Liesel Weppen hat geschrieben: ↑06.04.2019 21:17
greenelve hat geschrieben: ↑06.04.2019 14:07
Borderlands und Auto-Aim ist ein schönes Thema. Die Waffen in Boderlands haben die Eigentschauft "Genauigkeit". Egal wie gut man zielt, wenn dieser Wert einen Treffer errechnet oder nicht, trifft man eben - oder nicht.
Das passt schon und ist kein Widerspruch zu Autoaim.
Mit Autoaim (oder besser gesagt Aimassist) hat das Ziel einen gewissen Magnetismus, also wenn du nahe genug dran kommst zieht es dein Fadenkreuz automatisch ins Ziel, bzw. sogar bestimmte Trefferregionen, also für nen Autoaim-Headshot musst du schon deutlich richtung Kopf zielen. Einfach irgendwie grob den Körper anpeilen und dann automatisch nen Headshot landen tut man damit auch nicht.
Es zieht aber eben erstmal NUR dein Fadenkreuz aufs Ziel. Die "Genauigkeit" der Waffen sorgt aber dafür, das deine Waffe nicht immer exakt dahin schießt, wo dein Fadenkreuz steht, sondern streut drum rum. Mit einem SMG mit Genauigkeit 30 (mal von BL2 ausgehend) ist ein Headshot sowieso reine Glückssache, das ändert sich auch mit Aimassist nicht. Mit nem Sniper mit Genauigkeit 95, kannst du aber relativ sicher sein, dass es dann auch ein Headshot wird, wenn dein Fadenkreuz auf dem Punkt ist.
Da kann man auch mit Aimassist noch einiges machen, z.B. kann Aimassist bei einem SMG stärker wirken und bei einem Sniper wesentlich weniger.
Nochmal zur Unterscheidung zwischen Auto-Aim und Aim-Assist:
greenelve hat geschrieben: ↑06.04.2019 15:12
Neben dem "Fadenkreuz bewegt sich auf Ziel zu", was sich in starker Form wie unkontrolliertes Springen des Fadenkreuzes anfühlt, gibt es noch ein "Fadenkreuz wird in der Bewegung abgebremst, wenn es über ein Ziel geht". Destiny ist dafür ein bekannter Vertreter und das System wurde von anderen Spielen übernommen.
Das System aus Destiny wäre dann ein klares Aim Assist.
Aber egal wie man ein System nenne, wie ein System den Spieler unterstützt: In Borderlands ist ein Fadenkreuz auf dem Kopf kein sicherer Headshot. Da steckt ein ganz anderes System als die Streuung, wie man sie aus anderen Shootern kennt, dahinter. Nehmen wir als Beispiel ein Scharfschützengewehr. Gut gezielt ist der erste Treffer - Streuung durch Rückstoß gibt es nicht und Auto-Aim oder Auto-Assist sind egal, denn wir haben in dem Beispiel das Ziel bereits perfekt im Visier - immer ein Treffer. Bei Borderlands liegt die Chance immer bei dem, was die Waffe als Treffergenauigkeit aussagt. Unabhäng ob wie gut der Spieler zielt, welches Aim-System im eventuell zusätzlich hilft.
Das ist ein Vergleich wie Diablo 2 und Diablo 3. In Diablo 2 hat jeder Angriff eine Berechnung der Trefferchance. Egal wie sicher man das Ziel anklickt, der Angriff kann daneben gehen. In Diablo 3 gibt es keine Berechnung der Genauigkeit und somit ist jeder Angriff, der einen Gegner mit der Maus trifft, auch im Spiel ein Treffer. Das sind jetzt unterschiedliche Genre, ich hoffe aber der Unterschied im System von Gegner anvisieren und Trefferberechnung wird verständlich.
Der Punkt, warum ich das angebracht habe, ist, dass bei dem Vergleich von Maus Tastatur zu Gamepad der Skill und die Kontrolle als Argument ins Feld geführt werden. Und das ist bei Borderlands seltsam. Denn neben dem Können, das Fadenkreuz zu kontrollieren (und den Rückstoß zu beherrschen), kommt noch die Komponente Zufall durch Waffenattribut hinzu.
greenelve hat geschrieben: ↑06.04.2019 14:07
Wenn es um die beste Eingabemethode geht.... Rennspiele bitte nur noch mit Lenkrad nutzen. Alles andere ist die schlechtere Alternative.

Jein. Ich habe da ganz widersprüchliche Erfahrungen gemacht. Es hängt vom Fahrzeug und Rennen ab. Ein Lenkrad ist genauer, aber langsamer als z.B. ein Analogstick.
.....
Beim Lenkrad kam aber enorm erschwerend hinzu: Ohne passende Sitzgelegenheit mit passender Befestigung (Abstand, Höhe) des Lenkrads und nem Platz für die Pedale, so dass die auch nicht wegrutschen können, ist ein Lenkrad absolut unbrauchbar. Am Schreibtisch war mir das Lenkrad zu hoch und ein Schreibtischstuhl mit Rollen war auch eher suboptimal. Ich hab dann immer einen Essstuhl geholt, aber selbst der war zu leicht, bzw. zu wenig standfest und ist verrutscht. Am Sofa dagegen hätte die Sitzposition besser gepasst, aber da krieg ich das Lenkrad nirgends entsprechend befestigt.
Und obwohl es langsamer ist, wird von fast allen Simfahrern das Lenkrad bevorzugt. Auch in der Realität fahren Rennfahrer mit Lenkrad und nicht mit Joystick, obwohl dieser doch für Lenkeinschläge schneller - und somit laut deiner Beschreibung besser wäre.
Ja, ein Lenkrad ist nicht so einfach vom Sofa aus zu bedienen. Könnte ein Grund sein, warum in Rennspielen auf ein bequemes Gamepad zurückgegriffen wird. Aber hier geht es darum, was "die bessere Alternative" ist, nicht komfortabler einzurichten. Da könntest du auch argumentieren, Bei Shootern, die man egal ob PC oder Konsole bequem vom Sofa aus (über den Fernseher) spiele will, kommt erschwerend hinzu " Ohne passende Sitzgelegenheit mit passender Befestigung (Abstand, Höhe)
für Maus Tastatur ist es absolut unbrauchbar".
Und um es deutlich zu machen, denn ich glaube ein wenig, du missverstehst mich: Ich halte es für Unsinn, "ein Argumentieren, keiner würde freiwillig in einem Shooter mit Gamepad spielen, die gehören alle auf PC, weil Maus Tastatur ist besser. Genauso wie Lenkrad muss in Rennspielen, weil bessere Alternative".
Die verschiedenen Eingabegeräte sind unterschiedlich. Als Beispiel haben wir persönlicher Spaß von DocAngelo, der je nach Spiel und Situation differenziert. Du kommst größtenteils mit Pad besser zurecht als Lenkrad (was mir mit Gas/Bremse ähnlich geht, bin bei Pad durch jahrelange Übung viel aggressiver und dadurch schneller unterwegs). Und die von mir erwähnte Sachlage mit gesundheitlichen Einschränkungen - denn bei dem elitären Gerede um die Überlegenheit von Maus Tastatur, weshalb jedes Spiel und jeder Spieler nur das nehmen sollte, geht es um eine Allgemeinheit, nicht um persönliche Präferenzen.
greenelve hat geschrieben: ↑06.04.2019 14:07
ps: Es gibt auch Spieler mit gesundheitlichen Einschränkungen
Z.B. Spieler mit starker Rot-Grün-Störung, die in einem Shooter die Gegner teilweise nichtmal erkennen können.
Das ist aber unerheblich für die Frage nach des Eingabegerätes. Der Punkt ist richtig, aber nutzlos. Du könntest auch das Releasejahr des Driving Force GT nennen. 2007 wäre die richtige Information, hat allerdings keine Relevanz für das Thema.