Spielkultur: Chinesische Gesetzesänderung verbietet Spielthemen wie Blut, Leichen, Mahjong oder die Kaiserzeit
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
Re: Spielkultur: Chinesische Gesetzesänderung verbietet Spielthemen wie Blut, Leichen, Mahjong oder die Kaiserzeit
Zumindest gibts dort keine Lootboxen.
Irgendwo hab ich mal gelesen, Chinas Zensur sei so eine Art "Idiotentest". Wer die staatliche Zensur umgehen kann, der ist klug genug, sich nicht großartig von irgendetwas beeinflussen zu lassen. Wer dadurch behindert wird, der würde wahrscheinlich daran zugrunde gehen. Ob da was dran ist (und ob Zensur nicht trotzdem Zensur bleibt) steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Irgendwo hab ich mal gelesen, Chinas Zensur sei so eine Art "Idiotentest". Wer die staatliche Zensur umgehen kann, der ist klug genug, sich nicht großartig von irgendetwas beeinflussen zu lassen. Wer dadurch behindert wird, der würde wahrscheinlich daran zugrunde gehen. Ob da was dran ist (und ob Zensur nicht trotzdem Zensur bleibt) steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
Re: Spielkultur: Chinesische Gesetzesänderung verbietet Spielthemen wie Blut, Leichen, Mahjong oder die Kaiserzeit
Überwachen und und zensieren nonstop, abscheuliches Land wo Freiheit keinen Platz hat.
DotA > all
Re: Spielkultur: Chinesische Gesetzesänderung verbietet Spielthemen wie Blut, Leichen, Mahjong oder die Kaiserzeit
Nein. Durften Sie noch nie. Konsolen waren offiziell auch bis ca 2015 (?) verbotenNobilis 1984 hat geschrieben: ↑24.04.2019 16:04 Was China hier betreibt ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Dürfen die in dem Land gar nichts mehr frei entscheiden?
...
Re: Spielkultur: Chinesische Gesetzesänderung verbietet Spielthemen wie Blut, Leichen, Mahjong oder die Kaiserzeit
Bitte was?DerGerechte hat geschrieben: ↑24.04.2019 19:25 Schade, dass ausgerechnet dieses Volk die Welt erobern wird.
Die Zeit der großen Eroberungskriege ist vorbei.
Das was zur Zeit in China passiert betrifft vor allem China. Aufgrund der riesigen gesellschaftlichen Probleme die sie haben sind sie einfach schon ziemlich mit sich selbst beschäftigt. Ich möchte nicht behaupten, dass China nicht versucht die eigenen Interessen im Rest der Welt durchzusetzen aber sie tun das weniger als sie könnten - eben aus dem Grund weil sie zu Hause mehr als genug zu tun haben. Und vor allem beschränken sich die Interventionen auf Handelswege und wichtige Industrie-Sektoren.
Denke auch, dass sich Russland und China aus dem weltweiten Netz verabschieden werden und eigenes Internet auf die Beine stellen, die Bemühungen laufen schon. Zum einen um externe Einflüsse zu minimieren, zum anderen um intern eine bessere Kontrolle zu haben. Wie lange das alles gut gehen wird ist fraglich. Die Abgrenzung hat vor allem immer einer Seite geschadet: der die sich mehr abgegrenzt hat. Diese Abgrenzung wird aber definitiv Einfluss darauf haben wie sich digitale Medien in diesen Regionen verkaufen lassen. Wenn der Aufwand zu groß wird bedient man den Markt eben nicht mehr.
Die wirtschaftliche Zukunft liegt außerdem in Afrika, nicht in Asien.
Auf den Gaming-Bereich bezogen denke ich, dass die bereits vorhandene Fülle der Hersteller sich aufteilen wird. Die die für China produzieren (und die meisten davon werden aus China sein) und die die für den Rest der Welt produzieren. Rest der Welt (insbesondere sobald Afrika auf den heutigen Stand Asiens aufholt) ist immer noch deutlich mehr als China.
Nichts entsteht, nichts vergeht, alles ändert sich.
Singleplayer-Spiele mit täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Quests/Herausforderungen sollten mit -50 Punkten bewertet werden!
Singleplayer-Spiele mit täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Quests/Herausforderungen sollten mit -50 Punkten bewertet werden!
- James Dean
- Beiträge: 3602
- Registriert: 04.04.2013 10:05
- Persönliche Nachricht:
Re: Spielkultur: Chinesische Gesetzesänderung verbietet Spielthemen wie Blut, Leichen, Mahjong oder die Kaiserzeit
Da hast du recht, aber China erobert die Welt nicht kriegerisch, sondern wird aufgrund der Wirtschaftsmacht eben zur Leitkultur wie vor fast 100 Jahren die USA. Auch Afrika wird unter Chinas Fittiche fallen, da China dort massiv investiert, ohne dabei einen auf Kolonialismus zu machen.
Re: Spielkultur: Chinesische Gesetzesänderung verbietet Spielthemen wie Blut, Leichen, Mahjong oder die Kaiserzeit
Und trotzdem wird China in den Ländern in denen sie Einfluss nehmen nicht hingehen und sagen "hey, die Videospiele müssen den gleichen Anforderung entsprechen wie bei uns in China.". Es sind einfach zwei verschiedene paar Schuhe.James Dean hat geschrieben: ↑25.04.2019 08:00Da hast du recht, aber China erobert die Welt nicht kriegerisch, sondern wird aufgrund der Wirtschaftsmacht eben zur Leitkultur wie vor fast 100 Jahren die USA. Auch Afrika wird unter Chinas Fittiche fallen, da China dort massiv investiert, ohne dabei einen auf Kolonialismus zu machen.
Nichts entsteht, nichts vergeht, alles ändert sich.
Singleplayer-Spiele mit täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Quests/Herausforderungen sollten mit -50 Punkten bewertet werden!
Singleplayer-Spiele mit täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Quests/Herausforderungen sollten mit -50 Punkten bewertet werden!
-
- Beiträge: 5158
- Registriert: 09.10.2006 15:52
- User ist gesperrt.
- Persönliche Nachricht:
Re: Spielkultur: Chinesische Gesetzesänderung verbietet Spielthemen wie Blut, Leichen, Mahjong oder die Kaiserzeit
Echt beunruhigend was da in China abgeht. Es war auch einiges zu lesen, das in China jetzt auch Spiele verboten sind, die die chinesische Armee in einem schlechten Licht darstellen. Ist da was dran? Wenn ja, dann siehts ehrlicherweise sehr düster aus.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Re: Spielkultur: Chinesische Gesetzesänderung verbietet Spielthemen wie Blut, Leichen, Mahjong oder die Kaiserzeit
Bin mal gespannt was mit Taiwan passiert. Ob China sich das irgendwann mit Militärischer macht zurückholt und wie andere Länder darauf reagierenCroGerA hat geschrieben: ↑25.04.2019 09:55Und trotzdem wird China in den Ländern in denen sie Einfluss nehmen nicht hingehen und sagen "hey, die Videospiele müssen den gleichen Anforderung entsprechen wie bei uns in China.". Es sind einfach zwei verschiedene paar Schuhe.James Dean hat geschrieben: ↑25.04.2019 08:00Da hast du recht, aber China erobert die Welt nicht kriegerisch, sondern wird aufgrund der Wirtschaftsmacht eben zur Leitkultur wie vor fast 100 Jahren die USA. Auch Afrika wird unter Chinas Fittiche fallen, da China dort massiv investiert, ohne dabei einen auf Kolonialismus zu machen.
Re: Spielkultur: Chinesische Gesetzesänderung verbietet Spielthemen wie Blut, Leichen, Mahjong oder die Kaiserzeit
Wieso keinen Deal machen, wie Deutschland es mit Frankreich gemacht hat bzgl. Artikel 13 & Öl-Pipeline?
Ich kann mir gut vorstellen, dass es auf sowas ähnliches hinauslaufen wird. Dem Westen werden Zugeständnisse gemacht und Taiwan wird wieder eingegliedert.
Re: Spielkultur: Chinesische Gesetzesänderung verbietet Spielthemen wie Blut, Leichen, Mahjong oder die Kaiserzeit
Was an der Partei kommunistisch sein soll habe ich bis heute nicht verstanden. Die Regierung besteht lediglich aus einem Haufen totalitärer Verbrecher, die glauben sie wären allwissend. Um so schneller diese Tyrannen weg sind um so besser.
"Savior, conqueror, hero, villain. You are all things, Eren.. and yet you are nothing. In the end, you belong to neither the light nor the darkness. You will forever stand alone."
Re: Spielkultur: Chinesische Gesetzesänderung verbietet Spielthemen wie Blut, Leichen, Mahjong oder die Kaiserzeit
An der Partei in China ist nichts kommunistisch, nur das Gehabe. Die haben auch schon längst kapiert das Kommunismus mit homo sapiens nicht funktioniert - zumal der Kommunismus auch eine totale Fehlgeburt ist. Das sind im Grunde autoritäre Kapitalisten - freie Marktwirtschaft ja, aber nur bis zu einem gewissen Grad und kontrolliert wird alles von der einen wahren Partei.
Das Taiwan sich einfach so eingliedern lässt halte ich für unwahrscheinlich. Taiwan ist nicht irgendein Staat in Asien, es ist ein demokratischer, hoch entwickelter Industriestaat.
Würde China gegen Taiwan militärisch gewinnen sofern die USA und/oder Japan Taiwan nicht beispringen? Auf jeden Fall. Aber zu welchem Preis? Denke nicht, dass der gering ausfallen würde.
Das Taiwan sich einfach so eingliedern lässt halte ich für unwahrscheinlich. Taiwan ist nicht irgendein Staat in Asien, es ist ein demokratischer, hoch entwickelter Industriestaat.
Würde China gegen Taiwan militärisch gewinnen sofern die USA und/oder Japan Taiwan nicht beispringen? Auf jeden Fall. Aber zu welchem Preis? Denke nicht, dass der gering ausfallen würde.
Nichts entsteht, nichts vergeht, alles ändert sich.
Singleplayer-Spiele mit täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Quests/Herausforderungen sollten mit -50 Punkten bewertet werden!
Singleplayer-Spiele mit täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Quests/Herausforderungen sollten mit -50 Punkten bewertet werden!
Re: Spielkultur: Chinesische Gesetzesänderung verbietet Spielthemen wie Blut, Leichen, Mahjong oder die Kaiserzeit
Da hast du recht, die haben direkt von den Fehlern des alten Europa gelernt. Das kann man jetzt als schlauen Schachzug verkennen, fällt uns aber dahingehend auf die Füße, als das über alle zukünftig benötigten Rohstoffe aus afrikanischen Ländern direkt mit China verhandelt wird. Und das ist fatal.James Dean hat geschrieben: ↑25.04.2019 08:00Da hast du recht, aber China erobert die Welt nicht kriegerisch, sondern wird aufgrund der Wirtschaftsmacht eben zur Leitkultur wie vor fast 100 Jahren die USA. Auch Afrika wird unter Chinas Fittiche fallen, da China dort massiv investiert, ohne dabei einen auf Kolonialismus zu machen.
- James Dean
- Beiträge: 3602
- Registriert: 04.04.2013 10:05
- Persönliche Nachricht:
Re: Spielkultur: Chinesische Gesetzesänderung verbietet Spielthemen wie Blut, Leichen, Mahjong oder die Kaiserzeit
Wäre da als Europäer nicht so vorlaut. Auch bei uns schleicht sich immer stärker die Überwachung und Zensur in den Alltag hinein. Aber hier geschieht es schlau und wird nicht als Bedrohung oder gar Zensur wahrgenommen, sondern als willkommener Schutz vor gefährlichen Menschen oder gefährlichem Denken. Oder als Notwendigkeit zur Wahrung wirtschaftlicher Interessen.
Sieht man jedes Mal bei Zensurdiskussionen, wenn die Apologeten kommen und meinen: Ja aber das sei doch Hausrecht, Unternehmen wie Facebook und Youtube müssen sich ja nicht Redefreiheit halten, das sind Privatplattformen und nur der Staat kann zensieren!
Und wie gesagt: Was China jetzt durchzieht, war noch vor wenigen Jahren Gang und Gebe hier in der BRD.