Red Dead Redemption 2 - Test
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test
So, ich hab mein langes Wochenende nun dazu genutzt, die Story zu beenden.
War ein langer Weg, aber letztlich bin ich ihn gern gegangen.
RDR2 ist schon ein kleines Meisterwerk.
Der Anfang war grandios, aber bei mir setzte in der Mitte definitiv eine Flaute ein, bei der ich keine Lust mehr auf das Spiel hatte, daher lag es seit Dezember bis auf kleine Sessions auch ungespielt auf der Platte. Jetzt bin ich aber froh, dass ich dem ganzen nochmal ne Chance gegeben habe und es auch beendet hab. Es ist ein wirklich, wirklich gutes Spiel. Und vermutlich das beste Western-Game, das man spielen kann. Leider macht es nicht alles richtig, und gerade bei Spielen, die so viele Details haben, stimmt mich das etwas grummelig.
Da wäre zu einem die Steuerung. Bis zum Schluss haben mir die Gunfights nicht wirklich Spaß gemacht. Und da es zum Ende hin ziemlich viele davon gibt, hab ich auch öfters geflucht. Ich verstehe nicht, wie man bei so einer Produktion da nicht mehr Zeit in die Ballerei investiert hat. Ja, man gewöhnt sich an die Steuerung, und ja, mit Dead Eye kommt man fast immer aus nem Kampf raus. Aber das Schießen hat mir selten Spaß gemacht. Ich muss auch sagen, in den meisten Kämpfen waren es zu viel Gegner. Nicht, dass ich mich überfordert gefühlt habe, sondern von der Inszenierung her einfach zu viele. Ploppen oft irgendwo hinter Bäumen auf und es macht gar keinen Sinn, dass man jetzt 50/60 Leute über den Haufen schießt. Fand ich gerade zum Ende des Spiels hin etwas übertrieben. Erinnere mich an einen Bank-Überfall in Rhodes, wo auf einmal dreimal so viele Gegner auftauchen, als diese Stadt überhaupt beherbergen kann. Das ist schade. Und nimmt mir persönlich etwas Atmosphäre. Da wäre weniger m.M.n. mehr gewesen. Auch bei der ganzen Indianer-Story ist mir die Schießerei einfach zu viel. Die Indianerkriege und damit die großen Aufstände endeten bereits 1890 mit dem Massaker am Wounded Knee Creek. Da wirkt ein solcher Aufstand mit so vielen Toten rund zehn Jahre danach einfach zu aufgesetzt.
Zwar war insgesamt die Story schon spannend und zum Ende hin auch wirklich gut, aber zwischendrin hätte ich die Regie gerne geohrfeigt. Da geht manchmal alles so schnell, wo man sich doch bei anderen Momenten so unendlich viel Zet lässt. Zwischen Kapitel 4 und 5 hatte ich z. B. kaum Lust, weiter zu machen. Zu strunzdumm und aufgesetzt wirkte auf mich die ganze Story mit Banküberfall/Flucht/Insel.
Gerade der Epilog hat mich dann zwar wieder etwas runtergeholt und das Spiel etwas ruhiger Ausklingen lassen (bis auf den finalen Fight, der aber wohl unumgänglich war). Aber ich muss auch sagen: Bei solch einer großen Produktion und Detailverliebtheit an manchen Stellen passiert es zwangsläufig, dass man auch mal etwas nicht ganz so gelungen löst. Das gehört dazu.
Dafür stimmen hier aber Atmosphäre, Soundtrack, und die riesige Welt (in der man leider aber eindeutig zu viel Zeit in und um St. Denis verbringt).
Red Dead Redemption 2 ist mit Sicherheits eines der Top-Einzelspieler Erlebnisse dieses Jahrzehnts. Und wenn man auch nur etwas mit dem Setting anfangen kann, sollte man sich das eigentlich nicht entgehen lassen.
War ein langer Weg, aber letztlich bin ich ihn gern gegangen.
RDR2 ist schon ein kleines Meisterwerk.
Der Anfang war grandios, aber bei mir setzte in der Mitte definitiv eine Flaute ein, bei der ich keine Lust mehr auf das Spiel hatte, daher lag es seit Dezember bis auf kleine Sessions auch ungespielt auf der Platte. Jetzt bin ich aber froh, dass ich dem ganzen nochmal ne Chance gegeben habe und es auch beendet hab. Es ist ein wirklich, wirklich gutes Spiel. Und vermutlich das beste Western-Game, das man spielen kann. Leider macht es nicht alles richtig, und gerade bei Spielen, die so viele Details haben, stimmt mich das etwas grummelig.
Da wäre zu einem die Steuerung. Bis zum Schluss haben mir die Gunfights nicht wirklich Spaß gemacht. Und da es zum Ende hin ziemlich viele davon gibt, hab ich auch öfters geflucht. Ich verstehe nicht, wie man bei so einer Produktion da nicht mehr Zeit in die Ballerei investiert hat. Ja, man gewöhnt sich an die Steuerung, und ja, mit Dead Eye kommt man fast immer aus nem Kampf raus. Aber das Schießen hat mir selten Spaß gemacht. Ich muss auch sagen, in den meisten Kämpfen waren es zu viel Gegner. Nicht, dass ich mich überfordert gefühlt habe, sondern von der Inszenierung her einfach zu viele. Ploppen oft irgendwo hinter Bäumen auf und es macht gar keinen Sinn, dass man jetzt 50/60 Leute über den Haufen schießt. Fand ich gerade zum Ende des Spiels hin etwas übertrieben. Erinnere mich an einen Bank-Überfall in Rhodes, wo auf einmal dreimal so viele Gegner auftauchen, als diese Stadt überhaupt beherbergen kann. Das ist schade. Und nimmt mir persönlich etwas Atmosphäre. Da wäre weniger m.M.n. mehr gewesen. Auch bei der ganzen Indianer-Story ist mir die Schießerei einfach zu viel. Die Indianerkriege und damit die großen Aufstände endeten bereits 1890 mit dem Massaker am Wounded Knee Creek. Da wirkt ein solcher Aufstand mit so vielen Toten rund zehn Jahre danach einfach zu aufgesetzt.
Zwar war insgesamt die Story schon spannend und zum Ende hin auch wirklich gut, aber zwischendrin hätte ich die Regie gerne geohrfeigt. Da geht manchmal alles so schnell, wo man sich doch bei anderen Momenten so unendlich viel Zet lässt. Zwischen Kapitel 4 und 5 hatte ich z. B. kaum Lust, weiter zu machen. Zu strunzdumm und aufgesetzt wirkte auf mich die ganze Story mit Banküberfall/Flucht/Insel.
Gerade der Epilog hat mich dann zwar wieder etwas runtergeholt und das Spiel etwas ruhiger Ausklingen lassen (bis auf den finalen Fight, der aber wohl unumgänglich war). Aber ich muss auch sagen: Bei solch einer großen Produktion und Detailverliebtheit an manchen Stellen passiert es zwangsläufig, dass man auch mal etwas nicht ganz so gelungen löst. Das gehört dazu.
Dafür stimmen hier aber Atmosphäre, Soundtrack, und die riesige Welt (in der man leider aber eindeutig zu viel Zeit in und um St. Denis verbringt).
Red Dead Redemption 2 ist mit Sicherheits eines der Top-Einzelspieler Erlebnisse dieses Jahrzehnts. Und wenn man auch nur etwas mit dem Setting anfangen kann, sollte man sich das eigentlich nicht entgehen lassen.
Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Puhhhh, also ich will noch ein Statement abgeben zum Storymodus, ab jetzt bitte nicht mehr weiterlesen,
weil ich spoiler. Also nur die lesen, die es schon fertig haben.
Bin jetzt mit der Hauptstory fertig und hab nur noch den Epilog mit Marston vor mir. Aber was soll das?
Was für ein schäbiges Ende für dieses Spiel. Es fehlt irgendwie was. Bei GTA V hat man am Ende den großen Raub gehabt,
das letzte große Ding. Da hat man im Anschluss wenigstens seine Gegner noch gekillt, um die Freiheit zu genießen.
Ich bin etwas enttäuscht weil ich glaube, man hat sich irgendwann übernommen mit der Story und den Charaktern.
Dabei hätte diese Welt so viel mehr verdient gehabt. Aber wo war da das große Finale?
Eins meiner Hauptkritikpunkte ist wie damals bei RDR, das Marston umkommt. Und ich dann mit seinem Sohn weitermachen
musste. Das ist ein Charakter, mit dem ich nichts zu tun hatte. Eben wie hier. Morgan wächst einem ans Herz,
und dann, dann ist da quasi einfach Schluss. Was passiert mit Dutch, was passiert mit Micah, was ist mit dem Rest der Bande?
Wieso gibt es kein Happy end mit Marry... hätte man den Indianern doch helfen können? Warum muss Arthur überhaupt sterben, wieso kann er nicht Rache an Micah und Dutch nehmen? So endet doch die Story eigentlich nur, wie sie begann. Eine Bande auf der Flucht. Irgendwo endend in einer grünen Idylle. Das ist doch selbst für Rockstar-Verhältnisse sehr sehr dünn.
Dabei ist die LAndschaft grandios. Und auch die Story-Aufführung wie immer exzellent von Rockstar. Dennoch scheiterts hier
wie ich finde dieses mal. Ärgert mich wirklich, weil das Spiel an sich wirklich der Wahnsinn ist, wie detailversessen doch alles ist.
Ich hoffe, das nächste GTA wird besser.
weil ich spoiler. Also nur die lesen, die es schon fertig haben.
Bin jetzt mit der Hauptstory fertig und hab nur noch den Epilog mit Marston vor mir. Aber was soll das?
Was für ein schäbiges Ende für dieses Spiel. Es fehlt irgendwie was. Bei GTA V hat man am Ende den großen Raub gehabt,
das letzte große Ding. Da hat man im Anschluss wenigstens seine Gegner noch gekillt, um die Freiheit zu genießen.
Ich bin etwas enttäuscht weil ich glaube, man hat sich irgendwann übernommen mit der Story und den Charaktern.
Dabei hätte diese Welt so viel mehr verdient gehabt. Aber wo war da das große Finale?
Eins meiner Hauptkritikpunkte ist wie damals bei RDR, das Marston umkommt. Und ich dann mit seinem Sohn weitermachen
musste. Das ist ein Charakter, mit dem ich nichts zu tun hatte. Eben wie hier. Morgan wächst einem ans Herz,
und dann, dann ist da quasi einfach Schluss. Was passiert mit Dutch, was passiert mit Micah, was ist mit dem Rest der Bande?
Wieso gibt es kein Happy end mit Marry... hätte man den Indianern doch helfen können? Warum muss Arthur überhaupt sterben, wieso kann er nicht Rache an Micah und Dutch nehmen? So endet doch die Story eigentlich nur, wie sie begann. Eine Bande auf der Flucht. Irgendwo endend in einer grünen Idylle. Das ist doch selbst für Rockstar-Verhältnisse sehr sehr dünn.
Dabei ist die LAndschaft grandios. Und auch die Story-Aufführung wie immer exzellent von Rockstar. Dennoch scheiterts hier
wie ich finde dieses mal. Ärgert mich wirklich, weil das Spiel an sich wirklich der Wahnsinn ist, wie detailversessen doch alles ist.
Ich hoffe, das nächste GTA wird besser.
Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Spiel weiter!speedie² hat geschrieben: ↑10.02.2019 23:10 Puhhhh, also ich will noch ein Statement abgeben zum Storymodus, ab jetzt bitte nicht mehr weiterlesen,
weil ich spoiler. Also nur die lesen, die es schon fertig haben.
Bin jetzt mit der Hauptstory fertig und hab nur noch den Epilog mit Marston vor mir. Aber was soll das?
Was für ein schäbiges Ende für dieses Spiel. Es fehlt irgendwie was. Bei GTA V hat man am Ende den großen Raub gehabt,
das letzte große Ding. Da hat man im Anschluss wenigstens seine Gegner noch gekillt, um die Freiheit zu genießen.
Ich bin etwas enttäuscht weil ich glaube, man hat sich irgendwann übernommen mit der Story und den Charaktern.
Dabei hätte diese Welt so viel mehr verdient gehabt. Aber wo war da das große Finale?
Eins meiner Hauptkritikpunkte ist wie damals bei RDR, das Marston umkommt. Und ich dann mit seinem Sohn weitermachen
musste. Das ist ein Charakter, mit dem ich nichts zu tun hatte. Eben wie hier. Morgan wächst einem ans Herz,
und dann, dann ist da quasi einfach Schluss. Was passiert mit Dutch, was passiert mit Micah, was ist mit dem Rest der Bande?
Wieso gibt es kein Happy end mit Marry... hätte man den Indianern doch helfen können? Warum muss Arthur überhaupt sterben, wieso kann er nicht Rache an Micah und Dutch nehmen? So endet doch die Story eigentlich nur, wie sie begann. Eine Bande auf der Flucht. Irgendwo endend in einer grünen Idylle. Das ist doch selbst für Rockstar-Verhältnisse sehr sehr dünn.
Dabei ist die LAndschaft grandios. Und auch die Story-Aufführung wie immer exzellent von Rockstar. Dennoch scheiterts hier
wie ich finde dieses mal. Ärgert mich wirklich, weil das Spiel an sich wirklich der Wahnsinn ist, wie detailversessen doch alles ist.
Ich hoffe, das nächste GTA wird besser.
- Chibiterasu
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Nach einem Durchhänger von doch einigen Wochen spiele ich gerade wieder intensiv weiter und bin momentan doch wieder ziemlich begeistert. Ich glaube grafisch hat mich noch kein Spiel je so beeindruckt. Alles in und um St. Denis ist einfach extrem aufwändig und liebevoll designt, sodass fast jeder Blickwinkel einen Screenshot wert ist. Vor allem in der Nacht. Und in den Parks.
Und ich hatte jetzt schon wieder sehr viele schöne kleine Geschichten erlebt. Das inszeniert das Spiel einfach sehr gut.
Leider reißen so manche Glitches dann doch wieder aus der Sache raus. Hatte so ein Vorbesteller-Pferd, welches mir schon ans Herz gewachsen ist und plötzlich war das irgendwie weg und durch ein Standard-Pferd ersetzt...? Der Bug kommt scheinbar oft vor aber dann ist das Pferd noch genauso benannt wie das alte und hat dieselben Statistiken. Das ist bei mir auch nicht der Fall.
Fand ich gestern schon sehr nervig, weil ich auf das Pferd so viel acht gegeben habe...
Aber ich habe da einige Stunden schon anderes Zeug erledigt gehabt (war großteils ohne Pferd unterwegs und mir ist es zunächst gar nicht aufgefallen...), dass ich keinen alten Save mehr laden möchte. Naja, was solls... R.I.P. Kleiner Onkel.
Und ich hatte jetzt schon wieder sehr viele schöne kleine Geschichten erlebt. Das inszeniert das Spiel einfach sehr gut.
Leider reißen so manche Glitches dann doch wieder aus der Sache raus. Hatte so ein Vorbesteller-Pferd, welches mir schon ans Herz gewachsen ist und plötzlich war das irgendwie weg und durch ein Standard-Pferd ersetzt...? Der Bug kommt scheinbar oft vor aber dann ist das Pferd noch genauso benannt wie das alte und hat dieselben Statistiken. Das ist bei mir auch nicht der Fall.
Fand ich gestern schon sehr nervig, weil ich auf das Pferd so viel acht gegeben habe...
Aber ich habe da einige Stunden schon anderes Zeug erledigt gehabt (war großteils ohne Pferd unterwegs und mir ist es zunächst gar nicht aufgefallen...), dass ich keinen alten Save mehr laden möchte. Naja, was solls... R.I.P. Kleiner Onkel.
- History Eraser
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Warum auch immer, aber ich muss nach den Credits auch noch meinen Senf dazu geben:
Seit Release hatte ich auch Mal ein paar größere Pausen drin, habe nun aber nach 73 Stunden das Ende gesehen.
Das ich zwischendurch lange Pausen drin hatte, war vllt sogar ganz gut. Das oft kritisierte Missionsdesign fiel mir dadurch nicht ganz so schlimm auf. Die Steuerung, der (vor allem bei den Haaren erkennbare) Downgrade und die komischen Goldvorgaben sind Kritikpunkte, die mir allesamt keine Minute den Spaß verdorben haben: RDR2 nenne ich fortan in einem Atemzug mit Games wie OoT, Bloodlines oder Mario Galaxy.
Ich fühle mich jetzt schon fast ein wenig wehmütig. Genauso wie die Protagonisten eingesehen haben, dass es an der Zeit wird ein Mann zu werden, muss ich mich nun das selbe Fragen: ist das der krönende Abschluss meines Hobbys? Ist es an der Zeit weiterzuziehen? Ganz ehrlich, ich glaube kaum, dass mich innerhalb der nächsten 5 Jahre ein Spiel so dermaßen packen wird.
Einfach nur großes Kino. Die HBO Serie in Spieleform.
Seit Release hatte ich auch Mal ein paar größere Pausen drin, habe nun aber nach 73 Stunden das Ende gesehen.
Das ich zwischendurch lange Pausen drin hatte, war vllt sogar ganz gut. Das oft kritisierte Missionsdesign fiel mir dadurch nicht ganz so schlimm auf. Die Steuerung, der (vor allem bei den Haaren erkennbare) Downgrade und die komischen Goldvorgaben sind Kritikpunkte, die mir allesamt keine Minute den Spaß verdorben haben: RDR2 nenne ich fortan in einem Atemzug mit Games wie OoT, Bloodlines oder Mario Galaxy.
Ich fühle mich jetzt schon fast ein wenig wehmütig. Genauso wie die Protagonisten eingesehen haben, dass es an der Zeit wird ein Mann zu werden, muss ich mich nun das selbe Fragen: ist das der krönende Abschluss meines Hobbys? Ist es an der Zeit weiterzuziehen? Ganz ehrlich, ich glaube kaum, dass mich innerhalb der nächsten 5 Jahre ein Spiel so dermaßen packen wird.
Einfach nur großes Kino. Die HBO Serie in Spieleform.
Re: Red Dead Redemption 2 - Test
hatte ähnliche gedanken als die credits liefen. resi 2 und sekiro haben mich dann doch wieder abgeholt . aber rockstar liefert hier trotzdem ein absolutes meisterwerk ab. vorallem bewundernswert wie konsequent das spieldesign durchgezogen wird bzw. wie sehr man sich dem setting verpflichtet. langsames, fast schon schwermütiges tempo, überfrachtete steuerung/mechaniken und ne laaange story die eher in ein buch passt als in ein AAA spiel. die breite masse holt man mit sowas eigentlich nicht ab, aber der name rockstar garantiert anscheinend finaziellen erfolg... egal was letztendlich in der packung steckt. will nicht wissen wieviel spieler bereits im tutorial gelangweilt abgeschaltet haben. gta 5 hat sich nach teil 4 etwas nach fanservice angefühlt, rdr 2 beweist wieder eier und ist imo rockstars bester und eigenwilligster titel bis jetztHistory Eraser hat geschrieben: ↑11.04.2019 15:04 Ich fühle mich jetzt schon fast ein wenig wehmütig. Genauso wie die Protagonisten eingesehen haben, dass es an der Zeit wird ein Mann zu werden, muss ich mich nun das selbe Fragen: ist das der krönende Abschluss meines Hobbys? Ist es an der Zeit weiterzuziehen? Ganz ehrlich, ich glaube kaum, dass mich innerhalb der nächsten 5 Jahre ein Spiel so dermaßen packen wird.
Einfach nur großes Kino. Die HBO Serie in Spieleform.
der online modus scheint ja ziemlicher murks zu sein. schade dass rockstar nicht darauf verzichten kann.
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Ich bin noch nicht durch. Aber ich musste heute dem Spiel extra einen Tribut zollen. Es ist etwas das ich nicht mehr für möglich gehalten hätte. Vor allem nachdem Rockstar mich mit GTA 4 und GTA 5 richtig enttäuscht hatte.Rooster hat geschrieben: ↑26.04.2019 10:33hatte ähnliche gedanken als die credits liefen.History Eraser hat geschrieben: ↑11.04.2019 15:04 Ich fühle mich jetzt schon fast ein wenig wehmütig.
Entweder haben sie einige Nighty Dog Spiele gespielt oder der erste RDR Teil war auch so gut..
Ich hatte einfach schon lange kein Spiel mehr das auf so vielen Aspekten hin etwas eigenständiges schafft. Gut ich habe RDR1 nie gespielt. Aber hier wurde sowohl die Story als auch die Welt, sehr eng verwoben. Mich begeistert es eine Reise in die Vergangenheit zu machen, tausend kleine Details zu haben die in diesem Spiel gelungen sind und dann auch noch eine gute Story.
Das hab ich wirklich nicht kommen sehen.
Rockstar, vielen Dank für dieses Spiel! Es ist wahrlich ein Meisterwerk.
Rooster, ich bin froh das der Online-Modus murks ist. Vieleicht verzichtet Rockstar mal drauf und macht mehr Story-Singleplayer.
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Hattest du es denn nicht abspeichern können in den Pferde-Ställen? Was ist mit den Save Games, hast du kein altes mehr auf das du zurück greifen kannst?
wäre wirklich ein blöder Bug. Es gibt halt so manche Stellen wo man von seinem Pferd getrennt wird oder kein ordentliches Lager hat. Aber bisher hab ich noch kein Pferd dadurch verloren.
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test
ChrisJumper hat geschrieben: ↑03.05.2019 02:05
Rooster, ich bin froh das der Online-Modus murks ist. Vieleicht verzichtet Rockstar mal drauf und macht mehr Story-Singleplayer.
Der Online Modus ist kein Murks, eher einfach etwas zu Content arm in gewissen Aspekten und leider teilweise immer noch phasenweise buggy.
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Nein, das Pferd wurde einfach 1:1 ersetzt. Also da wo zuvor Kleiner Onkel im Stall war, war jetzt das neue Standardpferd.ChrisJumper hat geschrieben: ↑03.05.2019 02:10
Hattest du es denn nicht abspeichern können in den Pferde-Ställen? Was ist mit den Save Games, hast du kein altes mehr auf das du zurück greifen kannst?
wäre wirklich ein blöder Bug. Es gibt halt so manche Stellen wo man von seinem Pferd getrennt wird oder kein ordentliches Lager hat. Aber bisher hab ich noch kein Pferd dadurch verloren.
Vielleicht habe ich auch selbst irgendetwas falsch gemacht, keine Ahnung.
Ich hasse bei so Open World Spielen einfach neu laden, weil ich eben doch schon eine Menge Zufallsevents und Kleinkram gemacht habe, der dann wieder weg wäre. Irgendwie verfälscht das sonst "meine Geschichte".
Hab mir halt einfach gedacht, es ist umgekommen und nach einer kurzen Trauerphase ging es wieder
Re: Red Dead Redemption 2 - Test
yop, kann gut sein. ich glaube meine sicht auf den online part ist auch ziemlich engstirnig. da müsste wahrscheinlich jeder mitspieler voll in seiner rolle aufgehen, wie in einer gut geölten pen & paper runde, um für mich zu funktionierenFalagar hat geschrieben: ↑03.05.2019 07:56ChrisJumper hat geschrieben: ↑03.05.2019 02:05
Rooster, ich bin froh das der Online-Modus murks ist. Vieleicht verzichtet Rockstar mal drauf und macht mehr Story-Singleplayer.
Der Online Modus ist kein Murks, eher einfach etwas zu Content arm in gewissen Aspekten und leider teilweise immer noch phasenweise buggy.
hab gestern die story noch einmal von vorne begonnen. dieses entschleunigte spielgefühl ist einfach wundervoll zocken für genießer.
Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Das kann der Online Part natürlich nicht bieten - Schwerpunkt ist hier logischerweise irgendwo doch das PvP. Man kann das Spiel aber genauso als eine Art "Zen-Gaming" betreiben - ist halt die Frage wie lange einem das motiviert.
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Bin gespannt ob mir der Online-Modus auch gefällt ich probiere ihn mal aus.
Die Einzelspieler Geschichte hab ich noch nicht durch. Aber an so vielen Stellen merkt man wie einzigartig die Engine ist.
Die Einzelspieler Geschichte hab ich noch nicht durch. Aber an so vielen Stellen merkt man wie einzigartig die Engine ist.
Spoiler
Show
Ich reite gerade mit dem Häuptling über den Berg, was man dort an Weitsicht hat und wie sehr die Engine mit kleinen Details in der Nähe begeistert das ist schon spannend. Es ist ein Merklicher Sprung von der Gesamtgröße aber auch der Dichte der im Kampf dargstellte Elemente. Ich bin immer mehr begeistert von dem Titel.
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Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Naja der Online Modus hat halt 2 Vorteile die für mich den Solomodus einfach massiv überflügelt hat (hab halt über 300 Stunden im Onlinemodus mittlerweile) -mal völlig von der genialen Story des Solomodus losgelöst.
-Es ist halt einfach ganz was anderes mit menschlichen Gegnern/Mitspielern konfrontiert zu sein, als nur die anspruchslosen NPCmobs
-Geld/Gold hat deutlich mehr wert als im Solo, sowie das man zumindest für geschätzte 100 Stunden und darüber hinaus eine Charprogression halt hat.
Eine komplette Mimose sollte man halt auch nicht sein, man wird sicherlich am Anfang paar mal abgeschossen, aber man hat dadurch auch erstmal keinen Verlust. So Schlimm wie hier in der ehemaligen geschlossenen Preview beschrieben ist es sowieso nicht.
Der Anfang ist hart, mit mehr Erfahrung und höherem Level wirds aber dann leichter.
-Es ist halt einfach ganz was anderes mit menschlichen Gegnern/Mitspielern konfrontiert zu sein, als nur die anspruchslosen NPCmobs
-Geld/Gold hat deutlich mehr wert als im Solo, sowie das man zumindest für geschätzte 100 Stunden und darüber hinaus eine Charprogression halt hat.
Eine komplette Mimose sollte man halt auch nicht sein, man wird sicherlich am Anfang paar mal abgeschossen, aber man hat dadurch auch erstmal keinen Verlust. So Schlimm wie hier in der ehemaligen geschlossenen Preview beschrieben ist es sowieso nicht.
Der Anfang ist hart, mit mehr Erfahrung und höherem Level wirds aber dann leichter.
Re: Red Dead Redemption 2 - Test
Also man kann sich ja ein wenig an die Steuerung im SP gewöhnen...auch wenn es schwer fällt. Aber ich hab einmal TDM online gespielt und dann nie wieder RDR Online angefasst. Ohne auto-aim braucht man dort gar nicht auftauchen und das schlimmste an der Sache: die framerate geht gefühlt in den einstelligen Bereich (auf der PS4). Die performance ist schon ein schlechter Witz.