Fallout 76: Todd Howard über negative Rückmeldungen, verdiente Kritik und den aktuellen Zustand

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johndoe1741084
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Re: Fallout 76: Todd Howard über negative Rückmeldungen, verdiente Kritik und den aktuellen Zustand

Beitrag von johndoe1741084 »

Toll, jetzt hab ich wieder den ganzen Tag nen Ohrwurm :roll:

Davon ab, und um den Ohrwurm vielleicht doch wieder los zu werden :P

Wenn Todd heute vorschlägt den FO4-Spielern den Beta-Zugang zu ermöglichen (anstatt die "Probleme" mit Vorbestellern zu ergründen) bekommt das Thema ne ganz komische Färbung :?

Entweder käme ich mir nun komplett verarscht vor (als Käufer der Beta) oder ich muss mich fragen, warum der Todd damals seinen "guten" Namen für die Anleger geopfert hat. Geld und Druck... is klar. Aber seine Reputation mal eben so über den Jordan schicken? Hab ich bereits erwähnt, dass ich nen Ohrwurm hab? :Blauesauge:
andymk
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Re: Fallout 76: Todd Howard über negative Rückmeldungen, verdiente Kritik und den aktuellen Zustand

Beitrag von andymk »

Der Howards Todd ist doch bei Bethesda schon seit geraumer Zeit der Propagandist vom Dienst. Entsprechend uninteressant sind für mich "ehrliche" Interviews mit dem Kollegen. Der hat einen Job, und wenn dieser Job es ist, ein unfertiges und dreistes Abzockprodukt wie 76 anzupreisen, damit alle Fan-Idioten das Ding vorbestellen, dann macht er den. Wenn es dieser Job ist, in Sachen unfertiges Mistprodukt Einsicht zu heucheln (und nebenbei zu behaupten, dass unfertige Mistprodukt wäre jetzt fertig und gar kein Mist mehr, also bitte ma kaufen, wa?), dann macht er den.

Ergo, sch** auf den. Bethesda ist für mich inzwischen wie jeder andere AAA-Publisher: Nicht mehr in erster Linie Hersteller von interessanten Produkten für Fans, sondern vom Kapitalfluss getriebene potentielle Betrüger, die ihre Spiele in extremer Art kommerzialisieren müssen, um ihre wirtschaftlichen Erfolgszwänge sicherzustellen. EA, Ubisoft, Konsorten, hallo, selber Topf.

Ergo, die Zweite: Warten, bis Spiele erscheinen, Tests lesen, sich ein Bild machen, und dann erst kaufen. Das Einfachste auf der Welt. Bis dahin muss man halt alle Propaganda-Auftritte der Todd Howards dieser Welt cum einem gewaltigen grano salis nehmen und sich nicht hypen lassen. Dabei hilft das steigende Lebensalter ;)

Ich selber fand Fallout ja schon immer so meh, bin aber ein riesiger TES-Fan. TESVI wird für mich, fürchte ich, echt eine Herausforderung. Ich mag nicht wirklich glauben, dass das noch ein gutes Spiel werden wird...

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DEMDEM
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Re: Fallout 76: Todd Howard über negative Rückmeldungen, verdiente Kritik und den aktuellen Zustand

Beitrag von DEMDEM »

Das liest sich ja so, als ob Bethesda glaubt der Backlash von FO76 rührt daher, dass es kein klassisches Fallout mehr gewesen ist. Das Bethesda aber seit über ein Jahrzehnt nur noch verbuggte Spiele auf den Markt werfen, das scheint anscheinend niemand bei Bethesda zu interessieren. Das Bethesda bezüglich FO76 in so gut wie jedes Fettnäpfchen getreten ist, was es überhaupt gab und sogar in Fettnäpfchen, von denen wir nicht wussten, dass sie überhaupt existieren, darauf wird irgendwie gar nicht eingegangen.

Hier mal ein nettes Video zu FO76:
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DonDonat
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Re: Fallout 76: Todd Howard über negative Rückmeldungen, verdiente Kritik und den aktuellen Zustand

Beitrag von DonDonat »

Aber ich denke, wenn die Leute das Spiel jetzt starten, wären sie überrascht.
Oh ja, dass wäre man: die Ideen immer weiter an der Perk Spirale zu drehen und Dinge zu verschlechtern, die das Spiel spielbar machen UND dass dann durch die Einführung von Echtgeld-Reparatur-Kits wieder auszugleichen war wirklich brillant!

Nicht, das man versprochen hatte, dass es absolut NUR kosmetische Mikrotransaktionen geben würde NEIN!
War alles Einbildung, genau die die Skins, die eben doch einen Einfluss auf das Spiel hatten!
I tried so hard and got so far
But in the end at doesn't even matter
I had to fall to lose it all
But in the end it doesn't even matter
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RIP Chester :,(
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Sir Richfield
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Re: Fallout 76: Todd Howard über negative Rückmeldungen, verdiente Kritik und den aktuellen Zustand

Beitrag von Sir Richfield »

DEMDEM hat geschrieben: 03.06.2019 18:46 Das liest sich ja so, als ob Bethesda glaubt der Backlash von FO76 rührt daher, dass es kein klassisches Fallout mehr gewesen ist.
Als jemand, der zum Release von Fallout schon ein "Gamer" war: Uff. :)

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greenelve
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Re: Fallout 76: Todd Howard über negative Rückmeldungen, verdiente Kritik und den aktuellen Zustand

Beitrag von greenelve »

DEMDEM hat geschrieben: 03.06.2019 18:46 Das liest sich ja so, als ob Bethesda glaubt der Backlash von FO76 rührt daher, dass es kein klassisches Fallout mehr gewesen ist. Das Bethesda aber seit über ein Jahrzehnt nur noch verbuggte Spiele auf den Markt werfen, das scheint anscheinend niemand bei Bethesda zu interessieren.
Das ist eben der Punkt. Selbst Fallout 4 wurde noch gekauft und gefeiert. Obwohl es z.B. eine Region gab, die aufgrund von Totalabsturz komplett gemieden werden musste. Grundsätzlich ist der Gedanke eines Fallout mit Multiplayer gar nicht soooo verkehrt....wenn es nicht sogar Mods von Fans für die Singleplayerspiele gibt....

Rein technisch hätte Fallout 76.... Ist ja ein Multiplayerspiel, viel komplexer als Singleplayer - und was es nicht noch alles an Ausreden von Spielern/Entwicklern gibt, um Bugs zu verteidigen.

Dass Bethesda danach noch alles mitgenommen hat, nennt sich 'einen Lauf haben'. :cheer:
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Sun7dance
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Re: Fallout 76: Todd Howard über negative Rückmeldungen, verdiente Kritik und den aktuellen Zustand

Beitrag von Sun7dance »

NewRaven hat geschrieben: 03.06.2019 18:18 It just works!

Ach Todd... das Witzige bei Todd Howard ist ja, dass ich ihm seine Begeisterung wirklich irgendwie abkaufe. Ich glaub dem wirklich, dass er fast alles irgendwie so meint, wie er es sagt... nur geht dann halt immer irgendwas schief, sie haben irgendwas nicht bedacht (wie das Spieler eben keine NPCs ersetzen können, schon gar nicht, wenns pro Server nur ne Hand voll sind) oder er irrt sich darin, was für die Kunden wichtig oder unwichtig ist (Bugs... was sind schon Bugs. Ich hab zwar gehört, dass manche behaupten, unsere Spiele hätten sowas, aber das macht doch ihren Charme aus). Das ist für mich auch der große Unterschied zwischen einem Todd Howard auf der einen und beispielsweise einen Tim Sweeney, einem Randy Pitchford oder einem Peter Molyneux auf der anderen Seite. Es kann natürlich auch sein, dass es einfach daran liegt, dass ich seit weit über 20 Jahren ein Bethesda-Fanboy bin und Todd mich schon so lange begleitet. FO76 ist halt meiner Meinung nach trotzdem ziemlicher Softwaremüll und bleibt es wohl auch.
Nein, das charmant inszenierte Eingestehen von diversen Bug in den eigenen Spielen war auch nichts anderes als eiskaltes Kalkül. Man wusste um den Zustand von FO76 und erhoffte sich dadurch, dass die Spieler den ganzen Bugs gegenüber irgendwie lustig und demnach toleranter gestimmt wären.
Tja, weit gefehlt lieber Todd!
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R4zerw4rs
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Re: Fallout 76: Todd Howard über negative Rückmeldungen, verdiente Kritik und den aktuellen Zustand

Beitrag von R4zerw4rs »

"Es geht nicht darum, wie man startet, es geht darum, was daraus wird [...]" Nein? Einfach nur nein? Ich weiß gar nicht was ich schlaues auf dieses Zitat schreiben soll. Es schockiert mich einfach nur das der Mann ersthaft denkt, dass sei der Fall 8O
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Swar
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Re: Fallout 76: Todd Howard über negative Rückmeldungen, verdiente Kritik und den aktuellen Zustand

Beitrag von Swar »

"Es geht nicht darum, wie man startet, es geht darum, was daraus wird, damit die Schafe auch schön weiter zahlen [...]"

So hab noch was hinzugefügt :Blauesauge:
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Todesglubsch
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Re: Fallout 76: Todd Howard über negative Rückmeldungen, verdiente Kritik und den aktuellen Zustand

Beitrag von Todesglubsch »

DEMDEM hat geschrieben: 03.06.2019 18:46 Das liest sich ja so, als ob Bethesda glaubt der Backlash von FO76 rührt daher, dass es kein klassisches Fallout mehr gewesen ist.
Mit Verlaub, aber es gab und gibt tatsächlich ne lautstarke Gruppe, die das Spiel nur wegen dem MP-Aspekt gehasst hat. Die meisten waren aber flexibel genug um nach Release einen der zahlreichen anderen existierenden Hassgründe vorzuschieben.
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casanoffi
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Re: Fallout 76: Todd Howard über negative Rückmeldungen, verdiente Kritik und den aktuellen Zustand

Beitrag von casanoffi »

Eigentlich kann man es auf einen einzigen Satz reduzieren:
"Wir haben im Vorfeld Dinge versprochen, die wir nicht einhalten konnten, haben gewusst, dass das Spiel bei der Veröffentlichung in einem miesen Zustand war - und haben es trotzdem zum Vollpreis verkauft, weil wir wussten, dass die Leute es zahlen werden."

Für ein Unternehmen dieser Größe wäre es finanziell doch überhaupt kein Problem, so ein Projekt - sagen wir mal, für ein halbes Jahr - zu veschieben.
Dann hätte man die Sammler-Kunden nicht mit so einer Betrugs-Edition vergrault, hätte man eine offene Beta für alle anbieten und das Ding dann halbwegs vernünftig veröffentlichen können.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
Zinssm
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Re: Fallout 76: Todd Howard über negative Rückmeldungen, verdiente Kritik und den aktuellen Zustand

Beitrag von Zinssm »

Gleich mal wieder reinschnuppern :)
Kickstarter?Niemals!!! :)
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greenelve
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Re: Fallout 76: Todd Howard über negative Rückmeldungen, verdiente Kritik und den aktuellen Zustand

Beitrag von greenelve »

ronny_83 hat geschrieben: 04.06.2019 14:21 In der Politik hätte der einen Karl-Theodor zu Guttenberg machen müssen.
Trump ist in der Politik. Aussage widerlegt. :Blauesauge:
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Kajetan
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Re: Fallout 76: Todd Howard über negative Rückmeldungen, verdiente Kritik und den aktuellen Zustand

Beitrag von Kajetan »

casanoffi hat geschrieben: 04.06.2019 10:00 Für ein Unternehmen dieser Größe wäre es finanziell doch überhaupt kein Problem, so ein Projekt - sagen wir mal, für ein halbes Jahr - zu veschieben.
Dann hätte man die Sammler-Kunden nicht mit so einer Betrugs-Edition vergrault, hätte man eine offene Beta für alle anbieten und das Ding dann halbwegs vernünftig veröffentlichen können.
Ja, hätte man. Richtig. Warum hat man es also nicht getan?

Immer daran denken, dass börsennotierte Firmen wie Bethesda nicht den Kunden, geschweige denn den eigenen Mitarbeitern, sondern nur den Aktionären gegenüber verpflichtet ist. Ich vermute, dass in diesem Dunstkreis die Ursache zu finden ist, warum FO76 nicht verschoben werden konnte/durfte.
https://seniorgamer.blog/
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DEMDEM
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Re: Fallout 76: Todd Howard über negative Rückmeldungen, verdiente Kritik und den aktuellen Zustand

Beitrag von DEMDEM »

Kajetan hat geschrieben: 04.06.2019 17:12 Ja, hätte man. Richtig. Warum hat man es also nicht getan?

Immer daran denken, dass börsennotierte Firmen wie Bethesda nicht den Kunden, geschweige denn den eigenen Mitarbeitern, sondern nur den Aktionären gegenüber verpflichtet ist. Ich vermute, dass in diesem Dunstkreis die Ursache zu finden ist, warum FO76 nicht verschoben werden konnte/durfte.
Quatsch, Bethesda hat schon immer verbuggte RPGs veröffentlicht. Das Problem sind die Entwickler selber, bzw. deren Führung. Bethesda hat es sogar geschafft, sowas wie die Rucksacktauschaktion zu verkacken, in dem die Accountverwaltung für diese Aktion offen für jeden war. Und das Problem ist auch der Kunde, der den Release von unfertigen Produkten seitens Bethesda auch noch honoriert mit zig millionen verkauften Exemplaren.
ronny_83 hat geschrieben: 04.06.2019 14:21 Hab mir das Video mal in voller Länge angeschaut. Das ist schon echt derbe, was die abgezogen haben. Dass dieser Todd Howard überhaut noch in der Branche arbeitet, lässt ja echt Rückschlüsse auf die Branche zu. In der Politik hätte der einen Karl-Theodor zu Guttenberg machen müssen.
Du meinst wie Ursula von der Leyen schon längst hätte einen Guttenberg machen müssen? Gerade Politiker sind dafür berühmt inkompetent bis zum geht nicht mehr zu sein, ohne irgendwelche Repressalien fürchten zu müssen.
Todesglubsch hat geschrieben: 04.06.2019 02:07 Mit Verlaub, aber es gab und gibt tatsächlich ne lautstarke Gruppe, die das Spiel nur wegen dem MP-Aspekt gehasst hat. Die meisten waren aber flexibel genug um nach Release einen der zahlreichen anderen existierenden Hassgründe vorzuschieben.
Mit Verlaub, du tust ja so, als ob die "Hassgründe" (du meinst Versagen seitens Bethesda) nur ein Problem wäre, weil der MP-Aspekt manchen nicht geschmeckt hat und die dann nur für den Hate (deswegen wohl das Wort "Hassgrund") auf einmal mit den ganzen anderen Problemen um die Ecke gekommen sind, die man an Bethesda schon seit JAHREN kritisiert. Das ist doch nichts neues, dass Bethesda für Bugs und Inkompetenz kritisiert wird. Aber hey, nun hassen manche den MP-Aspekt und auf einmal ist die Kritik an Bethesda nur noch vorgeschobene Kritik um den Hass zu verschleiern? Läuft bei dir.
Zuletzt geändert von DEMDEM am 04.06.2019 17:41, insgesamt 1-mal geändert.
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