Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Hier findet ihr die entsprechenden Kommentare - inkl. Link zur News!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
Bachstail
Beiträge: 5400
Registriert: 14.10.2016 10:53
Persönliche Nachricht:

Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von Bachstail »

Peter__Piper hat geschrieben: 10.04.2019 13:11Und jetzt stell dir mal vor ein großer Anbieter kommt neu auf den Markt und bezahlt die Publisher/Entwickler ledeglich dafür das die Spiele nicht bei GoG erscheinen.
Ja, finde ich dämlich, allerdings schiebe ich Epic hier nicht den alleinigen schwarzen Peter zu, denn letztlich sind die Hauptschuldigen die Publisher, denn DIE müssen dem Deal zustimmen, Epic bietet nur an.

Das ändert aber letztlich nichts an der Tatsache, dass das Spiel nach wie vor auf dem PC zu erwerben ist, der Plattform an sich wird also rein gar nichts weggenommen, weshalb ich das Argument " Uns Spielern wird mit den Exklusivdeals etwas weggenommen !" einfach sehr schwach finde.
Kajetan hat geschrieben: 10.04.2019 13:13Tut von denen, mit denen Du hier diskutierst, nach meinem Eindruck auch niemand.
Nur wirkt das leider nicht so.

Vielleicht bin ich hier aber auch einfach befangen, denn ich verfolge diese Diskussion seit Tag Eins und habe so unfassbar viele Leute gesehen, welche genauso argumentieren und Steam als heiligen Gral hinstellen, dass es einfach nur noch ermüdend ist, ich möchte nicht bezweifeln, dass sich das vielleicht eingebrannt hat.
Benutzeravatar
Kajetan
Beiträge: 27077
Registriert: 13.04.2004 10:26
Persönliche Nachricht:

Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von Kajetan »

Bachstail hat geschrieben: 10.04.2019 13:19 Vielleicht bin ich hier aber auch einfach befangen, denn ich verfolge diese Diskussion seit Tag Eins und habe so unfassbar viele Leute gesehen, welche genauso argumentieren und Steam als heiligen Gral hinstellen, dass es einfach nur noch ermüdend ist, ich möchte nicht bezweifeln, dass sich das vielleicht eingebrannt hat.
Kaum jemand hier stellt Steam als den Heiligen Gral hin. Du solltest an Deiner Wahrnehmung arbeiten, denn nur, weil man Epics Vorgehen kritisiert, heisst das noch lange nicht, dass Steam automatisch alles richtig macht. Und daher besteht auch keine Pflicht jedes Mal zusätzlich irgendwas an Steam zu kritisieren. Was bei Steam nicht gut ist, wissen wir selber gut genug.

Und wenn, dann sprich die Leute, die Steam vollkommen kritiklos hochjubeln, doch direkt an. Heimlich, still und leise in den Bart hinein zu murmeln und dann Tage später irgendwas Allgemeines ins Blaue zu posten, hilft keinem was :)
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
Benutzeravatar
Peter__Piper
Beiträge: 6852
Registriert: 16.11.2009 01:34
Persönliche Nachricht:

Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von Peter__Piper »

Bachstail hat geschrieben: 10.04.2019 13:19
Peter__Piper hat geschrieben: 10.04.2019 13:11Und jetzt stell dir mal vor ein großer Anbieter kommt neu auf den Markt und bezahlt die Publisher/Entwickler ledeglich dafür das die Spiele nicht bei GoG erscheinen.
Ja, finde ich dämlich, allerdings schiebe ich Epic hier nicht den alleinigen schwarzen Peter zu, denn letztlich sind die Hauptschuldigen die Publisher, denn DIE müssen dem Deal zustimmen, Epic bietet nur an.

Das ändert aber letztlich nichts an der Tatsache, dass das Spiel nach wie vor auf dem PC zu erwerben ist, der Plattform an sich wird also rein gar nichts weggenommen, weshalb ich das Argument " Uns Spielern wird mit den Exklusivdeals etwas weggenommen !" einfach sehr schwach finde.
Wohl war, aber am Ende ist Epic nunmal der kleinste gemeinsamme Nenner bei der ganzen Geschichte.
Deswegen geht die Hauptkritik wohl auch gegen Epic.
Ansonsten könntest du ja überhaupt keine Kritik zu bspw. Monsanto anbringen - weil die Konsumenten ja ebenso daran schuld sind, da sie Ihre Produkte auch kaufen.
Koltanabau im Kongo - ne die Firma Starck hat eigentlich nicht sonderlich viel Schuld. Die Warlords dort haben ebensoviel Schuld auf sich geladen.
Verstehst du was ich meine ?
Benutzeravatar
Leon-x
Beiträge: 12186
Registriert: 04.02.2010 21:02
Persönliche Nachricht:

Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von Leon-x »

Peter__Piper hat geschrieben: 10.04.2019 13:00
Ich hätte ja mit dem Epicstore auch keine Probleme wenn er nicht aktiv ,mittels Geldzahlugen, versucht Software an sich zu binden.
Wenn die Publisher/Entwickler freiwillig zu Epic gehen würden, aufgrund von den besseren Margen,Service,etc.,dann wäre das eine ganz andere Geschichte.
Wäre die beste Lösung aber das Problem ist dass dir die Kunden nicht folgen. Die würden sich nicht in 50% Steam und 50% Epic Kunden aufteilen.
Warum sollen die auch ihre Spielebibliothek freiwillig aufsplitten? Die Reichweite und Gewohnheit ist bei Steam schon zu hoch.
Da locken auch keine 10% billiger Spielepreis. Vor allem da die Publisher keine großen Unterschiede wollen was den Verkaufspreis angeht. Denn legt nun mal der fest und nicht Epic oder Steam einfach willkürlich.
Wenn Epic 49,- statt 59,- verlangen würde könnte Steam ja einfach mitziehen.
Nur werden viele Leute eh ihren Steam Key für 39,- bei Keyseller abgreifen.

Sache ist dass man mit fairen Methoden keine Kunden wirklich zu sich zieht. Wenn die nicht daherströmen sieht auch kein Publisher einen Grund mehrere Launcher zu versorgen und mit Updates zu versehen.

Finde es ist zu einfach gedacht die Marktmacht von Steam einfach aufzubrechen wenn es nicht gerade exklusive Dinge sind die einen halt bewegen woanders zu kaufen.

Publisher holst dir halt auch nur mit genug Honig um den Mund.
Alles nicht toll und für die Kunden oft unangenehm aber wirtschaftlich kaum anders zu erreichen. Letzten Endes geht es galt nur um die Games und wo möglichst viele zu finden sind.
-PC
-Playstation 5
-Nintendo Switch
-Xbox Series X
Benutzeravatar
Peter__Piper
Beiträge: 6852
Registriert: 16.11.2009 01:34
Persönliche Nachricht:

Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von Peter__Piper »

Leon-x hat geschrieben: 10.04.2019 13:33
Peter__Piper hat geschrieben: 10.04.2019 13:00
Ich hätte ja mit dem Epicstore auch keine Probleme wenn er nicht aktiv ,mittels Geldzahlugen, versucht Software an sich zu binden.
Wenn die Publisher/Entwickler freiwillig zu Epic gehen würden, aufgrund von den besseren Margen,Service,etc.,dann wäre das eine ganz andere Geschichte.
Wäre die beste Lösung aber das Problem ist dass dir die Kunden nicht folgen. Die würden sich nicht in 50% Steam und 50% Epic Kunden aufteilen.
Warum sollen die auch ihre Spielebibliothek freiwillig aufsplitten? Die Reichweite und Gewohnheit ist bei Steam schon zu hoch.
Da locken auch keine 10% billiger Spielepreis. Vor allem da die Publisher keine großen Unterschiede wollen was den Verkaufspreis angeht. Denn legt nun mal der fest und nicht Epic oder Steam einfach willkürlich.
Wenn Epic 49,- statt 59,- verlangen würde könnte Steam ja einfach mitziehen.
Nur werden viele Leute eh ihren Steam Key für 39,- bei Keyseller abgreifen.

Sache ist dass man mit fairen Methoden keine Kunden wirklich zu sich zieht. Wenn die nicht daherströmen sieht auch kein Publisher einen Grund mehrere Launcher zu versorgen und mit Updates zu versehen.

Finde es ist zu einfach gedacht die Marktmacht von Steam einfach aufzubrechen wenn es nicht gerade exklusive Dinge sind die einen halt bewegen woanders zu kaufen.

Publisher holst dir halt auch nur mit genug Honig um den Mund.
Alles nicht toll und für die Kunden oft unangenehm aber wirtschaftlich kaum anders zu erreichen. Letzten Endes geht es galt nur um die Games und wo möglichst viele zu finden sind.
Und genau hier driften wir 2 komplett auseinander.
Nach dieser Logik hätte Android niemals neben Apple aufblühen können.
Es gäbe kein Lidl neben Aldi.
Huwai und Co. häten nie im Smartphonemarkt Fuss fassen können.
Und diese Liste könnte man noch ewig fortführen.

Wie kommst du darauf das man nicht mehr mit Service und einem gutem Angebot am Markt etwas erreichen kann ?
Benutzeravatar
danke15jahre4p
Beiträge: 16763
Registriert: 21.04.2006 16:18
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von danke15jahre4p »

Leon-x hat geschrieben: 10.04.2019 13:33Sache ist dass man mit fairen Methoden keine Kunden wirklich zu sich zieht.
sollte man deswegen jetzt ein tränchen für epic/tencent verdrücken? argumentierst du jetzt also aus der sich von epic/tencent? soll der spieler es jetzt gut finden, dass epic/tencent nicht hergeht und versucht die spieler durch vorteile zu locken, weil dieses vorgehen ja angeblich aussichtslos ist, sondern hergeht und versucht die spieler durch exklusivitäten zu locken?

oder soll sich im endeffekt der epic/tencent aktionär jetzt freuen, da die exklusivdeal politik wohl die einzige chance auf wachstum und somit auf rendite ist?

ich versteh den sinn deiner ausführung nicht so richtig.

greetingz
dOpesen has quit IRC (Connection reset by beer)
Benutzeravatar
Exist 2 Inspire
Beiträge: 1675
Registriert: 24.09.2008 23:02
Persönliche Nachricht:

Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von Exist 2 Inspire »

Bachstail hat geschrieben: 10.04.2019 13:03 Welche freie Launcherwahl ?

Die habe ich doch jetzt schon nicht.

Ich bevorzuge GoG, dort erscheinen aber einige Spiele nicht, welche dafür aber auf Steam erscheinen und als Fan alter Spiele und Fan der Mass Effect-Reihe bekomme ich die Mass Effect-Trilogie zum Beispiel nur auf EA Origin.
Um nö, du kannst die Mass Effect Trilogy in etlichen verschiedenen Shops zu verschiedenen Preisen bekommen:

https://www.allkeyshop.com/blog/buy-mas ... re-prices/

Epic exlsuives gibt es nur im Epic Store zu einem Vollpreis.
Bild




Benutzeravatar
Leon-x
Beiträge: 12186
Registriert: 04.02.2010 21:02
Persönliche Nachricht:

Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von Leon-x »

ronny_83 hat geschrieben: 10.04.2019 13:17 Noch ein paar mehr Launcher und dannmacht es bald solchen Eindruck, wenn man seinen PC startet und spielen will......
Was eher unsinnig ist. Wie viele Spiele zockst du den gleichzeitig um so viele Knöpfe bzw Programme zu starten?

Jeder Launcher ist rein zum Spielstart gleich. Icon anklicken, Spielbiliothek geht auf und dann auf Spiel starten.

Gleiche mache ich ja auch bei PS4, One X oder Switch. Nur ist da die komplette Spielebibliothek hinter paar Klicks versteckt.

Wenn kann ich mir Ordner mit den Exe der Games erstellen wo der Launcher im Hintergrund hochfährt.

Sonst müsste ich bei den ganzen Programmen die gar nichts am Rechner mit Gaming zu tun haben auch Knoten in die Finger bekommen. Die starte ich auch nicht gleichzeitig nur weil ich die Wetter-App öffne oder Netflix starte.
-PC
-Playstation 5
-Nintendo Switch
-Xbox Series X
Benutzeravatar
Kajetan
Beiträge: 27077
Registriert: 13.04.2004 10:26
Persönliche Nachricht:

Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von Kajetan »

Leon-x hat geschrieben: 10.04.2019 13:33 Sache ist dass man mit fairen Methoden keine Kunden wirklich zu sich zieht.
Wieso denn nicht? War Valve jahrelang unfair? War GOG unfair?
Wenn die nicht daherströmen sieht auch kein Publisher einen Grund mehrere Launcher zu versorgen und mit Updates zu versehen.
Dem Anbieter entstehen so gut wie keine Kosten bei der Bereitstellung von Inhalten für eine Plattform. Auch das Aufbereiten von Patches ist nicht der riesige Aufwand. Wenn die Plattform kein eigenes Patchsystem hat, wo man einfach das Div oben reinkippt, stellt man einfach einen aktuellen Gesamtdownload zur Verfügung. Nicht bequem für die Kunden, aber umso mehr Ansporn für die Plattform besser zu werden.

Aber alles kein Grund seine Spiele nicht ÜBERALL anzubieten, wo es möglich ist. Alles Indies würden gerne z.B. zusätzlich auf GOG veröffentlichen, aber bei GOG wird kuratiert und nicht jeder wird in das Angebot aufgenommen.
Finde es ist zu einfach gedacht die Marktmacht von Steam einfach aufzubrechen wenn es nicht gerade exklusive Dinge sind die einen halt bewegen woanders zu kaufen.
Dass es einfach ist die Marktmacht eines etablierten Marktführers aufzuweichen, sagt auch niemand. Epic könnte das mit einem performanten Client, einem soliden Rückgaberecht und seinen 12%-Konditionen mit der Zeit schaffen. Denn 12 statt 30, das ist ein ganz gewichtiges Argument. Aaaaaber weil Epic durch Fortnite nur so in der Kohle schwimmt und die Steuerberater Tim die ganze Zeit in den Ohren liegen, er solle doch mehr Geld ausgeben, welches man dann an Steuern sparen kann ... werden eben Exclusives gekauft, als ob es nexte Woche keine neuen Spiele mehr gäbe.
Alles nicht toll und für die Kunden oft unangenehm aber wirtschaftlich kaum anders zu erreichen. Letzten Endes geht es galt nur um die Games und wo möglichst viele zu finden sind.
Mit Wirtschaftlichkeit hat das alles überhaupt nichts zu tun. Hier geht es darum, dass Epic viel Geld hat und dieses Geld rausgeblasen werden muss, weil man sonst zuviel Steuern zahlen muss. Deswegen wird Epic den Store in den ersten ein, zwei Jahren mit einem hohen Verlust betreiben, den man dann wieder steuerlich anrechnen kann, weil Epic ja so eine arme, arme Firma ist. Mehr steckt da nicht dahinter. Um Valve, um das phöse Steam, um das Wohl der armen, von Steam geplagten Entwickler geht es Sweeney kein Stück, auch wenn er nicht müde wird uns das den ganzen Tag vorzulügen.

Es geht um das Sparen von Steuern :)
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
cHL
Beiträge: 637
Registriert: 11.11.2004 14:31
Persönliche Nachricht:

Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von cHL »

man könnte an epics stelle, ja einfach nur exclusives machen, sich als reine konkurrenz positionieren und sagen, dass es halt nicht anders geht, man aber die community überzeugen möchte, dass man sich diesen platz verdient.

sie feuern aber eine anti-valve und gamer propaganda an und das geht mir dann zu weit. die treten quasi schon "von anfang an" als arschlochfirma auf und werden von teilen der presse und community dafür gefeiert. mittlerweile gehn die und ihre kampagne mir so auf die nerven, dass ich anno wohl doch noch in steam vorbestellen werde, auch wenn ich damit als konsument "falsch wähle" :/
Benutzeravatar
Bachstail
Beiträge: 5400
Registriert: 14.10.2016 10:53
Persönliche Nachricht:

Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von Bachstail »

Kajetan hat geschrieben: 10.04.2019 13:31Kaum jemand hier stellt Steam als den Heiligen Gral hin.
Habe ich ja auch nicht behauptet, ich bezog mich dabei auf die allgemein von mir wahrgenommene Stimmung im Netz, ich verfolge nicht nur das 4Players-Forum.

Deswegen habe ich ja auch nicht von "hier" oder "4Players" gesprochen, wenn ich mich auf dieses Forum bezogen hätte, hätte ich das schon explizit erwähnt.
Du solltest an Deiner Wahrnehmung arbeiten, denn nur, weil man Epics Vorgehen kritisiert, heisst das noch lange nicht, dass Steam automatisch alles richtig macht.
Auch das habe ich nicht geschrieben.
Und daher besteht auch keine Pflicht jedes Mal zusätzlich irgendwas an Steam zu kritisieren.
Nein, nur überhaupt mal zu erwähnen, dass Steam ebenfalls mehr als genug Kritik verdient hat, wäre ganz nett, nur das lese ich hier (ergo beziehe ich mich nun auf dieses Forum) recht selten bis gar nicht, zumindest nicht in den Diskussionen rund um Epic, welche ich hier (wieder das 4Players-Forum) bisher eigentlich alle recht ausführlich verfolgt habe.
Exist 2 Inspire hat geschrieben: 10.04.2019 13:57Um nö, du kannst die Mass Effect Trilogy in etlichen verschiedenen Shops zu verschiedenen Preisen bekommen:
Ist das denn alles legal ?

Ich kenne mich mit diesen ganzen Key Shop-Geschichten null aus, falls ja, schaue ich mir das mal an.

Danke für den Link !
Benutzeravatar
Kajetan
Beiträge: 27077
Registriert: 13.04.2004 10:26
Persönliche Nachricht:

Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von Kajetan »

cHL hat geschrieben: 10.04.2019 14:15 mittlerweile gehn die und ihre kampagne mir so auf die nerven, dass ich anno wohl doch noch in steam vorbestellen werde, auch wenn ich damit als konsument "falsch wähle" :/
Wieso denn Steam, wenn das Spiel so oder immer IMMER mit uPlay verdongelt ist? Bestell doch gleich auf uPlay vor:

https://store.ubi.com/de/anno-1800/5b64 ... c5958.html

:)
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
Benutzeravatar
Leon-x
Beiträge: 12186
Registriert: 04.02.2010 21:02
Persönliche Nachricht:

Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von Leon-x »

Peter__Piper hat geschrieben: 10.04.2019 13:42
Und genau hier driften wir 2 komplett auseinander.
Nach dieser Logik hätte Android niemals neben Apple aufblühen können.
Es gäbe kein Lidl neben Aldi.
Huwai und Co. häten nie im Smartphonemarkt Fuss fassen können.
Und diese Liste könnte man noch ewig fortführen.

Wie kommst du darauf das man nicht mehr mit Service und einem gutem Angebot am Markt etwas erreichen kann ?
Sind aber meiner Meinung nach andere Marktbedingungen. IOS und Android sind immer an gewisse Hardware gebunden wie Konsolen auch. Wenn du da eine bestimmte Hardware willst musst das OS nutzen.
Kannst nicht einfach Android auf ein iPhone laden.
Trotzdem gibt es da auch immer wieder (zeit)exklusive Programme und Funktionen.

Aldi und Lidl sind zum Teil Standortabhängig. Ein Spielestore ist aber räumlich nicht getrennt und Lebensmittel verbrauchen sich und baust dir ja keine Spielesammlung auf.

Wenn du z.B. so groß und erfolgreich wie Amazon werden willst bringt es dich häufig nicht weiter einen Online-Shop mit gleichem Service zu haben. Wenn der Platzhirsch schon als kulant gilt was willst da vom Service bieten was der Andere nicht hat oder nachmachen kann?

Wie soll sich Epic abheben ohne wieder Publisher zu vergraulen weil man Kunden zu viele Zugeständnisse macht?
Wie willst auf einen Schlag deinen Store mit den gleichen Games wie Steam füllen. Aldi, Lidl, Media Markt und Co kaufen Ware beim Großhändler. Ein Spielestore kann aber nicht auf Einkaufstour gehen und sich Paletten digitaler Games holen. Die Publisher müssen wollen und dass tun sie oft nur wenn man eine Reichweite hat. Die sind ja mit Steam schon über Jahre bei den Kunden da.
Wenigstens stellen Games auf Origin oder Win Store rein.

Wenn es so einfach wäre hätte doch schon längst ein Unternehmen ohne solche Methoden Steam nachgemacht.
Scheinbar greift es nicht so einfach ineinander. GOG strauchelt schon bei ihrer Existenz.

Manche Dinge funktionieren nicht so einfach marktübergreifend.
Epics Taktik dürfte nicht aus Spaß so gewählt sein wenn es ganz einfach anders geht.
Aber man wird immer andere Ansichten haben. Richtig wissen wie so was ausgeht kann Keiner.
-PC
-Playstation 5
-Nintendo Switch
-Xbox Series X
Kenniz
Beiträge: 261
Registriert: 09.05.2012 09:52
Persönliche Nachricht:

Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von Kenniz »

Kajetan hat geschrieben: 10.04.2019 14:24
cHL hat geschrieben: 10.04.2019 14:15 mittlerweile gehn die und ihre kampagne mir so auf die nerven, dass ich anno wohl doch noch in steam vorbestellen werde, auch wenn ich damit als konsument "falsch wähle" :/
Wieso denn Steam, wenn das Spiel so oder immer IMMER mit uPlay verdongelt ist? Bestell doch gleich auf uPlay vor:

https://store.ubi.com/de/anno-1800/5b64 ... c5958.html

:)
Also ich spiele erst mal die offene Beta vom 12-14. und dann sehe ich mal weiter ;) Sollte es mir so extrem gut gefallen, dass ich es definitiv direkt spielen muss, bestelle ich es auch noch bei Steam vor. Realistisch gesehen werde ich aber erst mal abwarten.

edit: Habe für R6S eh nen Uplay-Account, von daher eh Wurst, aber hab doch gerne meine Spiele in der Steambib, keine Ahnung wieso.
Benutzeravatar
thormente
Beiträge: 948
Registriert: 03.11.2017 16:15
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Steam: Ehemaliger Valve-Mitarbeiter wettert über die 30%-Steuer und die Zerstörung des PC-Markts

Beitrag von thormente »

Kajetan hat geschrieben: 10.04.2019 13:31
Bachstail hat geschrieben: 10.04.2019 13:19 Vielleicht bin ich hier aber auch einfach befangen, denn ich verfolge diese Diskussion seit Tag Eins und habe so unfassbar viele Leute gesehen, welche genauso argumentieren und Steam als heiligen Gral hinstellen, dass es einfach nur noch ermüdend ist, ich möchte nicht bezweifeln, dass sich das vielleicht eingebrannt hat.
Kaum jemand hier stellt Steam als den Heiligen Gral hin. Du solltest an Deiner Wahrnehmung arbeiten, denn nur, weil man Epics Vorgehen kritisiert, heisst das noch lange nicht, dass Steam automatisch alles richtig macht. Und daher besteht auch keine Pflicht jedes Mal zusätzlich irgendwas an Steam zu kritisieren. Was bei Steam nicht gut ist, wissen wir selber gut genug.

Und wenn, dann sprich die Leute, die Steam vollkommen kritiklos hochjubeln, doch direkt an. Heimlich, still und leise in den Bart hinein zu murmeln und dann Tage später irgendwas Allgemeines ins Blaue zu posten, hilft keinem was :)
Offensichtlich nicht. Siehe Threadthema und das hartnäckige Unverständnis warum 30% nicht der Kern des Problems ist.

Man gibt zwar vor von berechtigter Kritik an Valve gehört zu haben. Aber wo sind die Shitstorms, die Threads gefüllt mit Tiraden und Boykottaufrufen emotional geladener Spieler und die aufgewiegelten Gamermassen. Es hat euch nicht tangiert. Wo es nun Konsequenzen zu spüren gibt, heults ihr rum, zeigt euch überrascht und wenns um Ursachenforschung geht, wiegelt man nachwievor ab.. siehe Thread... obwohl gerne behauptet wird genug zu Wissen wenns um Kritik an Steam geht...

Naja. Jetz is eh zu spät. Das Kind ist in den Brunnen gefallen. Dealwithit.
Antworten