dx1 hat geschrieben: ↑14.04.2019 22:42 Sich gegenseitig Geschichten erzählen und in der eigenen Vorstellung nacherleben zu können ist als "Weiterentwicklung der Nachahmung von Gesehenem" ein evolutionärer Vorteil. So konnten wir in den letzten Hunderttausend bis Millionen Jahren aus den Fehlern und Erfolgen Anderer lernen, ohne selbst dabei gewesen sein zu müssen.
Spannendere, dramatischere, lebhafter geschilderte, näher an der Lebenswirklichkeit der Zuhörer orientierte, also grundsätzlich besser nachvollziehbar erzählte Geschichten hatten ihrerseits eine höhere Überlebensrate, als abstrakte, langweilige Berichte........
Als ob die Diskussionen bei 4p in die Geschichtsbücher eingeht.^^
Wir diskutieren doch schon über Monate um das gleiche Thema. Wie viel Ansichten und Geschichten braucht es da noch um die jeweiligen Seiten nachzuvollziehen zu können?
Ich finde nur dass man in manchen Bereichen zu weit geht und Leute in eine gewisse Ecke stellt.
Nur weil man nicht strickt für eine Seite Partei ergreift wird die Beurteilung einer wirtschaftlichen Handlung zwischen einem neuen Store und den Publisher schon darauf unterbrochen man würde Argumente Kinderarbeit usw auch zulassen.
Was in meinen Augen absoluter Unsinn ist. Dinge die dann weder molarisch vertretbar noch hier geltene Gesetze einhalten kann man nicht versuchen in Feld zu führen gehen etwas wo keine Widrigkeit vorliegt.
Weder Epic noch die Publisher verstoßen gegen ein Gesetzt oder es werden Leute geknechtet.
Hat auch nichts damit zu tun dass man es als Kunde einfach hinnehmen soll. Wenn man dem Handeln nicht zustimmt oder es eben seine Einschränkungen sieht dann verzichtet man halt.
Aber wir Gamer sind doch eh gut darin oft mal ein oder alle beiden Augen zu zudrücken wenn man gewisses Konsumverhalten befriedigen will.
Dann lässt man immer bis zu einen gewissen Grad was zu ohne wirklich alles zu hinterfragen. Wir wissen doch sehr gut was in der Branche alles schief läuft.
Nur wird immer nur bis zu einem gewissen Grad protestiert und sonst darauf verwiesen dass die selber Schuld sind. Hätte galt Jeder mal anders gehandelt. Vom Manager bis ausgebrannten Entwickler mit Burnout ist da alles dabei. Als ob es denen was hilft wenn das Game auf Steam anstatt Epic verkauft wird.
Wenn man dann noch noch darauf hinweist dass man denen am besten mit illegalen Downloads kommt muss ich der Sache noch lange nicht zustimmen. Denn wenn man ein vermeintliches Unrecht am Kunden (sich Selbst,) damit vergeltet dass man selbst Unrecht begeht verstehe ich das Prinzip nicht mehr.
Im Grunde begibt man sich auf einer Ebene die nicht besser sondern sogar gesetzeswidriger ist als der Vorwurf man würde Kunden mit Exklusivverträgen hintergehen und falsch handeln.
Wenn man dann ebenfalls mein ja nicht anders handeln zu können ist es auch nicht besser als die Firmen mit ihren eingeschlagenen Wegen.
Da ziehen so viele verschiedene Interessen am Seil dass man kaum auf einen faire Basis kommt. Keiner ist bereit auch nur stark nachzulassen.
Mir steht es nach meiner Meinung auch nicht zu zu bestimmen wer jetzt Erfolg verdient hat und ob Andere nicht auch wirtschaften dürfen.
Ich kann Dinge für mich bewerten und dann bestimmen ob darauf eingegangen wird oder verzichte.
Man redet sich aber halt immer leicht dass man alles wesentlich anders machen würde wäre man in der Position.
Wie ein Zuschauer der beim Fußball schimpft ohne selber auf den Platz oder Spielfeldrand zu stehen. Denn die Perspektive ist dort oft eine andere.
Daher finde ich es nicht so leicht zu sagen man würde an dessen Stelle alles zum Besseren wenden.
Wie viel Energie wir für eine Sache aufwenden bleibt Jeden selber überlassen. Ich finde nur oft gibt es Wichtigeres als über Monate bei Unterhaltungsprodukten da ewig Geschichten zu erzählen wie es sein könnte wenn wir nur alle wollen.