Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

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Zinssm
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von Zinssm »

Somit müsste jedes Gesetz, jede Verordnung von dir geächtet werden...
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Doc Angelo
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von Doc Angelo »

mellohippo hat geschrieben: 05.03.2019 11:01 Dishonored 1&2

Ist zwar teilweise heftiges Trial & Error wenn man es unbedingt schaffen will, aber ich hab wenigstens den zweiten Teil ohne jemanden zu töten durchgeschafft. Meine bisher einzige ultra seltene Trophäe daraufhin erhalten :)

Bei den beiden Deus Ex-Neuauflagen (also Human Revolution & Mankind Divided) ist es glaub ich theoretisch auch möglich ohne Kills durchzukommen, das war mir aber zu mühselig.
Postal 2 geht auch ohne jemanden zu töten! :lol:

Ich denke es gibt in der nächsten Zeit einige Titel, die auf Gewalt verzichten. Es scheint ja doch einen Wunsch nach solchen Medien in der Community zu geben. Eastshade kommt vollkommen ohne Gewalt aus. Den Vorgänger hab ich gespielt, der ebenfalls ohne Gewalt auskam, und den fand ich schon ganz gut. Ich freu mich wirklich drauf den Titel zu zocken!
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Kajetan
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von Kajetan »

mellohippo hat geschrieben: 05.03.2019 11:01 Dishonored 1&2

Ist zwar teilweise heftiges Trial & Error wenn man es unbedingt schaffen will, aber ich hab wenigstens den zweiten Teil ohne jemanden zu töten durchgeschafft. Meine bisher einzige ultra seltene Trophäe daraufhin erhalten :)

Bei den beiden Deus Ex-Neuauflagen (also Human Revolution & Mankind Divided) ist es glaub ich theoretisch auch möglich ohne Kills durchzukommen, das war mir aber zu mühselig.
Stimmt zwar, das man hier 100% pazifistisch durchkommen kann, aber darum geht es mir nicht. Es geht um Spiele, deren Gameplay vollständig frei von Kampf & Wettbewerb, Dominanz ist. Auch nicht als Option.

Ich muss wirklich nachdenken, bis mir einige einfallen, so sehr bin ich "Kampf" in meinen Spielen gewohnt. Von daher habe ich natürlich auch Spiele gezockt, die frei von Kampfmechanismen sind. Es waren jedoch so wenige, dass sie mir zuerst nicht mehr bewusst waren. Was ich jetzt nicht allzu dolle an mir finde ...
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von Auron_81 »

Poolparty93 hat geschrieben: 05.03.2019 11:16
xKepler-186f hat geschrieben: 05.03.2019 10:35 Okay, deine Moralvorstellung beruht also lediglich darauf, dass bei der Produktion und/oder bei der Vorstellung niemand real zu Schaden kommt. Das bedeutet auch, dass du auch ein Spiel tolerieren würdest, in dem du als Neonazi Flüchtlinge zu Tode prügeln und Asylheime anzünden könntest - der Freital-Simulator (um es polemisch auszudrücken).
Richtig, sowohl dieses Beispiel als auch den imaginären "F*ck your own Daughter VR Simulator" würde ich problemlos tolerieren.
Wenn sich jemand daran erfreuen will, wieso sollte ich es ihm verbieten.
Ich muss diese Produkte schließlich nicht selbst kaufen und kann sie wie jedes andere Produkt ignorieren, welches mich nicht interessiert.

Ich bin nunmal konsequent gegen jede Form der Zensur und Einschränkung der Meinungs- und Gedankenfreiheit. Daraus folgt, dass ich ebenfalls extreme politischen und sexuelle Meinungen und Medien toleriere.
Und wie weit ginge deine Konsequenz als Erziehungsberechtigter?
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xKepler-186f (f*ck marquard)
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von xKepler-186f (f*ck marquard) »

SethSteiner hat geschrieben: 05.03.2019 11:11
xKepler-186f schreibt
xKepler-186f hat geschrieben: 05.03.2019 10:35 Vielleicht fändest du das auch okay. Aber worauf ich hinaus will, ist, dass wir hier nicht darüber sprechen, ob jemand unmittelbar zu Schaden kommt, sondern ob wir es in Ordnung finden, dass ein bestimmtest Gedankengut verbreitet wird.
Und genau diese Unterstellung ist ziemlich schwierig zu belegen und funktioniert generalisiert einfach nicht. Eine fiktionelle Darstellung ist eben nicht gleichbedeutend mit einer Verbreitung von Gedankengut. Gerade bei den zwei großen Themen Gewalt und Sex wird es immer wieder behauptet, dass Frauen nur Objekte seien, dass Gewalt die einzige Lösung ist, dass menschliches Leben unterschiedliche Wertigkeit besitzen würde und so weiter. Nicht nur manchmal, sondern fast immer ist eine Pfeiffe aber eben auch einfach nur eine Pfeiffe.
Bestimmte fiktionelle Darstellungen verbreiten eindeutig Gedankengut. Wenn man es genau nimmt, verbreitet alles ein bestimmtes Gedankengut. Nur polarisieren Groschenromane nicht so sehr wie Vladimir Nabokovs "Lolita".

Und auch dir sei ans Herz gelegt: Bitte lese dir noch einmal die Beschreibung zu dem Spiel durch. Da geht es nicht um eine kontroverse, intelligente Auseinandersetzung mit dem Thema Vergewaltigung. Das ist ein stumpfes Spiel, in dem das Ziel ist so viele Frauen wie möglich zu vergewaltigen.
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mellohippo
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von mellohippo »

SethSteiner hat geschrieben: 05.03.2019 11:11 Welchen Grund hat diese Abwertung anderer Menschen, nur weil diese ... vielleicht tatsächlich daran interessiert sind und ihnen dann bei Rape Day oder diesem VR Spiel einer abgeht?
Aber bei "politischen" Themen siehst du es dann auf einmal "kritisch", warum auch immer.

Nee, is klar, der Freak muss dann höchstwahrscheinlich ich sein, da ich dieser "Argumentation" weder folgen kann noch will.
Doc Angelo
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von Doc Angelo »

Poolparty93 hat geschrieben: 05.03.2019 11:16 Richtig, sowohl dieses Beispiel als auch den imaginären "F*ck your own Daughter VR Simulator" würde ich problemlos tolerieren.
Wenn sich jemand daran erfreuen will, wieso sollte ich es ihm verbieten.
Da es ja mehr als genug "Fuck your own son"-Filmchen gibt, würde mich ein Porn-Game mit dem Thema nicht wirklich wundern. Da wird der weibliche Charakter halt "die Mama" und der männliche Charakter halt "Sohnemann". Ob es jetzt Sohneman ist, der mit der Mama schläft, oder die Tochter ist, die mit dem Daddy schmutzig zur Sache geht, ist doch unwichtig. Nur das Geschlecht wurde getauscht, mehr nicht. Jedem Tierchen sein pläsierchen, meine Damen und Herren. Live and let live. (Und wer jetzt denkt das man immer nur das verteidigt, was man selber haben will, der irrt sich indem er von sich selbst auf andere schließt.)

Im Ernst... die gesamte Gaming-Branche besteht zu 99% daraus, das man Punkte dafür bekommt Lebewesen zu töten. Bonuspunkte wenn man es mit Stil macht. Im realen Leben ist Mord eines der schlimmsten Dinge die man tun kann, und auch eine der heftigsten Straftaten die man begehen kann. Aber das scheint ausgeblendet zu werden, weil die meisten Gamer damit aufgewachsen sind Pixel zu töten.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 05.03.2019 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von xKepler-186f (f*ck marquard) »

Liesel Weppen hat geschrieben: 05.03.2019 11:14
xKepler-186f hat geschrieben: 05.03.2019 10:35 Ja, und ist es denn gut gewesen, dass Vergewaltigung in der Ehe legal war? Nein, weil Gesetze mitunter kompletter Unfug sein können. Daher kannst du doch nicht (wie im oberen Zitat) argumentieren, dass Vergewaltigung irgendwo auf der Welt legal sei und es deshalb in Ordnung ist diese zu verharmlosen/bagatellisieren.
Ich verharmlose hier mal gar nichts, es ging um die Moralvorstellung, und jegliche Gesetze basieren darauf. Und die Moralvorstellungen ändern sich nunmal, entsprechend müssen sich auch Gesetze ändern (was meist erst eine ganze Weile später passiert).
Und die Moralvorstellung ist eben überall anders. Beurteilen kannst du das gar nicht, denn wenn du das tust, wendest du unweigerlich wieder deine eigenen Moralvorstellungen an.
Ja natürlich wende ich meine eigene Moralvorstellung an. Ich verurteile Vergewaltigung, egal ob das in Deutschland passiert oder in einem anderen x-beliebigem Land auf der Welt in der es per Gesetz erlaubt ist. Es ist mir auch vollkommen egal aus welchem Hintergrund es so ein Gesetz gibt. Es ist falsch und sollte abgeschafft werden.
Poolparty93 hat geschrieben: 05.03.2019 11:16
xKepler-186f hat geschrieben: 05.03.2019 10:35 Okay, deine Moralvorstellung beruht also lediglich darauf, dass bei der Produktion und/oder bei der Vorstellung niemand real zu Schaden kommt. Das bedeutet auch, dass du auch ein Spiel tolerieren würdest, in dem du als Neonazi Flüchtlinge zu Tode prügeln und Asylheime anzünden könntest - der Freital-Simulator (um es polemisch auszudrücken).
Richtig, sowohl dieses Beispiel als auch den imaginären "F*ck your own Daughter VR Simulator" würde ich problemlos tolerieren.
Wenn sich jemand daran erfreuen will, wieso sollte ich es ihm verbieten.
Ich muss diese Produkte schließlich nicht selbst kaufen und kann sie wie jedes andere Produkt ignorieren, welches mich nicht interessiert.

Ich bin nunmal konsequent gegen jede Form der Zensur und Einschränkung der Meinungs- und Gedankenfreiheit. Daraus folgt, dass ich ebenfalls extreme politischen und sexuelle Meinungen und Medien toleriere.
Dann darfst du dich nicht wundern, wenn die Welt vor die Hunde geht.

Wenn du für absolut nichts einstehst. Dann frage ich mich allerdings warum du überhaupt mitdiskutierst, da du als Nihilist eigentlich kein Interesse an der Welt hast.
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von Doc Angelo »

xKepler-186f hat geschrieben: 05.03.2019 11:38Dann darfst du dich nicht wundern, wenn die Welt vor die Hunde geht. Wenn du für absolut nichts einstehst. Dann frage ich mich allerdings warum du überhaupt mitdiskutierst, da du als Nihilist eigentlich kein Interesse an der Welt hast.
Meine Güte... das ist dermaßen an den Haaren herbeigezogen, das Du nur noch blutige Büschel in der Hand hast. Nihilist? "Absolut nichts"?. Okay...
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SethSteiner
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von SethSteiner »

xKepler-186f hat geschrieben: 05.03.2019 11:32
SethSteiner hat geschrieben: 05.03.2019 11:11
xKepler-186f schreibt
xKepler-186f hat geschrieben: 05.03.2019 10:35 Vielleicht fändest du das auch okay. Aber worauf ich hinaus will, ist, dass wir hier nicht darüber sprechen, ob jemand unmittelbar zu Schaden kommt, sondern ob wir es in Ordnung finden, dass ein bestimmtest Gedankengut verbreitet wird.
Und genau diese Unterstellung ist ziemlich schwierig zu belegen und funktioniert generalisiert einfach nicht. Eine fiktionelle Darstellung ist eben nicht gleichbedeutend mit einer Verbreitung von Gedankengut. Gerade bei den zwei großen Themen Gewalt und Sex wird es immer wieder behauptet, dass Frauen nur Objekte seien, dass Gewalt die einzige Lösung ist, dass menschliches Leben unterschiedliche Wertigkeit besitzen würde und so weiter. Nicht nur manchmal, sondern fast immer ist eine Pfeiffe aber eben auch einfach nur eine Pfeiffe.
Bestimmte fiktionelle Darstellungen verbreiten eindeutig Gedankengut. Wenn man es genau nimmt, verbreitet alles ein bestimmtes Gedankengut. Nur polarisieren Groschenromane nicht so sehr wie Vladimir Nabokovs "Lolita".

Und auch dir sei ans Herz gelegt: Bitte lese dir noch einmal die Beschreibung zu dem Spiel durch. Da geht es nicht um eine kontroverse, intelligente Auseinandersetzung mit dem Thema Vergewaltigung. Das ist ein stumpfes Spiel, in dem das Ziel ist so viele Frauen wie möglich zu vergewaltigen.
Ich weiß. Das habe ich auch hier: viewtopic.php?f=61&t=454362&p=5269451#p5269451 geschrieben, worum es geht. Aber es verbreitet nun Mal kein Gedankengut, jedenfalls kann ich das nicht sehen. Wie ich schon in in diesem Beitrag geschrieben habe, ist es Pornographie und das hat nicht den Anspruch, irgendein Gedankengut zu vermitteln und mir ist auch nicht bekannt, dass die Konsumenten von Pornographie ihren Konsum als Aufnahme einer Aufforderung oder als Transport eines bestimmtes Weltbildes interpretieren würden, geschweige denn dass es einen Beleg dafür gäbe. Es ist eine Unterstellung der Pornographie, egal welchen Themas, immer wieder ausgesetzt wird, genau wie eine Unterstellung gegenüber allem was Gewalt enthält. Mehr als ein Unterstellung ist es aber eben nicht.

@mellohippo
Ja, ich sehe auch manches kritisch. Stell dir vor, ich finde auch Guro ziemlich ekelhaft. Die Frage war nach der Grenzziehung und ich habe ausgeführt, dass ich sie schwierig finde und ein Thema sehe wo ich kritisch bin. Das ist allerdings noch ein weiter Sprung davon, andere als Freaks zu bezeichnen oder anderweitig zu beleidigen, nur weil diese kein Problem mit bestimmten pornographischen Spielfeldern haben oder aber diese selbst zur Lustbefriedigung nutzen.
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von Poolparty93 »

Zinssm hat geschrieben: 05.03.2019 11:19 Somit müsste jedes Gesetz, jede Verordnung von dir geächtet werden...
Anarchie helau
Komische Schlussfolgerung...
Wie ich weiter vorne geschrieben habe, darf niemand real zu schaden kommen.
Ich bin also gegen Gesetze wie das Hakenkreuzverbot, aber doch nicht gegen Gesetze bezüglich Mord / Diebstahl / echte Vergewaltigung usw.
Auron_81 hat geschrieben: 05.03.2019 11:29 Und wie weit ginge deine Konsequenz als Erziehungsberechtigter?
Inwiefern sollte meine Rolle als Erziehungsberechtigter etwas ändern? Jugendschutz ist ein anderes Thema und ich werde mein Kind nach meinen idealen Wertvorstellungen erziehen und aufklären. Wenn er dann älter wird und seine eigenen Weltansichten entwickelt, werde ich diese ebenfalls akzeptieren und ihm meine Meinung dazu sagen.
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von R_eQuiEm »

xKepler-186f hat geschrieben: 05.03.2019 11:32

Bestimmte fiktionelle Darstellungen verbreiten eindeutig Gedankengut. Wenn man es genau nimmt, verbreitet alles ein bestimmtes Gedankengut. Nur polarisieren Groschenromane nicht so sehr wie Vladimir Nabokovs "Lolita".

Und auch dir sei ans Herz gelegt: Bitte lese dir noch einmal die Beschreibung zu dem Spiel durch. Da geht es nicht um eine kontroverse, intelligente Auseinandersetzung mit dem Thema Vergewaltigung. Das ist ein stumpfes Spiel, in dem das Ziel ist so viele Frauen wie möglich zu vergewaltigen.
Lolita hätte ja auch verboten werden sollen nach vielen Meinungen. Ebenfalls wie Kubricks Adaption. Du scheinst nicht zu verstehen das es völlig unerheblich ist auf welche Weise mit dem Thema umgegangen wird. Wenn es Menschen gibt die pure Freude oder Lust an diesem Thema haben, dann ist es auch ok. Es muss meiner Meinung nach einfach ok sein solange kein Schaden entsteht. Eine stabile Gesellschaft muss mit jedem Thema umgehen können. Das Argument der Verbreitung des Gedankenguts hast du bei jeder kontroversen Debatte. Egal bei welchen Thema. Aber Verbote führen zu nichts. Weder bekehren sie die die deiner Meinung nach "verkehrten" Menschen, noch verhinderst du damit das Menschen dann so werden können. Da dafür ganz andere Faktoren relevant sind als das einmalige Spielen eines Videospiels. Noch dazu vergiss nicht das uns dieses Spiel hier genau zu dieser Debatte geführt hat. Soviel zum Thema intelligente Auseinandersetzung. :)
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von MaxDetroit »

Zensur?
Ich denke eine staatliche Zensur wäre hier absolut auch nicht angebracht, aber Steam als Plattform kann von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und in erster Line wird ja auch Valve dafür kritisiert das immer wieder solche Spiele auf ihrer Plattform veröffentlicht werden. Die Frage hier ist hier wie Steam das handhabt, nicht die ganze Gesellschaft. Die Kritik ist auch berechtigt (an Valve wohlgemerkt), da Kunden der Plattform eben einen gewissen Qualitätstandard erwarten und es auch um den Ruf der Plattform geht. Der Entwickler des Machwerks hat immer noch das Recht solch ein Spiel zu erstellen und anderweitig zu veröffentlichen - da hat Valve nix mit am Hut (das liegt dann wieder in staatlicher Hand), jedeglich der Jugenschutz kann da einschreiten wenn es um öffentliche Werbung und Vermarktung geht.

Verbote und Indizierungen
PS: Indizierungen waren auf dem Papier auch nie wirklcihe Verbote. Indizierung bedeutet das dieses Produkt nicht öffentlich beworben und verkauft werden darf, es durfte also nicht offen sichtbar im Laden ausliegen, auf Nachfrage aber, ab 18, durfte das Produkt dann aber doch verkauft werden. Defacto war eine Indizierung aber immer fast mit einem Verbot gleichzusetzen, weil auf diese Weise natürlich so gut wie nichts verkauft werden konnte. Trotzdem hat man sich damit geschickt um eine echte staatliche Zensur herumgemogelt, weil es ja immer noch erlaubt war, nur halt nicht öffentlich verkauft werden durfte.
Zuletzt geändert von MaxDetroit am 05.03.2019 12:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von Poolparty93 »

MaxDetroit hat geschrieben: 05.03.2019 12:08 ...
Okay, das ist eine Basis, auf der wir zwei wirklich vernünftig diskutieren können :)

Ich werfe ein, dass Steam standardmäßig den Filter für "Nur für Erwachsene"-Inhalte aktiviert hat und jeder User ihn manuell deaktivieren muss, um das Spiel zu sehen. Das ist für mich genau die richtige Philosophie. Alles erlauben, aber nur für den Kunden sichtbar, wenn dieser es explizit wünscht.
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von Doc Angelo »

Ich hoffe das Steam einfach folgendes macht: Es veröffentlicht alle Spiele, die keine geltenden Gesetze verletzen. Alles andere sollte der Kunde mit sich selbst ausmachen. Valve wird von vielen Leuten kritisiert: Das sie Spiele mit sexuellen Inhalten veröffentlichen, das sie Spiele mit homosexuellen Inhalten veröffentlichen, das sie Spiele mit gewaltvollen Inhalten veröffentlichen, das sie Spiele mit gottlosen Inhalten veröffentlichen... und so weiter. Für jede Sache findet sich eine Organisation, die Valve für etwas kritisiert.

Sollte Valve bei jeder Kritik reagieren, oder lieber bei keiner? Ich würde es bevorzugen wenn Valve einfach nur ein Store ist, und kein Hüter der Moral.
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