Sony und die Richtlinien zur Regulierung von sexuell eindeutigen Spielinhalten auf PlayStation

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Imperator Palpatine
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Re: Sony und die Richtlinien zur Regulierung von sexuell eindeutigen Spielinhalten auf PlayStation

Beitrag von Imperator Palpatine »

Usul hat geschrieben: 28.04.2019 11:47
Imperator Palpatine hat geschrieben: 28.04.2019 02:29Nun ich kenne meine studierende Schwester und deren studierende Freunde gut genug und deren Erfahrungen mit linken Studenten bzw linken studentischen Organisationen. Ebenso seid geraumer Zeit einige Hochschulprofessoren die in privaten Gesprächsrunden sehr deutlich aussagen wo Studenten die sich SA mässig aufführen politisch zu verorten sind.
Und dies ist an amerikanischen Universitäten noch weitaus stärker und extremer.
Ich verstehe... also kein umfassender Überblick, sondern entweder vom Hören-Sagen... oder von irgendwelchen privaten Gesprächsrunden über Dritte erlesen. Und dann urteilst du über die linken Studenten. Es ist schwer vorstellbar, daß dir nicht auffällt, wie haltlos dieses Urteil ist. Bleibt also die Frage, warum du es dennoch tust.

DEMDEM hat geschrieben: 28.04.2019 01:34Bullshit.
Ganz genau mein Gedanke.
Stell dich nicht dümmer als du bist. Du hast mich nach meinen Erfahrungen mit linken Studenten an Universitäten gefragt und ich habe direkt darauf geantwortet. Natürlich könnte ich zusätzlich noch meine eigenen, zurückliegenden Erfahrungen als Student an zwei deutschen Universitäten hinzufügen. Die schon damals existierenden Wortschöpfungen und Personen um " den Kapitalismus und die Unterddrückung zu brechen " dominierten unisono das Universitätsbild. Natürlich flankiert vom " Antirassismus " in jeglicher Form da sie den Faschismus überall gesehen haben und immer noch sehen.
Wenn ich mich da alleine an die unzähligen lächerlichen Flyer erinnere die die Cafeteria, Mensatische und Pinnwände " geschmückt " haben. Soviel übrigens auch zu Umweltschutz im Hinblick auf Papierverschwendung. Natürlich von dem Budget dass sich aus den Studiengebühren bzw. Beiträgen speiste....

Die damals studentischen links orientierten Organisation hatten schon immer den absoluten Grossteil ausgemacht. Und tun es bis heute.
Und es gibt unzählige Beispiele in denen Asta und Co sehr eindeutige Aussagen und Aktionen getätigt haben wenn es um ihnen nicht genehme " Nicht Linke " Gäste und Professoren ging.

Und das aktuelle Beispiel an der Goethe Universität dass du geflissentlich ignoriert hast reiht sich sich in diese lange Reihe von Vorfällen nahtlos ein.
Zuletzt geändert von Imperator Palpatine am 28.04.2019 12:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Usul
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Re: Sony und die Richtlinien zur Regulierung von sexuell eindeutigen Spielinhalten auf PlayStation

Beitrag von Usul »

Natürlich ignoriere ich das, weil das nichts über das verallgemeinernde Urteil aussagt, daß du dir anmaßt.

Aber es ist ja klar, das bringt natürlich nichts. Deswegen möchte ich eine Bekannte zitieren: Whatever!
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SethSteiner
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Re: Sony und die Richtlinien zur Regulierung von sexuell eindeutigen Spielinhalten auf PlayStation

Beitrag von SethSteiner »

Dennoch hat Usul Recht. Ich mein was heißt denn schon "Asta und Co.", sind die wirklich eine Vertretung der Mehrheit der Studenten? Habe ich so an der Freien Universität als Beispiel nie erlebt. Die Beschäftigung mit Studentenpolitik ist für die meisten Studenten ein Witz, was sich in der Wahlbeteiligung niederschlägt:
Ich würde sicher nicht behaupten, dass die meisten Studenten nicht im linken politischen Spektrum zu verorten wären. Das ist ja ein allgemeines Phänomen, dort wo viele unterschiedliche Menschen zusammenkommen, wo ein größerer Austausch stattfindet, tendiert man im großen und ganzen auch zu Progessivität und mehr sozialer Gerechtigkeit. Das ist aber nicht gleichbedeutend damit, dass man auch die Radikalen unterstützen würde.

Bezüglich Prof. Susanne Schröter. Ist doch eigentlich ziemlich einfach und ergibt sich schon aus dem Thema heraus. Wer ein Problem mit solchen Diskussionen hat, sogar zu einer kritischen Einstellung, ist wohl eher Rechts zu verorten.

@DEMDEM
Was erwartest du eigentlich? Die Jugend wird politisch aktiv und wird in die Schranken verwiesen, sie streikt während so Sachen wie Religionsunterricht, was grundsätzlich eigentlich nichts an Schulen zusuchen hat, während Erwachsene quasi ständig während der Arbeitszeit streiken. Wo ist es also politisch zu verorten, ein Problem mit Protest für Umweltschutz zu haben? Progressiv ist das wohl kaum. Die Politiker konnten hier auch gar nicht schnell genug das Fähnchen in alle Richtungen schwingen, siehe Christian Lindner.

Wo ist es politisch wohl zu verorten, wenn jemand den Holocaust leugnet und meint das hätte nicht stattgefunden? Wohl auch ziemlich weit im rechten Spektrum. Tatsächlich würde ich auch sagen, dass es juristisch wohl nicht so ganz korrekt ist aber nicht weil es existiert, sondern weil es nicht sonderlich konsequent ist. Schließlich kann man ja problemlos eine ganze Menge anderen Kram vertreten und propagieren, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden. Grundsätzlich sollte aber eine Demokratie darauf achten sich selbst zu schützen und wie es ausgeht, wenn das nicht passiert, haben wir in der Weimarer Republik gesehen. Und sehen wir ebenfalls im Aufstieg der AfD.

Na ja und was ist davon zu halten, ernsthaft Millionen für eine Abtreibungsstudie auszugeben?

Probleme mit Demonstrationen, Probleme mit Progressivität, Probleme mit Frauen, Probleme nicht sagen zu dürfen, dass es gar keine KZs gab.. ja und dann beschwert man sich am Ende darüber, das man Nazi genannt wird.
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Re: Sony und die Richtlinien zur Regulierung von sexuell eindeutigen Spielinhalten auf PlayStation

Beitrag von CritsJumper »

Wenn man nur die Überschrifft liest und gar nicht erst die News oder Sonys Statement, könnte man ja auch hoffen das jetzt mehr eindeutige Sexuelle Inhalte unter dem 18er Label kommen. :)

Wir Regulieren die Temperatur an Inhalten mal ein wenig nach oben... ^^
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DEMDEM
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Re: Sony und die Richtlinien zur Regulierung von sexuell eindeutigen Spielinhalten auf PlayStation

Beitrag von DEMDEM »

Levi  hat geschrieben: 28.04.2019 10:32
DEMDEM hat geschrieben: 28.04.2019 08:57
Meinung: KZs gab es nie, sie sind eine Verschwörung von Israel. (Als Beispiel, ich weiß ganz genau, dass es KZs gibt und was dort passiert ist und nicht nur in den KZs, sondern auch außerhalb der KZs).
Wenn du ernsthaft glaubst, dass so eine Lüge unter die Meinungsfreiheit gehört.... Wat?
Das ist schlicht und einfach eine Lüge. Und je nach schwere ist soetwss in jedem Land strafbar. (siehe mein Beispiel für eine Lüge)
Entfern dich doch mal bitte vom Wort "Lüge", das ist kontraproduktiv für deine Argumentation.
greenelve hat geschrieben: 28.04.2019 11:28Paragraph eins des Grundgesetzes:
Die Würde des Menschen ist unantastbar

Damit wird bereits die Meinungsfreiheit eingeschränkt. Darüber hinaus gibt es noch speziell ein Gesetz über Beleidigungen. Sprich die Meinung "Du bist ein Idiot" wird gleich doppelt eingeschränkt.

Ich gehe davon aus, du möchtest nicht beleidigt werden, du stehst auf deine Würde und möchtest die erhalten wissen, ergo sollte dich diese Einschränkung nicht stören.

Um es mit einer Begründung, auch in Bezug auf Leugnung des Holocaust, zu belegen:
Begründung

Grundsätzlich schließt das Grundrecht auf Meinungsfreiheit auch das Recht ein, falsche Tatsachen zu behaupten. Jedoch kann der Gesetzgeber das Recht auf die Behauptung falscher Tatsachen durch Gesetze einschränken, zum Beispiel bei den Delikten Verleumdung, üble Nachrede und Betrug.

Außerhalb des Ehrenschutzes und des Jugendschutzes (→ Schrankentrias, Art. 5 Abs. 2 GG) darf die Meinungsfreiheit nur durch solche Gesetze („allgemeine Gesetze“) eingeschränkt werden, „die nicht eine Meinung als solche verbieten, die sich nicht gegen die Äußerung einer Meinung als solche richten, die vielmehr den Schutz eines schlechthin, ohne Rücksicht auf eine bestimmte Meinung, zu schützenden Rechtsgut dienen“. Die herrschende Rechtsmeinung sieht § 130 StGB als gerechtfertigt an, weil er dem Schutz des öffentlichen Friedens und der Menschenwürde diene, die durch Vollendung der beschriebenen Tatbestände verletzt werde, und die Meinungsfreiheit gleichsam durch den Schutz des öffentlichen Friedens nur reflexiv betroffen sei.
https://austria-forum.org/af/AustriaWik ... verhetzung
Bezüglich des Holocaust-Leugnens gibt es ja unterschiedliche Urteile vom deutschen Bundesverfassungsgericht. Grundsätzlich ist die falsche Tatsachenbehauptung nicht geschützt von der Meinungsfreiheit. Aber darüberhinaus gibt es noch weitere Urteile, wo das ein Urteil wegen der Holocaust-Verharmlosung wegen der Verletzung der Meinungsfreiheit aufgehoben wurde.
Hier ein Artikel dazu:
https://verfassungsblog.de/holocaust-me ... gsgemaess/

Anmerken möchte ich hier aber, dass die meisten Rechts-Experten (von Juristen bis Professoren) das Gesetz des Holocaust-Leugnens sehr wohl als kritisch bezeichnen, von Einschnitt in die Meinungsfreiheit bis für eine freie Gesellschaft unwürdig ist da alles dabei.

Und bezüglich "Beleidigen":
Ich darf niemanden direkt als Idioten bezeichnen, ich darf aber sehr wohl sagen, dass ich eine bestimmte Aktion als idiotisch empfinde. Letzeres ist wieder unter der Meinungsfreiheit gestattet. Analog verhält es sich auch in anderen Fällen, wie zum Beispiel Beamtenbeleidigung und viele andere Fälle auch.

Aber ich habe ja schon zugegeben, das Beispiel des Holocaust-Leugnens absichtlich gewählt zu haben um zu polemisieren. Deshalb habe ich auch das Netzwerkdurchsetzungsgesetz angeführt. Die Frage war, ob in Deutschland tatsächlich gewisse Meinungen unter Strafe stehen, ich habe nur Beispiele geliefert, dass es dies tut. Ob diese Meinungen unter den Denkmantel der Meinungsfreiheit fallen oder nicht, ist dafür eigentlich irrelevant. Der Punkt ist, dass man in Deutschland tatsächlich für Meinungen vom Gesetzgeber bestraft werden kann.

Und ja, ich finde das wichtig zu betonen. Denn der Punkt in dem Thread war ja, dass die Säuche der Safe Spaces was exklusives für die USA ist. Wir haben das auch hier in Deutschland, nur statt an Unis haben wir das in Gesetzesform. In den USA hingegen hat das Supreme Court erst wieder die Meinungsfreiheit gestärkt. Das, was hier nicht mehr unter der Meinungsfreiheit fällt, ist dort noch immer unter genau diesen Denkmantel geschützt. Welches Land nun bezüglich Meinungsfreiheit repressiver ist, sollte offensichtlich sein. Es sind nicht die USA.
SethSteiner hat geschrieben: 28.04.2019 13:02 @DEMDEM
Was erwartest du eigentlich? Die Jugend wird politisch aktiv und wird in die Schranken verwiesen, sie streikt während so Sachen wie Religionsunterricht, was grundsätzlich eigentlich nichts an Schulen zusuchen hat, während Erwachsene quasi ständig während der Arbeitszeit streiken. Wo ist es also politisch zu verorten, ein Problem mit Protest für Umweltschutz zu haben? Progressiv ist das wohl kaum. Die Politiker konnten hier auch gar nicht schnell genug das Fähnchen in alle Richtungen schwingen, siehe Christian Lindner.

Wo ist es politisch wohl zu verorten, wenn jemand den Holocaust leugnet und meint das hätte nicht stattgefunden? Wohl auch ziemlich weit im rechten Spektrum. Tatsächlich würde ich auch sagen, dass es juristisch wohl nicht so ganz korrekt ist aber nicht weil es existiert, sondern weil es nicht sonderlich konsequent ist. Schließlich kann man ja problemlos eine ganze Menge anderen Kram vertreten und propagieren, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden. Grundsätzlich sollte aber eine Demokratie darauf achten sich selbst zu schützen und wie es ausgeht, wenn das nicht passiert, haben wir in der Weimarer Republik gesehen. Und sehen wir ebenfalls im Aufstieg der AfD.

Na ja und was ist davon zu halten, ernsthaft Millionen für eine Abtreibungsstudie auszugeben?

Probleme mit Demonstrationen, Probleme mit Progressivität, Probleme mit Frauen, Probleme nicht sagen zu dürfen, dass es gar keine KZs gab.. ja und dann beschwert man sich am Ende darüber, das man Nazi genannt wird.
Ich verurteile grundsätzlich keine Proteste, ich finde es nur peinlich, wie die Politiker nun auf den Populismus-Gleis aufspringen. Und willst du wirklich der FPD einen Strick daraus machen, dass sie das nicht machen? Christian Lindner stellt sein Fähnchen nicht in die andere Richtung, er schwimmt nur nicht mit der aktuellen populistischen Meinung von Politikern, was btw. ein Großteil der erwachsenen Bevölkerung auch nicht macht.

Und wo es politisch zu verordnet ist, ein Problem damit zu haben die Umweltschutzdebatte ausschließlich ideologisch zu führen, ist einfach. In Anbetracht der spektrumweite Skepsis der aktuellen Umweltschutzdebatte ist sie im gesamten politischen Spektrum zu finden, von rechts BIS links. Früher hätte man gesagt, dass der Großteil der Deutschen noch im Zentrum zu verordnen sind. Das kann jetzt natürlich nicht mehr sein. Wer nicht mehr der linksgerichten Politik unserer Regierung daccord geht, muss ja automatisch rechts sein. Und in genau dieses Horn hast du mal wieder geblasen.

Und wo die Leugnung des Holocaust politisch zu verodnen ist? Sicherlich rechts, zumindest bei Deutschen. Der Großteil der Holocaust-Leugner sind aber im muslimischen Lager vorzufinden, nimm es wie du willst. Aber klammern wir mal die Muslime komplett aus und schauen uns nur die deutschen Holocaustleugner an: ja, die sind in der Regel alle rechts. So what? Gibt es irgendein Gesetz, dass es verbietet auch rechts zu sein? Es gibt ein Gesetz, dass es verbietet den Holocaust zu leugnen, aber kein Gesetz, dass dir deine politische Gesinnung vordiktiert. Wir leben in einer angeblich freien Gesellschaft, wenn du ein Problem mit Rechten hast, ist es dein Problem. Es sollte nicht das Problem der Rechten sein,sowie deren Problem mit Linken nicht dein Problem sein sollte. Und nur weil jemand rechts ist, hat er nicht automatisch unrecht und nur weil jemand links ist, hat der nicht automatisch rechts. Und genau darauf basiert die Nazi-Keule. Sie ist als Totschlagargument gedacht.

Und bezüglich der Abtreibungsstudie von Spahn: ja, da bin ich voll bei dir. Ich sehe die millionenschwere Ausgaben kritisch. Wobei man natürlich argumentieren könnte, dass dann vielleicht endlich eine abschließende Studie bei rumkommen würde. Wobei ich auch das kritisch sehen würde. Das ist aber nicht der Punkt. Gerade aus der Feminismus-Ecke wurde Spahn aber explizit vorgeworfen, bei Abreibungsgegnern zwischen den AfD-Wähler neue Wählerstimmen angeln zu wollen. Also auch in dem Fall wurde die Nazi-Keule geschwungen. Das ist ja der Punkt: die Nazi-Keule wird mittlerweile ÜBERALL geschwungen, nicht mehr nur beim Flüchtlings- oder Integrationsthema, sondern in absolut allen Bereichen, die mit rechter oder linker Gesinnung eigentlich nichts am Hut haben sollten.
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Re: Sony und die Richtlinien zur Regulierung von sexuell eindeutigen Spielinhalten auf PlayStation

Beitrag von Zinssm »

Beamtenbeleidigung gibt's im deutschen Strafrecht nicht!
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SethSteiner
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Re: Sony und die Richtlinien zur Regulierung von sexuell eindeutigen Spielinhalten auf PlayStation

Beitrag von SethSteiner »

Die Politiker handeln bezüglich Freitagsdemonstrationen gar nicht gleich, im Gegenteil es ist komplett chaotisch. Mal ist man dafür, mal dagegen, am Ende passiert gar nichts und die Proteste werden entsprechend fortgesetzt. Die FDP ist hier besonders peinlich, weil sie sich nicht zu Schade war Kinder für den Wahlkampf zu missbrauchen, dafür waren sie gut genug aber ihnen ein politisches Mitspracherecht zugestehen, wenn es ernst wird tun sie nicht. Und ja ein großteil der erwachsenen Bevölkerung mag vielleicht auch nicht zustimmen, damit sind sie aber nicht gegen populistische Meinung sondern im Gegenteil, folgen sie einer populistischen Meinung. Altersdiskriminierung ist ja nun zwischen den Generationen und vor allem mit der Jugend als Opfer von Diskriminierung ist alles andere als neu, sondern quasi weitgehender Konsens. Soweit ich mich erinnere, ist gewaltfreie Erziehung ja erst in diesem Jahrhundert festgesetzt worden. Es sind nicht die Kinder, welche die Erwachsenen geprügelt haben.

Es geht doch gar nicht um eine "ideologische Debatte", es geht darum dass die Jugend es wagt zu protestieren und dabei nicht in die Schule geht. Die Jugend ist schwächer, sie ist kleiner, sie ist im Wachstum begriffen, sie ist in einem Abhängigkeitsverhältnis, entsprechend wird auf sie herabgeblickt und entsprechend ist sie auch häufig Opfer, Opfer von Diskriminierung genauso wie Opfer von Gewalt und natürlich auch Opfer schlechter Politik von Menschen die ihren Job nicht machen. Wer also etwas grundsätzlich dagegen hat, dass die Jugend protestiert, ist klar rechts zu verordnen, denn nichts zeichnet Rechte so sehr aus wie der Kampf gegen diejenigen, die ohnehin schon in einer schwächeren Position sind. Sei es nun Frauen, Schwule, Lesben, Schwarze, Juden und ganz selbstverständlich auch Kinder und Jugendliche.

Ein Staat sollte immer ein Problem mit Rechten haben, der Holocaust sollte dafür ein genauso großer Wink mit dem Zaunpfahl sein wie die Berliner Mauer, die Kulturrevolution oder die Zerstörung von Palmyra. Rechter Ideologie fehlt der Humanismus und die Rationalität, was eben auch dazu führt, dass Rechte nun Mal sicher nicht automatisch Unrecht haben aber immer wieder Unrecht haben. Wer mit Gott, Tradition, Anekdoten und Vorurteilen argumentiert, hat nun mal notorische Probleme seinen Standpunkt mit Tatsachen zu untermauern und auf politischer Ebene ist soetwas nicht nur kontraproduktiv, sondern gefährlich.
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Re: Sony und die Richtlinien zur Regulierung von sexuell eindeutigen Spielinhalten auf PlayStation

Beitrag von Zinssm »

Laut deiner völlig abstrusen Theorie müssten selbst viele linke rechts sein. Das Verständnis oder Unverständnis zieht sich quer durch alle politischen Regionen. Und soviel man raushört haben die Leute nichts gegen eine Jugendbewegung,die gab's immer ,sondern gegen Schulpflichtverstoss und Heuchelei.
In meiner Stadt lassen sich Kinder mit SUV zur Demo fahren.
Ich behaupte sogar genau das Gegenteil von dir denn WEIL es Kinder,junge Leute sind sind sie zumindest politisch fast nicht angreifbar.
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Re: Sony und die Richtlinien zur Regulierung von sexuell eindeutigen Spielinhalten auf PlayStation

Beitrag von DEMDEM »

Zinssm hat geschrieben: 29.04.2019 12:26 Beamtenbeleidigung gibt's im deutschen Strafrecht nicht!
Beamtenbeleidigung ist auch nur ein Konzept, das einem verdeutlicht, was erlaubt ist und was nicht. Wo also die Grenze der eigenen Meinungsfreiheit und der herkömmlichen Beleidigung stattfindet.

@SethSteiner:
Really?
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Re: Sony und die Richtlinien zur Regulierung von sexuell eindeutigen Spielinhalten auf PlayStation

Beitrag von johndoe1904612 »

DEMDEM hat geschrieben: 29.04.2019 13:34 @SethSteiner:
Really?
Das weiß man gar nicht ob mal lachen oder heulen soll bei soviel eindimensionalen Blödsinn. Den real existierenden Sozialismus durfte ja der ein oder andere noch kennen lernen.
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Re: Sony und die Richtlinien zur Regulierung von sexuell eindeutigen Spielinhalten auf PlayStation

Beitrag von dx1 »

Beamtenbeleidigung, Neurechte, die deutsch-deutsche Grenze … Der Bezug zu Sony und sexuell eindeutigen Spielinhalten ist ja wohl dünn. Sehr dünn.
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Re: Sony und die Richtlinien zur Regulierung von sexuell eindeutigen Spielinhalten auf PlayStation

Beitrag von LeKwas »

Ok, also, um den Schwenk wieder zurück zum Thema zu schaffen, ein (ver)sau(t)dummer Gedanke meinerseits:
Könnt Microsoft im Gegenzug nicht eine Art "Pro-Porno-Initiative" lostreten? Gerade in Japan dürften einige Produzenten von Spielen wie diesem hier durch die jüngsten Entwicklungen auf der PS4 ziemlich verunsichert sein, und da böte sich eine Nische bzw. die Möglichkeit für die Xbox, auch auf dem ihr sonst eher verschlossenen japanischen Markt verstärkt präsent zu sein.
Imagetechnisch könnte das allerdings vielleicht ein Problem werden >.>
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Re: Sony und die Richtlinien zur Regulierung von sexuell eindeutigen Spielinhalten auf PlayStation

Beitrag von yopparai »

LePie hat geschrieben: 29.04.2019 14:40 Ok, also, um den Schwenk wieder zurück zum Thema zu schaffen, ein (ver)sau(t)dummer Gedanke meinerseits:
Könnt Microsoft im Gegenzug nicht eine Art "Pro-Porno-Initiative" lostreten? Gerade in Japan dürften einige Produzenten von Spielen wie diesem hier durch die jüngsten Entwicklungen ziemlich verunsichert sein, und da böte sich eine Nische bzw. die Möglichkeit für die Xbox, auch auf dem ihr sonst eher verschlossenen japanischen Markt verstärkt präsent zu sein.
Du vergisst, dass der in Japan dominierende Anbieter bereits seit vielen Jahren eine „Hände-weg-Politik“ betreibt und MS hier für solche Entwickler nur einen einzigen Vorteil gegenüber Sony bieten könnte, verbunden mit dem *gewaltigen* Nachteil einer homöopathischen Verbreitung der Plattform im Land.

Oder kurz: Den Markt hat mit Nintendo der lokale Marktführer eh schon abgedeckt, solange das durch Cero erlaubt wird erscheint es auch.

Es seindenn natürlich du meinst, die sollen zur AO Konsole werden. Aber ich glaube nicht, dass das die Zahlen signifikant hochtreibt, so groß ist der Markt auch nicht.
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Re: Sony und die Richtlinien zur Regulierung von sexuell eindeutigen Spielinhalten auf PlayStation

Beitrag von sabienchen.banned »

DAMALS[..^.^'']... hab ich Moe Chronicle OHNE "Hyper" auch noch auf englisch auf mener Vita spielen können... :?
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Re: Sony und die Richtlinien zur Regulierung von sexuell eindeutigen Spielinhalten auf PlayStation

Beitrag von NomDeGuerre »

Dieser junge Mann wirkt erstaunlich feminin.
Rabatz, Rambazamba, Remmidemmi, Rummel und Radau
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