C64Delta hat geschrieben: ↑05.07.2019 13:44
Also bitte...?
Die Keyseller verkaufen Millionen von Keys. Mir kann doch keiner weismachen, dass die alle mit gestohlenen Kreditkarten erworben wurden oder irgendwo vom LKW gefallen sind. Das ist schlicht nicht möglich.
Umgehung der Mehrwertsteuer ja, das seh ich ein, weil eh niemand vom Staat sich für diesen Nischenscheiß interessiert. Aber das was hier angesprochen wird kann nur für einen sehr, sehr kleinen Teil der Spiele zutreffend sein.
Ich denke es geht um einen nicht zu verachtenden Teil der Keys auf Seiten, wie G2A und Kinguin. Dort kann ja jeder seine Keys verkaufen.
Dass die Preise aber aufgrund des (möglichen) Betrugs so niedrig sind, halte ich für unwahrscheinlich. Liegt eher daran, dass (a) ein Teil der Ersparnisse (keine Steam-Gebühren) weitergereicht wird, (b) wo immer möglich regionale Preisunterschiede ausgenutzt werden und (c) ein ähnliches Verhältnis gegenüber Steuern, wie bei Facebook und Co. an den Tag gelegt wird.
Schließlich sind Seiten wie CDKeys, MMOGA, etc., die ihre eigenen Keys verkaufen, bislang nicht in die Kritik geraten. Und teurer als G2A sind die auch nicht.
C64Delta hat geschrieben: ↑05.07.2019 14:23
Ich finde es eine Unverschämtheit, dass mir empfohlen wird, ich solle lieber raubkopieren, als von einem Keyseller zu kaufen. Ich soll also ein Rechtsrisiko auf mich nehmen, nur damit die von den Entwicklern ungeliebten G2A und co. weniger Umsatz machen?
Auf der anderen Seite kann es einem aber eben passieren, dass man bei G2A Hehlerware kauft. Das Risiko ist da im Vergleich also sogar höher. (Nicht für Strafen, sondern, dass einem der Key wieder deaktiviert wird, aber das Geld weg ist.)