Ein Grossteil der Spieler jener Genres sind nun einmal immer noch ( junge ) Männer. Und dementsprechend wird zielgruppenorientiert gearbeitet.VaniKa hat geschrieben: ↑14.06.2019 22:21 Mich kotzt das in der Spielebranche auch extrem an, dass nach wie vor die meisten Protagonisten männlich sind, dass der Mann als Default gilt und sich für einen alternativen weiblichen Charakter meist nichts ändert, außer das Aussehen, aber dabei vielleicht nicht mal die Animationen, sodass man daherstapft wie ein "Bauer" (Frau = "Mann mit Brüsten"). Alles weil weiblicher Repräsentation weniger Priorität eingeräumt wird, sie also quasi auch lediglich "mitgemeint" werden. Das ändert sich langsam, ist aber noch längst nicht an einem Punkt, an dem man hier von Gleichstellung sprechen könnte. So wie ich also eine explizite Ansprache von Frauen fordere, fordere ich auch eine breitere und bessere Repräsentation von Frauen in Spielen. Solange sich Leute sogar gezielt dagegen wehren, ist Aktivismus nötig, auch wenn dieser auf noch mehr Gegenwehr stößt. Und gerade hier gehe ich nicht davon aus, mir mit meiner Einstellung Freunde zu machen. Ich habe es einfach satt, dass Männer überall als Maßstab gelten. Sei es bei Crashtest-Dummys, in der Medizin, auf dem Arbeitsmarkt, oder eben in der Spielebranche/Gaming-Community und der Ansprache in einer Gruppe.
Und die Ansprache mag einst einem männlichen Publikum gegolten haben aber im weiteren Verlauf wurde klar dass damit auch Frauen gemeint waren und sind. Dass ist dann lebende Sprache die sich entwickelt die man jetzt par ordre du mufti dahin zwingen will und sich wundert dass es entsprechende Widerstände gibt.
Und wo und in welcher Form sind Männer auf dem Arbeitsmarkt der Massstab ? Gleiches in der Medizin ?
@Paulaner
In diesem konkreten Beispiel rede ich vom Bundesinnenministerium und auch der internen Kommunikation.
Diese Sprache wurde vom Recht erzwungen, unabhängig von ihrem Sinn und der reellen Situation.