Rape Day - Skandalspiel auf Steam: Vergewaltigung von Frauen während der Zombie-Apokalypse

[Usul]

Hier wird gar nichts Befürwortet. Und auch nichts verteidigt.

Ah ja, dann habe ich mich wohl nur verlesen.

[HellToKitty]

@ DEMDEM

Diese Bücher habe ich empfohlen weil ich danach gefragt wurde und sie konkrete Antworten auf die Fragen geben, die weiter oben gestellt wurden. Beziehungsweise falsche Aussagen hier in der Diskussion wissenschaftlich widerlegen. Ich habe niemals behauptet, dass der Konsument derartiger Medien zwangsläufig zu einem Straftäter werden wird. Das ist Quatsch und wurde soweit ich mich erinnern kann hier auch von niemandem so gesagt. Trotzdem müssen sich die Konsumenten derartiger Medien die Frage nach dem Warum gefallen lassen und man kann festhalten, dass eine übermäßige Faszination für diese Thematik, die über eine gewisse rebellische Antihaltung und Faszination des quasi-verbotenem hinausgeht, im Einzelfall durchaus problematisch werden kann.

[BMTH93]

Um ehrlich zu sein bin ich mir gar nicht so sicher ob Rape Day wirklich ein "Skandal" ist. Jeden Tag werden irgendwo Menschen vergewaltigt und ermordet, aber den meisten ist es egal, bis es sie selbst erwischt. Solche Spiele wie "Rape Day" hält uns als Gesellschaft den Spiegel vor. Wir halten uns alle für so aufgeklärt, überlegen und moralisch gefestigt. Geht es aber um Themen die unangenehm sind möchte man alles verbieten und jegliche ernsthafte Diskussion im Keim ersticken.

[johndoe1966876]

Um ehrlich zu sein bin ich mir gar nicht so sicher ob Rape Day wirklich ein "Skandal" ist. Jeden Tag werden irgendwo Menschen vergewaltigt und ermordet, aber den meisten ist es egal, bis es sie selbst erwischt. Solche Spiele wie "Rape Day" hält uns als Gesellschaft den Spiegel vor. Wir halten uns alle für so aufgeklärt, überlegen und moralisch gefestigt. Geht es aber um Themen die unangenehm sind möchte man alles verbieten und jegliche ernsthafte Diskussion im Keim ersticken.

Wie kommst Du eigentlich auf das schmale Brett, das Rape Day einen aufklärenden Charakter hat?
Du interpretierst da etwas rein, was das Spiel überhaupt, aber wirklich überhaupt nicht vermittelt.

Nach Deiner Interpretation ist Rambo 2 ein Antikriegsfilm und Titanic ne Doku.

[thormente]

Um ehrlich zu sein bin ich mir gar nicht so sicher ob Rape Day wirklich ein "Skandal" ist. Jeden Tag werden irgendwo Menschen vergewaltigt und ermordet, aber den meisten ist es egal, bis es sie selbst erwischt. Solche Spiele wie "Rape Day" hält uns als Gesellschaft den Spiegel vor. Wir halten uns alle für so aufgeklärt, überlegen und moralisch gefestigt. Geht es aber um Themen die unangenehm sind möchte man alles verbieten und jegliche ernsthafte Diskussion im Keim ersticken.

Mh, du bist der Überzeugung, es sei gerechtfertigt Spiele zu entwickeln, in denen man unteranderem als Hauptaugabe hat Säuglinge rituell zu schänden und.... so weiter.


Hmhm, gewagte These.

[Bachstail]

Wie kommst Du eigentlich auf das schmale Brett, das Rape Day einen aufklärenden Charakter hat?

Hat es nicht aber ich kann mir vorstellen, dass das die Idee hinter der Entwicklung des Spiels ist, getreu dem Motto "It's just a prank bro !".

Das Spiel und die Aussagen der Entwickler wirken einfach SO absurd, dass es mir schwer fällt, zu glauben, dass das ernst gemeint sein soll.

[johndoe1966876]

Wie kommst Du eigentlich auf das schmale Brett, das Rape Day einen aufklärenden Charakter hat?

Hat es nicht aber ich kann mir vorstellen, dass das die Idee hinter der Entwicklung des Spiels ist, getreu dem Motto "It's just a prank bro !".

Das Spiel und die Aussagen der Entwickler wirken einfach SO absurd, dass es mir schwer fällt, zu glauben, dass das ernst gemeint sein soll.

Mein Beitrag ist auch nur im Kontext mit dem "Beitrag" von BMTH93 zu verstehen.
Ob das ein Prank ist, stand ja, sofern ich ihn richtig verstanden habe, seinerseits gar nicht zur Debatte.

[thormente]

Wie kommst Du eigentlich auf das schmale Brett, das Rape Day einen aufklärenden Charakter hat?

Hat es nicht aber ich kann mir vorstellen, dass das die Idee hinter der Entwicklung des Spiels ist, getreu dem Motto "It's just a prank bro !".

Das Spiel und die Aussagen der Entwickler wirken einfach SO absurd, dass es mir schwer fällt, zu glauben, dass das ernst gemeint sein soll.

Prrrank? Brrrro? Schreib doch wenigstens Sozialexperiment. Sin janich bei y-tube hia..

[Bachstail]

Prrrank? Brrrro? Schreib doch wenigstens Sozialexperiment. Sin janich bei y-tube hia..

"Sozialexperiment" ist aber nicht cool und hipp.

[SmoKinGeniusONE]

Oder findet ihr alle man sollte Hills have eyes verbieten weil die damals nen neues schockierendes Horrorszenario etabliert haben??

Meine Grenze wäre mit diesem Rape Day und auch bei Filmen mit dieser Thematik übrigens auch erreicht. Ich verstehe da auch nicht die Argumentation "ja aber auf Leute bei Battlefield schießen findest du ok".

Jaa und vor zehn Jahren durfte man nur außerirdische in Videospielen töten, vor 20 Jahren durfte man in Fight Games nirgends Köpfe abschlagen und vor 30 Jahren wurden sogar noch einige Jump n Runs indiziert/verboten (in dt. meine ich jetzt versteht sich), und das alles NUR weil einer meinte seine Grenze wäre da überschritten worden.
Aber auch damals gab es schon Leute die damit Klar kamen und auch heute bin ich auch nicht der Meinung das sowas wie Rape Day sein muss ABER ich unterstütze einfach aus Prinzip JEDE Meinungs- und Redefreiheit in Medien, da ansonszen IMMER einer da ist der sogar Mario zu hart findet (vlt weil der/diejenige nicht gerne auf Schildkröten springt - glaube das tun eh nicht so viele in der realität).
Aber am besten fragen wir demnächst bei jeder Veröffentlichung vorher jeden einzelnen in Deutschland ob er das Spiel in Ordnung findet bevor wir es dann für den Verkauf freigeben und werden einfach jeden der trotzdem gerne Spiele o.ä. programmiert aber keine freigabe bekam weil ein oder 5 % oder vlt auch 70% (ist eig egal) das Spiel nicht mochten, (auch egal ob brutal, Sexuell gewaltätig oder Spiel einfach nur scheisse ist) oder akzeptieren wollen in den Knast stecken dann macht demnächst vlt niemand mehr was.
Hauptsache DU (oder wer anders) wird wie ein kleinkind vor seines Erachtens nicht passenden Spielen/Medien (oder vlt auch Cola Marken) geschützt und zwar so das du NIEMALS MITBEKOMMST DAS ES SO ETWAS GIBT [kurze Frage: woher weisst du dann was dir eig zu viel ist wenn vorher von dir schon alles ausgefiltert wird??]. Im Prinzip gibt es für sowas wie dich ja Facebook wo du alles was du nicht sehen willst auf deinem Account gespeert wird (Vorrausgesetzt man kennt sich mit FB richtig aus).
Und dieses Prinzip willst du dann auf die ganze Welt ausweiten??
Am besten so das du Menschen die mehr oder weniger verdienen als du auch ausgefiltert werden, weil du diese nicht sehen willst usw...
Dann geh zur Kirche

[johndoe1966876]

Oder findet ihr alle man sollte Hills have eyes verbieten weil die damals nen neues schockierendes Horrorszenario etabliert haben??

Meine Grenze wäre mit diesem Rape Day und auch bei Filmen mit dieser Thematik übrigens auch erreicht. Ich verstehe da auch nicht die Argumentation "ja aber auf Leute bei Battlefield schießen findest du ok".

Jaa und vor zehn Jahren durfte man nur außerirdische in Videospielen töten, vor 20 Jahren durfte man in Fight Games nirgends Köpfe abschlagen und vor 30 Jahren wurden sogar noch einige Jump n Runs indiziert/verboten (in dt. meine ich jetzt versteht sich), und das alles NUR weil einer meinte seine Grenze wäre da überschritten worden.
Aber auch damals gab es schon Leute die damit Klar kamen und auch heute bin ich auch nicht der Meinung das sowas wie Rape Day sein muss ABER ich unterstütze einfach aus Prinzip JEDE Meinungs- und Redefreiheit in Medien, da ansonszen IMMER einer da ist der sogar Mario zu hart findet (vlt weil der/diejenige nicht gerne auf Schildkröten springt - glaube das tun eh nicht so viele in der realität).
Aber am besten fragen wir demnächst bei jeder Veröffentlichung vorher jeden einzelnen in Deutschland ob er das Spiel in Ordnung findet bevor wir es dann für den Verkauf freigeben und werden einfach jeden der trotzdem gerne Spiele o.ä. programmiert aber keine freigabe bekam weil ein oder 5 % oder vlt auch 70% (ist eig egal) das Spiel nicht mochten, (auch egal ob brutal, Sexuell gewaltätig oder Spiel einfach nur scheisse ist) oder akzeptieren wollen in den Knast stecken dann macht demnächst vlt niemand mehr was.
Hauptsache DU (oder wer anders) wird wie ein kleinkind vor seines Erachtens nicht passenden Spielen/Medien (oder vlt auch Cola Marken) geschützt und zwar so das du NIEMALS MITBEKOMMST DAS ES SO ETWAS GIBT [kurze Frage: woher weisst du dann was dir eig zu viel ist wenn vorher von dir schon alles ausgefiltert wird??]. Im Prinzip gibt es für sowas wie dich ja Facebook wo du alles was du nicht sehen willst auf deinem Account gespeert wird (Vorrausgesetzt man kennt sich mit FB richtig aus).
Und dieses Prinzip willst du dann auf die ganze Welt ausweiten??
Am besten so das du Menschen die mehr oder weniger verdienen als du auch ausgefiltert werden, weil du diese nicht sehen willst usw...
Dann geh zur Kirche

Du vermischst soviel Zeug völlig wirr ineinander und unterstellst ihm Dinge, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Bitte denk doch das nächste Mal ein wenig nach, bevor Du Deine Gedanken einfach runtertippst.
Danke.

[zmonx]

Um ehrlich zu sein bin ich mir gar nicht so sicher ob Rape Day wirklich ein "Skandal" ist. Jeden Tag werden irgendwo Menschen vergewaltigt und ermordet, aber den meisten ist es egal, bis es sie selbst erwischt. Solche Spiele wie "Rape Day" hält uns als Gesellschaft den Spiegel vor. Wir halten uns alle für so aufgeklärt, überlegen und moralisch gefestigt. Geht es aber um Themen die unangenehm sind möchte man alles verbieten und jegliche ernsthafte Diskussion im Keim ersticken.

Mh, du bist der Überzeugung, es sei gerechtfertigt Spiele zu entwickeln, in denen man unteranderem als Hauptaugabe hat Säuglinge rituell zu schänden und.... so weiter.


Hmhm, gewagte These.

Im Grunde Ja... Die "Gefahr" spielt da auf jeden Fall mit rein, dass es Leute ausreizen und keine Grenze mehr ziehen. Das alles hat natürlich aber auch eine Außenwirkung, welche man nicht unterschätzen sollte, und die, die das umsetzen, müssen sich dem dann auch stellen und rechtfertigen. Und zwar bei jedem, Familie, Bekannte, Kollegen, dem Internet etc.. Irgendwie fehlt mir hier auch das Vertrauen in die Gesellschaft, die sowas von sich aus verurteilt und Maßnahmen ergreift.

Übrigens, das ignorieren hier auch viele, steht es doch jedem frei sowas jetzt schon zu tun und zu veröffentlichen... Ich kenn kein Gesetz was sowas per se verbietet. Die 3D Software hat da auch keinen Scanner, die das unterbindet. Passiert aber nicht oder wird öffentlich nicht geteilt wenn man so will, falls es das doch geben sollte.

[Danilot]

Zum Thema:
Es ist ziemlich hanebüchen spielbare Vergewaltigungen in Games mit dem Phänomen von Gewalt in Spielen im allgemeinen zu rechtfertigen.

Grundsätzlich haben viele Leute eine Affinität zum Thema Gewalt an sich. Sei es, weil sie Gefallen daran haben Monster zu schnetzeln, weil sie die Action mögen, die Zerstörungswut oder weil sie sich mit KI-Gegnern oder menschlichen messen wollen etc.

Es gibt eine verbreitete Lust an der fiktiven Gewalt. Zur Gewalt gehört aber das Motiv. Oft wird daher in Spielen eine "berechtigte" Gewalt dargestellt, sei es zum Selbstschutz, zur generellen Verteidigung, Rettung der Welt etc. oder als Rachemotiv. Zudem werden hier und da dem Spieler auch die Konsequenzen seiner Handlung dargestellt (z.B. erzählerisch wie zuletzt im ersten Assassins Creed Odyssey DLC).

Es gibt beim Thema Vergewaltung hingegen kein weit verbreitetes Verlangen diese auszuüben, zudem wäre ein solches Verlangen auch im Games-Bereich ein gesellschaftliches Tabu. Es besteht zudem kein Motiv-Konstrukt, welches Vergewaltigungen moralisch rechtfertigt. Insofern kann man sagen, das dieses Spiel für Gamer ziemlich sinnlos ist.

Wer Lust an virtuellen Vergewaltigungen hat, der hat sie auch nicht mehr alle.

[darkchild]

Zum Thema:
Es ist ziemlich hanebüchen spielbare Vergewaltigungen in Games mit dem Phänomen von Gewalt in Spielen im allgemeinen zu rechtfertigen.

...

Es gibt eine verbreitete Lust an der fiktiven Gewalt.

Generell verfolge ich die weitestgehend konstruktive Diskussion hier im Thread wirklich mit Interesse. Und beim bloßen Gedanken an das diskutierte Stück Software schüttelt es mich ein Stück weit vor Ekel.

Aber:

Die genannten Punkte finde ich dennoch ebenfalls sehr bedenklich. Nicht speziell auf Dich bezogen. Denn mir kommt hierbei immer sofort das Musterbeispiel GTA in den Sinn. Hier kann ich, losgelöst von seinem ach so satirischen und gesellschaftskritischen Story-Kontext, meinen eigenen Gewaltporno veranstalten und wahllos wehrlose Menschen nach Herzenslust hinrichten, so wie es mir gefällt. Wo besteht da im Kern der Unterschied? Durch die Konsequenz eines "Game overs", sofern ich selber getötet oder ins virtuelle Gefängnis komme, was aber per sé keine wirklich Konsequenz darstellt? Ich nehme mich bzgl. der Schizophrenie dieser Problematik natürlich selber nicht aus. Auf der einen Seite widert mich die virtuelle Vergewaltigung an, auf der anderen Seite habe ich wohl selber einen Hang zur virtuellen Gewalt, wenn ich gedanklich durch mein Spieleregal wandere.

Schön für mich, denn letzteres ist ja gesellschaftlich mehr oder weniger anerkannt. Ich finde das schwierig und überzeugt mich auch in der Argumentation nur bedingt. Eben weil ich mich in vielen Spielen den vermeintlichen Kontext wunderbar ausser Kraft setzen kann und Gewalt gegen Wehrlose ausüben kann, mit Konsequenzen, die für mich, wenn ich einfach nur Lust an Gewalt habe, keine sind.

Da würde ich zumindest vorsichtig die Frage in den Raum werfen, ob ein Machwerk wie "Rape Day" nicht fast das ehrlichere Produkt ist?

[Kajetan]

Da würde ich zumindest vorsichtig die Frage in den Raum werfen, ob ein Machwerk wie "Rape Day" nicht fast das ehrlichere Produkt ist?

Was soll daran "ehrlicher" als bei einem Shooter sein? Beide benutzen gesellschaftlich geächtete Handlungen, um Geld zu verdienen.

Es wäre IMHO sinnvoller, wenn man sich von dem Spiel, dem Produkt löst und sich stattdessen auf die eigenen Reaktionen konzentriert. Wenn sich die Bluttextur über die Wand legt und der Boden mit kleinen weißen Bröckelchen übersäht ist, weil man mal wieder einen sauberen Headshot gesetzt hat ... dann herrscht meist eitel Freude und Sonnenschein. Steht man nun vor einer virtuellen Figur und fängt an sie auf Knopfdruck zu vergewaltigen, mit vielleicht mehreren aufeinander folgenden Inputs und entsprechend optischer wie akustischer Darstellung ... wenden sich viele entsetzt ab.

Nicht unbedingt, weil wir moralinsaure, unaufrichtige Saubermänner und -frauen sind, sondern weil hier massive gesellschaftliche Tabus berührt werden. Die bei aufwendig inszenierte Headshots und Gliedmaßenabtrennungs-Features wohl nicht (mehr?) bestehen.

Ein Beispiel: In den 90ern wurde in einem Actionfilm mit Sly Stallone nach massiven Zuschauerprotesten eine Szene entfernt, in der ein kleiner Schneehase von einer Kugel zerfetzt wurde. Dass vor und nach dieser Szene aber reihenweise Menschen in graphisch höchst eindeutiger Weise von Kugeln zerfetzt werden, das Kunstblut literweise auf der Leinwand vergossen wird ... meh!

Sind wir also so sehr daran gewöhnt, dass Menschen aufeinander schiessen, dass der Schußwechsel als solcher leicht von seiner blutigen Realität getrennt und in harmlose Unterhaltung verwandelt werden kann? Könnte das eines Tages auch mit Vergewaltigungen passieren, mit Tiermißhandlungen? Ist diese unterschiedliche Verarbeitung von weiterhin (!) gesellschaftlich geächteten Handlungen mit "Gewöhnung" zu erklären? Welche Faktoren spielen hier eine Rolle?