Imperator Palpatine hat geschrieben: ↑09.05.2019 22:59
Frauenparkplätze entstanden als politisches/gesellschaftliches Placebo weil es eine gefühlte Bedrohungslage durch sogenannte Angsträume gab. Und die Politik hat - wie fast immer - über den Umweg durch die Medien den schnellsten und bequemsten Weg gewählt ohne dass es handfeste Gründe gab. Ja mehr noch in diesem konkreten Fall hat man die Fakten komplett ignoriert.
Und Opfer zu werden weil man einen " Nachteil " hat, gilt auch für Männer die nicht direkt die Statur des " Mountain " aus Game of Thrones besitzen.
Ja das merke ich gerade auch. Ich versuche mal meine Post-Count für heute zu drosseln und über das Wochenende zu dem Thema ein wenig nach zu holen.
Als ich heute angefangen hab zu schreiben war es für mich klar, das eine Gruppe die körperlich benachteiligt war, und über Jahrhunderte weniger Rechte besaß und in ihrer Entfaltung eingeschränkt wurde, auch durch den Umstand über ihre Körperlichkeiten aus mangel an technischen Mitteln und Bildung bestimmen zu können, benachteiligt war, quasi klar das diese Gruppe auch besonderen Schutz bedarf.
Mittlerweile ist es vielleicht nur die Illusion des Schutzes für einen kleinen Teil dieser Gruppe die wirklich noch sorge hat. Andererseits ist es eben wie beim Feuerlöscher, die Bedrohungslage ist individuell und Abhängig von der Situation ein größeres Bewusstsein auch durch technische Lösungen führt in der Gesellschaft immer dazu das man es nicht nur akzeptiert sondern auch aus einer anderen Perspektive wahr nimmt.
Mir geht es so bei dem Begriff der Angsträume, meine können sich von deinen unterscheiden, sind sehr individuell und ob die Gesellschaft diese so fest machen sollte... ich weiß nicht. Bezüglich bei leicht brennbaren Stoffen und dem Rauchverbot finde ich es heute durchaus als angebracht. Vielleicht sollte es nicht am Geschlecht der Frau festgemacht werden wenn es eine treffendere Bezeichnung gibt, welche das Problem besser und genauer umfasst.
Der Einwand für den Nachteil bei Männern ist absolut berechtigt.
Ich denke es ist schwer, diesen Nachteil anonym in eine Ordnung zu fassen ohne das sich die schutzbedürftigen benachteiligt oder gebrandmarkt fühlen.
Wenn alles gut geht sind Parkplätze und solche Situation/institutionen in Zukunft überflüssig.
@Seth u. Imperator.
*seufz* Ja. Ich sehe ein das die Welt oft komplizierter ist als ich es auch selber gerne hätte. Der Punkt mit der Waffe ist gerechtfertigt. Auch das mit dem Argument wenn man kein Mountan ist. Aber trifft das nicht auf beide Geschlechter zu? Können nicht beide Geschlechter die wenig Muskelmasse und einen kleineren Körperbau haben, sich ebenfalls eine Waffe besorgen, oder weil sie sich der eigenen Nachteile Bewust sind das Verhalten als auch ihre Kenntnis bezüglich Selbstverteidigung entsprechend anpassen? Ich habe zu wenig Fälle beobachtet oder Erlebt wo Frauen die nicht auf Frauenparkplätzen parkten, oder Männer die weit weg parkten. Belästigt wurden. Daher kann ich beide Fälle aus dem erlebten Alltag nicht verifizieren. Auch nicht wie viele durch Waffengewalt bedroht wurden oder in wie fern ich oder Freunde ihr Verhalten aufgrund dieser Gegebenheiten verändert haben. Distanziert vom Grundgedanken her fand ich Frauenparkplätze halt genauso ok wie Feuermelder.
Wenn dort normale Parkplätze wären, wären einfach alle imer dauerhaft voll.
@Sharkie u. DEAMON
Ich würde die Frau ist sehr konsturiert. Zum einen geschiehen weniger Gwaltverbrechen wenn Menschen gegenseitig auf sich auf passen. Das mag in großen Städten zutreffen da dort die Frequenz anders ist, aber auch da kann man in einer Gruppe oder mit Freunden unterwegs sein oder sich ein Taxi rufen oder die Öffentlichkeit nutzen wenn mehr Menschen unterwegs sind.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan