Riot Games - Nach Sexismus-Beschwerden: Über 150 Mitarbeiter legen die Arbeit nieder
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Riot Games - Nach Sexismus-Beschwerden: Über 150 Mitarbeiter legen die Arbeit nieder
Die Spiele-Branche hat laut Kotaku.com ihren ersten größeren Streik: Das Magazin berichtet davon, dass gestern über 150 Mitarbeiter ihre Arbeit niedergelegt hätten, um auf dem Firmengelände ihren Unmut über erzwungene Schlichtungspraktiken kundzutun. Anlass für die angespannte Lage waren im vergangenen Jahr Beschwerden einiger ehemaliger und aktueller Mitarbeiter über Sexismus und Belästigungen am...
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Re: Riot Games - Nach Sexismus-Beschwerden: Über 150 Mitarbeiter legen die Arbeit nieder
In welchem Affenstaat ist denn Riot ansässig? (Achso, Kalifornien)Laut Kritikern zwingen solche Klauseln Mitarbeiter dazu, ihre Beschwerden einem internen, privaten Schlichtungssystem ohne Jury oder Richter vorzulegen, statt nach Konflikten erfolgreich ein Gerichtsverfahren anzustrengen zu können.
Keine Instanz (privates Schlichtungssystem???) darf jemals über dem Gesetz stehen.
Re: Riot Games - Nach Sexismus-Beschwerden: Über 150 Mitarbeiter legen die Arbeit nieder
Unerhört! Die sollen weiter Content fürs Spiel produzieren und nicht Zeit verschwenden. Wo sind Wasserwerfer wenn man sie mal braucht!
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Re: Riot Games - Nach Sexismus-Beschwerden: Über 150 Mitarbeiter legen die Arbeit nieder
"Laut Kritikern"? "Zwingen"? Wie wäre es mit "Laut dem Vertrag, auf den sich beide Seiten geeinigt haben, wird so verfahren - wie abgesprochen, niedergeschrieben und unterzeichnet."?Laut Kritikern zwängen solche Klauseln Mitarbeiter dazu, ihre Beschwerden einem internen, privaten Schlichtungssystem ohne Jury oder Richter vorzulegen, statt nach Konflikten erfolgreich ein Gerichtsverfahren anzustrengen zu können.
Sorry, aber erst unterschreiben weil man unter allen Umständen bei Riot/Gamingbranche einsteigen will, und sich im Nachhinein beschweren das es einem nicht gefällt. Das zeigt einmal mehr, das die Mehrzahl der Mitarbeiter junge Menschen sein werden, die noch nicht auf die Nase gefallen sind. Da hilft nur eins: Kündigen und sich eine bessere Stelle suchen. Oder weitermachen und durchgehend heulen.
Das soll übrigens keine Verteidigung von Riot sein. Jede Firma die Verträge mit solchen Klauseln verfasst ist kein guter Arbeitgeber. Echt unfassbar das sowas in den USA überhaupt durchgeht. Aber was will man machen. Da gehören zwei dazu: Einer, der so eine Scheiße anbietet, und dann diejenigen, die auch noch unterschreiben.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
- winkekatze
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Re: Riot Games - Nach Sexismus-Beschwerden: Über 150 Mitarbeiter legen die Arbeit nieder
Naja, man kann vieles in einen Vertrag schreiben. Wenn der Vertrag gegen geltendes Recht verstößt sind diese Klauseln halt unwirksam.Doc Angelo hat geschrieben: ↑07.05.2019 18:28 Das soll übrigens keine Verteidigung von Riot sein. Jede Firma die Verträge mit solchen Klauseln verfasst ist kein guter Arbeitgeber. Echt unfassbar das sowas in den USA überhaupt durchgeht. Aber was will man machen. Da gehören zwei dazu: Einer, der so eine Scheiße anbietet, und dann diejenigen, die auch noch unterschreiben.
Edit: Aber sicherlich hast Du recht, dass solche Klauseln schon per se höchst unseriös sind und darauf hindeuten, dass Riot ein schlechter Arbeitgeber ist. Man sollte sowas (auch wenn der Vertrag gegen Gesetze verstößt und damit unwirksam ist) nicht unterschreiben.
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Re: Riot Games - Nach Sexismus-Beschwerden: Über 150 Mitarbeiter legen die Arbeit nieder
Die Klausel verstößt aber nicht gegen das geltende Gesetz in den USA. Also gilt was im Vertrag steht. Und das wurde so von den Arbeitnehmern gelesen und abgenickt.winkekatze hat geschrieben: ↑07.05.2019 18:31 Naja, man kann vieles in einen Vertrag schreiben. Wenn der Vertrag gegen geltendes Recht verstößt sind diese Klauseln halt unwirksam.
Edit: Hatte dein Edit noch nicht gesehen als ich das hier schrieb.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Re: Riot Games - Nach Sexismus-Beschwerden: Über 150 Mitarbeiter legen die Arbeit nieder
Es gibt zwar Schlichtungen, Mediation, Schiedsverfahren, aber nur, wenn alle Parteien dem zustimmen. Wobei diese Willenserklärung JEDERZEIT geändert werden kann. Eine unumstößliche schriftliche Vereinbarung, die dann immer gilt, ist nichtig (zumindest in einem Rechtsstaat).Doc Angelo hat geschrieben: ↑07.05.2019 18:28"Laut Kritikern"? "Zwingen"? Wie wäre es mit "Laut dem Vertrag, auf den sich beide Seiten geeinigt haben, wird so verfahren - wie abgesprochen, niedergeschrieben und unterzeichnet."?Laut Kritikern zwängen solche Klauseln Mitarbeiter dazu, ihre Beschwerden einem internen, privaten Schlichtungssystem ohne Jury oder Richter vorzulegen, statt nach Konflikten erfolgreich ein Gerichtsverfahren anzustrengen zu können.
Sorry, aber erst unterschreiben weil man unter allen Umständen bei Riot/Gamingbranche einsteigen will, und sich im Nachhinein beschweren das es einem nicht gefällt. Das zeigt einmal mehr, das die Mehrzahl der Mitarbeiter junge Menschen sein werden, die noch nicht auf die Nase gefallen sind. Da hilft nur eins: Kündigen und sich eine bessere Stelle suchen. Oder weitermachen und durchgehend heulen.
Das soll übrigens keine Verteidigung von Riot sein. Jede Firma die Verträge mit solchen Klauseln verfasst ist kein guter Arbeitgeber. Echt unfassbar das sowas in den USA überhaupt durchgeht. Aber was will man machen. Da gehören zwei dazu: Einer, der so eine Scheiße anbietet, und dann diejenigen, die auch noch unterschreiben.
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Re: Riot Games - Nach Sexismus-Beschwerden: Über 150 Mitarbeiter legen die Arbeit nieder
Das würde jedoch nur für Vorfälle von da an gelten, nicht für das, was vorgefallen ist, als die Willenserklärung noch galt. Andernfalls wäre sie so der so sinnlos. Ich gebe dir übrigens recht: Solche Klauseln sind praktisch die Vereinbarung, seine Menschenrechte aufzugeben. Das sollte weltweit nicht möglich sein.C64Delta hat geschrieben: ↑07.05.2019 18:41 Es gibt zwar Schlichtungen, Mediation, Schiedsverfahren, aber nur, wenn alle Parteien dem zustimmen. Wobei diese Willenserklärung JEDERZEIT geändert werden kann. Eine unumstößliche schriftliche Vereinbarung, die dann immer gilt, ist nichtig (zumindest in einem Rechtsstaat).
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Re: Riot Games - Nach Sexismus-Beschwerden: Über 150 Mitarbeiter legen die Arbeit nieder
Das "Problem" ist das der Vorwurf der sexuellen Belästigung ein verdammt scharfes Schwert ist welche selbst höhere Etagen zu Fall bringen kann egal ob berechtigt oder nicht. Wenn man sich mit solchen Verträgen schützen will kann ich das schon verstehen. Sollte man solche Verträge nicht haben wollen kann es eben auch sein das Frauen die Chefetage dauerhaft verwehrt bleibt und wenn eine Frau mit dem Chef spricht zur Sicherheit die Tür offen bleibt. Langfristig wird es den Frauen daher erschwert in Führungspositionen zu kommen schlicht weil sie das falsche Geschlecht haben.
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Re: Riot Games - Nach Sexismus-Beschwerden: Über 150 Mitarbeiter legen die Arbeit nieder
In den Klauseln ist nicht die Rede von sexueller Belästigung. In der Klausel geht es um jedwede mögliche Klage, nicht nur Klagen rund um sexuelle Belästigung. Außerdem: Sexuelle Belästigung ist eine geschlechtsneutrale Straftat.Caparino hat geschrieben: ↑07.05.2019 19:14 Das "Problem" ist das der Vorwurf der sexuellen Belästigung ein verdammt scharfes Schwert ist welche selbst höhere Etagen zu Fall bringen kann egal ob berechtigt oder nicht. Wenn man sich mit solchen Verträgen schützen will kann ich das schon verstehen. Sollte man solche Verträge nicht haben wollen kann es eben auch sein das Frauen die Chefetage dauerhaft verwehrt bleibt und wenn eine Frau mit dem Chef spricht zur Sicherheit die Tür offen bleibt. Langfristig wird es den Frauen daher erschwert in Führungspositionen zu kommen schlicht weil sie das falsche Geschlecht haben.
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Re: Riot Games - Nach Sexismus-Beschwerden: Über 150 Mitarbeiter legen die Arbeit nieder
Vielleicht haben sie aber auch beim Unterzeichnen des Vertrags irrtümlicherweise nicht ahnen können, wie weitreichend solch eine Vereinbarung sein kann... Vielleicht dachten sie nur, daß es sich höchstens mal um Gehalts- und Arbeitszeitsachen handeln würde... aber nicht irgendwelche Übergriffe oder whatever.Doc Angelo hat geschrieben: ↑07.05.2019 18:28Sorry, aber erst unterschreiben weil man unter allen Umständen bei Riot/Gamingbranche einsteigen will, und sich im Nachhinein beschweren das es einem nicht gefällt. Das zeigt einmal mehr, das die Mehrzahl der Mitarbeiter junge Menschen sein werden, die noch nicht auf die Nase gefallen sind. Da hilft nur eins: Kündigen und sich eine bessere Stelle suchen. Oder weitermachen und durchgehend heulen.
Soll nicht heißen, daß man seine Verträge nicht lesen soll, bevor man unterschreibt, aber es kann nachvollziehbare Gründe geben, warum (ja, junge) Menschen solche Dinge unterschreiben, ohne sich ganz im Klaren zu sein, was sie da eigentlich machen.
Daß sie sich dann als Arbeiterschaft zusammenschließen und diese Situation anprangern, finde ich nicht nur legitim, sondern auch gut.
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Re: Riot Games - Nach Sexismus-Beschwerden: Über 150 Mitarbeiter legen die Arbeit nieder
Man sollte diesen Laden so schnell wie möglich schließen/auflösen und die Mitarbeiter
mit jeweils 50k pro Nase entschädigen während die Chefs leer ausgehen.
Richtige Ekelfirma die einfach nur vom Markt gehört und hoffe das die Täter endlich zur Rechenschaft gezogen werden.
mit jeweils 50k pro Nase entschädigen während die Chefs leer ausgehen.
Richtige Ekelfirma die einfach nur vom Markt gehört und hoffe das die Täter endlich zur Rechenschaft gezogen werden.
- sabienchen.banned
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Re: Riot Games - Nach Sexismus-Beschwerden: Über 150 Mitarbeiter legen die Arbeit nieder
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- TheoFleury
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Re: Riot Games - Nach Sexismus-Beschwerden: Über 150 Mitarbeiter legen die Arbeit nieder
Sind in der Spielebranche soviele "Notgeile" und Alleinstehende unterwegs die ihre Hormone nicht unter Kontrolle haben? Lese in letzter Zeit immer wieder davon was...Rennen da nur heiße Typen und Playmates herum das die sich Gegenseitig ständig belästigen?
Oder zu wenig Arbeit und zu viel Zeit zum quatschen und rumalbern.
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Re: Riot Games - Nach Sexismus-Beschwerden: Über 150 Mitarbeiter legen die Arbeit nieder
Riot in RIOT games.
Spaß beiseite an den Gerüchten muss schon was drann gwwesennzu sein. Sonst würde es nicht solche Wellen schlagen
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