Imperator: Rome - Test
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Imperator: Rome - Test
In Imperator: Rome könnt ihr nicht nur die Führung der Römer übernehmen, sondern aus hunderten kleinen Völkern von Schottland bis Indien wählen, um aus einer Lokalmacht ein Weltreich zu entwickeln. Das Paradox Development Studio inszeniert auf Grundlage einer überarbeiteten Clausewitz Engine globale Strategie von der frühen Antike bis etwa Christi Geburt. Ob diese historische Herausforderung für...
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Re: Imperator: Rome - Test
Gestern nur zwei Stunden gespielt und kann dem Test in großem und ganzen zustimmen. Denke jedoch, dass I:R erst durch die zahlreichen DLC´s so richtig gut wird.
Nichts entsteht, nichts vergeht, alles ändert sich.
Singleplayer-Spiele mit täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Quests/Herausforderungen sollten mit -50 Punkten bewertet werden!
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Re: Imperator: Rome - Test
Ich möchte Paradox-Spiele lieben, aber kann es einfach nicht. Wie oft sitze ich vor der Map aus CK II und staune darüber, wie genial es ist, jeden kleinen Herzog spielen zu dürfen und die dicke Mittelalter-Atmosphäre einzusaugen ... nur um dann wieder genervt zu beenden, weil mich die fitzeligen Menüs in den Menüs der Menüs der Untermenüs mit erbärmlich-grisseliger Schriftart zur Weißglut treiben.
Man versucht sich an einem Tutorial, das komplett nutzlos ist, dann wälzt man "Einsteigervideos" auf Youtube, die aus 10 x 25 Minuten bestehen, aber am Ende versteht man immer noch nichts. Manchmal denke ich, die Spiele von Paradox sind absichtlich so überkompliziert, weil es ein essentielles Gameplayelement darstellt.
Zwar sieht Emperor für Paradox-Verhältnisse recht "casual" aus, aber ich werde wohl trotzdem verzichten.
Man versucht sich an einem Tutorial, das komplett nutzlos ist, dann wälzt man "Einsteigervideos" auf Youtube, die aus 10 x 25 Minuten bestehen, aber am Ende versteht man immer noch nichts. Manchmal denke ich, die Spiele von Paradox sind absichtlich so überkompliziert, weil es ein essentielles Gameplayelement darstellt.
Zwar sieht Emperor für Paradox-Verhältnisse recht "casual" aus, aber ich werde wohl trotzdem verzichten.
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Re: Imperator: Rome - Test
Na, da bin ich ja froh, dass es nicht nur mir so geht. Egal ob EU, HOI oder CK, ich starte immer mit unglaublichem Elan und werde in kürzester Zeit komplett ausgebremst. Die Tutorials sind in der Regel nutzlos, und die ganzen Wikis für Einsteiger auch nicht wirklich hilfreich. Dazu kommt, dass irgendwann ein neuer DLC kommt, der das, was man tatsächlich inzwischen begriffen hat, wieder komplett über den Haufen wirft.
Das einzige Spiel, mit dem ich bisher wirklich gut klarkomme, ist Stellaris.
Re: Imperator: Rome - Test
Und das reicht mittlerweile vollkommen aus um das Paradox-System zu verstehen. Stellaris ist eigentlich das Paradox Spiel mit dem sie es geschafft haben deren Herangehensweise großem Publikum nach und nach zu erklären. Man muss nur einmal ein Paradox-Spiel verstanden haben und kommt dann mit allen anderen besser klar.Tex_Murphy hat geschrieben: ↑26.04.2019 18:42Das einzige Spiel, mit dem ich bisher wirklich gut klarkomme, ist Stellaris.
Persönlich hatte ich mir für den Anfang von Imperator: Rome mehr erhofft - sehe aber auch viel Potential - und das was im Moment da ist reicht mir um mich zu beschäftigen und um Spaß zu haben. Das Potential wird wie bei allen Paradox Produkten erst mit den DLC´s voll entfaltet.
Man könnte jetzt sagen, dass das eine ziemlich schäbige Taktik ist und das Paradox keine vollwertigen Spiele zum Release liefert - das wäre aber nicht korrekt. Man bekommt ein Spiel das so detailliert ist, dass ein Anno 1800 dagegen wie Kindergartenkram wirkt - zumindest was das ganze zusammenwirken der verschiedenen Elemente angeht. Jedoch sieht kein Paradox-Spiel (abgesehen von Stellaris und selbst das ist eher dröge im Vergleich zu vielen anderen Strategiespielen) wirklich super duper aus, es sind keine Grafikmonster.
Für mich sind Paradox-Spiele in der weiten Wüste der Strategiespiele immer wieder eine Wohltat.
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Re: Imperator: Rome - Test
Obwohl ich Paradox Spiele sehr gerne spiele, muss ich den Vorrednern bezüglich der Handhabung zustimmen. Stellaris hat möglicherweise das Beste UI aller Paradoxspiele und das Stellaris UI ist grausam.
Was die Major Patches (die stets in Kombination mit DLCs kommen) angeht, stimmt es zwar, dass teilweise extrem viel geändert wird, aber zumindest bei den neueren Paradoxspielen kann man jederzeit auf eine ältere Version wechseln.
Was die Major Patches (die stets in Kombination mit DLCs kommen) angeht, stimmt es zwar, dass teilweise extrem viel geändert wird, aber zumindest bei den neueren Paradoxspielen kann man jederzeit auf eine ältere Version wechseln.
Re: Imperator: Rome - Test
Tut mir leid, aber die Bewertung ist viel zu gut. DAS Spiel ist ne leere Hülle, technisch ne Frechheit. Die Foren auf Steam und bei Paradox selber brenne grade weil die meisten Spieler diese Beta die das Spiel ist nicht hinnehmen wollen.
Außerhalb von unsinnigen Mana Management hat das Spiel nichts außer Map-Painitng. Und es fehlen so essentielle Sachen wie der Wechsel der Hauptstadt...
Momentan ist das Spiel keine 50 Prozent.
Grüße von einem Spieler mit über 6K Stunden in CK2, eu4, vic 3 und Hoi3.
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Re: Imperator: Rome - Test
Ich bin inzwischen leider auch eher kritsch gegenüber Paradox eingestellt. Waren es früher Spiele die wirklich fett waren sind es inzwischen DLC Generatoren. Stellaris ist selbst nach 20x Umstrukturierung immer noch Flach wie eine Scheibe was Tiefgang und Motivation im Endgame angeht und Hoi4 begeistert durch DLCs die grundsätzliche Spielmechaniken dem Nichtkäufer vorenthalten und deutliche Vorteile im Spielverlauf geben. Und das was ich von Imperator: Rome lese macht mich 0.0 heiss auf dieses Spiel. Die Entwicklung lässt mich erkalten.
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Re: Imperator: Rome - Test
Sehr guter Test von Luibl ... bisher waren die Paradox-Tests auf 4players eher oberflächlich. Ich finde, die Faszination des Titels hat Luibl gut eingefangen ... aber auch die Kritikpunkte. Wieso schaffen es die Schweden bis heute nicht, ihre komplexen Spieler besser zu erklären? Die Tooltips sind inzwischen ganz OK, aber das Tutorial und das Fehlen eines gescheiten Ingame-Lexikons ist 2019 nicht mehr zeitgemäß. Das geht besser!
Spaß macht Imp: Rome schon jetzt ... ich nehme an, dass sich das noch verbessern wird.
Zu Stellaris: Leider hat der Titel seit dem Patch 2.2 seine Zugänglichkeit und "Leichtigkeit", sein Pacing, eingebüßt. Finde ich persönlich echt schade.
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Zu Stellaris: Leider hat der Titel seit dem Patch 2.2 seine Zugänglichkeit und "Leichtigkeit", sein Pacing, eingebüßt. Finde ich persönlich echt schade.
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Re: Imperator: Rome - Test
Es gibt einen ganz entscheidenden Unterschied zwischen Stellaris und den anderen Paradox-Titeln. Bei Stellaris beginne ich ganz unten. Ein Planet. In einem großen, weitgehend noch unbevölkerten System. ich habe Zeit, mich zu entwickeln. Ich muss erst mal nur ein ganz kleines Reich verwalten und lerne so langsam die Mechaniken, quasi von aleine.CroGerA hat geschrieben: ↑26.04.2019 19:38 Und das reicht mittlerweile vollkommen aus um das Paradox-System zu verstehen. Stellaris ist eigentlich das Paradox Spiel mit dem sie es geschafft haben deren Herangehensweise großem Publikum nach und nach zu erklären. Man muss nur einmal ein Paradox-Spiel verstanden haben und kommt dann mit allen anderen besser klar.
Bei den anderen Titeln habe ich ein bestehendes Reich in einer vollständig bevölkerten Welt. Das ist, als würde man in Stelaris mit einem fortgeschrittenen Spielstand einer anderen Person beginnen. Man weiß garnicht, woran man ist, muss sich einen Überblick verschaffen und ist von Anfang an mit dem vollen Umfang der Spielmechanik konfrontiert. Und DAS macht den Einstieg in Paradox Spiele für mich sehr schwer.
Re: Imperator: Rome - Test
Deswegen startet man in den anderen Paradox-Spielen auch erstmal "unten" für den ersten Spieldurchlauf. Und hebt sich die großen Fraktionen für einen späteren Spielverlauf auf.Tex_Murphy hat geschrieben: ↑26.04.2019 22:31Es gibt einen ganz entscheidenden Unterschied zwischen Stellaris und den anderen Paradox-Titeln. Bei Stellaris beginne ich ganz unten. Ein Planet. In einem großen, weitgehend noch unbevölkerten System. ich habe Zeit, mich zu entwickeln. Ich muss erst mal nur ein ganz kleines Reich verwalten und lerne so langsam die Mechaniken, quasi von aleine.CroGerA hat geschrieben: ↑26.04.2019 19:38 Und das reicht mittlerweile vollkommen aus um das Paradox-System zu verstehen. Stellaris ist eigentlich das Paradox Spiel mit dem sie es geschafft haben deren Herangehensweise großem Publikum nach und nach zu erklären. Man muss nur einmal ein Paradox-Spiel verstanden haben und kommt dann mit allen anderen besser klar.
Bei den anderen Titeln habe ich ein bestehendes Reich in einer vollständig bevölkerten Welt. Das ist, als würde man in Stelaris mit einem fortgeschrittenen Spielstand einer anderen Person beginnen. Man weiß garnicht, woran man ist, muss sich einen Überblick verschaffen und ist von Anfang an mit dem vollen Umfang der Spielmechanik konfrontiert. Und DAS macht den Einstieg in Paradox Spiele für mich sehr schwer.
@IR:
Ich hatte schon erwartet, dass das Spiel etwas flacher ausfallen wird, um eine möglichst große Zielgruppe nicht gleich abzuschrecken. Die haben das mit Stellaris und HoI4 genau so gemacht, zum Release relativ simpel halten und dann im laufe der Zeit über Patches auf das Niveau bringen, dass sich die Entwickler womöglich ursprünglich gedacht haben. Kann man hassen, kann ich verstehen. Ich kann aber auch verstehen, dass Paradox zum Release nicht immer gleich Komplexitäts-Monster veröffentlichen möchte, weil so im Laufe der Zeit der Kundenstamm nicht vergrößert, sondern nur verkleinert. Ist rein wirtschaftlich betrachtet also nicht schlau gleich alles rauszuhauen.
ABER nichts destro trotz bin ich doch ziemlich erschrocken darüber, wie flach Imperator Rome dann doch ist. Die ersten zwei Stunden machen erstmal spaß, weil man erstmal anfängt die ganzen Menüs auch zu benutzen. Aber auch schon innerhalb der ersten zwei Stunden fühlt sich das Spiel fast ausschließlich wie ein "Bewege Einheit von A nach B"-Spiel an, selbst HoI4 hatte mehr zu bieten. Ich werde wohl keinen einzigen Das ist ziemlich enttäuschend. Ich hoffe, dass Paradox schnell Patches nachliefern und ein paar Sachen in Ordnung bringen.
- James Dean
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Re: Imperator: Rome - Test
Die DLC-Politik finde ich nicht schlimm, denn wie schon gesagt ist die Start "Vanila" Version bewusst recht abgespeckt und man dockt eben die Features Zug um Zug für Fans als DLC weiter dran und Grundlegendes kommt ja auch für alle mittels Patch.
Dass nur damit ein Langzeitsupport entstehen kann finde ich fair und viele Schlüssel bekommt man zudem in diversen Shops schon kurz nach Release viel billiger oder man kann auf Steam Deals warten. Wenn man hunderte Stunden in einem Spiel versenken kann sind doch (u. a. ja auch erst mit der Zeit investiert) selbst größere Summen angemessen.
Was mich auch aber wie schon angesprochen ärgert ist, dass einem in der heutigen Zeit ein Spiel etwas "führen" oder zumindest das Tutorial vollwertig brauchbar sein sollte und dies das Studio selbst nach Jahren und immer wieder ähnlichen Spielprinzipien nicht hinbekommt.
Zudem sind es viel zu viele Knöpfe und Tabellen, so dass es eher im Laufe der Partie für Mathematik oder Excel angehauchte Menschen interessant bleibt, während sich alle anderen mangels proaktivem Handlungsgeschehen schnell langweilen. Kommen nun noch ähnliche klingende Namen der damaligen Zeit hinzu (schlimmer empfinde ich nur Asien) kapituliert endgültig der Neuling.
Man könnte deshalb meinen, dass hier ein Spiel von Freaks für Freaks inszeniert wird. Stellenweise werden auch Features gar nicht erklärt, welches ein Unding ist. Aber nur mit Freaks macht man alleine kein Geld, auch wenn sich so mancher Spieler dieses Genres als "geistige Elite" fühlt, nur weil er das schlecht erklärte Spielprinzip trotzdem komplett verstehen konnte.
Dass nur damit ein Langzeitsupport entstehen kann finde ich fair und viele Schlüssel bekommt man zudem in diversen Shops schon kurz nach Release viel billiger oder man kann auf Steam Deals warten. Wenn man hunderte Stunden in einem Spiel versenken kann sind doch (u. a. ja auch erst mit der Zeit investiert) selbst größere Summen angemessen.
Was mich auch aber wie schon angesprochen ärgert ist, dass einem in der heutigen Zeit ein Spiel etwas "führen" oder zumindest das Tutorial vollwertig brauchbar sein sollte und dies das Studio selbst nach Jahren und immer wieder ähnlichen Spielprinzipien nicht hinbekommt.
Zudem sind es viel zu viele Knöpfe und Tabellen, so dass es eher im Laufe der Partie für Mathematik oder Excel angehauchte Menschen interessant bleibt, während sich alle anderen mangels proaktivem Handlungsgeschehen schnell langweilen. Kommen nun noch ähnliche klingende Namen der damaligen Zeit hinzu (schlimmer empfinde ich nur Asien) kapituliert endgültig der Neuling.
Man könnte deshalb meinen, dass hier ein Spiel von Freaks für Freaks inszeniert wird. Stellenweise werden auch Features gar nicht erklärt, welches ein Unding ist. Aber nur mit Freaks macht man alleine kein Geld, auch wenn sich so mancher Spieler dieses Genres als "geistige Elite" fühlt, nur weil er das schlecht erklärte Spielprinzip trotzdem komplett verstehen konnte.
Re: Imperator: Rome - Test
Als Alternative kann ich euch "Aggressors: Ancient Rome" empfehlen. Wirkt alles in allem runder und interessanter, auch wenn es technisch etwas hinterher hinkt. Allerdings kommts ja auch nur von einem ganz kleinen Indie-Entwickler.