Videospielsucht ("Gaming Disorder") könnte als "offizielle Krankheit" anerkannt werden

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4P|BOT2
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Videospielsucht ("Gaming Disorder") könnte als "offizielle Krankheit" anerkannt werden

Beitrag von 4P|BOT2 »

Videospielsucht ("Gaming Disorder") könnte demnächst als "offizielle Krankheit" anerkannt werden, nachdem die Erkrankung im Juni 2018 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in der 11. Revision ihrer internationalen Klassifikation von Krankheiten (ICD) eingetragen wurde. In der kommenden Woche soll laut CNN bei der WHO darüber abgestimmt werden, ob die Videospielsucht über den ICD-Eintrag hinaus...

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Mafuba
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Re: Videospielsucht ("Gaming Disorder") könnte als "offizielle Krankheit" anerkannt werden

Beitrag von Mafuba »

Kann man sich dann wegen Videospielsucht auch krankschreiben lassen um weiter zu sucht... ähm spielen?
...
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Kajetan
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Re: Videospielsucht ("Gaming Disorder") könnte als "offizielle Krankheit" anerkannt werden

Beitrag von Kajetan »

mafuba hat geschrieben: 19.05.2019 17:56 Kann man sich dann wegen Videospielsucht auch krankschreiben lassen um weiter zu sucht... ähm spielen?
Ja, genau das :mrgreen:

Allerdings werden Dir dann Qualitätsspiele verschrieben, welche Du dreimal täglich vor dem Essen zocken musst.
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MrLetiso
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Re: Videospielsucht ("Gaming Disorder") könnte als "offizielle Krankheit" anerkannt werden

Beitrag von MrLetiso »

Selbst wenn es als Krankheit anerkannt werden würde, würden Spieleverbände einen Teufel tun, für die Bekämpfung Geld auszugeben :Buch:

Gibt es eigentlich auch eine Lese- bzw. Fernsehsucht?
CritsJumper
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Re: Videospielsucht ("Gaming Disorder") könnte als "offizielle Krankheit" anerkannt werden

Beitrag von CritsJumper »

MrLetiso hat geschrieben: 19.05.2019 18:18 Selbst wenn es als Krankheit anerkannt werden würde, würden Spieleverbände einen Teufel tun, für die Bekämpfung Geld auszugeben :Buch:

Gibt es eigentlich auch eine Lese- bzw. Fernsehsucht?
Ja. Wichtig ist aber das man halt das die Nutzung überproportional wird und den Menschen, als auch das Sozialleben dadurch stark schädigt.

Man darf das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Von daher finde ich es absolut in Ordnung das man darüber spricht und vor allem als Gamer oder jugendlicher das Risiko nicht unterschätzt. Man muss halt drauf achten und selber beobachten wie viel Zeit man da rein steckt.

Eben ganz besonders weil die Daten dazu mittlerweile fast automatisch erfasst werden und so zum Arbeitgeber, der Bank, der Versicherung, der Krankenkasse oder der Webseite die man gerade besucht zur Verfügung stehen. ;)
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Swar
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Re: Videospielsucht ("Gaming Disorder") könnte als "offizielle Krankheit" anerkannt werden

Beitrag von Swar »

Kajetan hat geschrieben: 19.05.2019 18:07 Allerdings werden Dir dann Qualitätsspiele verschrieben, welche Du dreimal täglich vor dem Essen zocken musst.
Ja und zwar E.T. von Atari :mrgreen:
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Kajetan
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Re: Videospielsucht ("Gaming Disorder") könnte als "offizielle Krankheit" anerkannt werden

Beitrag von Kajetan »

MrLetiso hat geschrieben: 19.05.2019 18:18 Selbst wenn es als Krankheit anerkannt werden würde, würden Spieleverbände einen Teufel tun, für die Bekämpfung Geld auszugeben :Buch:
Ohne Scheiss ... gerade Firmen, deren Geschäftsmodell darauf basiert dafür anfällige Menschen gezielt süchtig zu machen, sollten die kompletten Behandlungskosten übernehmen.
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Nelphi
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Re: Videospielsucht ("Gaming Disorder") könnte als "offizielle Krankheit" anerkannt werden

Beitrag von Nelphi »

ChrisJumper hat geschrieben: 19.05.2019 18:28
MrLetiso hat geschrieben: 19.05.2019 18:18 Selbst wenn es als Krankheit anerkannt werden würde, würden Spieleverbände einen Teufel tun, für die Bekämpfung Geld auszugeben :Buch:

Gibt es eigentlich auch eine Lese- bzw. Fernsehsucht?
Ja. Wichtig ist aber das man halt das die Nutzung überproportional wird und den Menschen, als auch das Sozialleben dadurch stark schädigt.

Man darf das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Von daher finde ich es absolut in Ordnung das man darüber spricht und vor allem als Gamer oder jugendlicher das Risiko nicht unterschätzt. Man muss halt drauf achten und selber beobachten wie viel Zeit man da rein steckt.

Eben ganz besonders weil die Daten dazu mittlerweile fast automatisch erfasst werden und so zum Arbeitgeber, der Bank, der Versicherung, der Krankenkasse oder der Webseite die man gerade besucht zur Verfügung stehen. ;)
Ich bezweifle stark, dass eine Spielesucht allein an der Zeit die man mit Videogames verbringt bestimmen kann. Dazu gehört doch etwas mehr.
Dinge wie vernachlässigen von Sozialen Kontackten, Schule und Arbeit und anderen Verpflichtungen eben auf Grund des Spielens gehören da rein.
Und hey, ein Fußballer, Leichtathlet, Turner oder Boddybuilder wird sehr viel Zeit mit dem Training verbringen und auch darunter Leiden eben solche Dinge. Somit würde ich nicht sagen, dass diese Kriterien automatisch mit einer Sucht in Verbindung zu bringen sind. Alle Sportprofis oder jene die daran arbeiten es zu werden, wären sonst Süchtig.
Zumindest bei Menschen die "Esport" Aktiv sind sollten dann eben mit gleichem Maße gemessen werden wie entsprechende Athleten anderer Sportarten auch.
Wichtig wären die Gründe, warum jemand Spielt. Ist es eine Flucht aus der Realität, das verdrängen von Problemen und dann auch das Gefühl, nicht mehr aufs Gamen verzichten zu können, dann ist darüber nach zu denken, ob der Gamer in dem Fall ein Problem hat
Ich befürchte aber, dass dort wieder mit zweierlei Maß gemessen werden wird. Hier wird sicher gerne dann die Zeit die jemand Zockt als Kriterium für viele schon ausreichen um den Patienten als Suchtkrank zu bezeichnen. Mit zweierlei Maß wird im Bezug auf Videospiele schon seit Jahren gemssen. Ein Inglorious Bastards konnte ohne Probleme Natzisymbole nutzen, da es als Kunst angesehen wurde, ein Wolfenstein wurde bis heute verboten.
Videospiele wurden bis vor kurzem nicht als Kunst und Kulturgut anerkannt geschweige denn gefördert. Vereine konnten nicht gebildet werden und spielen galt anders als Filmegucken als verschwendete Lebenszeit, und zwar bei vielen generell, ohne auf den Inhalt jener Spiele zu achten. Videospiele werden auch von vielen nicht als Hobby angesehen, egal wie umfangreich dieses auch betrieben wird. Und nun, wird eben auch bei der Suchtfrage sicher erst mal nicht so sehr unterschieden wie bei anderen dingen wie exzessievemm Lesen oder auch Sport.

Sorry für meine RechtschreibungIch bezweifle stark, dass eine Spielesucht allein an der Zeit die man mit Videogames verbringt bestimmen kann. Dazu gehört doch etwas mehr.
Dinge wie vernachlässigen von Sozialen Kontackten, Schule und Arbeit und anderen Verpflichtungen eben auf Grund des Spielens gehören da rein.
Und hey, ein Fußballer, Leichtatlett, Turner oder Boddybuilder wird sehr viel Zeit mit dem Training verbringen und auch darunter Leiden eben solche Dinge. Somit würde ich nicht sagen, dass diese Kriterien automatisch mit einer Sucht in Verbindung zu bringen sind. Alle Sportprofis wären sonst Süchtig.
Zumindest bei Menschen die "Esport" Aktiv sind sollten dann eben mit gleichem Maße gemessen werden wie entsprechende Sporttrainings.
Aber wie gesagt, mit Zweierlei Maß wird bei Videospielen seit Jahren gemessen. Sei es mit der Frage ob Spiele als Kunst und Kulturgut anerkannt werden (erst seit Kurzem der Fall) und somit Nazisymbole automatisch problematisch waren. Ein Inglorious Bastards konnte auch ohne Geschichtlicher Relevanz unter dem Deckmantel der Kunst veröffentlicht werden, anders wie ein Wolfenstein. Gewallt in Videospielen stumpft offiziel viel mehr ab wie Gewallt in Filmen und Büchern. Konsens-Meinung.

Und nun, da Videospiele nun ihr Hobby auch in Vereinen ausleben können, muss etwas neues her bei dem mit zweierlei Maß gemessen werden kann und auf die Gefahr aufmerksam gemacht werden muss.
Somit wird sicher sehr schnell davor gewarnt wenn der Sohnemann mehr als 2 Stunden am Tag Spielt und auch mal die Hausaufgaben über das Training für das nächste Turnier vergisst oder gar mal nicht so viel Bock auf Freunde hat, weil er gerade an einer überaus Spannenden Story hängt. Vorischt liebe Mutter, der Junge ist sicher am suchten. Tut er gleiches wenn er im Turnverein trainiert ist es halt Sport, da gehören Opfer bringen dazu.

Ich bin der festen Überzeugung, nur um das zu unterstreichen, dass es eine Videospielsucht gibt. Nur wie diese dann beurteilt wird, wird sicher anders laufen wie bei "Sportsüchtigen". Die können sich nämlich auch in ihre eigenen Welt flüchten und alles um sich herrum vernachlässigen, ganz ohne Profisport-Ambitionen, einfach nur weil sie nicht mehr anders können!
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greenelve
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Re: Videospielsucht ("Gaming Disorder") könnte als "offizielle Krankheit" anerkannt werden

Beitrag von greenelve »

MrLetiso hat geschrieben: 19.05.2019 18:18 Selbst wenn es als Krankheit anerkannt werden würde, würden Spieleverbände einen Teufel tun, für die Bekämpfung Geld auszugeben :Buch:

Gibt es eigentlich auch eine Lese- bzw. Fernsehsucht?
Es geht weniger um Spieleverbände. Afair verwenden Lottogesellschaften und Kasinos auch kein Geld gegen Glücksspielsucht. Warum auch?

Ja. https://www.spektrum.de/magazin/wenn-fe ... ird/828684
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
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Geklaut von greenelve. Falls das Forum schließen sollte:
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RuNN!nG J!m
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Re: Videospielsucht ("Gaming Disorder") könnte als "offizielle Krankheit" anerkannt werden

Beitrag von RuNN!nG J!m »

Macht in meinen Augen auch Sinn.

Alles womit sich gezielt viele "Glückshormone" ausschütten lässt, könnte als suchtgefährdend im Auge behalten werden.
Zocken (Ziel XY erreichen = Glücksgefühl. Da wird dann lieber auch schon mal das "stressige" Lernen/Arbeiten geschwänzt und lieber gedaddelt...), soziale Medien + Smartphones (ständig das eigene Ego schmeicheln - gerade bei Frauen sehe ich eine große Gefahr und seit einigen Jahren auch noch zu jeder Sekunde möglich), Pornografie und die damit in der Regel häufige Selbstbefriedigung :Blauesauge: :Häschen:

... und und und

Je häufiger die Glückshormone bei "nichtsbringenden Aktivitäten" ausgeschüttet werden, desto wertloser wird dieser Trick vom Gehirn, den Menschen für "höhere" Ziele zu motivieren. Weil man in der Regel lieber den Weg des geringsten Widerstands geht.
Folge sind Motivationslosigkeit und die Gier nach schnellen, billigen Glücksgefühlen :|

@Lesen
Kam bei mir nur selten vor. Manchmal hat man DAS Buch, welches so spannend ist, dass man unbedingt weiterlesen will.
Waren bei mir zuletzt die Game of Thrones-Bücher 2011, die ich in wenigen Wochen las (ein paar tausend Seiten^^) und Fevre Dream.
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CritsJumper
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Re: Videospielsucht ("Gaming Disorder") könnte als "offizielle Krankheit" anerkannt werden

Beitrag von CritsJumper »

Nelphi hat geschrieben: 19.05.2019 19:02 Ich bezweifle stark, dass eine Spielesucht allein an der Zeit die man mit Videogames verbringt bestimmen kann. Dazu gehört doch etwas mehr.
Dinge wie vernachlässigen von Sozialen Kontackten, Schule und Arbeit und anderen Verpflichtungen eben auf Grund des Spielens gehören da rein.
Stimmt. Letztlich lässt sich so etwas trotzdem an den Daten ablesen. Das ist wie jemand der sich dauernd wiegt. Es gibt einen Zusammenhang zwischen Essen und Übergewicht wenn es Krankhaft ist und vor allem diese Negativen Auswirkungen hat. Gut Magersucht ... wobei doch auch da gibt es einen Zusammenhang zwischen Essen und fehlender Gewichtszunahme.

Es ist nicht immer zwangsläufig der Grund und nicht jeder ist sofort Süchtig oder es stellt ein Problem dar. Zum Beispiel wenn es für viele eben wie beim Sport ein Gemeinschaftsereignis ist und sie deswegen viel zusammen trainieren. Aber ich denke das sind dann die Positiven Ausnahmen. Ähnlich wie bei einem E-Sportler.

Wobei wenn sich süchtige jugendliche auf ein WoW Raid vorbereiten und sich dafür längere Zeit die Nacht um die Ohren hauen und sich gegenseitig anstacheln um das zu machen... ich weiß nicht wo ich da sagen würde die haben alle zusammen ein gemeinsames Problem...

Ich kenne nur die Beispiele von den Koreanern die Schule oder Arbeit schwänzen um in diesen Internet/LAN-Cafes über (Tage!) abzuhängen.
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James Dean
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Re: Videospielsucht ("Gaming Disorder") könnte als "offizielle Krankheit" anerkannt werden

Beitrag von James Dean »

Geil, erst Pornosucht und jetzt Spielesucht.

Kann mich bald doppelt krankschreiben lassen!
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MrLetiso
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Re: Videospielsucht ("Gaming Disorder") könnte als "offizielle Krankheit" anerkannt werden

Beitrag von MrLetiso »

greenelve hat geschrieben: 19.05.2019 19:04
MrLetiso hat geschrieben: 19.05.2019 18:18 Selbst wenn es als Krankheit anerkannt werden würde, würden Spieleverbände einen Teufel tun, für die Bekämpfung Geld auszugeben :Buch:

Gibt es eigentlich auch eine Lese- bzw. Fernsehsucht?
Es geht weniger um Spieleverbände. Afair verwenden Lottogesellschaften und Kasinos auch kein Geld gegen Glücksspielsucht. Warum auch?

Ja. https://www.spektrum.de/magazin/wenn-fe ... ird/828684
Im Text steht, dass die Spieleindustrie mehr in Forschung diesbezüglich investieren solle. Ich meine, ja, das tun sie. Und zwar bereits seit Jahren. Nur vielleicht nicht in dem Sinme, wie es die Gesundheitsorganisationen gern hätten...

Und Danke für den Link!

Edit: allerdings mutet das angesprochene Phänomen durchaus populistisch an. 2002 war das als Riesensache in den Medien. Heute nennt man "Netflix-Bingewatching" eine Kultur.
Zuletzt geändert von MrLetiso am 19.05.2019 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Videospielsucht ("Gaming Disorder") könnte als "offizielle Krankheit" anerkannt werden

Beitrag von MrLetiso »

Kajetan hat geschrieben: 19.05.2019 19:00
MrLetiso hat geschrieben: 19.05.2019 18:18 Selbst wenn es als Krankheit anerkannt werden würde, würden Spieleverbände einen Teufel tun, für die Bekämpfung Geld auszugeben :Buch:
Ohne Scheiss ... gerade Firmen, deren Geschäftsmodell darauf basiert dafür anfällige Menschen gezielt süchtig zu machen, sollten die kompletten Behandlungskosten übernehmen.
Du klingst wie die alten Leute, die damals die Tabakindustrie dazu verdonnert sehen wollten, die Behandlungskosten von Lungenkrebspatienten zu übernehmen :Blauesauge:

Und ich sage nicht, dass Du Unrecht hast.
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greenelve
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Re: Videospielsucht ("Gaming Disorder") könnte als "offizielle Krankheit" anerkannt werden

Beitrag von greenelve »

MrLetiso hat geschrieben: 19.05.2019 20:27 Im Text steht, dass die Spieleindustrie mehr in Forschung diesbezüglich investieren solle. Ich meine, ja, das tun sie. Und zwar bereits seit Jahren. Nur vielleicht nicht in dem Sinme, wie es die Gesundheitsorganisationen gern hätten...
Erforschung und Bekämpfung sind verschiedene Dinge. Ersteres dient dem Verständnis und aus Sicht der Industrie eher als rufschützende Maßnahme. Zweiteres ist Vorbeugung und Behandlung, damit es nicht zur Sucht kommt und wenn doch, dass den Leuten geholfen wird. Daran haben Gesundheitsorganisatoren ein Interesse, die Industrie weniger.
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