S.T.A.L.K.E.R. 2 - Info-Häppchen: Stalker-Trilogie als Vorbild und kein Battle Royale

[4P|BOT2]

In einem Video-Interview (Antishnaps bei YouTube via DSOG) sprechen einige der Entwickler von GSC Game World über ihre Pläne für S.T.A.L.K.E.R. 2. Es würde demnach viele Inspirationsquellen (Bücher, Filme, Spiele) für den aktuell in Entwicklung befindlichen Nachfolger geben, aber die Hauptinspiration sei die ursprüngliche S.T.A.L.K.E.R.-Trilogie (Shadow of Chernobyl, Clear Sky und Call of Pripyat)...

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[casanoffi]

als Vergleichsmaßstab wird Shadow of Chernobyl zum damaligen Releasezeitpunkt genannt

"Zum damaligen Releasezeitpunkt" - weiß jetzt nicht genau, wie das gemeint ist.
Aber sonst - immer her damit ^^

[str.scrm]

das gibt es wohl noch
hat das Zeug zum running gag

[DerSnake]

"kein Battle Royale"

Mittlerweile eine Wohltat für Ohren wenn das man hört/list.

[greenelve]

Warum sollte es überhaupt Battle Roayle geben? Stalker ist nicht einmal bekannt für Multiplayer allgemein, die Spiele haben den Ruf von Singleplayer...


....wobei ...ein Battle Royale mit Radioaktivität, vielleicht mutierten Pflanzen, zusätzlich versuchte Umgebung ...es könnte spielerisch frischen Wind reinbringen ...aber da sind wir wieder bei "Stalker ist bekannt für Singleplayer".

[BigEl_nobody]

....wobei ...ein Battle Royale mit Radioaktivität, vielleicht mutierten Pflanzen, zusätzlich versuchte Umgebung ...es könnte spielerisch frischen Wind reinbringen ...aber da sind wir wieder bei "Stalker ist bekannt für Singleplayer".

Dafür haste doch jetzt dein Fallout 76 Battle Royale!
Das STALKER 2 kein BR hat oder ist war für mich das absolute Minimum das ich erwartet habe. Die alten Spiele waren pure SP-Titel und hatten aber auch wirklich gar nichts mit Multiplayer zu tun. Darüber hinaus bleibe ich äußerst skeptisch!

Seit Shadow of Chernobyl ist viel Zeit ins Land gegangen, wer weiß wie viele der alten Entwickler überhaupt noch bei GSC sind. Und selbst wenn, ich bezweifle das man die Genialität von SOC nochmal einfangen könnte. Das Spiel ist ein Meisterwerk mit Ecken und Kanten, ein Rohdiamant.
Clear Sky war leider bugverseucht Hoch 10 und Call of Pripyat hat gutes Gameplay und eine ordentliche interessante Spielwelt, aber die Story war im Vergleich zu SOC lachhaft.

[greenelve]

[Dafür haste doch jetzt dein Fallout 76 Battle Royale!
Das STALKER 2 kein BR hat oder ist war für mich das absolute Minimum das ich erwartet habe. Die alten Spiele waren pure SP-Titel und hatten aber auch wirklich gar nichts mit Multiplayer zu tun. Darüber hinaus bleibe ich äußerst skeptisch!

Stalker hätte Häuserruinen usw. was es für Battle Royale interessant gemacht hätte. Aber ja, ich stimme dir vollkommen zu, die Reihe steht für Singleplayer (obwohl es tatsächlich 32er Multiplayer gab) und auch die Frage, ob das neue Stalker an die Qualität der alten Spiele heranreicht. Die Meldung ist mehr PR, Singleplayerspieler zu überzeugen, denn notwendige Information.

[BigEl_nobody]

[Dafür haste doch jetzt dein Fallout 76 Battle Royale!
Das STALKER 2 kein BR hat oder ist war für mich das absolute Minimum das ich erwartet habe. Die alten Spiele waren pure SP-Titel und hatten aber auch wirklich gar nichts mit Multiplayer zu tun. Darüber hinaus bleibe ich äußerst skeptisch!

Stalker hätte Häuserruinen usw. was es für Battle Royale interessant gemacht hätte. Aber ja, ich stimme dir vollkommen zu, die Reihe steht für Singleplayer (obwohl es tatsächlich 32er Multiplayer gab) und auch die Frage, ob das neue Stalker an die Qualität der alten Spiele heranreicht. Die Meldung ist mehr PR, Singleplayerspieler zu überzeugen, denn notwendige Information.

Einer der wegweisenden Features von STALKER war es ja das eine lebendige Welt simuliert wurde, fast alle NPCs (auch Fraktionsanführer) waren sterblich, hatten ihr eigenes Inventar und Ranking in der PDA Datenbank und konnten ohne teilweise ohne Einfluss des Spielers sterben. Mit Mods und vor allem Call of Pripyat hat man das ganze System dann noch extrem ausgeweitet und zusammen mit der meiner Meinung nach bis heute unerreichten KI ein einzigartiges Erlebnis geschaffen.

Auf Multiplayer oder Battle Royale zu gehen wäre ähnlich wie das was Bethesda mit Fallout 76 gemacht hat. Seine einzigartigen Stärken und Besonderheiten über Bord werfen um aktuellen Mainstream Trends hinterherzurennen (bei denen man sowieso nicht mithalten kann).
Aber wie gesagt ist es fraglich ob die alten Stärken und Besonderheiten von STALKER überhaupt noch existieren oder umgesetzt werden können wenn man bedenkt wie alt Call of Pripyat ist.

[greenelve]

Auf Multiplayer oder Battle Royale zu gehen wäre...

Warum nicht Multiplayer und Singleplayer? Rein hypothetisch. Praktisch gibt es Geld usw. als Gründe, warum Qualität leiden kann.

Aber dafür ist diese Meldung dann aus PR Sicht "wichtig": Die Botschaft, es handelt sich um ein klassisches Spiel, nicht um ein modernes Spiel, mit all den modernen Dingen, die nicht gemocht werden.

[BigEl_nobody]

Auf Multiplayer oder Battle Royale zu gehen wäre...

Warum nicht Multiplayer und Singleplayer? Rein hypothetisch. Praktisch gibt es Geld usw. als Gründe, warum Qualität leiden kann.

Aber dafür ist diese Meldung dann aus PR Sicht "wichtig": Die Botschaft, es handelt sich um ein klassisches Spiel, nicht um ein modernes Spiel, mit all den modernen Dingen, die nicht gemocht werden.

Also wenn Geld und Entwicklungsaufwand keine Rolle spielen würden (was sie tun), bliebe noch die Frage welchen Mehrwert ein Multiplayer bieten könnte/würde?
Klassiche FPS-Multiplayer mit Deathmatch in Arenen etc. passt nicht zum Setting. Battle Royale schon eher, aber das besondere an Stalker ist das gemächliche Tempo, die Immersion und Atmosphäre, das Abenteuer und der Kampf ums Überleben in der Zone. Dafür ist Battle Royale mit seinen kurzen Runden einfach zu flach.

In einer idealen Welt wäre die Quintessenz von STALKER am besten durch ein MMO realisierbar. Eine offene Welt die sich andauernd wandelt mit den Emissionen, inkl. neu auftauchender Monster und Anomalien. Das halbe dutzend Fraktionen, die gegeneinander um Macht und Einfluss kämpfen und denen man sich anschließen könnte. Raids gegen andere Fraktionen oder in bisher unberührte Gebiete und Labore. Und ein MMO bietet genau das langsame aber nervenaufreibende Tempo das STALKER auszeichnet.

Das wäre dann aber entwicklungstechnisch ein riesiges und alleinstehendes Projekt, das konstant finanziert werden muss und ständige neue Updates braucht. Wenn das nicht möglich ist, bleiben sie lieber bei der puren SP-Erfahrung.

[Fargard]

2021, meh.
Ankündigungen in Zukunft 10 Jahre im Voraus, oder was ist der Trend?

Egal, ich freue mich mal vorsichtig \o/

[greenelve]

Also wenn Geld und Entwicklungsaufwand keine Rolle spielen würden (was sie tun), bliebe noch die Frage welchen Mehrwert ein Multiplayer bieten könnte/würde?
Klassiche FPS-Multiplayer mit Deathmatch in Arenen etc. passt nicht zum Setting. Battle Royale schon eher, aber das besondere an Stalker ist das gemächliche Tempo, die Immersion und Atmosphäre, das Abenteuer und der Kampf ums Überleben in der Zone. Dafür ist Battle Royale mit seinen kurzen Runden einfach zu flach.

Die kurzen Runden wären eine Zusammenfassung dessen und kann in einer Endlosschleife laufen: Immersion und Atmosphäre der Welt, Abenteuer und Kampf ums Überleben in der Zone. Das gemächliche Tempo ist eine Frage der Spielbalance. Anomalien könnten für Abwechslung sorgen.

Der Mehrwert wäre für Singleplayerspieler nicht gegeben, für Multiplayerspieler durchaus. Aber das rein als Gedanke, wie ein Battle Royal in Chernobyl funktionieren könnte. Für Stalker als Singleplayerspiel ist es weiterhin das falsche Signal.

Deine Idee mit MMO wäre ein Game as a Service. Vergleichbar zu The Division (mit den Dark Zones).


ps: Ein Multiplayer generell gab es in Stalker: https://www.gamestar.de/artikel/stalker ... 69008.html Tempo soll langsam sein, da man Gegner eher finden, denn bekämpfen muss... Ganz weit hergeholt ist die Vorstellung von Multiplayer per se nicht.

[Stryx]

Oh, das Projekt lebt ja noch. Fand den Erstling sehr gelungen und hätte nichts dagegen, wenn S.T.A.L.K.E.R. 2 in eine ähnliche Kerbe schlagen würde. Vielleicht wird es fertig oder auch nicht, wer weiß das schon.

[casanoffi]

Die alten Spiele waren pure SP-Titel und hatten aber auch wirklich gar nichts mit Multiplayer zu tun.

WIe greenelve schon schrieb, SoC hatte einen MP, den ich damals sogar recht ausgiebig mit Freunden spielte. Das waren noch die Zeiten, in denen ich MP-Shooter sehr mochte.
Gerade die authentische Umgebung in SOC fühlte sich für einen MP-Shooter genial an.

Seit Shadow of Chernobyl ist viel Zeit ins Land gegangen, wer weiß wie viele der alten Entwickler überhaupt noch bei GSC sind. Und selbst wenn, ich bezweifle das man die Genialität von SOC nochmal einfangen könnte. Das Spiel ist ein Meisterwerk mit Ecken und Kanten, ein Rohdiamant.
Clear Sky war leider bugverseucht Hoch 10 und Call of Pripyat hat gutes Gameplay und eine ordentliche interessante Spielwelt, aber die Story war im Vergleich zu SOC lachhaft.

Ich denke auch nicht, dass sich SOC wiederholen lässt.
Bis auf ein paar technische Schnitzer und nervtötende Zeit-Missionen war das nahezu perfekt.

K.I.-System, Shooter-Mechanik, Atmosphäre, authentische Ober- als auch Unterwelt, Artefakte und natürlich die verdammt coole Geschichte und Mystik um Prypjat und Chernobyl (wie sie meiner Meinung nach nur russische Authoren hinkriegen).

[Nekropolis2908115]

Abwarten und Tee trinken. In den letzten Jahren gab es etliche Gerüchte um etwaige Nachfolger - viel ist aber nicht passiert. Dafür wurden etliche Projekte wieder eingestampft. Immerhin sind diese News aber ein willkommener Anlass, um mal wieder die Lost Alpha zu installieren.