Ryan2k6 hat geschrieben: ↑05.07.2019 14:26Abmahnungen etc. werden doch von den Rechteinhabern losgetreten.
nein, deren anwälte.
und dann versuch du mal vor einem fiktiven gericht darzulegen, dass du ja eigentlich vorhattest bei g2a zu kaufen aber aufgrund des twitteraufrufes dann doch kopiert hast, viel erfolg.
dieser aufruf war keine rechtsichere legitimation kopien ohne erworbene zu ziehen, sondern lediglich ein ausdruck der hilflosigkeit einer fetten biene inmitten eines dicken kuchens die sich darüber beschwert, dass nicht alles aus zucker.
Ryan2k6 hat geschrieben: ↑05.07.2019 14:23
Fakt ist, es gibt offizielle Stores wo dieser Umstand nicht der Fall ist.
Und wieso zum Teufel verkaufen die Entwickler/Publisher dann nicht exklusiv an diese offiziellen Stores?
Das Problem ist 100%ig hausgemacht. Da braucht man die Schuld nicht beim Endkunden suchen.
DAS MACHEN SIE DOCH! Kein Entwickler verkauft keys an g2a. Geht das nicht in deinen Kopf?
Ryan2k6 hat geschrieben: ↑05.07.2019 14:31
Ich verstehe nicht, wie man hier versucht den Schwarzen Peter zum Entwickler zu schieben, nur weil man 5€ sparen will. Es geht um Indie Entwickler. Von denen zu verlangen einen riesen Schutzapparat für die keys aufzubauen ist Irrsinn.
Weil du als Verkäufer in der Pflicht stehst sicherzustellen, dass das Geld vom Käufer "rechtmäßig" von ihm stammt.
Man kann davon ausgehen, dass nicht einzelne Keys mit gestohlenen Kreditkartendaten bezahlt werden.
Und wenn wer 100 oder mehr Keys kauft, dann solltest du dich nicht nur freuen, sondern auch misstrauisch werden und genauer hinschaun.
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 05.07.2019 14:35, insgesamt 1-mal geändert.
Ryan2k6 hat geschrieben: ↑05.07.2019 14:23
Macht das einen Unterschied, ob da 10 oder 1000 keys illegal erworben wurden? Fakt ist, die Möglichkeit besteht. Fakt ist diese keys Schaden dem Entwickler. Fakt ist, es gibt offizielle Stores wo dieser Umstand nicht der Fall ist.
Aber Fakt ist leider auch, das viele Menschen ignorant sind und ihnen das egal ist, wenn sie dabei n paar Euro sparen. Es wird gemotzt über die Qualität der Spiele, aber anstatt zu verzichten, wird dann eben im billigsten Shop gekauft, zu Release, weil man will es ja sofort. Und als Kunde einschränken oder gar Verantwortung über seine Kaufkraft übernehmen ist ja viel zu anstrengend.
Zu deiner Suggestivfrage: Klar macht das einen Unterschied... sogar einen sehr großen.
Nach deiner Logik könnte man nirgendwo mehr im Internet einkaufen, Kreditkartenscamming gibt es ja nicht nur in dem Bereich.
C64Delta hat geschrieben: ↑05.07.2019 14:23
Noch was zu den Entwicklern:
Ich finde es eine Unverschämtheit, dass mir empfohlen wird, ich solle lieber raubkopieren, als von einem Keyseller zu kaufen. Ich soll also ein Rechtsrisiko auf mich nehmen, nur damit die von den Entwicklern ungeliebten G2A und co. weniger Umsatz machen?
Geht's noch?
Wenn ich einen Key bei Steam eingebe und der als legitim angenommen wird, ist das mal erstens keine Raubkopie und zweitens habe ich auch die ganzen weiteren Vorteile von Steam mit Updates usw.
Alter, wenn der Rechteinhaber dir erlaubt zu kopieren, wer soll dir dann ein Rechtsrisiko daraus basteln? Abmahnungen etc. werden doch von den Rechteinhabern losgetreten. Wenn der es ok findet, dann kommt da auch nichts. Überlegt doch bitte mal vorher.
Und wie will der Rechteinhaber dann noch Geld verdienen? Die sagen ja nicht ich soll alles raubkopieren, sondern nur, ich soll eher raubkopieren als bei G2A zu kaufen. Den normalen Handelsweg, bei einem deutschen Händler den Vollpreis abdrücken, soll ich natürlich schon.
Sie sagen, wenn du dir das Spiel nicht leisten kannst, es aber gern spielen würdest.
Bei Menschen, die es sich leisten können, gehen sie davon aus, dass g2a nicht benutzt wird. Und da liegen sie leider falsch, denn Geiz ist geil und der Kunde König. Nachdenken ist unwichtig, der Entwickler muss die Verantwortung tragen.
Ryan2k6 hat geschrieben: ↑05.07.2019 14:36Genau, weil jeder Indie sich Abmahnanwälte leistet.
du meinst also ernsthaft, wenn irgendein rechner oder server mit kopien von spielen auffliegt, dann kümmert sich kein anwalt um den schutz der rechte und um etwaiger klagen sondern irgendeiner aus dem entwickler- oder publisher team?
wie gesagt, viel spass darzulegen, dass du ja eigentlich bei g2a kaufen wolltest...
aus dem twitterausspruch eine legitimation zu ziehen ist wirklich hanebüchend.
Ryan2k6 hat geschrieben: ↑05.07.2019 14:23
Macht das einen Unterschied, ob da 10 oder 1000 keys illegal erworben wurden? Fakt ist, die Möglichkeit besteht. Fakt ist diese keys Schaden dem Entwickler. Fakt ist, es gibt offizielle Stores wo dieser Umstand nicht der Fall ist.
Ich soll also auch kein ebay/amazon etc. nutzen, weil möglicherweise Hehlerware angeboten wird?
Natürlich macht das Volumen eine eklatanten Unterschied.
Nämlich unter anderem den, ob ich mich als Käufer strafbar mache oder nicht.
benstor214 hat geschrieben: ↑05.07.2019 14:29
Ich lasse dieses Erklärbild mal hier:
..zeigt doch sehr gut, dass der DEV/Pub hier den Käufer besser überprüfen sollte.
Wir sprechen hier schließlich [mit hoher Wahrscheinlichkeit] nicht von "EinzelKeys" die gekauft werden.
Das kann auch bei einigen wenigen keys sehr schnell ganz teuer werden, wie dieses Rechenbeispiel zeigt:
Let’s say the game costs 45 dollars. And the processing fee is 5 dollars. At this point, assuming 32 copies were fraudulently obtained and the company got no money from this. That means they still get charged the fees and have lost 162 dollars. And on massive scales of fraud, like with many G2A sellers, this can add up FAST. On top of that, since the processing company assumed the risk of transferring the money, they also charge an extra fee for incidents of this. In one companies case the game cost 40 dollars, and the fee charged to the company was 30 dollars for each case of canceled or fraudulent purchase. Meaning it is possible this act of stealing 32 copies could cost the company another 960 dollars in fees.
And this is just the tip of the accounting nightmare it creates, as most companies count payments they have yet to receive as part of their value and assets, and then make business decisions according to that. Even in this one instance, of only 32 copies being stolen, the company is now at loss of 1122, with 1440 suddenly diapering from their bank accounts for a total 2562 dollars suddenly going missing. 2562 dollars that they counted on being there to do basic things like pay employees and bank loans that had to be taken out to start the company.
Let’s be clear. My example is a very low balled example meant for simplicity. Because this kind of thing can and has added up to much larger numbers in the past. In the case of Humble Bundle, they told Otaku the theft had actively cost them 34,000 dollars in losses that they had to stomach. 34,000 is a lot and if you don’t think it is, try giving up something in your life worth that amount and see how you feel. In the real world this translates to indie developers going under, mid sized developers having to let people go, and AAA developers being unable to afford to make new content for titles they are developing.
Zuletzt geändert von -^Killerdödel_92^- am 05.07.2019 14:47, insgesamt 1-mal geändert.
Zum Glück sind Spiele heute so gestreckt, dass man sich voll und ganz dem Grind verschreiben kann. Alles unter 20 Stunden (sprich zweieinhalb Arbeitstagen!), um die nächstbeste Waffe oder ein sonstiges Upgrade zu erhalten, ist meiner Meinung nach zu kurz. Noch besser finde ich es, wenn der Spielfortschritt hinter einer Paywall versteckt ist.
Zum Glück sind die Spiele heutzutage nicht mehr so, wie früher™. Ich will ja nicht umsonst auf Arbeit gehen; das Geld will schließlich wieder ausgegeben werden! Wenn ich die Zahlenfolge meiner Kreditkarte eintippen darf, dann erfüllt mich das mit entzückenden Stolz. Und das erquickende Erfolgsgefühl das sich über mich ergießt, wenn die Zahlung durchgeführt wurde... Pride And Accomplishment ™
Hanebüchen ist, wegen kleinstbeträgen, auf nicht autorisierte schon mehrfach als dubios beschriebene Shops auszuweichen und zu sagen der Entwickler ist selbst Schuld.
benstor214 hat geschrieben: ↑05.07.2019 14:45
Das kann auch bei einigen wenigen keys sehr schnell ganz teuer werden, wie dieses Rechenbeispiel zeigt:
...Ja... Ich sprach aber davon, dass es sich für den Betrüger nicht lohnt, Kreditkartendaten für ein paar Euros zu "verbrennen", und ich es mir daher nur schwer vorstellen kann, dass nur einzelne Keys gekauft werden.
De Keys stammen direkt vom DEV/PUB, und er hat damit volle Kontrolle darüber ab bestimmten Kontingenten bspw. eine erweiterte Validierung der Person des Käufers vorzunehmen.
Zuletzt geändert von sabienchen.banned am 05.07.2019 15:07, insgesamt 2-mal geändert.
Ryan2k6 hat geschrieben: ↑05.07.2019 14:45...und zu sagen der Entwickler ist selbst Schuld.
wer sagt denn das die entwickler schuld für betrug und hehlerei sind? schuld sind unsichere kreditkartendaten und eine kriminelle energie diese mißbräuchlich zu verwerten.
der entwickler ist nicht schuld, er sollte sich nur bewusst werden, dass wenn er den vertriebsweg seiner spiele über keys arrangiert, es, solange es nicht mehr in seiner hand ist wie die keys rausgegeben werden. zu problemen mit zahlungen kommen kann.
Ryan2k6 hat geschrieben: ↑05.07.2019 14:51
@sabienchen
Ich hol gleich Arkatrex her!
... würde lustig werden. ^^
Zu deinem Schwarzen Peter zuspielen.
Ich hatte es in meinem Eingangspost ja bereits angesprochen, dass G2A nicht aus der Verantwortung zu ziehen ist.
ABER
Ich sehe auch den DEV/Pub in der Pflicht dies seinerseits besser zu unterbinden.
DENN
wir sprechen von KeyVerkäufen direkt vom DEV/Pub [zwecks der Rückerstattungsfalle]
Ist der Aufwand zu hoch sinnvoll den Käufer zu überprüfen, sollte der DEV/Pub besser vom Eigenverkauf [hoher Keykontigente] absehen.
Ich denke, das muss gar nicht mal direkt vom Entwickler kommen. Auch bei Humble oder GMG kauft man Steam Keys. Auch dort kann es zu den gleichen Problemen kommen.