Days Gone - Test

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Balla-Balla
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Balla-Balla »

haudida_dude hat geschrieben: 27.04.2019 19:54 [....

Aus meiner Sicht muss man schon sehr durch seinen wenn einem einer abgeht weil man Zombie Kindern der Schädel zu Brei haut. Ich hoffe, dass man in dem Spiel solche Szene umgehen kann.
Kannst du umgehen wenn du geschickt bist. Du musst dann nur Zombie Erwachsene und echte Menschen in Stücke schlagen, da geht dir ja offensichtlich zum Glück keiner bei ab. Allerdings sind da wiederum Frauen darunter...

Vielleicht solltest du bei ehrlichen military shootern bleiben, da knallt man nur Soldaten ab, die hams ja net anders verdient, oder?

Gibt dann ne 1 in Moralik.
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Balla-Balla
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Balla-Balla »

DONFRANCIS93 hat geschrieben: 27.04.2019 18:30 ...
Das es theoretisch und im Fall von RDR2 umsetzbar war, stimmt zwar schon, aber mMn kann man sich Rockstarspiele einfach nicht als realistisch Beispiel für OpenWorldspiele der nächsten 5 Jahre nehmen.
Viele vergessen auch, dass bei denen bis zu 2000 Entwickler akitv am Spiel codieren (+ mind. 1000 weitere die für Sound, Multiplayer, Marketing etc. zuständig sind). Und die haben dann ganze 6 Jahre dran gewerkelt. Bemerkenswerter als die Grafik war mMn vor allem die unglaubliche Qualität des Produkts bei so einer riesigen Spielwelt. Extrem wenige Bugs oder Probleme, kaum Framedrops und insgesamt sehr rund.
Hätten die mehr Zeit in das Gameplay gesteckt, die Bewegungsanimationen etwas runder gemacht oder die mMn sehr klischeehafte Westernstory etwas interessanter gestaltet, wäre es wahrscheinlich ein "perfektes" Spiel geworden. Somit fand ich das Spiel zwar sehr gut, aber von den Socken gehauen, hat es mir nur optisch und vom Ökosystem.
Die finanziellen Mittel eines RockstarStudio hat kein anderer Entwickler.
Da gehe ich vollkommen konform mit dir. Du hast nur das unterirdische gameplay noch vergessen. Autoaiming. In einem shooter! Vom Reiten angefangen spielt sich das Spiel quasi selbst. Auf RDR2 steht einfach nur eines drauf: Teuer.
Man wollte das bestaussehendste, größte OW game ever bauen, hat ein paar narrative Spirenzchen eingebaut und das war´s im Großen und ganzen. Warum man nicht noch ein paar lumpige Millionen für vernünftiges gameplay und Quests einbaute, ist mir ein Rätsel.

Andererseits, um zum Thema zurückzukommen, sieht man daran wie weit heute das technische Potenzial ist. Das lässt doch hoffen.

Ich sehe RDR2 als Studie zum Stand der heutigen Computerspiel Entwicklung. Und wenn man die kurze Geschichte dieser betrachtet, kann einem schon der Mund offen stehen. Doom ist gerade mal 25 Jahre her, das ist so als wäre dem Einrad in einer Generation der Porsche gefolgt.
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Freya Nakamichi-47
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

Balla-Balla hat geschrieben: 28.04.2019 11:54Gibt dann ne 1 in Moralik.
Ist das jetzt wirklich ein Grund, sich zu streiten oder Vorhaltungen zu machen? Ja, es mögen nur Pixel sein, die außerdem Zombies, Kriecher oder was auch immer darstellen, aber wenn das dem einen oder anderen Spieler gegen den Strich geht, muß das doch nichts Schlechtes sein. Beir mir ist es auch so: Je älter ich werde, desto sensibler reagiere ich auf Gewaltdarstellungen und hinterfrage das, was in der Kunst so gemeinhin akzeptiert ist. Den einen macht es nichts aus, Zombiekinder niederzumetzeln, andere geraten da ins Grübeln. Das ist doch kein Grund, sich in die Haare zu geraten.

Bei der Gelegenheit möchte ich bei dem Teilnehmer um Entschuldigung bitten, den ich in irgendeinem Thread "blöd" oder "dumm" genannt habe. Das war nicht in Ordnung von mir und tut mir nachträglich leid. Es war gar nicht so böse gemeint, aber nicht gut formuliert von mir. Mein Fehler, sorry. Es gibt schon zuviel Haß und Streit im Netz, dazu möchte ich nicht beitragen.

Ich habe "Days Gone" noch nicht gekauft. Vielleicht mache ich das nochmal irgendwann, aber im Moment steht mir nicht der Sinn nach einer Gewaltorgie.
johndoe1197293
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Ausgehend von den Reviews hatte ich gehofft, dass das Spiel alles in allem wenigstens in die Kategorie "nett" fällt.
Nach dem soliden Auftakt habe ich mich in den darauffolgenden 4-5 Stunden jedoch mehr oder weniger durchquälen müssen.

Dass Days Gone im Endeffekt nur ein Konglomerat aller seit Jahren üblichen Action Adventure-Elemente ist und quasi keine eigene Identität hat, finde ich noch nicht einmal schlimm. Die Umsetzung ist jedoch erschreckend schwach, besonders wenn man bedenkt, wie viel Zeit die Entwickler hatten und an welchen Spielen sie sich offensichtlich orientiert haben und von denen sie hätten lernen können.

Das geht bei kleinen Aspekten wie den Selbstgesprächen des Protagonisten los, die häufig von unpassend bis unfreiwillig komisch reichen, geht über das sich "platt" anfühlende gunplay, bis hin zur einfallslosen Geschichte mit ihren charmelosen Figuren. Das Spiel hat mich in Sachen Inszenierung bisher nicht selten an die schwächsten Momente von Anthem erinnert, lieferte Szenen, in denen ich mir nicht sicher war, ob sie auf völlige Ideenlosigkeit oder fehlende Kompetenz seitens der Macher zurückzuführen sind.

Die einzigen positiven Aspekte, die ich bisher rausfiltern konnte, sind:
die gelungene Grafik, speziell die detailliert dargestellten Figuren und deren Mimik (mit Ausnahme des Protagonisten, der wie ein drittklassiger Darsteller spielt), die intuitive Menüführung per Touch-Pad und das Mottorrad...zumindest von der Idee her. Denn die Umsetzung ist auch hier nicht gerade herausragend, dafür, dass es ein zentrales Element des gameplays darstellt.

Ansonsten: das stealth-gameplay kommt in dieser Ausführung mindestens 10 Jahre zu spät, die technische Umsetzung ebenfalls (lange Ladezeiten, soundbugs, Probleme bei der Darstellung von Untertiteln...) und die KI ist immer wieder ein Immersionskiller.
Einzig die infizierten Kinder sind ein kleiner Lichtblick, denn ihr Verhalten ist relativ untypisch für digitale Zombies. Nur leider trifft man auch auf ihre dämlichen Eltern... :P
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Balla-Balla
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Balla-Balla »

Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: 28.04.2019 12:23
Balla-Balla hat geschrieben: 28.04.2019 11:54Gibt dann ne 1 in Moralik.
Ist das jetzt wirklich ein Grund, sich zu streiten oder Vorhaltungen zu machen? Ja, es mögen nur Pixel sein, die außerdem Zombies, Kriecher oder was auch immer darstellen, aber wenn das dem einen oder anderen Spieler gegen den Strich geht, muß das doch nichts Schlechtes sein. Beir mir ist es auch so: Je älter ich werde, desto sensibler reagiere ich auf Gewaltdarstellungen und hinterfrage das, was in der Kunst so gemeinhin akzeptiert ist. Den einen macht es nichts aus, Zombiekinder niederzumetzeln, andere geraten da ins Grübeln. Das ist doch kein Grund, sich in die Haare zu geraten.

Bei der Gelegenheit möchte ich bei dem Teilnehmer um Entschuldigung bitten, den ich in irgendeinem Thread "blöd" oder "dumm" genannt habe. Das war nicht in Ordnung von mir und tut mir nachträglich leid. Es war gar nicht so böse gemeint, aber nicht gut formuliert von mir. Mein Fehler, sorry. Es gibt schon zuviel Haß und Streit im Netz, dazu möchte ich nicht beitragen.

Ich habe "Days Gone" noch nicht gekauft. Vielleicht mache ich das nochmal irgendwann, aber im Moment steht mir nicht der Sinn nach einer Gewaltorgie.
Sorry, ist es nicht etwas heuchlerisch sich darüber aufzuregen, dass Kinder-Zombies gemetzelt werden können aber man sonst offensichtlich keine Probleme mit dem Gewaltgrad hat? Sind Kinder jetzt bessere Menschen, äh Zombies, bin verwirrt - soll man vielleicht noch Frauen und Farbige dazuzählen?
Nochmal sorry, das schnüffelt nur wieder nach gedankenloser und sinnfreier pc. Die moralische Empörung soll bis in die letzte Ritze triefen, ob´s passt oder nicht.

Im echten Leben muss man Kinder besonders schützen, richtig, weil die es halt noch nicht selbst können. Wir reden hier aber von Fantasieprodukten, Computerspiele - Filme und Bücher gehören im weitesten Sinne auch dazu.

Von mir aus kann man alle, die einen Gewaltgrad in Medien nicht grundsätzlich ablehnen, als Perverse hinstellen, darüber kann man diskutieren. Das meine ich ernst. Warum man aber ein besonderes Schwein sein soll, weil man ein virtuelles Kind erschießt, ein headshot an einem dargestellten Erwachsenen aber ok sein soll, erschließt sich mir nicht.
(Mal abgesehen davon, dass, wie Eike es schon erwähnte, dem natürlich eine storyimmanente Logik innewohnt, dass sich nun mal ALLE Menschen infizieren. Die Vision einer diskriminierungsfreien Gesellschaft nebenbei. Jeden betrifft es, alt, jung, arm, reich, weiß, schwarz, Mann, Frau, Atheist oder Religiös. Alle sind gleich)
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KaeptnQuasar
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von KaeptnQuasar »

@balla-balla
Das ist ein typischer Fall von Doppelmoral und zweckmäßiger Empörung.

Natürlich schieße ich ein Zombie Kind über den Haufen bevor es an mir, meinen Freunden oder anderen Überlebenden rumknabbert.

Hingegen man bei Nathan Drake, dem netten Abenteurer von nebenan, es als moralisch völlig ok ansieht hunderte Männer zu töten, weil diese wohl im Weg stehen. 🤷‍♂️
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Freya Nakamichi-47
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

Balla-Balla hat geschrieben: 28.04.2019 12:58Von mir aus kann man alle, die einen Gewaltgrad in Medien nicht grundsätzlich ablehnen, als Perverse hinstellen, darüber kann man diskutieren. Das meine ich ernst.
Das wäre zumindest mal ein Standpunkt. Ich denke aber, daß es sogar die Pflicht der Kunst ist, Gewalt zu thematisieren. Außerdem würde ich dann wohl selbst unter die Kategorie "Perverser" fallen, weil ich schon mehr Pixelgestalten über den Jordan geschickt habe, als je in allen Karl-May-Filmen zusammen gestorben sind.
Warum man aber ein besonderes Schwein sein soll, weil man ein virtuelles Kind erschießt, ein headshot an einem dargestellten Erwachsenen aber ok sein soll, erschließt sich mir nicht.
(Mal abgesehen davon, dass, wie Eike es schon erwähnte, dem natürlich eine storyimmanente Logik innewohnt, dass sich nun mal ALLE Menschen infizieren. Die Vision einer diskriminierungsfreien Gesellschaft nebenbei. Jeden betrifft es, alt, jung, arm, reich, weiß, schwarz, Mann, Frau, Atheist oder Religiös.)
Das Töten von Kindern ist eben ein besonderes Tabu. Natürlich kann man alles hinterfragen, aber ich kann nur für mich selbst sagen: Könnte man in "GTA" oder "RDR" auch Kinder niedermetzeln, dann hätte ich diese Spiele nicht einmal mit der Kneifzange angefaßt. Ist einfach so. Das könnte man vielleicht mit Mitteln der Logik zerlegen, aber in Fragen der Moral kommt man mit Logik nicht immer weiter.

Es gibt ja auch den Ausspruch, ein Mann soll keine Frau schlagen. Dem stimme ich zu, würde aber hinzufügen: Man sollte einfach überhaupt keine Menschen schlagen. Auch als Mann bekomme ich nicht so gerne die Hucke voll. Und dennoch finde ich es besonders niederträchtig, wenn ein Mann eine Frau schlägt.

Ich find's okay, wie das in "Days Gone" dargestellt ist. Ich habe jetzt entsprechende Stellen auf YT gefunden. Man stelle sich das mal in der Realität vor, da würde ich auch keine Sekunde zögern, so ein Terrorbalg, das mir in Tötungsabsicht an die Gurgel springt, zu erledigen. Die Frage, ob das Spiel solche Szenen wirklich braucht, ist aber doch berechtigt.
Zuletzt geändert von Freya Nakamichi-47 am 28.04.2019 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Jondoan
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Jondoan »

Moral ist halt auch was subjektives. Der eine kann das locker ausblenden, weil es halt tatsächlich nur Pixel sind, bei dem anderen sind die Synapsen halt etwas anders verstrickt und er fühlt so etwas wie Mitgefühl, Scham, Unbehagen etc. ist ja auch vollkommen ok. Nur in einem stimme ich dir zu, es ist quatsch, jemandem vorzuwerfen, er wäre "vollkommen durch" weil er Spaß dran hat ein paar 0 und 1 zu zerquetschen.
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
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Danilot
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Danilot »

Die Kinderzombies und ihre Vernichtung finde ich auch nicht schlimm. Bedenklich ist aber, dass Deacon darauf nicht eingeht. Er kommentiert sonst ziemlich alles oder ist betroffen, wenn er eine zusammengeschlagene Frau am Wegesrand findet, er sorgt sich um ein Mädel, das ihn an die Vergangenheit erinnert oder rettet Menschen vor Freakern oder Banditen. ....und die Kinderzombies kommentiert er mit keinem Wort. Hat er Schuldgefühle oder fühlt er nur Hass gegen Freaker? In einer Szene beklagt er, dass Wissenschaftler einen Freaker bei lebendigen Leib aufschneiden. Ernsthaft?

Die Kinderzombies greifen ihn nicht an, aber ich kann auf die Häuserdächer klettern und sie totschlagen. Aber Deacon berührt das nicht? Er rechtfertigt es nicht mal? Das wirkt für diesen Charakter unglaubwürdig.

Unglaubwürdig sind auch die Freaker an sich. Es sind Virusinfizierte, also an sich lebende Wesen, aber dann trifft man auch Freaker, welche mit tödlichen Wunden rumspazieren (z.B ein offener Bauch aus dem das Gedärm raushängt). Daher müssten es doch wieder Untote sein.

Die Nero-Mitarbeiter laufen mit Schutzanzügen rum. Also gibt es noch eine Ansteckungsgefahr? Wodurch? Durch die Freaker? Das wird bisher nicht im Ansatz geklärt.

Hinzu kommen technische Probleme wie Framerate-Einbrüche auf der Slim. Bend war mit vielem an diesem Game offenbar überfordert.
Zuletzt geändert von Danilot am 28.04.2019 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Swar
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Swar »

Ich hatte gerade einen unterhaltsamen Moment meiner recht frühen Session

Eine Freaker Horde hat es sich im einen entgleisten Zug gemütlich gemacht, direkt unter einer Brücke, inzwischen hatte ich genug Rohrbomben und Molotowcocktails, die roten explosiven Fässer sind mit Sicherheit auch eine Hilfe, also schleiche ich mich vorsichtig seitlich an sie vorbei und gerade im diesen Moment fährt eine feindliche Bikergang direkt unter der Brücke durch, schreckt die Meute auf und wurde prombt überrannt, diese Unberechenbarkeit in Days Gone ist doch was schönes :Blauesauge:

Letztendlich habe die Horde im zweiten Anlauf besiegt, ohne das mich jemand gestört hat.
Früher war ich Raubmordkopierer, jetzt bin ich Raubmordgebrauchtkäufer!
counteight
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von counteight »

Mich hatte die geringe Tankkapazität des Bikes derart genervt, dass ich irgendwann zu Fuß losgezogen bin und alles umnietete, was mir auf dem Weg begegnete. Dabei wurde deutlich, dass die Freaker überhaupt keine Herausforderung darstellen, solange sie nicht in größeren Gruppen auftreten und dich einkreisen. Von gefährlicher Welt, in der man ständig mit dem Bike auf der Flucht ist, lässt sich wenig spüren. Man benötigt nicht mal eine Schusswaffe zum Ausräuchern der Nester. Der nagelgespickte Baseballschläger ist viel effektiver und Schrott zur Reparatur findet sich wesentlich öfter als Munition.

Für mich ist Days Gone die bisherige Enttäuschung des Jahres. Im Vergleich dazu war selbst das repetitive Gameplay in Far Cry noch unterhaltsamer.
johndoe1904612
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von johndoe1904612 »

CryTharsis hat geschrieben: 28.04.2019 12:26 Ausgehend von den Reviews hatte ich gehofft, dass das Spiel alles in allem wenigstens in die Kategorie "nett" fällt.
Nach dem soliden Auftakt habe ich mich in den darauffolgenden 4-5 Stunden jedoch mehr oder weniger durchquälen müssen.
....
Ich frag mich echt, was Sony da geritten hat so ein 'Last of Us' für Arme in Auftrag zu geben.
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Todesglubsch
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Ich oute mich mal wieder... aber sooo doll war The Last of Us auch nicht.
Die Charaktere waren gut geschrieben, die allgemeine Story aber auch nur Standard. Das Gameplay war poliert, aber am Ende auch nur ein typischer Deckungsshooter / Schleicher. War halt gute, polierte Popcornkino-Unterhaltung, wie Uncharted. Gut spielbar. Einmal.

Edit: Urgh, das ist wohl wieder eines von diesen "jeder Tag ist Patchtag"-Sonyspielen. Und ich seh nicht einmal wie groß das Teil ist und wie viele Stunden ich mit meiner lahmen Leitung warten muss.
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Swar
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Swar »

Todesglubsch hat geschrieben: 28.04.2019 16:27 Ich oute mich mal wieder... aber sooo doll war The Last of Us auch nicht.
Da sind wir schon zwei.
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JunkieXXL
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Danilot hat geschrieben: 28.04.2019 14:02 Die Kinderzombies und ihre Vernichtung finde ich auch nicht schlimm. Bedenklich ist aber, dass Deacon darauf nicht eingeht. Er kommentiert sonst ziemlich alles oder ist betroffen, wenn er eine zusammengeschlagene Frau am Wegesrand findet, er sorgt sich um ein Mädel, das ihn an die Vergangenheit erinnert oder rettet Menschen vor Freakern oder Banditen. ....und die Kinderzombies kommentiert er mit keinem Wort. Hat er Schuldgefühle oder fühlt er nur Hass gegen Freaker? In einer Szene beklagt er, dass Wissenschaftler einen Freaker bei lebendigen Leib aufschneiden. Ernsthaft?
Also in einer Rückblende wurde gezeigt, wie
Show
eines dieser Zombiekinder seiner Frau ein Messer in den Bauch rammte und danach weglief. Das hatte zur Folge, dass seine Frau von einem Rettungshubschrauber abtransportiert werden musste und die Wege sich trennten. 2 Jahre später hat er sie noch immer nicht gefunden und hält sie mittlerweile für Tod. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass Deacon eine große Verachtung für die Freaker im Allgemeinen und für die Krabbler im Besonderen empfindet und fast schon seinen Spaß daran hat, diese Viecher zu erlegen.
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