Epic Games übernimmt Psyonix; Rocket League bald im Epic Games Store

[Bachstail]

....oder bis der Rechner schlapp macht. Denn sobald man Steam komplett neu installiert muss man scheinbar die Spiele einmal Online aktivieren. So steht es zumindest bei Steam selbst.

Ich habe mir vor gar nicht allzu langer Zeit (August letzten Jahres) einen für meine Verhältnisse absolut ausreichenden neuen Rechner gekauft und musste nichts dergleichen tun, als ich Steam installierte.

Das Einzige, was ich tun musste, war, meinen Account zu verifizieren, da ich mich ja nun von einem neuen Gerät aus anmeldete.

[Leon-x]

Das Einzige, was ich tun musste, war, meinen Account zu verifizieren, da ich mich ja nun von einem neuen Gerät aus anmeldete.

Äh, ja...ist doch was gemeint ist. Musst deinen Account den Rechner zuweisen.

Kannst ja nicht einfach die Spiele-Exe von einer externen HDD nehmen und auf den neuen Rechner starten ohne Steam.

Verstehe ich hier was falsch?

[monotony]

Ich traue Tim Sweeney kein Stück, er hat bereits zuvor gelogen. Ich würde ihnen auch zutrauen, dass man selbst die Steam-Version von Rocket League, ähnlich wie bei Ubisoft-Spielen, in Zukunft durch den EGS starten muss.

Wenn ich Northernlion richtig verstanden habe, ist es da andersherum: Anno im EGS gekauft und geladen, bei der Installation läd das Spiel sich halt nochmal von Ubisoft und installiert DIE Daten dann. - Um danach erstmal ein Update zu fahren...

Ich meine Ubisoft-Spiele, die man bei Steam kauft. Man erhält dann einen uPlay-Key und startet aus Steam heraus nicht direkt das Spiel, sondern uPlay, welches wiederrum das Spiel startet. Das ist so absurd, wie es sich anhört und man kann diese Spiele dann auch einfach direkt über uPlay starten, wenn man nicht unbedingt Wert auf das Steam-Overlay legt.

[Bachstail]

Verstehe ich hier was falsch?

Nein, eher ich.

Ich dachte, Du meinst, dass man jedes einzelne Spiel auf Steam dann aktivieren muss, weil Du "Denn sobald man Steam komplett neu installiert muss man scheinbar die Spiele einmal Online aktivieren." schriebst, wobei es letztlich nur eine Account-Verifizierung ist und nichts mit der Aktivierung der Spiele zu tun hat, sondern einfach mit der Bestätigung des Accounts zwecks der Accountsicherheit.

Wir meinen offensichtlich beide das gleiche, nämlich die Account-Verifizierung.

[Marosh]

Also die Einstellung des Verkaufs ist vorerst kein Thema, aber trotzdem habe ich mal eine Frage:

Gab es sowas schon einmal? Also das irgendwer ein Studio aufkauft und dann ein Spiel in die Exklusivität treibt? Ich meine damit nicht die Nachfolger, Remake oder Remaster Versionen, sondern exakt das gleiche Spiel. Ich kann mich nur an Spiele erinnern, deren Vertrieb wie bisher ( +mehr) abläuft. Das wäre tatsächlich ein starkes Stück.

Spiele die von Anfang an im EGS erscheinen, ok. Ist halt so. (Statisfactory)
Spiele die auch für andere Launcher angekündigt wurden und dann in die Exklusivität rutschen, unschön. (Outer World)
Spiele die in anderen Launchern vorbestellbar waren und dann abgezogen werden, bescheuert. (Metro)
Spiele, deren Release schon eine Weile zurück liegen, exklusiv machen und aus anderen Launchern entfernen? Das ist dreist.

So toll die Idee von EGS anfangs auch war, langsam wird mir das zu bunt. Die Entwicklung gefällt mir überhaupt nicht.

[Leon-x]

.

Wir meinen offensichtlich beide das gleiche, nämlich die Account-Verifizierung.

Korrekt. Die sind natürlich an den Account gebunden. Der braucht eine Freischaltung bevor man überhaupt dann wieder Offline spielen kann.

Sonst könnte man ja seine Sammlung einfach auf den PC eines Freundes laden und der zockt dann fröhlich Offline alles was man hat.

Würde Steam Morgen die Server runterfahren würde man auch keinen Code zur Verifizierung bekommen. Also müsste man die gekauften Spiele dauerhaft freischalten wenn Steam nicht mehr wäre.

[OlongSchlonzon]

Ich kann hier nur für mich sprechen, aber sobald Rocket League den EGS voraussetzt, werde ich dieses Spiel von meiner Platte verbannen - auf allen Plattformen. Die Praktiken von Epic werde ich nicht unterstützen und ich hoffe, dass die damit ordentlich auf die Nase fallen...

[Xyt4n]

Ich kann hier nur für mich sprechen, aber sobald Rocket League den EGS voraussetzt, werde ich dieses Spiel von meiner Platte verbannen - auf allen Plattformen. Die Praktiken von Epic werde ich nicht unterstützen und ich hoffe, dass die damit ordentlich auf die Nase fallen...

als ob es ein Problem wäre weiter zu spielen. Eine ziemliche pathetische Haltung. Erinnert mich gerade an:

[SethSteiner]

Als Kunde ein Firmenverhalten nicht unterstützen zu wollen ist gleichbedeutend mit der nationalsozialistischen Bücherverbrennung und der Videospielvernichtung in neuerer Zeit?

[Sindri]

Aber dann den Leuten vorwerfen man wäre Steam Jünger...meine Fresse was für Lappen xD

[Xyt4n]

Als Kunde ein Firmenverhalten nicht unterstützen zu wollen ist gleichbedeutend mit der nationalsozialistischen Bücherverbrennung und der Videospielvernichtung in neuerer Zeit?

Nein. Ich hab gesagt, das überzogene Verhalten von Medienverbannungen aus idealistischen Gründen, obwohl an den Medien per se nichts falsch ist, erinnert mich an vergangene Medienverbannungen und wenn du genau hinsiehst habe ich es vermieden ein Bild mit nationalsozialistischen Symbolen zu wählen, was gewisse Suche verlangte.
Ich will nichts gleichstellen, sondern Assoziationen und Ähnlichkeiten zeigen, um sein Verhalten bei oberflächig-scheinenden Gemeinsamkeiten vergleichen und reflektieren zu lassen, inwiefern sie sich von seinen unterscheiden. Ob seine Energie friedlicher ist, oder ebenso idealistisch-aggressiv. Nochmal deutlicher: Ein Spiel zu verbannen, obwohl sich an dem Spiel nichts verändert hat und er bereits zuvor mit seinem Geld eine politische Aktion vollzogen hat, die er auch jetzt nicht hinterfragt, zeugt für mich von sinnlosem identitätsstiftenden Aktionismus, der sich an eine imaginäre Idealvorstellung richtet und nüchtern betrachtet, sich nicht an das Problem wendet.
Beispiel: Ich vermeide es EA mein Geld zu geben, weil ich ihre Firmenpolitik nicht unterstützen möchte, aber wenn ich ein Spiel von denen als politisch nicht kritisch erachte, sondern befürworte, werde ich nicht weiter sinnlos boykottieren, weil es um das Problem geht (bestimmte Politik) und nicht um einen personifizierten Problemträger (EA). Des Weiteren wenn ich z.B RDR 2 kaufe, weil ich mit ihrem Produkt und ihrer Firmenpolitik einverstanden bin, aber dann später ein Manager etwas Sexistisches äußert, so werde ich deswegen nicht das Spielen mit dem bereits gekauften Produkt boykottieren, nur weil seine Äußerungen mir nicht in meine Idealvorstellungen passen. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Ihm passt Epic nicht: gut, soll er denen kein Geld geben.
Und um nochmal die "Fronten" zu klären, die sich häufig bei Diskussionen vorgestellt werden: Die Äußerung eines kuratierten Epic Store finde ich sehr bedenklich, weswegen ich froh über einen etwas wenigeren kuratierten Steam Store bin. Ich bin weder Fan vom Epic Store, noch von Steam und identifiziere mich mit keinen von den beiden.

[Levi]

Wtf...

[SethSteiner]

Als Kunde ein Firmenverhalten nicht unterstützen zu wollen ist gleichbedeutend mit der nationalsozialistischen Bücherverbrennung und der Videospielvernichtung in neuerer Zeit?

Nein. Ich hab gesagt, das überzogene Verhalten von Medienverbannungen aus idealistischen Gründen, obwohl an den Medien per se nichts falsch ist, erinnert mich an vergangene Medienverbannungen und wenn du genau hinsiehst habe ich es vermieden ein Bild mit nationalsozialistischen Symbolen zu wählen, was gewisse Suche verlangte.
Ich will nichts gleichstellen, sondern Assoziationen und Ähnlichkeiten zeigen, um sein Verhalten bei oberflächig-scheinenden Gemeinsamkeiten vergleichen und reflektieren zu lassen, inwiefern sie sich von seinen unterscheiden. Ob seine Energie friedlicher ist, oder ebenso idealistisch-aggressiv. Nochmal deutlicher: Ein Spiel zu spielen, obwohl sich an dem Spiel nichts verändert hat und er bereits zuvor mit seinem Geld eine politische Aktion vollzogen hat, die er auch jetzt nicht hinterfragt, zeugt für mich von sinnlosem identitätsstiftenden Aktionismus, der sich an eine imaginäre Idealvorstellung richtet und nüchtern betrachtet, sich nicht an das Problem wendet.
Beispiel: Ich vermeide es EA mein Geld zu geben, weil ich ihre Firmenpolitik nicht unterstützen möchte, aber wenn ich ein Spiel von denen als politisch nicht kritisch erachte, sondern befürworte, werde ich nicht weiter sinnlos boykottieren, weil es um das Problem geht (bestimmte Politik) und nicht um einen personifizierten Problemträger (EA). Des Weiteren wenn ich z.B RDR 2 kaufe, weil ich mit ihrem Produkt und ihrer Firmenpolitik einverstanden bin, aber dann später ein Manager etwas Sexistisches äußert, so werde ich deswegen nicht das Spielen mit dem bereits gekauften Produkt boykottieren, nur weil seine Äußerungen mir nicht in meine Idealvorstellungen passen. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Ihm passt Epic nicht: gut, soll er denen kein Geld geben.
Und um nochmal die "Fronten" zu klären, die sich häufig bei Diskussionen vorgestellt werden: Die Äußerung eines kuratierten Epic Store finde ich sehr bedenklich, weswegen ich froh über einen etwas wenigeren kuratierten Steam Store bin. Ich bin weder Fan vom Epic Store, noch von Steam und identifiziere mich mit keinen von den beiden.

Xyt4n, es ist ja nett dass du versucht ein Bild ohne Hakenkreuz zu finden aber zu zeigst das Bild einer Bücherverbrennung und ein weiteres, wo versucht wurde Videospiele zu sammeln um sie zu vernichten. Und das alles weil jemand sagt "ich bin mit dem Verhalten eines Konzerns nicht einverstanden und werde es nicht mehr konsumieren". Du stellst hier schlicht Vernichtung von Werken (und im Fall von Bücherverbrennung brannten am Ende auch menschen), mit dem ideologischen Ziel einer gesellschaftlichen Säuberung von künstlerischen Einflüssen, neben eine trivialen Konsumentscheidung.

Was soll ein Konsument tun, um seine Nachfrage klarzumachen? Kommunizieren natürlich und das über mehrere Wege, einerseits in dem man sagt was man tut, andererseits aber eben auch seinen Gelbeutel sprechen lässt. Gestern noch wurde mit dem Geld eine unabhängige Firma unterstützt, heute Epic. Entsprechend sagt hier ein Konsument, dass er seine Unterstützung jetzt einstellt. Und nebenbei bemerkt, auch das Spielen also ohne weitere Bezahlung, kann man persönlich als Unterstützung werten. Wie um alles in der Welt kommt einem da ein Bild von der Bücherverbrennung in den Kopf?

[Kajetan]

Wtf...

Ach komm, das Eintreten von Godwin's Law in einer Diskussion über eine simple Firmenübernahme im Videospielbereich passiert auch nicht jeden Tag

[Xyt4n]

Xyt4n, es ist ja nett dass du versucht ein Bild ohne Hakenkreuz zu finden aber zu zeigst das Bild einer Bücherverbrennung und ein weiteres, wo versucht wurde Videospiele zu sammeln um sie zu vernichten. Und das alles weil jemand sagt "ich bin mit dem Verhalten eines Konzerns nicht einverstanden und werde es nicht mehr konsumieren". Du stellst hier schlicht Vernichtung von Werken (und im Fall von Bücherverbrennung brannten am Ende auch menschen), mit dem ideologischen Ziel einer gesellschaftlichen Säuberung von künstlerischen Einflüssen, neben eine trivialen Konsumentscheidung.

ja ich geb dir Recht. Hinter dem Bild der Bücherverbrennung steckt zu viel anderer brisanter Kram, sodass man sich kaum fokussieren kann auf das "Verbannen des Mediums" aus Gründen X und Y. Ich entferne es mal.

Was soll ein Konsument tun, um seine Nachfrage klarzumachen? Kommunizieren natürlich und das über mehrere Wege, einerseits in dem man sagt was man tut, andererseits aber eben auch seinen Gelbeutel sprechen lässt. Gestern noch wurde mit dem Geld eine unabhängige Firma unterstützt, heute Epic. Entsprechend sagt hier ein Konsument, dass er seine Unterstützung jetzt einstellt.

Ich stimme dir dem komplett bei.

Und nebenbei bemerkt, auch das Spielen also ohne weitere Bezahlung, kann man persönlich als Unterstützung werten. Wie um alles in der Welt kommt einem da ein Bild von der Bücherverbrennung in den Kopf?

Mit dem spielen befürwortest du das Spiel in erster Linie, dass sich nicht verändert hat. Was er jetzt unterlassen kann, wenn er Epic nicht unterstützen will, sind Mikrotransaktionen, außer sie sind für ihn ein wichtiger Bestandteil des Spiels, dann natürlich kann er das Spiel nicht mehr spielen. Ich sehe nicht, inwiefern sich das Spiel verändert hat durch Epic. Was sich verändert hat sind die Geldwege. Hinter diesem Spiel stand die Arbeit von Entwickler und die individuelle Spielerfahrung von Spieler. Epic hat damit nichts zu tun und deswegen das Spiel zu verbannen, finde ich einfach nur schade bzgl der Wertschätzung für das Spiel