Leon-x hat geschrieben: ↑10.04.2019 13:33
Sache ist dass man mit fairen Methoden keine Kunden wirklich zu sich zieht.
Wieso denn nicht? War Valve jahrelang unfair? War GOG unfair?
Wenn die nicht daherströmen sieht auch kein Publisher einen Grund mehrere Launcher zu versorgen und mit Updates zu versehen.
Dem Anbieter entstehen so gut wie keine Kosten bei der Bereitstellung von Inhalten für eine Plattform. Auch das Aufbereiten von Patches ist nicht der riesige Aufwand. Wenn die Plattform kein eigenes Patchsystem hat, wo man einfach das Div oben reinkippt, stellt man einfach einen aktuellen Gesamtdownload zur Verfügung. Nicht bequem für die Kunden, aber umso mehr Ansporn für die Plattform besser zu werden.
Aber alles kein Grund seine Spiele nicht ÜBERALL anzubieten, wo es möglich ist. Alles Indies würden gerne z.B. zusätzlich auf GOG veröffentlichen, aber bei GOG wird kuratiert und nicht jeder wird in das Angebot aufgenommen.
Finde es ist zu einfach gedacht die Marktmacht von Steam einfach aufzubrechen wenn es nicht gerade exklusive Dinge sind die einen halt bewegen woanders zu kaufen.
Dass es einfach ist die Marktmacht eines etablierten Marktführers aufzuweichen, sagt auch niemand. Epic könnte das mit einem performanten Client, einem soliden Rückgaberecht und seinen 12%-Konditionen mit der Zeit schaffen. Denn 12 statt 30, das ist ein ganz gewichtiges Argument. Aaaaaber weil Epic durch Fortnite nur so in der Kohle schwimmt und die Steuerberater Tim die ganze Zeit in den Ohren liegen, er solle doch mehr Geld ausgeben, welches man dann an Steuern sparen kann ... werden eben Exclusives gekauft, als ob es nexte Woche keine neuen Spiele mehr gäbe.
Alles nicht toll und für die Kunden oft unangenehm aber wirtschaftlich kaum anders zu erreichen. Letzten Endes geht es galt nur um die Games und wo möglichst viele zu finden sind.
Mit Wirtschaftlichkeit hat das alles überhaupt nichts zu tun. Hier geht es darum, dass Epic viel Geld hat und dieses Geld rausgeblasen werden muss, weil man sonst zuviel Steuern zahlen muss. Deswegen wird Epic den Store in den ersten ein, zwei Jahren mit einem hohen Verlust betreiben, den man dann wieder steuerlich anrechnen kann, weil Epic ja so eine arme, arme Firma ist. Mehr steckt da nicht dahinter. Um Valve, um das phöse Steam, um das Wohl der armen, von Steam geplagten Entwickler geht es Sweeney kein Stück, auch wenn er nicht müde wird uns das den ganzen Tag vorzulügen.
Es geht um das Sparen von Steuern