Pokémon Schwert & Schild: Keine Mega-Evolutionen, keine Z-Attacken und nicht alle "alten" Pokémon verfügbar

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DEMDEM
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Re: Pokémon Schwert & Schild: Keine Mega-Evolutionen, keine Z-Attacken und nicht alle "alten" Pokémon verfügbar

Beitrag von DEMDEM »

Ich glaube nicht, dass es daran liegt, dass es kein Geld gibt. Geld wird es bei Pokemon genug gibt. Pokemon leidet nur unter den selben Phänomen, wie alle Ultraseller-Reihe, wie zum Beispiel CoD. Wenn man soviel verkauft, wie es CoD oder auch Pokemon tut, dann ist dort der Anspruch den Profit zu maximieren besonders hoch, weil das bei einer so hohen Verkaufszahl sich besonders rentiert. CoD hätte längst ein krasses Soundsystem ähnlich wie Battlefield haben können, dafür hätte man aber investieren müssen. Wozu aber, wenn man trotzdem soviel mehr verkauft und man sich das Geld dann sparen kann?

Was Pokemon braucht ist gleichwertige Konkurrenz. Erst wenn man merkt, dass mehr und mehr der alten Formel den Rücken kehren und sich etwas neuem widmen, erst dann wird es auch ein Umdenken geben. Denn aktuell machen die ja alles richtig, der Erfolg gibt Gamefreak recht.
johndoe711686
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Re: Pokémon Schwert & Schild: Keine Mega-Evolutionen, keine Z-Attacken und nicht alle "alten" Pokémon verfügbar

Beitrag von johndoe711686 »

Ultima89 hat geschrieben: 16.06.2019 10:04 Seit der ersten Generation gibt es Pokemon, die im Never-used-Tier landen, weil sie zu schwach sind. Und bis heute sind das sehr viele. Wenn man sich also schon damals wenig um Balancing geschert hat und jetzt auf einmal den Meta-Perfektionisten schauspielern will, ist das ganz schön dreist.
Du verkennst auch hier die Zielgruppe. ich behaupte mal 90% der Spieler wollen mit Pokemon die sie gerne haben und mögen die Arenaleiter schaffen und die Top4 besiegen und das geht auch mit den schwächeren, wenn man sie entsprechend trainiert. Das sie im PvP nutzlos sind, ist völlig unerheblich und man kann auch nicht verlangen dass alle Pokemon im PvP nutzbar sind. Man schaue sich MOBAs an, da gibt es nur eine kleine Zahl Helden und selbst da ist das Balancing ne riesengroße Aufgabe. Das für 200 Pokemon oder mehr zu gewährleisten ist utopisch. Zumal es bei MOBAs ausschließlich um competetive geht, bei Pokemon nur ganz minimal.
stefan251
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Re: Pokémon Schwert & Schild: Keine Mega-Evolutionen, keine Z-Attacken und nicht alle "alten" Pokémon verfügbar

Beitrag von stefan251 »

@Ultima89

Wie Ryan2k6 über mir schon richtig schrieb, denke ich bezog sich die Aussage mit dem Balancing nicht auf Competitive Play unter Spielern, wo man gegen ein erbrütetes Megateam aus hochgezüchtete Superpokémon mit Superitems bestehen muss, sondern darauf dass man In-Game die NPCs gut schlagen kann und das geht - übertrieben formuliert - auch mit ner Truppe aus sechs Karpadoren.

Zu den anderen Rückschritten. Das sieht wohl jeder anders und grad solche großen Spiele, die Hype aufbauen, werden es nie allen recht machen können. Sun Moon waren meine ersten PKMN Spiele seit... Gold Silber damals, weil mich das Konzept und die Änderungen am meisten angesprochen haben: Mehr Story, dichtere Story, noch linearer als eh schon davor, keine klassischen Arenen, eig eh alles, ich konnte sogar den Z Moves was abgewinnen, weil sie halt im Spiel nen Kampf schneller entscheiden konnten. Dass die Dinger für Competitive kacke waren, kann ich mir schon vorstellen, weils halt doch eine spezifische Attacke maßgeblich verstärkt hat. Aber ich mochte den Ansatz, auch das Inselthema, war mal was Neues, Unverbrauchtes. In Sword Shield seh ich eigentlich nur Black White und X Y in schöner, neuer, mit n paar "neuen" Themen wie dem Dynamaxing und dem MP Raids. Grad die Naturzone mit seinen rumrennenden PKMN und damit dem zumindest teilweise Verbannen der behinderten Zufallskämpfe ist ein echter Fortschritt - in meinen Augen. Aber das wars halt auch schon. Das allein rechtfertigt für mich keinen Kauf. Es gibt auch genauso genug Fans, die gejammert haben, dass die Zufallskämpfe halt zu PKMN gehören und deswegen die Let's Go Teile nicht mochten. Mir geben die neuen Editionen keinerlei Bedürfnis sie zu spielen. Und ich muss leider auch sagen: Die Pokémon werden immer einfallsloser und mieser in ihren Designs. Nicht einzelne, sondern die allgemeine Tendenz. Was halt bei 800+ irgendwie einleuchtet. Aber ich merk es bei den Legis, die diesmal wofür stehen sollen? So grundlegend waren das halt elementare Verkörperungen von Wetter, Dimensionen, Mythen usw... Aber selbst da geht einem halt auch mal das "Legendäre" aus...
Ultima89
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Re: Pokémon Schwert & Schild: Keine Mega-Evolutionen, keine Z-Attacken und nicht alle "alten" Pokémon verfügbar

Beitrag von Ultima89 »

Ryan2k6 hat geschrieben: 16.06.2019 11:48
Ultima89 hat geschrieben: 16.06.2019 10:04 Seit der ersten Generation gibt es Pokemon, die im Never-used-Tier landen, weil sie zu schwach sind. Und bis heute sind das sehr viele. Wenn man sich also schon damals wenig um Balancing geschert hat und jetzt auf einmal den Meta-Perfektionisten schauspielern will, ist das ganz schön dreist.
Du verkennst auch hier die Zielgruppe. ich behaupte mal 90% der Spieler wollen mit Pokemon die sie gerne haben und mögen die Arenaleiter schaffen und die Top4 besiegen und das geht auch mit den schwächeren, wenn man sie entsprechend trainiert. Das sie im PvP nutzlos sind, ist völlig unerheblich und man kann auch nicht verlangen dass alle Pokemon im PvP nutzbar sind. Man schaue sich MOBAs an, da gibt es nur eine kleine Zahl Helden und selbst da ist das Balancing ne riesengroße Aufgabe. Das für 200 Pokemon oder mehr zu gewährleisten ist utopisch. Zumal es bei MOBAs ausschließlich um competetive geht, bei Pokemon nur ganz minimal.
Es geht ja nicht nur um das PvP, das unausgereift ist. Wenn Gamefreak seine Zielgruppe nicht verscheuchen will, gäbe es zig Hebel, an denen man ziehen kann, welche den Kern des Spiels beibehalten UND es für Spieler interessanter macht, die eine Challenge wollen.

Es stimmt, dass man ohne großen Zeitaufwand nicht mal 200 Pokemon gewährleisten kann, die im PvP nutzbar sind. Dagegen kann ich mit einem Zeitwaufwand von einer Stunde eine Kampfzone einrichten, in der Pokemon in Gewichtsklassen kämpfen, welche sich nach ihrem Gesamtwert richten.

Man kann dann gewisse Grenzen festlegen, zB bis 1600 kämpft man in der niedrigsten Kampfklasse. Von 1600 bis 1700 in der vorletzten usw. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass man rein gar nichts am Spielkonzept ändern muss, sondern einfach nur eine neue Disziplin einführt. Zudem werden gleich hunderte Pokemon einsezbar, die du nie, aber auch wirklich nie komepetiv (ohne Evolith oÄ) einsetzen würdest: Nicht fertig entwickelte Pokemon. Also auch ein Pickachu kann seinen Platz finden und das kommt dann wegen des Fan-Wertes gut an.

Ja, diese Disziplin hat ihre Nachteile. Denn auch durch diese Einteilung werden einige Pokemon durch ihre Typkombination in den jeweiligen Klassen dominieren. Einfach weil es denkbar ist, dass sich in einem Tier zB nur wenige Kampf-Pokemon befinden, die aber für den Kampf gegen Unlichter gebraucht werden. Auch müsste man gewisse Items sperren. Denn ich kann die Gewichtsklassen auch ausbeuten; angenommen, ein Menki landet im untersten Tier. Jetzt bekommt es einen Evolith. Und schon kann es die Wertegrenze übersteigen und dennoch im selben Tier bleiben. Oder man lässt es mit Evolith dort nicht zu.

Das ist nur eine von vielen Diskussionen, die man führen kann. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass das der Weg ist, der das Spiel spannender macht und viel einfacher umzusetzen ist als 800 Viecher auszubalancieren.

Und ganz so utopisch ist das nicht, weil es so ähnlich in Pokemon Stadium mit dem Mini-Cup umgesetzt wurde.
johndoe711686
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Re: Pokémon Schwert & Schild: Keine Mega-Evolutionen, keine Z-Attacken und nicht alle "alten" Pokémon verfügbar

Beitrag von johndoe711686 »

Was du beschreibst, klingt aber nach deutlich mehr Aufwand als einer Stunde, denn auch entscheiden, ob Items gelten oder nicht, ist Balancing. Das werden sie in dem Ausmaß einfach nicht machen, weil es sich für die paar Leute die das interessiert, einfach nicht lohnt.
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