlachte wie es mir gefällt.
Und den Kontext "es ist Zombieapokalypse und du bist der beste Vergewaltiger der Stadt" ist für mich eben auch nicht ausreichend.

Ich kann mir aber auch wirklich so gar kein Szenario für vom Spieler durchgeführte aktive Vergewaltigungen im Videospiel vorstellen, wo ich damit einverstanden wäre.
Das sieht halt beim Erschießen zugegeben etwas anders aus.


Edit: der Post über mir formuliert das besser.
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LeKwas
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von LeKwas »

xKepler-186f hat geschrieben: 04.03.2019 18:35Das Töten in Videospielen hingegen ist Teil einer "Konfliktlösung". Es gibt meistens einen Grund für die Eskalation. Dieser Grund kann mitunter nicht besonders logisch oder abstrus sein, aber es gibt ihn.
Schwieriges Thema, denn man könnte argumentieren, dass wenn bspw. RPG-Elemente, Achievements und co. dazukommen, es beim Töten von Gegnern häufig nicht mehr länger primär um Konfliktlösung geht (dieser Aspekt entpuppt sich, selbst wenn er innerhalb des Storyunterbaus exisiert, mit fortlaufender Spieldauer als vorgeschobene Façade), sondern doch wieder um Selbstbefriedigung - dieses mal in Form von Exp, Loot und co.
Mit letzterem hat sich z.B. Undertale sehr selbstreflexiv und kritisch auseinandergesetzt.
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Pantsu
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von Pantsu »

Es geht doch nicht darum, ob es geächtet ist oder nicht. Alles was virtuell ist, sollte erlaubt sein. Wenn ich das relativiere, tue ich es meistens aus Angst vor einer staatlichen Zensur (hierzulande wäre das z. B. garantiert beschlagnahmt). Ächten könnt ihr soviel ihr wollt, solange ihr mir nix verbieten wollt. Verbieten sollte man lieber DRM-Vertriebsformen und Mikrotransaktionen, die vergewaltigen nämlich Videospiele an sich. Und Geldbörsen suchtanfälliger Jungspunde.
Wenn es zuviel Aufschrei gibt, kommen dann wieder so tolle Gesetze wie zur "Anscheinsjugendpornographie". Ich bin mir nicht mal sicher, ob hierzulande Lolita-Hentai erlaubt ist. Und diese Unsicherheit darf es in einem freien Land nicht geben. Warum wohl sind viele Verbreitungsdienste in den USA? Weil sie in Sachen Virtualität und Kunstfreiheit ein freies Land sind, egal wie prüde sie sich geben.

Edit: Viele Umformulierungen und Ergänzungen.
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Usul
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von Usul »

@xKepler-186f:
Das hast du schön ausgeführt. :!:

Pantsu hat geschrieben: 04.03.2019 18:54Und diese Unsicherheit darf es in einem freien Land nicht geben.
In einem nicht-anarchischen System/Land gibt es keine absolute Freiheit, sondern bei Bedarf Einschränkungen, um das Zusammenleben in diesem System/Land so zu gewährleisten, wie es sich die Mehrheit in diesem System/Land vorstellt.
Deswegen darf es auch diese "Unsicherheit", die du meinst festzustellen, in einem "freien Land" geben.
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xKepler-186f (f*ck marquard)
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von xKepler-186f (f*ck marquard) »

LePie hat geschrieben: 04.03.2019 18:50
xKepler-186f hat geschrieben: 04.03.2019 18:35Das Töten in Videospielen hingegen ist Teil einer "Konfliktlösung". Es gibt meistens einen Grund für die Eskalation. Dieser Grund kann mitunter nicht besonders logisch oder abstrus sein, aber es gibt ihn.
Schwieriges Thema, denn man könnte argumentieren, dass wenn bspw. RPG-Elemente, Achievements und co. dazukommen, es beim Töten von Gegnern häufig nicht mehr länger primär um Konfliktlösung geht (dieser Aspekt entpuppt sich, selbst wenn er innerhalb des Storyunterbaus exisiert, mit fortlaufender Spieldauer als vorgeschobene Façade), sondern doch wieder um Selbstbefriedigung - dieses mal in Form von Exp, Loot und co.
Mit letzterem hat sich z.B. Undertale sehr selbstreflexiv und kritisch auseinandergesetzt.
Warum es uns Spaß macht Tausende von Pixelfiguren ins virtuelle Jenseits zu befördern ist eine andere Frage. Worauf es mir ankommt ist, dass Töten ein in Spielen meistens nicht als Selbstzweck dargestellt wird. Manchmal schon. Wie oben schon von jmd anderem beschrieben ist GTA und Amoklauf anzetteln ein Bruch in diesem Konzept, weshalb ich auch "meistens" geschrieben habe. Auch ist es vom Spiel nicht vorgesehen die Gegner zu erniedrigen oder eines besonders qualvollen Todes sterben zu lassen. Auch hier ... meistens. Ich habe z.B. vor Kurzem MGSV beendet und da gibt es eine kritische Szene, die wiederum im Kontext der Geschichte Sinn ergibt.
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Tobsen85
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von Tobsen85 »

Pantsu hat geschrieben: 04.03.2019 17:17 Würde man es dezentral und frei vertreiben, könnte es auch nicht verschwinden. Launcher sind scheisse, DRM ist scheisse.
Kann der Entwickler doch, entweder privat oder auf Plattformen bzw Webseiten, die diese Art Content billigen. Steam hat halt Richtlinien bzw reagiert auf Beschwerden. Das hat hier also gar nichts mit DRM oder dergleichen zu tun.
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NewRaven
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von NewRaven »

xKepler-186f hat geschrieben: 04.03.2019 18:35 Vergewaltigung als Teil einer Konfliktlösung existiert nicht und wird auch niemals existieren (zumindest nicht ohne hanebüchene Gedankenspagate auszuführen).
Wobei du einigermaßen nüchtern betrachtest auch bei Gewalt als "Konfliktlösungsmittel" bei nicht wenigen Spielen einen ähnlichen Spagat hinlegen musst, der nur deshalb weniger auffällig ist, weil er in dem Medium eben völlig normal geworden ist. Und selbst wenn man sich manche "Konflikte" im Kopf dann so zusammenbiegt, dass man ein Mittel zur Lösung braucht, fehlt es dann im Regelfall immernoch an der Verhältnismässigkeit, die sowohl rechtlich als moralisch eben ebenfalls gewahrt werden muss. Und da red ich noch nicht einmal von - der ebenfalls nicht kleinen Anzahl - Spielen, wo man als Spieler selbst diesen Konflikt verursacht. Ganz so einfach ist das nun also wirklich nicht. Man sollte nicht den Fehler machen, zu versuchen, auf Basis eigener Moralvorstellungen und deren subjektiver Gewichtungen da einen "Standard" ableiten zu wollen - das klappt bei solchen ethischen/moralischen Wertungen nämlich prinzipbedingt nahezu nie.
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