Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

[Poolparty93]

Es macht mich sehr traurig, wenn ich lese, wie einige Moralapostel es befürworten, erwachsenen Menschen virtuelle Inhalte zu verbieten, bei denen niemand zu schaden kommt. Das hat schon was von Killerspieldebatte 2.0

Dabei dachte ich die letzten Jahre, dass wir diese sinnlose Diskussion endlich hinter uns haben.
Meine ganz persönliche Meinung: Wer in Spielen mit Mord kein Problem hat, sich aber an Vergewaltigungen stört, der hat gehörig einen an der Klatsche. Zwanghaft irgendwelche Unterschiede suchen, wieso eine Art von Gewalt akzeptabler als eine andere ist, ist an Unsinnigkeit und Doppelmoral nicht zu überbieten.

[xKepler-186f (f*ck marquard)]

Es macht mich sehr traurig, wenn ich lese, wie einige Moralapostel es befürworten, erwachsenen Menschen virtuelle Inhalte zu verbieten, bei denen niemand zu schaden kommt. Das hat schon was von Killerspieldebatte 2.0

Dabei dachte ich die letzten Jahre, dass wir diese sinnlose Diskussion endlich hinter uns haben.
Meine ganz persönliche Meinung: Wer in Spielen mit Mord kein Problem hat, sich aber an Vergewaltigungen stört, der hat gehörig einen an der Klatsche. Zwanghaft irgendwelche Unterschiede suchen, wieso eine Art von Gewalt akzeptabler als eine andere ist, ist an Unsinnigkeit und Doppelmoral nicht zu überbieten.

Hast du auch was inhaltliches zur Debatte beizutragen oder wolltest du hier nur deinen Shitpost abladen? Wenn du dich so gut mit der Materie auskennst, lass uns doch bitte an deiner Weisheit teilhaben.

[Kajetan]

Gibt es Vergewaltigungen in Filmen, Serien, Büchern, Texte, Musikvideos oder Erzählungen? Ja? Dann sollten das auch in Videospielen "erlaubt" sein. Mehr sollte man da eigentlich nicht mehr zu sagen brauchen.

Kontext!!!! Vergewaltigung wird in diesen Medien normalerweise nicht in einem relativierenden, sogar belohnenden Kontext gezeigt. Es ist immer klar, dass hier gerade ein Verbrechen passiert. In diesem Spiel ist Vergewaltigung aber der Kern des Spieles, eine zentrale Gameplay-Mechanik. Du machst es, weil das Spiel es von Dir erwartet.

Und ja, wenn dieses Spiel dabei hilft unsere Position auch zu anderen Gewalttaten in Spielen zu überdenken und uns bewusst zu machen, WAS wir da eigentlich die ganze Zeit spielen, dann hat der Titel schon etwas erreicht. Es ist nämlich schon erstaunlich, wie viele Spiele es da draussen gibt, wo man von uns verlangt so ziemlich alles über den Haufen zu schiessen ... und wie wenig Spiele es gibt, die vollständig OHNE Kampf und Gewalt auskommen.

[Poolparty93]

Hast du auch was inhaltliches zur Debatte beizutragen oder wolltest du hier nur deinen Shitpost abladen? Wenn du dich so gut mit der Materie auskennst, lass uns doch bitte an deiner Weisheit teilhaben.

So kompliziert ist es nicht

Entsteht ein tatsächlicher Schaden durch die Produktion / Konsum des Produkts?

Ja -> Das Produkt sollte nicht verbreitet werden dürfen (z.B. Videos von echten Vergewaltigungen)
Nein -> Enthält das Produkt Inhalte, die für Kinder und Jugendliche ungeeignet sind?

Nein -> Jeder sollte das Produkt frei erwerben können.
Ja -> Nur volljährige dürfen das Produkt erwerben.

Im Falle des thematisierten Spiels wäre es:
Nein - Kein echter Schaden entsteht.
Ja - es ist ungeeignet für Kinder, aber Erwachsene sollen gefälligst selbst entscheiden dürfen, ob sie es kaufen oder nicht.

[Liesel Weppen]

Ich erlaube mir die Frage an die selbsternannten Nicht-Moralapostel, wo ihr die Grenze bei Videospielen in der Darstellung und Interaktion zieht?

Nirgends. Wieso sollte da eine Grenze sein?
Dein Kopf hat doch auch keine Grenzen, oder schreibt dir irgendjemand vor, was du dir vorstellen darfst und was nicht. Wie bunt oder lebhaft das sein darf, oder wovon du nachts träumen darfst?
Es wird ja keiner gezwungen irgendwelche Spiele zu spielen, egal ob die ihm einfach nur keinen Spass machen oder ob er sie sogar abstoßend findet. Warum meint man aber anderen verbieten zu müssen, dass sie solche Spiele spielen? Verbietet man ihnen aus dem gleichen Grund Fantasien zu haben, die man selbst als ekelhaft ansieht?

[johndoe1966876]

... und wie wenig Spiele es gibt, die vollständig OHNE Kampf und Gewalt auskommen.

Yonder - the cloud catcher chronicles.
Das "witzige" : selbst da gibt es Leute, die sich vom Entwickler wünschen, dass man doch (auf etwas) schießen könnte und wieviel besser das Spiel dadurch wäre.

[Kajetan]

Yonder - the cloud catcher chronicles.
Das "witzige" : selbst da gibt es Leute, die sich vom Entwickler wünschen, dass man doch (auf etwas) schießen könnte und wieviel besser das Spiel dadurch wäre.

Danke für den HInweis!

[johndoe1966876]

Gerne.
Es ist ein nettes Spiel, sofern man mit dem setting etwas anfangen kann.

[Kajetan]

Gerne.
Es ist ein nettes Spiel, sofern man mit dem setting etwas anfangen kann.

Ich suche derzeit nach solchen Spielen, weil mir letztlich aufgefallen ist, dass AUSNAHMLOS in jedem Spiel, welches ich in den letzten Jahrzehnten (!) angefasst habe, irgendwas umgemeuchelt werden muss, wenn man voran kommen möchte. Nicht, dass ich Shooter, klassische RPGs, Action- oder Strategiespiele irgendwie müde wäre ... aber es muss doch auch anders gehen

[johndoe1238056]

Es gibt ja ganze Genres, wo Gewalt und Kampf normalerweise gar nicht vorkommen (bspw. Renn- und Sportspiele). Ganz so schlimm ist es also nicht.

Ich bin, offenbar im Gegensatz zu Liesel Weapon, übrigens ganz froh, dass es weder "F*ck your own daughter - The VR experience" noch "Reichssicherheitshauptamt - Die Ernst Kaltenbrunner Simulation" gibt. Es hat schon seinen Grund, warum es Grenzen gibt.

[Kajetan]

Es gibt ja ganze Genres, wo Gewalt und Kampf normalerweise gar nicht vorkommen (bspw. Renn- und Sportspiele). Ganz so schlimm ist es also nicht.

Sicher, geschossen wird da nicht, aber Sportspiele sind in der Regel hochkompetitiv. Du musst alle anderen besiegen. Das ist formalisierte Gewalt durch Dominanz.

[Auron_81]

Es geht doch gar nicht darum irgendjemandem etwas zu verbieten oder zu sperren. Vielmehr geht es doch darum, dass es offenbar einen Markt für derartige "Produkte" gibt - "Soziopathen" wie sie der Entwickler da glaube ich selbst nennt. Auch spricht der Entwickler davon, dass Mord / Folter in der Fiktion "normalisiert" wird während Vergewaltigung geächtet sei. Das finde ich unpassend, da in den allermeisten Spielen zwar Krieg und Gewalt dargestellt wird aber nicht zum puren Selbstzweck, sondern fast immer in einem kompetitiven Rahmen gehalten wird - alle sind bewaffnet (Bsp. RDR2) und leisten sich einen Wettbewerb (Bsp. Online Shooter).
Hier scheint es aber nur darum zu gehen, sich an einer Visual Novel aufzugeilen, die niederste Bedürfnisse bedient - und da wird hier von "bunten Fantasien" geredet. Ich finde das geschmacklos. Jedem das seine, natürlich. Aber wenn ich schon sowas "brauche", sollte ich dahin gehen müssen, wo ich hingehöre: ins Dark-Net.

[Bachstail]

Vergewaltigung in Videospielen zu thematisieren, halte ich für in Ordnung, Vergewaltigung als Kernelement eines Videospiels zu nutzen und das vermutlich dann auch noch in einem belohnenden Kontext, nicht.

[Liesel Weppen]

Aber wenn ich schon sowas "brauche", sollte ich dahin gehen müssen, wo ich hingehöre:

Zu einem Psychiater?

ins Dark-Net.

Tolle Lösung. Etwas das moralisch nicht akzeptiert wird, aber von dem trotzdem jeder weiß, dass es das gibt, solange es nunmal Menschen gibt, die auf sowas stehen, in die völlig unkontrollierbare Illegalität abschieben.
Das ist wie zu glauben, wenn man sich die eigenen Augen zuhält, kann einen keiner mehr sehen, wundert sich dann aber, wenn man gegen eine Wand läuft.

[danke15jahre4p]

Vergewaltigung in Videospielen zu thematisieren, halte ich für in Ordnung, Vergewaltigung als Kernelement eines Videospiels zu nutzen und das vermutlich dann auch noch in einem belohnenden Kontext, nicht.

dem schließe ich mich mal an.

greetingz