Nintendo - Miyamoto: Derzeit schwieriges Umfeld für Adventurespiele

[4P|BOT2]

Shigeru Miyamoto ist der Ansicht, dass es im derzeitigen Umfeld schwierig ist, Abenteuerspiele im Stil von Capcoms Ace Attorney, Hotel Dusk oder Professor Layton zu entwickeln. Zum einen führt die Entwicklerlegende laut Siliconera die enorm hohen Kosten für Lokalisierungen in mehreren Sprachen an, da solche Spiele in der Regel sehr textlastig ausfallen. Zum anderen hätten vor allem jüngere Spieler...

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[Solidus Snake]

Ja und? Sollen sie es trotzdem machen. Wundert mich sowieso, warum Pikmin 4 angeblich ja schon fertig ist, aber bis heute nicht erscheint. Ist das der selbe Grund?

[SethSteiner]

Es gibt ja auch die Möglichkeit, es nicht nur auf einer Plattform herauszubringen, wenn es das Risiko gibt, dass es sich sonst nicht auszahlt. Ich sehe jedenfalls kein Problem in dieser Art Adventure-Titel (oder warum sagt man nicht einfach VNs?).

[Todesglubsch]

Wenn man von "Adventures" redet, dann denke ich immer noch an Monkey Island und Co. So alt bin ich.
Das was Myamoto meint sind Visual Novels. Bzw. bei Layton sisses wohl einfach ein Knobelspiel.

Und btw: Nicht die Lokalisierung ist das Problem, sondern die relativ kleine Zielgruppe, vor allem im Westen. Ein Spiel, das zu 90% aus Text besteht - im Jahre 2019 - dazu vll auch noch minimale Animationen und keinerlei nennenswertes Gameplay. Tja, das findet wohl keine große Abnehmergruppe.

Aber nein, die Lokalisierung ist schuld. Logisch.

[Usul]

Und btw: Nicht die Lokalisierung ist das Problem, sondern die relativ kleine Zielgruppe, vor allem im Westen. Ein Spiel, das zu 90% aus Text besteht - im Jahre 2019 - dazu vll auch noch minimale Animationen und keinerlei nennenswertes Gameplay. Tja, das findet wohl keine große Abnehmergruppe.

Aber nein, die Lokalisierung ist schuld. Logisch.

Er redet doch von ZWEI Problemen, die er sieht. Nicht nur von der Lokalisierung.

Ich sehe jedenfalls kein Problem in dieser Art Adventure-Titel (oder warum sagt man nicht einfach VNs?).

Miyamoto sieht offensichtlich ein Problem (und Layton ist z.B. keine VN).

[SethSteiner]

Layton ist keine VN, eher Knobelspiel ja aber Hotel Dusk wiederum würde ich eher als VN sehen und dass Miyamoto ein Problem sieht.. joah, soll er doch. Letztendlich gibt es genügend Abnehmer für so ziemlich alles.

[yopparai]

Nintendo ist auch einer der Läden, die das Zeug das sie publishen in alle möglichen Sprachen übersetzen. Nicht nur Englisch. Sondern auch Deutsch, Spanisch, Französisch, Italienisch und andere. Natürlich ist Lokalisierung dann ein Kostenfaktor und auch ein Grund warum man das Genre nicht mehr bedient. Das macht man bei solchen Textmengen dann vielleicht für ein Xenoblade, aber nicht für solchen Kleinkram für den ja auch kaum einer mehr als 20€ auf den Tisch zu legen bereit ist. Den Aufwand kann man schlicht besser investieren.

Und sich auf englischen Text zu beschränken ist für Nintendo schlicht keine Option. Wenn ich mal allein an das Gejammer jedes Mal hier im Forum denke wenn es eine Klitsche wie NIS wagt ein nischiges Rollenspiel nur auf Englisch hier zu veröffentlichen - und an Nintendo werden da nochmal andere Ansprüche gestellt. Für solche Sachen haben sie dann ja auch Drittanbieter. Ist ja nicht so als gäb‘s zu wenige VNs auf der Switch.

[Chayaen]

Wieder lauter "Spezialisten" hier unterwegs.
Der Mann weiß wovon er spricht. Nintendo ist auch keine Wohltätigkeitsorganisation.
Deswegen verständlich, wenn es wirtschaftlich keinen Sinn macht.

[Artimas]

Wenn man von "Adventures" redet, dann denke ich immer noch an Monkey Island und Co. So alt bin ich.

Haha, ging mir auch so! Daher hab ich erst gedacht "Naja, das ist doch wirklich nichts neues"

[Gast]

Achja früher war eine Hochzeit für Adventure Spiele. Sei es Simon the Sorcerer, Monkey Island, Myst, Riven, Leisure Suit Larry, Black Mirror, Scratches, Little Big Adventure usw..
Da gab es teilweise noch auf Heft-CD's richtig gute Adventures.

Es gibt heute zwar auch noch welche wie z.b Syberia oder Deponia, oder Leisure Suit Larry. Aber diese haben bei weitem nicht mehr den Charme wie von früher. Sicher waren auch viele Textlastig. Aber man wurde durch Texte nicht erschlagen (wie z.b bei Deponia). Oftmals ist es einfach zusammengewürfeltes Material.