Also da das Game in Hamburg von einem durchweg deutschen Team entwickelt wird (in Zusammenarbeit mit der MLB iirc), würde ich es doch als deutsches Spiel bezeichnen, was halt hier aufgrund der Thematik nicht so berühmt ist wie in den Staaten oder Japan.Todesglubsch hat geschrieben: ↑10.04.2019 15:28
Out of the Park - Hat keine USK-Bewertung und ist nicht deutsch, darf also garnicht nominiert werden.
Deutscher Computerspielpreis 2019: Trüberbrook gewinnt Hauptpreis und Inszenierung
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2019: Trüberbrook gewinnt Hauptpreis und Inszenierung
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2019: Trüberbrook gewinnt Hauptpreis und Inszenierung
Welcome to Germany 2019. Hier hat sich zudem die Politik nur selbst inszeniert. Propaganda für die Wählerstimme wie üblich finanziert vom Steuerzahler.Eisenherz hat geschrieben: ↑10.04.2019 15:18 Einfach nur in jeder Hinsicht ein Trauerspiel.
Und ob Böhmermanns Firma wirklich so dringend diese 260.000€ Preisgeld benötigt, sei dahingestellt. Bezahlt wurde der Crap ja schließlich schon mit der GEZ, und jetzt bekommt die selbe Firma erneut Steuermittel in Form des Preisgelds? Danke, aber da hätte ich aus Prinzip ein anderen Game bevorzugt, dessen Entwickler keine GEZ-Parasiten sind und es wirklich nötig hätten.
Wollte man ernsthaft den Standort fördern, müsste man wieder in die sog. MINT Fächer investieren, welche mal die Grundlage des Wirtschaftstandorts waren. Wer Soziologie oder Germanistik studiert schreibt bestenfalls mal ein anständiges Drehbuch, das komplexe technische knowhow, welches heute hinter der Computergame Entwicklung steht, bekommt man so nicht.
Wieso kommen denn die guten games aus den USA, Japan oder Kanada? Sicher nicht weil dort Preisgelder für mittelprächtige Indies ausgelobt werden und dann auch noch auf den dicksten Haufen geworfen werden.
Der Preis ist eine politische Farce von inkompetenten Personal, welches sich mal wieder selbst feiert, begleitet von unkritischer Presse und dem ÖR.
Re: Deutscher Computerspielpreis 2019: Trüberbrook gewinnt Hauptpreis und Inszenierung
"Games-Standort Deutschland" stand letztens geschrieben ... aber wirklich nur als Konsumenten und vieleicht für Mobile-Strategie-Gedöns.Hühnermensch hat geschrieben: ↑10.04.2019 12:31 Ein allemal mittelmäßiger Titel wird als "Bestes deutsches Spiel" ausgezeichnet. Ein Paradebeispiel für den Entwicklerstandort Deutschland.
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2019: Trüberbrook gewinnt Hauptpreis und Inszenierung
Ja, aber das Spiel ist halt nur in englisch erhältlich. Also nicht in deutsch. kA ob das zwingend notwendig ist für eine Nominierung. Allerdings hat es eben auch keine USK-Kennzeichnung - und die IST notwendig um sich nominieren zu lassen.James Dean hat geschrieben: ↑10.04.2019 16:05 Also da das Game in Hamburg von einem durchweg deutschen Team entwickelt wird (in Zusammenarbeit mit der MLB iirc), würde ich es doch als deutsches Spiel bezeichnen, was halt hier aufgrund der Thematik nicht so berühmt ist wie in den Staaten oder Japan.
Re: Deutscher Computerspielpreis 2019: Trüberbrook gewinnt Hauptpreis und Inszenierung
Ja.Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: ↑10.04.2019 13:20 Hätte man die Veranstaltung vielleicht aus Scham abblasen sollen?
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2019: Trüberbrook gewinnt Hauptpreis und Inszenierung
Uh, hab ich gar nicht mitgekriegt, dass das von einem deutschen Studio ist. Nichtmal über einen US/Internationalen Publisher vertrieben.
Anno 1800 ist ja auch von einem deutschen Studio entwickelt worden, zählt aber unter dem Dach von Ubisoft wohl nicht mehr als deutsch genug.
Aber für Railway Empire sehe ich dann eigentlich wirklich keine Ausrede mehr, warum das gar nicht zur Wahl stand?
Re: Deutscher Computerspielpreis 2019: Trüberbrook gewinnt Hauptpreis und Inszenierung
Wenn nun jedes Mal eine ansehnliche Dame in so einem Fummel auftritt, würde ich mir den Unsinn auch mal angucken. Aber was Spiele und Preis angeht, so fehlt es noch deutlich an Attraktivität. So könnte man auch die Veranstaltung Venus 2.0 nennen.
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2019: Trüberbrook gewinnt Hauptpreis und Inszenierung
Ah, verstehe. Bitter, aber da kann man nichts machen. Das erklärt auch, warum wahrscheinlich viele Indies erst gar nicht berücksichtigt werden. was juckt mich als Einzelentwickler, der sein Game über Steam betreibt, eine USK-Kennzeichnung?Todesglubsch hat geschrieben: ↑10.04.2019 16:34Ja, aber das Spiel ist halt nur in englisch erhältlich. Also nicht in deutsch. kA ob das zwingend notwendig ist für eine Nominierung. Allerdings hat es eben auch keine USK-Kennzeichnung - und die IST notwendig um sich nominieren zu lassen.James Dean hat geschrieben: ↑10.04.2019 16:05 Also da das Game in Hamburg von einem durchweg deutschen Team entwickelt wird (in Zusammenarbeit mit der MLB iirc), würde ich es doch als deutsches Spiel bezeichnen, was halt hier aufgrund der Thematik nicht so berühmt ist wie in den Staaten oder Japan.
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2019: Trüberbrook gewinnt Hauptpreis und Inszenierung
Du musst dein Spiel selbst einreichen und nominieren. Solange du das nicht tust, wird dein Spiel nicht berücksichtigt, jup.James Dean hat geschrieben: ↑10.04.2019 18:27 Das erklärt auch, warum wahrscheinlich viele Indies erst gar nicht berücksichtigt werden.
Eine USK-Kennzeichnung juckt dich als Entwickler schon, wenn du einigermaßen professionell auftreten möchtest.
Soweit ich das aber verstehe, müssen die Entwickler dafür garnicht selbst alle Altersbutzen abklappern, sondern können das zentral über die IARC regeln. IARC ist hierbei die "International Age Rating Coalition", die offenbar nicht international genug ist um zu wissen, dass IARC auch für die "International Agency for Research on Cancer" steht.
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2019: Trüberbrook gewinnt Hauptpreis und Inszenierung
Das ist leider schon richtig. Aber dann kann man sich das ganze gleich sparen und in Kooperation mit Gründern oder Hochschulen direkt und effizienter fördern.
Eine Zeit lang fand ich das ganze sogar richtig gut. Aber wenn ein Spiel wie Trüberbrook gewinnt, sagt es leider sehr stark aus wie Überflüssig das ganze ist. Niemand kauft gerne Software die schlecht ist, wenn sich jemand von dieser Wertung geblendet fühlt und dadurch zu diesem Spiel gegriffen hat, dann ist das leider ein sehr sehr starker Image-Schaden. Im Ausland als auch im Inland!
Vielleicht sollte man das ganze Einstampfen und die Mittel wie bei einem Euro-Vision-Song Kontest. Einfach Europa-Weit machen und vor allem auch so Pflegen.
Ich bin sicher es gibt da sehr sehr viele fähige Polnische oder Französische Entwickler die es begrüßen würden mit unseren finanziellen Mitteln gefördert zu werden.
Ganz unter uns, ich finde das dann auch noch viel besser als das was mit Trüberbrook passiert ist. Es ist eine Schnade. Letztlich ist sogar die Beteilligung des Fernsehsenders ARTE, an Videospielen oder Software noch besser als dieses Trüberbrook!
Ich komme aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus.
Wir Spieler wollen doch auch nur eins: Bessere Software! Es gibt genug Indies für die dieses Preisgeld besser gewesen wäre.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
Re: Deutscher Computerspielpreis 2019: Trüberbrook gewinnt Hauptpreis und Inszenierung
Genau meine Meinung. Die verpulvern da sinnlos Steuergelder, für Spiele, bei denen es fragwürdig ist, ob man diese überhaupt prämieren sollte.ChrisJumper hat geschrieben: ↑10.04.2019 21:57 Das ist leider schon richtig. Aber dann kann man sich das ganze gleich sparen und in Kooperation mit Gründern oder Hochschulen direkt und effizienter fördern.
Besser wäre es sinnvolle Förderprogramme ins Lebens zu rufen. Aktuell ist es so, dass der Großteil der Förderprogramme absolut keine Ahnung von der Videospielindustrie hat und irgendwie immer versucht etwas mit "pädagogischem" oder "kulturellen" Bezug zu fördern. Aber Videospiele müssen eben keinen pädagogischen oder kulturellen Bezug haben. Sie müssen Spaß machen, sie müssen begeistern können, sie müssen unterhalten. Das ist bei Videospielen relevant. Welchen Bezug darüber hinaus ein Spiel hat, muss einfach irrelevant sein.
Aber nein, die Förderprogramme sind so beschissen forumliert und haben dermaßen merkwürdige Vorraussetzungen, dass man nur mit dem Kopf schütteln kann.
Ich hab das ja momentan durch. In meinem Bundesland gibt es ein Förderprogramm, dass angeblich "explizit" für Medien- und Videospielförderung ist. Aber ich habe eigentlich schon keine Lust mehr, meinen Förderantrag einzureichen, weil sich mir bei den Vorstellungen der Fördereinrichtung die Zehnägel hochrollen. Da kann man echt nur mit dem Kopf schütteln.
MfG Ska
Bye Bye 4Players. War ne schöne Zeit!
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Re: Deutscher Computerspielpreis 2019: Trüberbrook gewinnt Hauptpreis und Inszenierung
Schreckliche Show. Der "ausgeschlachtete Hobbypreis" passt auch ganz gut. Ich bin eigentlich froh das die Show in die total Falsche Richtung geht und somit auch nur wenig mit dem Hobby "Spielen" zu tun hat.
Die glänzen ja richtig mit ihrer Koks-Attitüde und dämlichen Verkleidungen in Unwissen. Und was sollen diese unsäglichen Star Wars Verkleidungen ? herrje
Die glänzen ja richtig mit ihrer Koks-Attitüde und dämlichen Verkleidungen in Unwissen. Und was sollen diese unsäglichen Star Wars Verkleidungen ? herrje
Re: Deutscher Computerspielpreis 2019: Trüberbrook gewinnt Hauptpreis und Inszenierung
Also ich finde diese jährliche Veranstaltung wahnsinnig komisch, das hat was von einer Clownschule und jeder darf mitmachen, schade das es keinen Preis für das beste Kostüm gibt, Frau Bär hätte ihn mit Sicherheit gewonnen
Früher war ich Raubmordkopierer, jetzt bin ich Raubmordgebrauchtkäufer!
Re: Deutscher Computerspielpreis 2019: Trüberbrook gewinnt Hauptpreis und Inszenierung
(Sorry für die späte Antwort, Urlaub und so)Sir Richfield hat geschrieben: ↑10.04.2019 15:11Heute lernte ich: Auf die im internationalen Vergleich komplett desolate Lage der Spieleentwicklungsbranche Deutschlands hinzuweisen = Ein Haar in der Suppe finden.
Ein weiterer speziell deutscher Charakterzug: 'Spiele sind was für Kinder'.