Days Gone - Test

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johndoe1197293
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Eigentlich wollte ich das Spiel so schnell wie möglich durchspielen, um es wieder zu verkaufen, nachdem es mir zunächst viele Stunden auf den Wecker ging und mich gelangweilt hat. Nun, mittlerweile komme ich nicht mehr davon weg. :P

Klar, es hat deutliche Schwächen, lässt Eigenständigkeit vermissen und verschenkt viel Potential. Aber irgendwann fängt die Story an spannend zu werden, das writing wird besser und der gameplay-loop wird durch Upgrades viel motivierender.
Und mit den Horden bietet Days Gone dann doch etwas Besonders und mehr als vergleichbare Titel. Die Suche nach den Schwärmen kann nämlich sehr unterhaltsam und das Ausräuchern der Gegnermassen aufregend sein, denn es erfordert auch mal Vorbereitung, Taktik und Anpassungsvermögen. Und manchmal eskaliert die Situation, was zu herrlichen Adrenalinstößen führt.
Auch hier gibt es Raum für Verbesserungen uns bisher noch ungenutztes Potential, aber die Umsetzung konnte mich alles in allem Überzeugen.

Speziell loben möchte ich, dass sie Gegnergruppen einem nicht ständig auf auf den Hals gehetzt werden; man kann selbst entscheiden, wann, wie und ob überhaupt man die Infizierten konfrontiert. Der Spieler ist hier also nicht der Mittelpunkt der Spielwelt, auf den sich die Monster stürzen, sondern greift nur in ihre Routinen ein, wodurch sich die Spielwelt dynamischer anfühlt, auch weil die unterschiedlichen Gegnerarten sich gegenseitig an die Gurgel gehen können. :P
Zuletzt geändert von johndoe1197293 am 03.05.2019 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
Gesichtselfmeter
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Todesglubsch hat geschrieben: 03.05.2019 10:32 Ist eigentlich nur mir aufgefallen, dass die Charaktere übertrieben oft "wie gesagt" sagen?

btw, was zum Fremdschämen:
Die Testerin von GameSpot (5 von 10) muss sich wohl gerade verstecken.
Wegen ihrer Wertung hatte sie eh schon die Gamermeute auf dem Hals, u.a. auch, weil sie in ihrem Test fehlende Charakterentwicklung und Moral kritisiert, aber nicht auf das Gameplay eingeht.
Jetzt hat sie sich auf Twitter wohl auch noch darüber beschwert, dass alle Zombies weiß sind. Das in Verbindung mit anderen "SJW"-Postings von ihr hat noch den Anti-SJW-Trupp auf den Plan gerufen und äh... naja, ihr wisst ja was passiert: Todesdrohungen, Mistgabeln und dergleichen.
Was heute halt passiert, wenn eine weiße Frau sich darüber beschwert, dass man einen weißen Heteromann spielt.

Wenn die Leute bei wichtigen Dingen doch nur so aktiv werden würden, wie bei Gaming-Kontroversen.
Ganz ehrlich...mein Mitleid mit der Dame hält sich arg in Grenzen. Wie der Kollege über mir schreibt, hat dieses Phänomen wohl mittlerweile jeder zu Kenntnis genommen und da grenzt das schon an Realitätsverlust seine politisch motivierten Kurs in einem Beruf, wo das eigentlich nichts zu suchen hat, stur weiterzufahren. Falsche Berufswahl, Punkt.

Ich sachs mal so, in den letzten 20 Jahren haben Leute eine Möglichkeit über das Internet gefunden in das Bewusstsein der Massen zu gelangen, die früher ihr Leben lang aufgrund Ihrer Persönlichkeit unter jedem Radar geflogen wären. Das sind die Leute, mit denen man zur Schulzeit nie ein Wort gewechselt hat...völlig unsichtbar. Jetzt dank Internet, kann sich jeder Vollpfosten seine Community-Schelle abholen und heult dann anschließend noch rum.
IGN und Gamespot waren von Anfang an mit der besch...en Community gesegnet. Die Leute, die da arbeiten, waren aber auch nicht immer alle Koscher. Da gesellt sich anscheinend zusammen, was wohl irgendwie zusammen gehört.

Zu ihrem konkreten Vorwurf: da fehlen mir ehrlich gesagt die Worte. Wann wird sich endlich mal jemand darüber beschweren, dass der Klu-Klux Clan keine Schwarzen aufnimmt? Man, man, man...in Days Gone gibt es aber schwarze Plünderer...die umzunieten fühlt sich für mich genauso an wie bei den weißen Pendants. :Häschen:
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Peter__Piper
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Peter__Piper »

Bin jetzt an einem Punkt wo mir das Spiel sagt das ich erstmal nicht mehr in das nördliche Gebiet zurückkomme.
Komme ich da garnicht mehr hin zurück und muss jetzt erstmal alle Horden etc. in dem Gebiet machen ?
Oder kommt man zum Startgebiet später noch zurück ?
Hab nämlich noch kein SMG und kaum Fallen, würd die Horden doch gern erst in Angriff nehmen wenn ich ein wenig besser gestellt bin :sweat_smile:
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Danilot
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Danilot »

@Peter_Piper
Du kommst später zurück (kurz vor Schluss der Kampagne) und kannst nach Story-Abschluss alles frei bereisen.
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Todesglubsch
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Peter__Piper hat geschrieben: 03.05.2019 13:54 Oder kommt man zum Startgebiet später noch zurück ?
Laut Google: Es gibt zwei Points of No Retuen. Du bist bei einem.
Zurück kannst du erst nach Abschluss der Hauptstory. D.h. alles was du nicht gemacht hast, wird erstmal auf die Wartebank geschoben.
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Peter__Piper
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Peter__Piper »

Aye, danke euch !
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str.scrm
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von str.scrm »

die Horden sind aber auch pervers ey :Blauesauge:
nachdem ich eine in absoluter Weichei-Marnier erledigt habe indem ich auf ein Dach bin wo sie mir nicht folgen konnten, wurden andere durch nicht weniger trollende Maßnahmen erledigt, die direkte Konfrontation ist einfach zu heftig :mrgreen:
lediglich auf einer Mülldeponie oder sowas konnte ich wie es das Spiel auch will taktisch vorgehen, mit Fässern zur richtigen Zeit explodieren lassen, über Motorrad Drive-by's bis zum großflächigen abfackeln
wenn man eine Horde erstmal ohne Bastard-Moves erledigt hat, ist das ein mega geiles Feeling, Hut ab Days Gone :Hüpf:
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Gesichtselfmeter
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Danny. hat geschrieben: 03.05.2019 17:38 die Horden sind aber auch pervers ey :Blauesauge:
nachdem ich eine in absoluter Weichei-Marnier erledigt habe indem ich auf ein Dach bin wo sie mir nicht folgen konnten, wurden andere durch nicht weniger trollende Maßnahmen erledigt, die direkte Konfrontation ist einfach zu heftig :mrgreen:
lediglich auf einer Mülldeponie oder sowas konnte ich wie es das Spiel auch will taktisch vorgehen, mit Fässern zur richtigen Zeit explodieren lassen, über Motorrad Drive-by's bis zum großflächigen abfackeln
wenn man eine Horde erstmal ohne Bastard-Moves erledigt hat, ist das ein mega geiles Feeling, Hut ab Days Gone :Hüpf:
Ich habe ne Höhlen-Horde mit der Hilfe eines Steroid-Buddies erledigt. Meiner neuer Freund ist dabei allerdings ums Leben gekommen. Er hat aber bestimmt 50 seiner Artgenossen mit seinem auf den Boden smash move mitgenommen, den Restmüll habe ich dann entsorgt. Herrlich :lol:
Kolelaser
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Kolelaser »

Gesichtselfmeter hat geschrieben: 02.05.2019 23:49

Hm, also jetzt bin ich sogar an dem Punkt angekommen, wo ich mir ein Sequel mit dickerem Budget für Bend echt herbeiwünschen würde. Ich drücke fest die Daumen, dass es sich super verkauft, denn wie oben jemand geschrieben hat - trotz all der Bugs und kleinen Design-Schwächen spürt man, dass das Spiel "Seele" hat und mit Herzblut gemacht wurde.
Sieht zumindest nicht so schlecht aus : https://www.mcvuk.com/days-gone-tops-mo ... -in-depth/

Ein Sequel auf PS5 mit etwas größerem Team wäre wirklich ein Traum. Hoffe : https://comicbook.com/gaming/2019/03/31 ... hise-sony/ das wird dann umgesetzt. :)
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JunkieXXL
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Das ist so gut wie geritzt. Auf Metacritic hat Days Gone eine User Bewertung von 7,9 Sternen (zum Vergleich: RDR 2 hat 8 Sterne). Sieht also danach aus, dass Days Gone bei "Kritikern" nicht so gut ankommt, beim "Publikum" aber sehr wohl. Und das ist es was zählt, und zwar buchstäblich in der Kasse, Kritiker zahlen schließlich nicht.
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str.scrm
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von str.scrm »

also mich hat wie hier mehrfach zu lesen das Spiel ja sowieso schon vom Hocker gehauen, aber die Quest 'Die Suche nach Nero' die sich durch das gesamte Spiel zieht endet mit einem mega Kinnladen-Runterfaller :o :Hüpf:
Days Gone 2 wird hoffentlich irgendwann erscheinen unter dieser Grundlage 8O
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Swar
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Swar »

Ich finds witzig, immer wenn Deac irgendwo in der Pampa umgeben von Wölfen, Bären, Freaker und was auch immer hockt, kriegt er einen Flashback und bekommt Erinnerungsfetzen präsentiert, auch witzig sind die durchgeknallten Kultisten, die sich freiwllig von den Freakern töten lassen und irgendwelches sinnloses Zeug brabbeln. :Blauesauge:
Früher war ich Raubmordkopierer, jetzt bin ich Raubmordgebrauchtkäufer!
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Todesglubsch
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Also ich glaub langsam, dass Dialoge, Zwischensequenzen und Quests von unterschiedlichen Teams geschrieben wurden, die weder wussten, was die anderen Teams machten, noch sich irgendwie miteinander abgesprochen haben.
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Freya Nakamichi-47
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Freya Nakamichi-47 »

Gesichtselfmeter hat geschrieben: 03.05.2019 13:20 Ganz ehrlich...mein Mitleid mit der Dame hält sich arg in Grenzen.
Also, ich habe Mitgefühl für jeden Menschen, der Shitstorms und sogar Morddrohungen erntet -- selbst dann, wenn ich nicht seiner Meinung bin. Mit diesen Gendergestalten kann ich auch nichts anfangen, aber warum ist es schwer, bei wüsten Beschimpfungen und Morddrohungen mal eine klare Gegenposition zu beziehen?
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Re: Days Gone - Test

Beitrag von Gesichtselfmeter »

Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: 04.05.2019 09:10
Gesichtselfmeter hat geschrieben: 03.05.2019 13:20 Ganz ehrlich...mein Mitleid mit der Dame hält sich arg in Grenzen.
Also, ich habe Mitgefühl für jeden Menschen, der Shitstorms und sogar Morddrohungen erntet -- selbst dann, wenn ich nicht seiner Meinung bin. Mit diesen Gendergestalten kann ich auch nichts anfangen, aber warum ist es schwer, bei wüsten Beschimpfungen und Morddrohungen mal eine klare Gegenposition zu beziehen?
Darauf bin ich ehrlich gesagt nicht eingegangen. Unser Mitgefühl wird aber an der Grundsituation nicht ändern. Ein Redakteur kann sein Verhalten ändern bzw. trägt die alleinige Verantwortung für sein Handeln, die Community hingegen kann man nicht missionieren oder als Masse zur Rechenschaft ziehen. Sorry, da bin ich Realist oder von mir aus Nihilist...mit Haien fange ich ja auch keine Diskussion an. Noch mal: diese Reaktion der Community ist doch mittlerweile so absehbar, wie der Schmerz, den Du erfährst, wenn Du auf ne heiße Herdplatte packst. Warum provoziert die vermeintlich klügere Seite andauernd den alt-right-Pöbel bzw. jeden, der bei dieser new-wave links Mentalität nicht mitzieht mit so einem Käse (Thema Auflösung der Mitte)? Ich will das in letzter Zeit oft verwendete Einstein-Zitat hier nicht bringen, aber welchen Ausgang hatte die Frau hier ernsthaft erwartet? Bestenfalls erzielst Du mit so was einen thread auf resetera, wo dann jeder, der versucht eine Position in der Mitte einzunehmen schnell gebanned wird.

Nur mal so: IGN fährt diese Agenda auch gerne mit, ist sich aber auch nicht zu schade, seit vielen Jahren nett aussehende Damen als clickbait zu benutzen und die pubertären Kommentare in Kauf zu nehmen.

Sorry, ich habe nicht unendlich Empathie und diesem Fall tendiere ich echt dazu die Redakteurin eher wegen ihrer Dummheit und Sturheit zu bemitleiden. Und diese Meinung muss erlaubt sein, ansonsten befinden wir uns schon längst inmitten einer Diktatur im wahrsten Sinne des Wortes.

Und btw, jedes Politikum mal beiseite, als Gameredakteurin hat sie schlicht einen meisen Job gemacht, weil ihr Kritikpunkt im Verlauf Geschichte ziemlich deutlich erläutert wird. Auf Bleacher trifft man sogar relativ früh im Spiel.
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