Das lässt sich immer so leicht sagen. Du triffst den Nagel auf den Kopf mit deiner Aussage: "Echt unfassbar das sowas in den USA überhaupt durchgeht." Wo genau sollen die Programmierer denn, deiner Meinung nach, arbeiten, wenn jedes große Unternehmen diese Klauseln in ihren Arbeitsverträgen hat? Die sind genau dafür konzipiert wurden um dich vor einem Shitstorm zu schützen indem sie sowohl eine Klage als auch jede öffentliche Äußerung über solche Vorwürfe unterbinden. Du kannst dich gerne mal informieren wo diese Klauseln überall zur normalen Praxis gehören: Google, Yahoo, Facebook, Uber, Apple, Amazon, EA, 2k usw. usf. es gibt so gut wie ein kein Unternehmen mehr, dass nicht auf diese Klauseln und private Schlichter setzt und dir somit vertraglich den Gang vor ein Gericht oder zur Polizei verwehrt oder deine Vorwürfe öffentlich zu machen.Doc Angelo hat geschrieben: ↑07.05.2019 18:28"Laut Kritikern"? "Zwingen"? Wie wäre es mit "Laut dem Vertrag, auf den sich beide Seiten geeinigt haben, wird so verfahren - wie abgesprochen, niedergeschrieben und unterzeichnet."?Laut Kritikern zwängen solche Klauseln Mitarbeiter dazu, ihre Beschwerden einem internen, privaten Schlichtungssystem ohne Jury oder Richter vorzulegen, statt nach Konflikten erfolgreich ein Gerichtsverfahren anzustrengen zu können.
Sorry, aber erst unterschreiben weil man unter allen Umständen bei Riot/Gamingbranche einsteigen will, und sich im Nachhinein beschweren das es einem nicht gefällt. Das zeigt einmal mehr, das die Mehrzahl der Mitarbeiter junge Menschen sein werden, die noch nicht auf die Nase gefallen sind. Da hilft nur eins: Kündigen und sich eine bessere Stelle suchen. Oder weitermachen und durchgehend heulen.
Das soll übrigens keine Verteidigung von Riot sein. Jede Firma die Verträge mit solchen Klauseln verfasst ist kein guter Arbeitgeber. Echt unfassbar das sowas in den USA überhaupt durchgeht. Aber was will man machen. Da gehören zwei dazu: Einer, der so eine Scheiße anbietet, und dann diejenigen, die auch noch unterschreiben.
Das heißt, effektiv, dass deine Forderung nach Kündigung zur Arbeitslosigkeit für diese Menschen führen würde, da so gut wie kein in den USA ansässiges Unternehmen in der Branche auf solche Klauseln verzichtet. Ich will nicht den Spruch von "Wenn man keine Ahnung hat..." rausholen, aber informier mich dich doch das nächste Mal bitte über eine solche Praxis besser und auch über deren Verbreitung in den USA bevor du solche Aussagen tätigst. Übrigens haben die USA auch ein vollkommen anderes Arbeitsrecht als die BRD, nämlich so genanntes at will employment, also keine unbefristeten Arbeitsverträge oder sogar irgendwelche Vorschriften wann ich eine Person kündigen kann und wieviele Abmahnungen sie braucht usw. At Will bedeutet nach dem Willen des Arbeitgebers, wenn dessen Wille mich zu beschäftigen endet, kann er mich entlassen. So einfach ist das.