Dass es Menschen gibt, welche mir DOCH verbieten wollen, so zu schreiben, wie ich schreiben möchte, indem sie mich für meine Schreibweise bestrafen.
Was Deiner Aussage zur Uni widerspricht.Das sage ich ja auch: Dir verbietet niemand etwas
Klar wird mich niemand mit einer Waffe zwingen, geschlechtsneutral zu schreiben aber es wird als Fehler angerechnet und ist somit eine Bestrafung, ich schreibe nicht so, wie die Uni-Leitung möchte, ergo "verbietet" man mir meine Schreibweise mit Punkteabzügen.
Ich schließe glücklicherweise nicht von mir auf andere und doch, ich kann mich dieser Diskussion entziehen, da mir diese Diskussion in der Regel zu müßig ist, man wird mich nicht überzeugen und ich werde niemanden überzeugen, ergo spare ich mir solche Diskussionen gerne, wenn es geht (das hier ist gerade in der Tat eine Ausnahme, da ich aus eigenem Antrieb heraus aktiv an dieser Diskussion teilnehme).Aber du kannst nicht von deiner Kommunikationsrealität auf alle anderen schließen und dich dieser Diskussion entziehen.
Tue ich das oder reihen sich eher die Leute in Kreise fragwürdiger Leute ein, welche andere wiederrum in Kreise einreihen, nur weil sie nicht die Worte benutzen, welche sie gerne benutzt sehen wollen ?Oder natürlich kannst du das... aber dann reihst du dich ein in eine Reihe von recht fragwürdigen Leuten.
Das passiert häufiger, als Du glauben magst.Wer stellt dich denn in die sexistische oder rechte Ecke, wenn du schreibst, was du schreibst?
Ich wurde schon von diversen Leuten als Sexist und Rassist bezeichnet, weil ich so schreibe, wie ich schreibe und mich äußere, wie ich mich äußere, was insofern amüsant ist, als dass ich nach heutiger politischer Definition eindeutig links bin (ich hasse die AfD und habe nahezu allen Freunden und Verwandten geraten, bei der Europawahl die Grünen zu wählen) und beide Schubladen nicht entfernter sein könnten von der Wahrheit.
DIESE Leute sind es, welche sich der Diskussion entziehen, denn wer andere Menschen in Schubladen steckt, braucht sich mit den Argumenten nicht mehr auseinander setzen und macht sich das Leben persönlich sehr einfach.
"Ach der Kerl ist ein Nazi/SJW, mit dem brauche ich nicht diskutieren !", es gibt nur Schwarz und Weiß, Grautöne sind bisweilen zu komplex deswegen möchte man sich damit nicht auseinandersetzen.
Weil mir das schon häufig passiert ist, entweder bin ich den links-grün versiffte SJW oder der sexistische Flat Eath-Nazi und das nur, weil man eine andere Meinung vertritt.Woher also diese Vorstellung, daß du in irgendeine Ecke gestellt wirst, wenn du "nur" so kommunizierst, wie du es tust?
Schreibe ich nicht geschlechtsneutral und betone, Fan Service in Videospielen zu mögen und nichts gegen Werbung mit sexuellem Inhalt zu haben, bin ich Sexist und ein misogynes Drecksschwein, schreibe ich, dass ich mich für Trans-Menschen und Schwule und Lesben (ich bin großer Befürworter der gleichgeschlechtlichen Ehe) einsetze und schon für Flüchtlinge gespendet habe, bin ich der links-grün versiffte SJW, der den Untergang der westlichen Welt vorrantreibt.
Man kann es einfach niemandem Recht machen.
Das weiß ich nicht, das käme dann ganz auf den Kontext an aber ich bezweifle, dass diese Privilegien etwas mit der weissen Hautfarbe zu tun haben würden.Was würde es für die Diskussion bringen, wenn jetzt hier jemand von all den Privilegien berichten würde, die er in seinem Leben genossen hat?
Das mag es sicherlich geben aber das ist definitiv nicht die Norm, würde ich kackdreist behaupten.
Und an dieser Stelle möchte ich dieses Thema rund um Sprache, Geschlechtsneutralität und Schubladendenken gerne beenden, das hat zum einen nichts mehr mit dem Thema der News zu tun und zum anderen schreibe ich eigentlich sehr ungern über politische Themen, gerade WEIL ich öfter in irgendwelche Schubladen gesteckt werde.
Ich warte jetzt noch Deine Antwort ab, lese mir diese sorgfältig durch und werde es dann dabei belassen und mir eine Antwort auf Deinen Post sparen, nenne es Entziehung der Diskussion oder gar eine feige Flucht aber ich denke, es ist einfach das beste für den Thread, man muss ein Thema nicht immer in aller Länge totdiskutieren.