Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

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HellToKitty
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von HellToKitty »

Melcor hat geschrieben: 05.03.2019 16:29
HellToKitty hat geschrieben: 05.03.2019 16:25 Werden solche Fantasien aber mit sexueller Frustration kombiniert, können sie zum Problem werden, weil es Menschen gibt die ihre Triebe nicht kontrollieren können und dann Schaden anrichten. Das ist zumindest meine bescheidene Meinung, als jemand der im forensischen Bereich arbeitet und mit dieser Problematik in der echten Welt zu tun hat.
Und diese Fantasien verschwinden, wenn man sie unterdrückt? Und was ist mit dem mehrfach nachgewiesenen 'Rebound-Effect' bei einer solchen Triebunterdrückung?
Nein auf keinen Fall. Wer solche Triebe hat sollte seinen Scharm überwinden und sich professionelle Hilfe suchen und nicht seine eigene Hemmschwelle mit derartigen Spielen weiter lockern.
Doc Angelo
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von Doc Angelo »

mellohippo hat geschrieben: 05.03.2019 15:58 Bin zwar nicht so sehr Freund von Battlefield, COD & Co., aber zock natürlich auch Shooter hin und wieder. Find die Regelungen bezüglich Altersfreigabe hierzulande im Grossen und Ganzen auch sinnvoll und richtig. Klar halten die 12-jährige nicht davon ab, "Ab 18"-Games zu zocken, aber dass es da so einen gesellschaftlichen Konsens gibt, dass das eigentlich nicht in Ordnung ist, find ich total ok und aber auch ausreichend.
Es ist ja nicht so, als wären es nur "Shooter", deren Inhalt es ist Lebewesen zu töten. Es ist auch nicht so, das nur Spiele ab 18 zum Inhalt haben, das man Lebewesen tötet. Ganz im Gegenteil. Das es einen gesellschaftlichen Konsens darüber gibt, das fast alle Computerspiele "eigentlich nicht in Ordnung sind" kann ich persönlich nicht bestätigen. Das hab ich so zumindest nie wahrgenommen.
mellohippo hat geschrieben: 05.03.2019 15:58 Aber "Vergewaltigungsspiele", sorry, das ist für mich einfach nochmal ein anderes Level der Eskalation als "Killerspiele".
Da würde mich interessieren, warum Krieg für dich weniger ein Problem ist im Vergleich zu Vergewaltigung. Warum ist das auf einem anderen Level? Was ist an Krieg weniger schlimm?
mellohippo hat geschrieben: 05.03.2019 15:58 Oder anfangen so von wegen: "Erst haben sie die Pädophilie-Simulationen verboten, aber ich habe nichts gesagt, ich war ja kein Pädophiler... Dann haben sie die Vergewaltigungsspiele verboten, aber ich habe nichts gesagt..."

Kann wie gesagt alles gern weg :)
Wenn man hier die Konsequenz zieht, dann würden auch Killerspiele zu dem gehören, was weg kann. Stimmst Du da zu?
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Doc Angelo
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von Doc Angelo »

Ich glaube das Video hier passt ganz gut ins Thema. Ich hab es nicht ganz zuende geguckt, weil ich erst noch Eastshade selbst erleben will, aber mir gefällt worauf da angesprochen wird.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Kajetan
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von Kajetan »

HellToKitty hat geschrieben: 05.03.2019 16:25 Jeder Mensch hat mitunter negative Gedanken und Gewaltfantasien. Spiele können dabei helfen diese Fantasien "sicher" auszuleben und stellen für manche ein Ventil dar.

Werden solche Fantasien aber mit sexueller Frustration kombiniert, können sie zum Problem werden, weil es Menschen gibt die ihre Triebe nicht kontrollieren können und dann Schaden anrichten. Das ist zumindest meine bescheidene Meinung, als jemand der im forensischen Bereich arbeitet und mit dieser Problematik in der echten Welt zu tun hat.
Verzeih bitte, aber das beantwortet nicht meine Frage :)

Du antwortest hier auf eine Frage, die ich nicht gestellt habe und die z.B. lauten könnte: "Warum sollte man solche Spiele nicht veröffentlichen dürfen?". Meine Frage lautet aber:

WARUM reagieren wir so entsetzt auf ein Vergewaltigungsspiel, amüsieren uns aber prächtig in einem Ballerspiel mit Headshots und Snipern und Dutzenden von nutzbaren Schusswaffen, wo am Ende einer Runde nur noch eine virtuelle Person übrig bleibt? Warum johle ich begeistert, wenn ich in Blood einen Raum mit Sektenanhängern in Napalm sättige und die Schreie der lichterloh brennenden Pixelgegner aus den Boxen dröhnen, aber bei einem Spiel, wo ich jemanden vergewaltigen soll, stellen sich mir die Nackenhaare auf?
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SethSteiner
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von SethSteiner »

HellToKitty hat geschrieben: 05.03.2019 16:32
Melcor hat geschrieben: 05.03.2019 16:29
HellToKitty hat geschrieben: 05.03.2019 16:25 Werden solche Fantasien aber mit sexueller Frustration kombiniert, können sie zum Problem werden, weil es Menschen gibt die ihre Triebe nicht kontrollieren können und dann Schaden anrichten. Das ist zumindest meine bescheidene Meinung, als jemand der im forensischen Bereich arbeitet und mit dieser Problematik in der echten Welt zu tun hat.
Und diese Fantasien verschwinden, wenn man sie unterdrückt? Und was ist mit dem mehrfach nachgewiesenen 'Rebound-Effect' bei einer solchen Triebunterdrückung?
Nein auf keinen Fall. Wer solche Triebe hat sollte seinen Scharm überwinden und sich professionelle Hilfe suchen und nicht seine eigene Hemmschwelle mit derartigen Spielen weiter lockern.
Professionelle Hilfe sollte man sich suchen, wenn man ein Problem hat. Die Behauptung hier würde die Hemmschwelle gelockert impliziert dass sich Befriedigung durch fiktionelle Werke zu verschaffen eine Gefährdung für andere darstellt. Du unterstellst jeder Person, die bspw. eine Vergewaltigungsfantasie hat und dann ein Medium das diese Fantasie liefert zum Lustgewinn nutzt, aufgrund dieses Konsums seine Hemmungen herabsetzt. Es ist ja schon schlimm genug, wenn Menschen hier beleidigt werden aber wenn man ihnen noch unterstellt Straftäter zusein oder zu werden geht das doch zu weit.
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von NomDeGuerre »

Selbst im Krieg ist Vergewaltigung ein Verbrechen und der edle Ritter, oft Schlächter und Bauernknüppler, überlässt die Maid nicht dem Drachen. Vergewaltiger sind unter Gefangenen nicht hoch angesehen, Menschenhändler, die (halbe) Kinder an Puffs verkaufen, werden nicht derart beäugt. Das beantwortet jetzt nicht die Frage, aber das Töten scheint als sozialverträglicher angesehen zu werden. Vergewaltigung, die es in Kriegen natürlich trotzdem gibt, wird sogar mitunter gezielt eingesetzt, um die soziale Struktur des Feindes nachhaltig zu zerstören. Worauf ich hinaus will, das Thema scheint tiefer zu gehen.
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HellToKitty
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von HellToKitty »

Kajetan hat geschrieben: 05.03.2019 16:39
HellToKitty hat geschrieben: 05.03.2019 16:25 Jeder Mensch hat mitunter negative Gedanken und Gewaltfantasien. Spiele können dabei helfen diese Fantasien "sicher" auszuleben und stellen für manche ein Ventil dar.

Werden solche Fantasien aber mit sexueller Frustration kombiniert, können sie zum Problem werden, weil es Menschen gibt die ihre Triebe nicht kontrollieren können und dann Schaden anrichten. Das ist zumindest meine bescheidene Meinung, als jemand der im forensischen Bereich arbeitet und mit dieser Problematik in der echten Welt zu tun hat.
Verzeih bitte, aber das beantwortet nicht meine Frage :)

Du antwortest hier auf eine Frage, die ich nicht gestellt habe und die z.B. lauten könnte: "Warum sollte man solche Spiele nicht veröffentlichen dürfen?". Meine Frage lautet aber:

WARUM reagieren wir so entsetzt auf ein Vergewaltigungsspiel, amüsieren uns aber prächtig in einem Ballerspiel mit Headshots und Snipern und Dutzenden von nutzbaren Schusswaffen, wo am Ende einer Runde nur noch eine virtuelle Person übrig bleibt? Warum johle ich begeistert, wenn ich in Blood einen Raum mit Sektenanhängern in Napalm sättige und die Schreie der lichterloh brennenden Pixelgegner aus den Boxen dröhnen, aber bei einem Spiel, wo ich jemanden vergewaltigen soll, stellen sich mir die Nackenhaare auf?
Okay ich versuche es nochmal :) Erstens glaube ich nicht an Zensur. Dinge die es gibt, werden auch konsumiert werden und das ungeachtet derer, die dies verhindern wollen. Wir haben uns an gewisse Formen der Gewalt in Medien gewöhnt und nehmen sie weitgehend abstrakt und ohne echten Bezug zur Wirklichkeit war. In der Regel schockieren uns zum Beispiel Aufnahmen von einem Konzentrationslager, währenddessen es wohl kaum einen Erwachsenen geben wird, der bei einem Spiel wie Doom Albträume bekommt. Was dabei als akzeptabel wahrgenommen wird unterliegt offensichtlich einem sich ständig wechselnden Zeitgeist, der noch dazu kulturell geprägt ist. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Call of Duty von jemanden der Krieg und Terror miterlebt hat, sauer Aufstößt, was wiederum jemand, dessen Leben bisher nur heile Welt war und der niemanden kennt, der im Bombenhagel gestorben ist, vielleicht nur indirekt nachvollziehen kann. Bei sexueller Gewalt haben wir uns offensichtlich darauf geeinigt, dass es nicht okay ist. Die Realität sieht aber anders aus, denn sexuelle Gewalt gegen Kinder und Frauen stellt ein echtes und greifbares Problem innerhalb unserer Gesellschaft dar. Ich denke, dass der relevante Unterschied dabei einfach der Bezug zur Wirklichkeit ist. In der Regel wirft eben niemand mit Napal um sich oder reißt andern den Kopf samt Wirbelsäule vom Rumpf und auch Krieg kennen die meisten nur aus den Nachrichten, währenddessen aber viele Frauen in der ein oder anderen Form Erfahrung mit sexueller Gewalt gemacht haben. Der Bezug zur Realität spielt bei unserer moralischen Bewertung offensichtlich eine entscheidende Rolle.
NomDeGuerre hat geschrieben: 05.03.2019 16:57 Selbst im Krieg ist Vergewaltigung ein Verbrechen und der edle Ritter, oft Schlächter und Bauernknüppler, überlässt die Maid nicht dem Drachen...
Zuletzt geändert von HellToKitty am 05.03.2019 17:22, insgesamt 2-mal geändert.
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xKepler-186f (f*ck marquard)
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von xKepler-186f (f*ck marquard) »

SethSteiner hat geschrieben: 05.03.2019 16:41
HellToKitty hat geschrieben: 05.03.2019 16:32
Melcor hat geschrieben: 05.03.2019 16:29

Und diese Fantasien verschwinden, wenn man sie unterdrückt? Und was ist mit dem mehrfach nachgewiesenen 'Rebound-Effect' bei einer solchen Triebunterdrückung?
Nein auf keinen Fall. Wer solche Triebe hat sollte seinen Scharm überwinden und sich professionelle Hilfe suchen und nicht seine eigene Hemmschwelle mit derartigen Spielen weiter lockern.
Professionelle Hilfe sollte man sich suchen, wenn man ein Problem hat. Die Behauptung hier würde die Hemmschwelle gelockert impliziert dass sich Befriedigung durch fiktionelle Werke zu verschaffen eine Gefährdung für andere darstellt. Du unterstellst jeder Person, die bspw. eine Vergewaltigungsfantasie hat und dann ein Medium das diese Fantasie liefert zum Lustgewinn nutzt, aufgrund dieses Konsums seine Hemmungen herabsetzt. Es ist ja schon schlimm genug, wenn Menschen hier beleidigt werden aber wenn man ihnen noch unterstellt Straftäter zusein oder zu werden geht das doch zu weit.
Es geht eben nicht um die Fantasie, dass du morgen Bibi Blocksberg triffst, sondern darum, dass du eine andere Person zum ungewollten Geschlechtsverkehr zwingst, sie erniedrigst, sie schlägst, und ihr Leben zerstörst. Natürlich muss man da einen anderen Maßstab ansetzen.

Ist ja toll, dass es Menschen gibt, die sich das nur vorstellen können und nie zu tatsächlichen Vergewaltigern werden, aber was ist mit denen, die es tun? Diese ganze Täterverteidigung kotzt mich an. Vergewaltigung ist keine Stellung, sondern eine Straftat. Jeder der aktiv darüber nachdenkt das zu tun, sollte sich in Behandlung geben, da er eine Gefahr für andere Menschen darstellt.

Das was du hier vielleicht versuchst zu verteidigen ist "harter Sex" oder "SM". Diese Fetische kann man gerne ausleben. Aber "Vergewaltigung" ist nicht einvernehmlich, und sobald sich Menschen darauf einigen, dass der andere ihn vergewaltigt, ist es keine Vergewaltigung mehr, weil eine Übereinkunft getroffen wurde.

Das Spiel "Rape Day" stellt Vergewaltigung aus männlicher Seite als positiv dar, damit hat es seine Daseinsberechtigung verwirkt. Wir leben in einer Gesellschaft, in der wir nicht wollen, dass Vergewaltigungen existieren und jegliche Medien, die dies propagieren sollten verboten werden.
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mellohippo
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von mellohippo »

HellToKitty hat geschrieben: 05.03.2019 17:18 Okay ich versuche es nochmal :) Erstens glaube ich nicht an Zensur. Dinge die es gibt, werden auch konsumiert werden und das ungeachtet derer, die dies verhindern wollen. Wir haben uns an gewisse Formen der Gewalt in Medien gewöhnt und nehmen sie weitgehend abstrakt und ohne echten Bezug zur Wirklichkeit war. In der Regel schockieren uns zum Beispiel Aufnahmen von einem Konzentrationslager, währenddessen es wohl kaum einen Erwachsenen geben wird, der bei einem Spiel wie Doom Albträume bekommt. Was dabei als akzeptabel wahrgenommen wird unterliegt offensichtlich einem sich ständig wechselnden Zeitgeist, der noch dazu kulturell geprägt ist. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Call of Duty von jemanden der Krieg und Terror miterlebt hat, sauer Aufstößt, was wiederum jemand, dessen Leben bisher nur heile Welt war und der niemanden kennt, der im Bombenhagel gestorben ist, vielleicht nur indirekt nachvollziehen kann. Bei sexueller Gewalt haben wir uns offensichtlich darauf geeinigt, dass es nicht okay ist. Die Realität sieht aber anders aus, denn sexuelle Gewalt gegen Kinder und Frauen stellt ein echtes und greifbares Problem innerhalb unserer Gesellschaft dar. Ich denke, dass der relevante Unterschied dabei einfach der Bezug zur Wirklichkeit ist. In der Regel wirft eben niemand mit Napal um sich oder reißt andern den Kopf samt Wirbelsäule vom Rumpf und auch Krieg kennen die meisten nur aus den Nachrichten, währenddessen aber viele Frauen in der ein oder anderen Form Erfahrung mit sexueller Gewalt gemacht haben. Der Bezug zur Realität spielt bei unserer moralischen Bewertung offensichtlich eine entscheidende Rolle.
Danke dafür. Kann ich genauso unterschreiben.
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HellToKitty
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von HellToKitty »

SethSteiner hat geschrieben: 05.03.2019 16:41
HellToKitty hat geschrieben: 05.03.2019 16:32
Melcor hat geschrieben: 05.03.2019 16:29

Und diese Fantasien verschwinden, wenn man sie unterdrückt? Und was ist mit dem mehrfach nachgewiesenen 'Rebound-Effect' bei einer solchen Triebunterdrückung?
Nein auf keinen Fall. Wer solche Triebe hat sollte seinen Scharm überwinden und sich professionelle Hilfe suchen und nicht seine eigene Hemmschwelle mit derartigen Spielen weiter lockern.
Professionelle Hilfe sollte man sich suchen, wenn man ein Problem hat. Die Behauptung hier würde die Hemmschwelle gelockert impliziert dass sich Befriedigung durch fiktionelle Werke zu verschaffen eine Gefährdung für andere darstellt. Du unterstellst jeder Person, die bspw. eine Vergewaltigungsfantasie hat und dann ein Medium das diese Fantasie liefert zum Lustgewinn nutzt, aufgrund dieses Konsums seine Hemmungen herabsetzt. Es ist ja schon schlimm genug, wenn Menschen hier beleidigt werden aber wenn man ihnen noch unterstellt Straftäter zusein oder zu werden geht das doch zu weit.
Wer Gewaltfantasien mit seiner Sexualität kombiniert und dabei keine Möglichkeit hat, diese mit einem anderen sich freiwillig anbietenden Menschen auszuleben, wird zunehmend frustrierter werden und KANN dann zur Gefährdung für andere werden, weil Sexualität eben nichts ist, was man einfach mal so unterdrücken kann sondern bei nicht Auslebung zu großer Frustration führt, was im Extremfall die persönliche Hemmschwelle, sich seine Befriedigung notfalls mittels Gewalt zu suchen immer weiter herabsetzt. Das ist nichts was ich mir ausgedacht habe, sondern eine wissenschaftlich belegte Tatsache.
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von THD04 »

So wie ich das sehe wird der Entwickler den Twitter-Empörten wohl einen Dankesbrief zusenden für die kostenlose PR zu seinem Spiel. Diese Twitter-Idioten hätten das einfach an Steam melden sollen anstatt den Ritter in weißer Moral-Rüstung zu geben und Hundertausende auf das Spiel aufmerksam zu machen die sonst nie was davon gehört hätten. Aber Social Media ist halt inzwischen nur noch eine Empör-Plattform wo man erstmal für Klicks raushaut bevor man das graue Ding zwischen den Ohren zum Denken benutzt.
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SethSteiner
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von SethSteiner »

xKepler-186f hat geschrieben: 05.03.2019 17:20
SethSteiner hat geschrieben: 05.03.2019 16:41
HellToKitty hat geschrieben: 05.03.2019 16:32

Nein auf keinen Fall. Wer solche Triebe hat sollte seinen Scharm überwinden und sich professionelle Hilfe suchen und nicht seine eigene Hemmschwelle mit derartigen Spielen weiter lockern.
Professionelle Hilfe sollte man sich suchen, wenn man ein Problem hat. Die Behauptung hier würde die Hemmschwelle gelockert impliziert dass sich Befriedigung durch fiktionelle Werke zu verschaffen eine Gefährdung für andere darstellt. Du unterstellst jeder Person, die bspw. eine Vergewaltigungsfantasie hat und dann ein Medium das diese Fantasie liefert zum Lustgewinn nutzt, aufgrund dieses Konsums seine Hemmungen herabsetzt. Es ist ja schon schlimm genug, wenn Menschen hier beleidigt werden aber wenn man ihnen noch unterstellt Straftäter zusein oder zu werden geht das doch zu weit.
Es geht eben nicht um die Fantasie, dass du morgen Bibi Blocksberg triffst, sondern darum, dass du eine andere Person zum ungewollten Geschlechtsverkehr zwingst, sie erniedrigst, sie schlägst, und ihr Leben zerstörst. Natürlich muss man da einen anderen Maßstab ansetzen.

Ist ja toll, dass es Menschen gibt, die sich das nur vorstellen können und nie zu tatsächlichen Vergewaltigern werden, aber was ist mit denen, die es tun? Diese ganze Täterverteidigung kotzt mich an. Vergewaltigung ist keine Stellung, sondern eine Straftat. Jeder der aktiv darüber nachdenkt das zu tun, sollte sich in Behandlung geben, da er eine Gefahr für andere Menschen darstellt.

Das was du hier vielleicht versuchst zu verteidigen ist "harter Sex" oder "SM". Diese Fetische kann man gerne ausleben. Aber "Vergewaltigung" ist nicht einvernehmlich, und sobald sich Menschen darauf einigen, dass der andere ihn vergewaltigt, ist es keine Vergewaltigung mehr, weil eine Übereinkunft getroffen wurde.

Das Spiel "Rape Day" stellt Vergewaltigung aus männlicher Seite als positiv dar, damit hat es seine Daseinsberechtigung verwirkt. Wir leben in einer Gesellschaft, in der wir nicht wollen, dass Vergewaltigungen existieren und jegliche Medien, die dies propagieren sollten verboten werden.
Es geht sehr wohl um Fantasie. Dieses Spiel ist, genausowenig wie ein Buch, ein Film oder Zeichnung real. Es ist Fiktion. Auch die Vorstellung im Geiste zu vergewaltigen oder vergewaltigt zu werden entspricht nicht der Realität, sondern ist eine Vorstellung. Eine Vorstellung ist Fantasie.

Was ist mit denen, die sich nicht nur vorstellen jemanden zu erschießen, sondern denen die es tun? Die Frage kann man umdrehen und man kann sie zu allem Negativen stellen. Es ist völlig egal ob wir vom Schlagen, Fahren, Schießen, Treten, Vergewaltigen oder sonst etwas sprechen. Und die Antwort auf diese Frage ist, diese Individuen tun etwas verwerfliches und müssen zur Verantwortung gezogen werden. Da unser Rechtssystem glücklicherweise in diesem Fall soweit entwickelt ist das auch vorzusehen, stellt sich also nicht die Frage, was mit denen zutun ist, die tatsächlich vergewaltigen.

Weiterhin findest du hier nicht ein Mal eine einzige Täterverteidigung. An keiner einzigen Stelle findest du auch nur einen einzigen Satz der eine tatsächliche Vergewaltigung oder auch eine andere Form der Verletzung eines anderen Menschens rechtfertigt, begrüßt oder sonst wie in Schutz nimmt. Wüsste im Zuge dessen also gern wie du auf Täterverteidigung kommen würdest.

Nein, niemand der aktiv darüber nachdenkt etwas zutun oder andere etwas tun zu lassen, dass bei tatsächlicher Ausübung Leid verursachen würde, muss deswegen in Behandlung. Und erst recht nicht, stellt dieser Mensch eine Gefahr für andere dar. Niemand muss sich für seine Fantasien schämen oder wegen diesen in Behandlung. Es gibt keine Gedankenverbrechen.

Ich verteidige nicht harten Sex oder SM. Ich verteidige die Sexualität des Menschen in seiner Gesamtheit und sein Recht sich ohne anderen Leid zuzufügen Befriedigung zu verschaffen bzw. fiktionelle Werke zu schaffen, die diese Nachfrage bedienen. Mehr nicht.

Das Spiel Rape Day kann seine Daseinsberechtigung nicht verwirken. Es wird immer pornographische Werke geben, die sexuelle Gewalt zum Inhalt haben, weil dies ein Teil der menschlichen Sexualität ist. Und nein, dieses Spiel sollte nicht verboten werden, denn weder meine, deine, noch die Moralvorstellungen von jemand anderes sind eine passende Grundlage für die Einschränkung der Kunst- oder Meinungsfreiheit.
HellToKitty hat geschrieben: 05.03.2019 17:34
SethSteiner hat geschrieben: 05.03.2019 16:41
HellToKitty hat geschrieben: 05.03.2019 16:32

Nein auf keinen Fall. Wer solche Triebe hat sollte seinen Scharm überwinden und sich professionelle Hilfe suchen und nicht seine eigene Hemmschwelle mit derartigen Spielen weiter lockern.
Professionelle Hilfe sollte man sich suchen, wenn man ein Problem hat. Die Behauptung hier würde die Hemmschwelle gelockert impliziert dass sich Befriedigung durch fiktionelle Werke zu verschaffen eine Gefährdung für andere darstellt. Du unterstellst jeder Person, die bspw. eine Vergewaltigungsfantasie hat und dann ein Medium das diese Fantasie liefert zum Lustgewinn nutzt, aufgrund dieses Konsums seine Hemmungen herabsetzt. Es ist ja schon schlimm genug, wenn Menschen hier beleidigt werden aber wenn man ihnen noch unterstellt Straftäter zusein oder zu werden geht das doch zu weit.
Wer Gewaltfantasien mit seiner Sexualität kombiniert und dabei keine Möglichkeit hat, diese mit einem anderen sich freiwillig anbietenden Menschen auszuleben, wird zunehmend frustrierter werden und KANN dann zur Gefährdung für andere werden, weil Sexualität eben nichts ist, was man einfach mal so unterdrücken kann sondern bei nicht Auslebung zu großer Frustration führt, was im Extremfall die persönliche Hemmschwelle, sich seine Befriedigung notfalls mittels Gewalt zu suchen immer weiter herabsetzt. Das ist nichts was ich mir ausgedacht habe, sondern eine wissenschaftlich belegte Tatsache.
Auch hier wieder, Unterstellung und Behauptung, Hörensagen. Jeder kann einfach behaupten, dass es so ist aber das ist noch lange nicht die Lebensrealität dieser Menschen. Die Unterstellung, jemand der eine Vergewaltigungsfantasie hätte und um das noch mal klarzustellen geht das für Männer und Frauen und zwar in beiden Rollen und unterschiedlichsten Situationen, müsse frustriert werden, zwangsweise und könne damit wiederum zur Gefahr für andere werden ist keine wissenschaftlich belegte Tatsache. Es ist eine Aneinanderreihung von Annahmen die man einfach als Fakt hinstellt. Das beginnt damit, das am Anfang Frustration unterstellt würde, obwohl das genausogut nicht der Fall sein kann - bspw. dank Masturbation. Genauso vage wie die Möglichkeit der Gefährdund für andere ist. Es ist im Grunde EXAKT dasselbe wie bei den Amoklaufdebatten, nur eben jetzt mit Sex. Einfach unterstellen, dass eine bestimmte Gruppe zu Gefährdern werden kann, dass diese Gruppe vor allem durch den Konsum in der Hemmschwelle herabgesetzt wird, verroht, abstumpft und was nicht noch alles für Synonyme gebraucht werden, was letztendlich als Rechtfertigung für Angriffe, Verbote und Herabsetzung genutzt wird. Und auch dort versucht einem ein Dr. Pfeiffer das als wissenschaftlich belegte Tatsache zu verkaufen. Dabei sage ich bestimmt nicht, dass es nicht sexuell frustrierte Individuen gibt, deren Scham und unbefriedigte Fantasien sich irgendwann in festen Plänen für eine sexuelle Gewalttat manifisterieren können. Nur geht es ja hier eben um Lustbefriedigung.
Zuletzt geändert von SethSteiner am 05.03.2019 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
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xKepler-186f (f*ck marquard)
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von xKepler-186f (f*ck marquard) »

@Seth
Warum gibt es Gefährderlisten? Weil es Menschen gibt, die sich auf einer Skala von "eventuell" bis "wahrscheinlich" vorstellen andere Menschen zu töten. Gewaltfantasien können also durchaus gefährlich werden. Siehe den Weihnachtsmarkt-Anschlag - dessen Täter war auch ein "Gefährder" und es hat sich bewahrheitet.
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SmoKinGeniusONE
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von SmoKinGeniusONE »

Pantsu hat geschrieben: 04.03.2019 18:54 Es geht doch nicht darum, ob es geächtet ist oder nicht. Alles was virtuell ist, sollte erlaubt sein. Wenn ich das relativiere, tue ich es meistens aus Angst vor einer staatlichen Zensur (hierzulande wäre das z. B. garantiert beschlagnahmt). Ächten könnt ihr soviel ihr wollt, solange ihr mir nix verbieten wollt. Verbieten sollte man lieber DRM-Vertriebsformen und Mikrotransaktionen, die vergewaltigen nämlich Videospiele an sich. Und Geldbörsen suchtanfälliger Jungspunde.
Wenn es zuviel Aufschrei gibt, kommen dann wieder so tolle Gesetze wie zur "Anscheinsjugendpornographie". Ich bin mir nicht mal sicher, ob hierzulande Lolita-Hentai erlaubt ist. Und diese Unsicherheit darf es in einem freien Land nicht geben. Warum wohl sind viele Verbreitungsdienste in den USA? Weil sie in Sachen Virtualität und Kunstfreiheit ein freies Land sind, egal wie prüde sie sich geben.

Edit: Viele Umformulierungen und Ergänzungen.
Stimme ich FAST komplett zu (irrelevant in welcher Form jetzt)
Krass auch das die die früher für unzensiertes in Gewaltform regelrecht "protestiert" haben und sagten das NUR ÄLTERE DAMIT NICHT KLARKOMMEN WÜRDEN WEIL DIE NICHT MEHR ZEITGEMÄß SEIEN, aber jetzt schockiert sind weil halt IHRE GRENZEN erreicht wurden .

REDEFREIHEIT, MEINUNGSFREIHEIT, UNZENSIERT UND NACH EIGENEM ERMESSEN DAS IST VIDEOSPIELWELT / TV UND Fernsehen

Oder findet ihr alle man sollte Hills have eyes verbieten weil die damals nen neues schockierendes Horrorszenario etabliert haben??
Aaawas
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Re: Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

Beitrag von sabienchen.banned »

Geht es "allen" hier immer noch darum, dass fiktive/virtuelle Kinderpornographie in DE legal werden sollte?
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 05.03.2019 17:49, insgesamt 1-mal geändert.
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