The Sinking City - Test

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CritsJumper
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Re: The Sinking City - Test

Beitrag von CritsJumper »

Marverino0 hat geschrieben: 29.06.2019 00:59 Du hast den test nicht gelesen, oder? Die Technik ist hier noch das kleinste Übel..
& diese Begründung kann ich auch laengst nicht mehr hören... Das Team ist klein, Budget ist knapp... Das game ist halt dennoch Schrott, so hart das auch klingen mag... Sollen sich halt net übernehmen und auf den openworld crafting Zug aufspringen.
Hi Marverino0,

nun Jörg hat es getestet. Er har relativ hohe Ansprüche an ein Spiel. Und ich finde er begründet es auch sehr gut in seinem Video zu H.P. Lovecraft. Ja es ist schwer so einem Autor gerecht zu werden. Frogware ist ein wenig so wie eine Klasse Schüler die Hobbymaßig einen Mod zusammen schustern.

In Teilen erkennt man eine Liebe zum Detail und auch eine unterhaltsame Story. Aber es ist eben nur ein wenig befriedigend. Weil eben Bugs drin sind, diese NPCs ohne Motion Capturing. Wir sind halt verwöhnt. Ich komme aus einer Zeit als Videospiele nur aus Sprite's bestanden. Das ist nicht für jeden erträglich, aber mir dennoch 25 Euro Wert. Einfach weil ich persönlich zumindest mit den Sherlock Homes Spielen spaß haben konnte.

Ich denke so verhält es sich hier auch. Die Technik ist halt nicht gut. Aber die Story dennoch besser als ein 5 Euro Groschen-Roman. So ging es mir zumindest bei den beiden Sherlock Holmes Spielen. Stellenweise waren sogar sehr unterhaltsame Epsioden dabei. Doch dann wieder eher so Maue stellen.

Ein wenig ist es wie bei Ubisoft spielen, nur das die im großen Ganzen ein höheres Niveau anlegen, was Umfang, open World und manche Quests betrifft. Frogware kann besser Storys in den Nebenepisoden erzählen als Ubisoft. Ubi hat dafür fähige Designer, die hat Frogware nicht usw.

Für mich ist beides halt wichtig. Ich finde es aber auch interessant diese Art der Spielentwicklung auf einer analytischen Ebene zu beobachten, losgelöst vom Spiel. Daher hab ich hier wohl eine höhere Schmerzgrenze. Generell verstehe ich aber warum das Spiel nur 59 % bekommt und für die Masse nichts ist.

Stell dir vor du bist Spielentwickler und lernst aus den Fehlern anderer oder erfreust dich auch daran wenn das Team in einem Teilbereich einen Fortschritt erzielt hat. So geht es mir in etwa bei Frogware.
Zuletzt geändert von CritsJumper am 29.06.2019 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Grauer_Prophet
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Re: The Sinking City - Test

Beitrag von Grauer_Prophet »

War zu erwarten das es (leider) nix wird
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HellToKitty
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Re: The Sinking City - Test

Beitrag von HellToKitty »

ugac hat geschrieben: 28.06.2019 21:51
HellToKitty hat geschrieben: 28.06.2019 21:47 Schade, war aber abzusehen... Ich kann an dieser Stell nur nochmal "The Last Door" empfehlen. Dieses Point'n'Click trifft den Nerv für Horror Fans auch ohne offizielle Cthulhu-Mythos Lizenz ganz hervorragend und kommt der Sache meiner Meinung nach von allen bisherigen Spielen am nächsten.
Haha, hab meinen Beitrag grade editiert und "The Last Door" empfohlen ;)
Chronicle of Innsmouth kenne ich noch nicht, vielleicht checke ich das mal aus. Ansonsten kann ich dir nur recht geben. Der Soundtrack zu The Last Door ist einfach hervorragend.
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TheoFleury
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Re: The Sinking City - Test

Beitrag von TheoFleury »

Glaub das letzte gute Lovecraftsche Game war Dark Corners of the Earth? Und selbst das hatte mit Problemen zu kämpfen , war im Kern aber ziemlich gut.

Ich schweife ab...Werde Sinking City preisgünstig erorbern. Hatte mir doch mehr erhofft und das liegt jetzt nicht nur an diesem Test sondern am generellen Feedback durch Journalismus und Rezensionen von Spielern, aber auch ein bißchen lets play habe ich mir angeschaut....

Schade. Denke wenn man noch etwas mehr Geld reingepumpt hätte wäre das Ergebnis sicher anständiger geworden. Damit muss man leider bei AA Produktionen immer mit rechnen...
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M4g1c79
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Re: The Sinking City - Test

Beitrag von M4g1c79 »

Schade, aber sowas hatte ich schon bei den ersten Bildern/Videos befürchtet. Gerade den ersten Sherlock Holmes fand ich aber sehr gut. Evtl werde ich irgendwann mal rein schauen. Guter Test.
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Ryo Hazuki
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Re: The Sinking City - Test

Beitrag von Ryo Hazuki »

hm, supi. Was mach ich nun. Hab echt Lust auf Lovecraft. Das scheint ja vorhanden zu sein aber wenn es technisch so schwach ist muss man wohl auf patches warten....
johndoe1197293
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Re: The Sinking City - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Ich spiele es seit gestern und finde es doch ziemlich unterhaltsam. Auch wenn sich das Spiel in manchen Bereichen deutlich an modernen Trends orientiert, punktet es mit interessanten Einfällen, unkonventionellen Gameplay-Elementen und einem eigenen Charme. Und das ist mir lieber als z.B. ein Days Gone, welches einfach nur auf Nummer sicher geht.

Leider ist die technische Umsetzung wirklich schwach (zumindest auf Konsole), ärgerlich, dass hier nicht mehr Geld + Zeit reingesteckt wurde. Und so erfrischend das gameplay auch sein mag, mehr Feinschliff in den Bereichen Kampf und Charakterinteraktionen hätten das Spielerlebnis nochmal aufwerten können.
johndoe1966876
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Re: The Sinking City - Test

Beitrag von johndoe1966876 »

Meistens habe ich mit solchen Titeln weitaus mehr Spaß, als mit den hochglanzpolierten AAA-Games, die auf Nummer sicher gehen.
Ich warte auf den ersten Preisnachlass und bin dann dabei.
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James Dean
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Re: The Sinking City - Test

Beitrag von James Dean »

schon amüsant, wie Lovecraft und lovecraftartig als negative Qualitätssiegel bei Videospielen fungieren. Nach all den Jahren gibt es kein, ich wiederhole, KEIN gutes Lovecraftvideospiel. Call of Cthulhu - Dark Corners of the Earth war das einzige, was man als ordentlich bezeichnen konnte, aber auch das litt unter Bugs - hatte dafür aber immerhin eine großartige Inszenierung. Ansonsten wäre ich fast geneigt, Bloodborne als das beste Lovecraftvideospiel zu bezeichnen, auch wenn es nur lovecraftartig ist, und das ist diesmal sogar positiv gemeint.

Gut, vielleicht kann man noch Quake 1 und Alone in the Dark 1 als halbwegs gute Lovecraftspiele bezeichnen, da mag aber auch die Nostalgiebrille die Sicht vernebeln.
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Todesglubsch
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Re: The Sinking City - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Wie bereits hier im Thread festgestellt: Dark Corners of the Earth war nicht so gut, wie viele noch abgespeichert haben.
Ja, der Anfang war, für die damalige Zeit, sehr atmosphärisch. Aber sobald man die Griffel an ne Waffe bekam, wurde es zu einem unterdurchschnittlichen Shooter - und das passierte immerhin nach einem Drittel / der Hälfte.

Plus: Nicht zu vergessen, dass man die Endflucht auf dem PC nicht schaffen konnte, weil der Timer an die FPS gekoppelt war.

Übrigens fand ich auch Jimmys Berichterstattung zu Sinking City interessant: "The Worst Game I've Ever Liked".
Er kann's keinem empfehlen, er zählt im Video nur die ganzen Bugs und Fehlerchen auf, die sich im Groben mit denen von Jörg decken, und dann versucht er rauszufinden, wieso er das Spiel trotzdem nicht weglegen konnte.
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James Dean
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Re: The Sinking City - Test

Beitrag von James Dean »

Also die Endflucht habe ich auf dem PC doch recht easy geschafft, aber da musste ich dennoch tricksen. Gekoppelt war es iirc nicht an die FPS, sondern an die Auflösung. Hatte es damals in 1280*1024 gespielt und bin immer in einem Gang, wo Felsen runterknallten, verreckt. Als ich die Auflösung dann auf 800*600 stellte, wie es ein Forenpost empfohlen hatte, ging es problemlos. Das war aber auch der einzige Bug, an den ich mich erinnere, abgesehen von manchen Crashes. Bei Steam regen sich sehr viele über angebliche Bugs im Spiel auf, was ich so nicht nachvollziehen kann, aber ich habe die Steamversion nie ausprobiert und spiele immer nur die Disc-Version, die ich damals für sagenhafte zwei Euro bei Mediamarkt erworben habe.

Und das Verletzungssystem war ziemlich geil und hat leider kein anderes Spiel übernommen: Jeder Körperteil zählte als eigene Trefferzone und musste separat verarztet werden, was dazu führte, dass man bei einer Verletzung am Waffenarm keine Waffe mehr halten oder nur noch extrem ungenau benutzen konnte.

Und wenn ich mir die Videos von diesem Spiel oder diesem Haufen Müll des letzten Call of Cthlhu anschaue, ist DCotE noch meilenweit überlegen :ugly: Allein schon diese schreckliche Kamerapositionierung, wo der Charakter gefühlt das halbe Bild einnimmt. Da kriege ich unangenehme Dead Space Flashbacks.
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Go!nes
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Re: The Sinking City - Test

Beitrag von Go!nes »

ugac hat geschrieben: 28.06.2019 22:52
Go!nes hat geschrieben: 28.06.2019 22:30 Verstehe nicht wie man so einen Stoff in den Sand setzen kann...

Die Penumbra Teile (geistige Vorgänger von Amnesia) sollten übrigens nicht unerwähnt bleiben ;)

Zu den Filmen gibt es mindestens 3 die keine C- Movies sind:

"Call of Cthulhu" und "The Whisperer in Darkness" (Beides von der H.P. Lovecraft Historical Society, welche auch gute Hörspiele zu den Geschichten machen)

und der Indifilm "Die Farbe" von Huan Vu (macht gerade neben warhammer 40k filmchen ein Traumlandeprojekt)


Ich weine immer noch James Cameron und Guillermo del Toro hinterher...
Danke!
Die Filme hatte ich gerade total ausgeblendet.

"Call of Cthulhu" fand ich gut. Ist aber kein Film, den ich jedem empfehlen würde. Einfach auf Grund der gewollten Machart.
"Whisperer in Darkness" habe ich noch nicht gesehen,
Spoiler
Show
der Trailer hat mir einfach zuviel der Kreaturen preisgegeben.
(Auch eine meiner Lieblingsgeschichten)

Die Farbe...Joar. Habe ich gesehen und mochte es allein schon, da man merkt, das Vu wirklich Herzblut reingesteckt hat. Irgendwie hat es mich aber nicht ganz überzeugt, ohne das ich weiß worauf ich mit dem Finger zeigen soll. Vllt die Darstellung der "Farbe". Einerseits klug gelöst, andererseits nicht wie ich es mir vorgestellt habe. :lol: Trotzdem so ziemlich die beste Verfilmung. Vu arbeitet gerade übrigens auch an einem "Traumlande" Film.
Es gibt auch noch eine spanische Variante von "Die Farbe aus dem All", den Titel habe ich aber gerade nicht parat. Der war auch ok.

Das mit Del Toro ärgert mich auch bis heute. Dem hätte ich zugetraut was vernünftiges aus der Vorlage zu machen.
Whisperer in Darkness solltest du aber schon sehen, der spoiler nervt zwar aber die Adaption ist meiner Ansicht gut gelungen. Die spanischen Filme sind bestimmt von Stuart Gordon. Der hat schon viel Stoff von Lovecraft verfilmt. Meist handwerklich gut aber im Fall von Dagon scheitert der Film am Hauptdarsteller. From Beyond hatte diesen merkwürdigen Sado Maso twist.

John Carpenter hat übrigens in seiner Apokalypsen Trilogie auch einen Lovecraft´schen Film gebracht, Mächte des Wahnsinns mit Sam Neil.
Show
Hier ist übrigens eine nette Verfilmung von Der Musik des Erich Zann, ziemlich Buchgetreu

"Ich bin ein Patient! Das erwartet man von mir!"
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Jazzdude
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Re: The Sinking City - Test

Beitrag von Jazzdude »

ugac hat geschrieben: 28.06.2019 21:06 Ich habs erwartet: Maximal mittelmäßiges Spiel mit Lovecraft Bonus.


Dann bleib ich wohl bei Darkness Within und Dark Corners of the Earth.
Darkness Within!

Das vergessen immer viele, mich eingeschlossen. Zwar "nur" ein Point n Click und ingesamt etwas angestaubt, aber eine wirklich tolle Atmosphäre die so wirklich auch aus einem Buch kommen könnte.
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HellToKitty
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Re: The Sinking City - Test

Beitrag von HellToKitty »

Warum es keine guten Lovecraft Spiele gibt ist eigentlich schnell erklärt. Der Grund, warum die Geschichten so erfolgreich wurden, liegt nicht in ihrer inhaltlichen Qualität sondern weil sie unglaublich gut geschrieben sind. Im Endeffekt sind es doch nur kleine Kurzgeschichten ohne große Inhalte oder erzählerischer Tiefe. Der Horror wird über die Spannung erreicht. Die Spannung wird wiederum über die geschickte Verwendung von Worten erzeugt. Wenn man das weg lässt, was bei Spielen als anderes Medium ja zwangsläufig passiert, bleibt im schlimmsten Fall nur noch ein paar Monster mit Tentakeln übrig, was dem eigentlichen Horror der Geschichten nicht gerecht werden kann.

Das ist vielleicht auch der Grund warum The Lasst Door als Point and Click mit minimaler Grafik und grandiosem Sound Design zusammen mit den gut geschriebenen Dialogen, meine Fantasie angeregt hat und als Spiel eben doch funktioniert. Die Macher haben nämlich die Essenz der Sache begriffen.
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Balla-Balla
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Re: The Sinking City - Test

Beitrag von Balla-Balla »

Lovecraft hin oder her, ich bin diesbezüglich ungeprägt.
Bin ich aber der Einzige, dem die Grafik völlig unterirdisch vorkommt? Zudem die Monster aussehen wie von vor 15 Jahren aus irgendeiner trash Schmiede. Und das ruckelige Bewegen des Protagonisten würde mich schneller nerven als das zehnte Ableben in DS. Ist das Kampfsystem wirklich so hammerschlecht, wie im Video zu sehen?
Überhaupt: ist das alles Absicht oder konnten die es schlicht nicht besser, bzw. Kunst oder...
Selbst wenn ich Lovecraft, Jörgs inhaltliche und überhaupt Kritik weglasse und den Ton beim Video abdrehe, sehe ich ein Spiel, für das ich keinen Cent geschweige denn meine Zeit hergeben wollte.

Die ersten news vor einem Jahr oder so hatten bei mir Interesse geweckt, das ist nun völlig verschwunden.
Sei´s drum. Der Juli ist somit schon heute spieletechnisch für mich durch.
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