Todesglubsch hat geschrieben: ↑23.06.2019 23:14
HellToKitty hat geschrieben: ↑23.06.2019 19:03
Wichtig ist vielleicht noch dass es ein Sidescroller/Plattformer ist, sonst würde die Definition ja auch auf ein Zelda passen. Die RPG-Elemente sind optional und nicht zwingend notwendig, um sich für mich als ein Metroidvania zu qualifizieren.
Sidescrolling ist nicht zwingend. Oder hast du Curse of Darkness auf der PS2 vergessen?
Das ist halt so, wenn man die Genregrenzen dehnt.
Früher war das einfach, denn Metroid ist Zelda, nur als Sidescroller. Verbundene Welt, Items, Fortschritt durch Items, etc.
Spätestens mit Metroid Prime war das gegessen, denn ein Metroid funktioniert auch als FPS. Und wenn die nicht die Story-Gameplay Rate und die Story an sich verkackt hätten, dann würde Metroid auch als 3D Action Adventure funktionieren. (Das reine Gameplay von Other M war völlig in Ordnung).
SOTN hat dann 2D Platformer Metroid genommen, dem Castlevania als Setting verpasst und JRPG Elemente hinzugefügt. Und damit eine Zeit lang ein (Sub)Genre geprägt, wobei das alles reine Castlevania Spiele waren.
Ansonsten ist ein Genrenamen weniger zur Abgrenzung, eher zur Beschreibung gedacht. Damit man mit einem Wort weiß, was einen erwartet. Und Metroidvania ist da eigentlich ein sehr eng gefasster Begriff für ein spezifisches Subgerne mit ein paar Kernelementen:
Zusammenhängende Welt (Das ist DER Unique Selling Point der Metroids), Fortschritt durch Items (Power/Levelhürden überwinden) (J)RPG Elemente.
Das Problem ist halt, dass der Begriff "Metroid" als Genre nicht so generisch genutzt werden kann. Also nicht, solange Zelda die bekanntere Reihe ist. Weshalb man Darksiders mit Zelda beschreibt, nicht mit Metroid. Obschon es Metroidesque Elemente hat. (Aber, siehe oben: Metroid ist Zelda, nur als 2D Platformer)
(Dead Cells ist aber immer noch nicht mal im Ansatz ein Metroid, schon gar kein -vania)